Bewertung zu "Bloodrush - Kuss der Unsterblichkeit: Roman" von Melanie Trenker
„Wer von den Vampiren weiß, muss sterben.”
Ich habe Bloodrush verschlungen, weil ich die Geschichte von Grace und Will einfach geliebt habe. Sie ist so anders, als andere Vampirromance Romane und umgeht dieses Ganze, oft mehrere Kapitel anhaltende: „Ich bin ein Vampir.“ „Was? Das kann nicht sein.“ Gedöns, was mal echt schön zu lesen ist.
Es geht um Grace, die sich anfänglich nicht daran erinnert, wie genau ihre Eltern in einem Feuer gestorben sind, aber trotzdem in ihren Träumen von deren Tod heimgesucht wird. Sie möchte neu anfangen und zieht leider dafür in gerade die Stadt, die sie dann das Leben kostet. Denn durch einen extrem blöden Zufall, erfährt sie, das Vampire real sind und das ausgerechnet der arrogante Will, den sie vorher im Fechtclub kennengelernt hat, einer von ihnen ist. Nun muss sich Grace entscheiden. Wählt sie den Tod, oder das ewige Leben?
Die Entwicklung von Grace, die zwar von Anfang an selbstbewusst ist, aber im Laufe der Geschichte immer erwachsener und vorallem gefährlicher wird, ist richtig gut beschrieben und nachvollziehbar. Ich muss zugeben, dass ich gern ein wenig mehr wie Grace wäre, die Dinge sowohl hinterfragen, als auch hinnehmen kann. Eine Mischung die dafür sorgt, dass sich nicht alles so gezwungen anfühlt. Und auch der Charakter von Will, der zugegebenermaßen, anfangs der sehr Klassisch Fantasy Loveinterest ist, entwickelt sich. Um nicht zu spoilern, kürze ich das hier ab. ;) Die Dynamik zwischen Will und Grace ist die Art hin und her die ich in solchen Geschichten liebe. Anziehung und Hass liegen hier anfangs recht nah beieinander und verschmelzen. Wer Izara, oder Kingdom of the Wicked geliebt hat, wird wissen was ich meine. Auch die Nebencharaktere sind so geschrieben, dass ich darauf hoffe, sie in weiteren Bänden noch besser kennen zu lernen. Das Ende war einfach Wow. Ich bin gespannt wie es mit Will und Grace weitergeht. Ich kann es einfach nur empfehlen. Tolles Buch.