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readingflower

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Die Tränen des Frühlings: Ein Märchen (ISBN: B08PKWJT88)

Bewertung zu "Die Tränen des Frühlings: Ein Märchen" von Mo Kast

Die Tränen des Frühlings: Ein Märchen
readingflowervor 3 Jahren
Kurzmeinung: Ein kurzweiliges Hörbuch mit interessanten Charakteren
Nett für zwischendurch

Inhalt:

Frühling erwacht aus ihrem langen Schlaf und muss feststellen, dass ihr Bruder Winter in diesem Jahr nichts vorbereitet hat. Als sie ihn aufsucht muss sie feststellen, dass es um Winter gar nicht gut steht und er zu sterben droht. Mit Hilfe ihres Vaters Eiszeit und ihrer anderen Geschwister Sommer und Herbst versucht sie einen Weg zu finden, den Winter zu retten. Dafür benötigt sie unter anderem die Hilfe ihrer Mutter, der Warmzeit, der sie noch nie zuvor begegnet ist.


Meine Meinung:

Ich finde das Hörbuch kurzweilig und die Charaktere interessant gestaltet. Die Jahreszeiten haben in menschlicher Form genau die Eigenschaften, die man ihrem Wetter und ihren Umständen zuordnet. Es war toll, immer etwas wiederzuerkennen und mir zu denken: Stimmt, dieses Verhalten passt echt gut zu dieser Jahreszeit.

Die Geschichte an sich hat mich leider nicht umgehauen. Sie war ganz nett und auch die Endszene fand ich schön, aber ich war eben nicht so richtig überzeugt. Ich fand die Geschichte nicht besonders fesselnd. Merkwürdig fand ich auch ein bisschen die Gefühle des Frühlings für den Sommer, wo sie doch Geschwister sind.

Insgesamt aber auf jeden Fall ein nettes Hörbuch, was man sich auf jeden Fall mal anhören kann.

Cover des Buches Die Totentafel: Heather Bishop 1 (ISBN: B08FTJX8ZD)

Bewertung zu "Die Totentafel: Heather Bishop 1" von André Milewski

Die Totentafel: Heather Bishop 1
readingflowervor 4 Jahren
Kurzmeinung: Leider gefielen mir weder Handlung noch Charaktere noch die Sprecherin ... Vielleicht als Buch etwas besser.
Leider nicht mein Fall

Inhalt:


Heather Rollins arbeitet bei der New Yorker Mordkommission und bekommt einen Fall, in dem es um einen getöteten Archäologen geht, der vor dem Metropolitan Museum of Art gefunden wird. Während der Ermittlung stellt sich heraus, dass der/die MörderIn die Polizei antreibt, ein Rätsel zu lösen, welches er/sie selbst nicht lösen konnte. Alle sind auf der Suche nach der mysteriösen altägyptischen Totentafel, die Millionen von Dollars und die Auflösung dieses Mordfalls sowie den darauf folgenden verspricht ... 




Meine Meinung:


Die Beschreibigung klang vielversprechend, deswegen war ich wirklich gespannt auf die Geschichte. Leider war es nicht das Richtige für mich. 


Es ging von Beginn an eher schleppend los, nahm im letzten Drittel mal ein bisschen Fahrt auf, aber auch das Ende war dann wieder eher lala. Die Handlungen waren teilweise nicht nachvollziehbar und die Handlung wirkte unrealistisch. Am Ende kam zwar eine Wendung, aber auch da fehlte mir der Wow-Effekt.


Es fiel mir die ganze Zeit über nicht schwer, das Hörbuch auszuschalten und wann anders weiter zu hören. Ich war einfach nicht gefesselt von den Figuren und der Geschichte. 




Was für mich ein riesengroßes Minus an dem Hörbuch ist, ist die Sprecherstimme. Ich fand es wahsinnig unangenehm und störend, wie die Frau die verschiedenen Stimmlagen von Männern nachgeahmt hat. Allein schon dadurch waren mir viele Charaktere von vornherein unsympathisch. Dazu kommt noch, dass die neutralen Textpassagen einen sehr erotischen Touch hatten, was nicht in die Geschichte passte. 




