John Green ist ein begnadeter Autor und irrkomischer Youtuber (vlogbrothers). "Eine wie Alaska" ist sein Debütroman und das zu Recht.
Miles ist sechzehn Jahre alt und hat keine Freunde. Von seinen Eltern genervt beschließt er auf ein Internat nach Alabama zu wechseln. Dort lernt der Außenseiter den Colonel, seinen Zimmergenossen und auch zukünftigen besten Freund kennen. Außerdem noch den Adler, Takumi, Lara und viele andere, die meiner Meinung nach in dieser Geschichte keine große Rolle spielen.
Wie der Titel schon verrät geht es um Alaska. Allerdings nicht um das Land, sondern Alaska Young, ein Mädchen, in das sich Miles Hals über Kopf verliebt.
Für mich persönlich ist es verdammt schwierig das Buch in ein paar Sätzen zusammenfassen und dabei alle Gefühle, die in mir hochkamen, rüberzubringen. Ich bin tatsächlich über drei Stunden auf meinem Bett gesessen und habe jede Seite verschlungen, als wäre sie etwas zu essen. Nach zwei Tagen war ich fertig und konnte für eine lange Zeit kein Buch auch nur ansehen.
Der Höhepunkt des Romans ist, nicht so wie bei anderen Büchern, in der Mitte. Deshalb ist es in zwei Teile gespalten. "Davor" und "Danach". Vor den Kapiteln steht jeweils, wie viele Tage es noch dauert (man weiß allerdings nicht, bis was passiert) und nach dem Ereignis steht, wie viele Tage bisher vergangen sind.
Und weil ich hier nichts von Spoilern halte und niemandem dieses wundervolle und herzzerreißende Buch verderben möchte, schweige ich.
Falls du, mein lieber Leser, ebenfalls diese geniale Erfahrung machen willst wie ich, lies das Buch. Falls du wissen möchtest wie das Buch ausgeht, lies es! Falls dir gerade langweilig ist und du nichts besseres zu tun hast, lies "Eine wie Alaska". Und selbst wenn du den ganzen Tag unterwegs bist und keine freie Sekunde hast um dieses perfekte Buch zu lesen, verzichte aufs Schlafen und lies es in der Nacht. Es lohnt sich.
kh