Insgesamt also leider nicht mein Fall. Vielleicht hätte ich dem Thriller ohne der Sprecherin oder beim Selberlesen einen Stern mehr gegeben. Doch so ist das Hörbuch für mich leider nur einen Stern wert. 


Tut mir Leid für alle Beteiligten, die viel Mühe und Arbeit da rein gesteckt haben, aber manchmal passt es einfach nicht!

Cover des Buches Der Augensammler (ISBN: 9783785743683)

Bewertung zu "Der Augensammler" von Sebastian Fitzek

Der Augensammler
readingflowervor 4 Jahren
Kurzmeinung: Interessante Idee, aber leider nicht so spannend wie Fitzeks andere Werke
Cover des Buches Der Weg der gefallenen Sterne (ISBN: 9783453267435)

Bewertung zu "Der Weg der gefallenen Sterne" von Caragh O'Brien

Der Weg der gefallenen Sterne
readingflowervor 4 Jahren
Kurzmeinung: Gut, aber nicht so gut wie der zweite Teil.
Hält leider nicht mit

Inhalt:

Gaia ist nun die Herrscherin über Sylum. Gemeinsam mit den meisten Menschen Sylums macht sie sich auf den Weg zur Enklave in der Hoffnung, dort Hilfe zu bekommen. Sie hat vor, direkt vor der Enklave eine neue Siedlung namens New Sylum aufzubauen, die an die Enklave angebunden ist. Doch so einfach, wie sie es sich vorgestellt hat, wird es leider nicht. Denn auch in der Enklave haben sich in der Zwischenzeit einige Dinge verändert ...


Meine Meinung: 

In diesem Teil fiel es mir etwas schwerer, mich in Gaia hineinzuversetzen. So manche Sachen, die sie gemacht hat, konnte ich nicht nachvollziehen. Trotzdem hatte das Buch einen spannenden roten Faden, weswegen ich es gern zu Ende lesen wollte.

Ich ordne diesen letzten Band für mich auf einer Stufe mit dem ersten ein. Mir hat es der zweite Teil sehr angetan und mit dem konnte das Ende leider nicht mithalten. Dennoch ein gelungenes Buch, das der Trilogie einen runden Abschluss verliehen hat.

Cover des Buches Das Land der verlorenen Träume (ISBN: 9783453267282)

Bewertung zu "Das Land der verlorenen Träume" von Caragh O'Brien

Das Land der verlorenen Träume
readingflowervor 4 Jahren
Kurzmeinung: Großartig, hat mir besser gefallen als der erste Band!
Überraschend gute Fortsetzung

Inhalt:

Gaia ist, gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester Maya, auf der Flucht und begibt sich ins Ödland in der Hoffnung, ihre Großmutter und den toten Wald zu finden, von der sie immer erzählt hat. Kurz bevor Maya und sie im Ödland sterben, werden sie von einem Fremden entdeckt, der sie nach Sylum bringt. Sylum ist eine Stadt im Ödland, in der die Frauen stark in der Unterzahl und an der Macht sind. Gaias Großmutter war hier einst die Herrscherin. Da Gaia eine Hebamme ist und sie und ihre Schwester weiblichen Geschlechts, wird sie zunächst mit offenen Armen empfangen und von den Männern begehrt. Doch mit der Zeit wird ihr klar, dass sich einige Dinge dort ändern müssen, damit sie nicht alle sterben werden ...


Meine Meinung:

Ich bin heilfroh, dass ich den zweiten Teil auch noch gelesen habe! Der erste war ja schon gut, aber der zweite hat für mich nochmal die Krone drauf gesetzt. 

Die neue Welt, in der der Roman spielt, ist sehr gut durchdacht und aufgebaut. Ich finde die Charaktere sehr interessant und konnte mich vor allem für Gaias Liebesleben begeistern, ohne zu viel vorweg zu nehmen. 

Gaia macht eine tolle Entwicklung durch und es ist spannend, sie dabei zu begleiten. 

Der Schreibstil ist auch hier wieder sehr angenehm. Die Geschichte liest sich leicht weg.


Ich bin rundum begeistert und bin gespannt, ob der dritte Teil mit dem zweiten mithalten kann!

Cover des Buches Der Seelenbrecher (ISBN: 9783785737002)

Bewertung zu "Der Seelenbrecher" von Sebastian Fitzek

Der Seelenbrecher
readingflowervor 4 Jahren
Kurzmeinung: Zum Ende hin spannend, aber nicht 100% schlüssig
Fesselnd mit geringen Abstrichen

Inhalt: 

In Fitzeks "Der Seelenbrecher" geht es um einen Psychopathen, der in den Köpfen seiner Opfer einen Terror ausübt, der sie von außen unversehrt aussehen, aber innerlich tot wirken lässt. 

Hauptcharakter ist Casper, der sein Gedächtnis verloren hat und sich daher in einer Psychiatrie wiederfindet. 

Ein Autounfall vor der Klinik und ein damit einhergehender großer Tumult führen dazu, dass der Seelenbrecher unbemerkt in die Klinik eindringen kann. Die Klinik wird abgeriegelt, niemand kann mehr raus oder rein. Und niemand weiß, wer der Seelenbrecher ist...

Meine Meinung:

Gut gefallen hat mir, dass ich mehrmals dachte, ich hätte herausgefunden, wer der Seelenbrecher ist, und meine Vermutungen dann doch immer wieder über den Haufen geworfen wurden. Das Ende bzw die letzte Wendung hat mir auch sehr gut gefallen. 

Andererseits gab es auch ein paar Dinge, die ich tatsächlich recht schnell durchschaut habe, wodurch deren Auflösung für mich keine Überraschung, sondern eher "endlich" die Aussprache des Offensichtlichen war.

Genau benennen möchte ich diese Sachen jetzt nicht, um nicht zu spoilern. 

Auch verwundert haben mich so manche Details mit den Studenten. Es gab einfach ein paar Unstimmigkeiten, wegen derer ich einen Stern abgezogen habe. 

Insgesamt fand ich die Geschichte aber durchaus spannend und fesselnd. 

Und bei Fitzek ist es meiner Meinung nach auch immer Meckern auf sehr hohem Niveau. 

Cover des Buches Die Stadt der verschwundenen Kinder (ISBN: 9783453534223)

Bewertung zu "Die Stadt der verschwundenen Kinder" von Caragh O'Brien

Die Stadt der verschwundenen Kinder
readingflowervor 4 Jahren
Kurzmeinung: Eine sehr schön ausgebaute Welt und ein spannendes Ende
Anders als erwartet

Inhalt: 

Gaia wächst in einer Stadt auf, die zweigeteilt ist. Es gibt Wharfton, das große Armutsviertel, in dem alles streng rationiert und bewacht wird - von der Enklave, dem Viertel der Reichen und Adligen. Gaias Familie lebt in Wharfton, sie und ihre Mutter arbeiten als Hebammen. Jeden Monat müssen die ersten drei Neugeboreren der Enklave vorgebracht werden, so lautet das Gesetz.

Eines Tages werden Gaias Eltern verhaftet und in Enklave gebracht, um dort verhört zu werden. Gaia weiß, dass ihre Eltern nichts Unrechtes getan haben und schleicht sich heimlich auf die andere Seite der Mauer, um ihnen heraus zu helfen. 


Meine Meinung:

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ich fand die Welt, die die Autorin sich ausgedacht hat, sehr interessant und wollte gern mehr darüber wissen. Der Anfang war gut, in der Mitte wurde die Geschichte vereinzelt etwas langatmig, aber das Ende war wieder sehr spannend und aufregend. 

Im Einband des Buches steht der Satz: "Gaia begibt sich heimlich in die verbotene Stadt, und macht eine Entdeckung, die das Schicksal der Menschen diesseits und jenseits der Mauer für immer verändern wird."

Ja, sie hat Dinge entdeckt, die das Leben einiger Menschen verändern könnten. Allerdings habe ich beim Lesen dieses Satzes eine ganz andere Geschichte erwartet.

Ich hätte erwartet, dass die "Entdeckung", die Gaia in der Stadt macht, noch irgendetwas Überraschenderes ist. Auch der Schriftzug: "Sag mir, wo die Kinder sind" auf der Buchrückseite klang eher so, als würde die Enklave ganz merkwürdige Dinge mit den Kindern anstellen. Das fand ich etwas irreführend und ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass noch irgend etwas krasses herauskommt. Andererseits ist es ja auch gut, wenn man die Handlung einer Geschichte nicht vorhersehen kann. Etwas verwirrt war ich trotzdem. 

Noch eine andere Sache fand ich merkwürdig: (ich werde mich jetzt extra vage ausdrücken, um nicht zu viel zu verraten) Gaia ging mit einem bestimmten Ziel in die Enklave. Dann ist sie dort und für eine ganze Zeit lang scheint es, als hätte sie ihr Ziel ganz aus den Augen verloren. Sie wusste, sie müsste sich beeilen und dann steht da, dass Wochen vergingen, in denen sie etwas anderes tat. (S. 108) Dadurch kam ihr Ziel nicht mehr so sehr glaubhaft rüber. 

Ansonsten hat sich der Schreibstil sehr gut und flüssig gelesen. Ich konnte mich oft sehr gut in Gaia hineinversetzen. Was hier steht, war meine einzige Kritik, wobei es bei der ja hauptsächlich um meine Erwartungen geht und nicht um den Inhalt selbst. Daher kann ich den Roman auf jeden Fall empfehlen und werde gleich mit dem zweiten Teil beginnen.

Cover des Buches Ein Tag im Dezember (ISBN: 9783453422926)

Bewertung zu "Ein Tag im Dezember" von Josie Silver

Ein Tag im Dezember
readingflowervor 4 Jahren
Kurzmeinung: Eine aufregende, verflixte Liebesgeschichte für zwischendurch
Die Auswirkungen verpasster Chancen

Inhalt: 

An einem ganz normalen Tag im Dezember fährt Laurie mit dem Bus in ihre Heimat, schaut aus dem Fenster und sieht an der Haltestelle ihren Traummann sitzen. Dieser kurze Augenblick reicht für sie aus, um monatelang mit ihrer besten Freundin Sarah nach dem Busboy zu suchen - vergeblich. Bis ihr Sarah eines Tages ihren neuen Freund Jack vorstellt, der niemand Geringeres als der Busboy ist. Laurie beschließt, ihrer glücklich verliebten Freundin nichts zu sagen, zumal sie nicht einmal weiß, ob sich Jack überhaupt noch an sie erinnern kann.

Doch wie es das Schicksal so will, hatte sich auch Jack an dem Dezembertag auf den ersten Blick in Laurie verliebt. 

Die beiden beginnen eine Freundschaft, die einige ungewisse, heikle Momente bereithält. 


Meine Meinung: 

Die Geschichte ist aus zwei Perspektiven geschrieben, abwechselnd aus Jacks und Lauries. Ich finde, das macht das Ganze noch aufregender, weil ich immer mit der jeweiligen Person mitgefiebert habe und mich gut in beide hineinversetzen konnte. 

Von außen betrachtet würde ich sagen, dass ich es meiner Freundin von Anfang an gesagt hätte, aber ich denke, das kann man so neutral gar nicht beurteilen. Es gab ein paar Momente, in denen ich mich schon ganz schön über so manche Aktionen aufgeregt habe, verärgert, traurig oder glücklich war, und das zeigt mir, dass mich das Buch gut mitnehmen konnte. Es hat mir gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter. Es ist allerdings eher eine leichte Lektüre für zwischendurch, was ja aber durchaus auch so sein darf und sicher auch so gewollt ist! 

Komplett umgehauen hat mich die Geschichte nicht, aber schön fand ich sie allemal. 

Cover des Buches Postscript - Was ich dir noch sagen möchte (ISBN: 9783810530677)

Bewertung zu "Postscript - Was ich dir noch sagen möchte" von Cecelia Ahern

Postscript - Was ich dir noch sagen möchte
readingflowervor 4 Jahren
Kurzmeinung: Der erste Roman hätte völlig ausgereicht.
Lohnt sich nicht

Inhalt: 

Sieben Jahre nach Gerrys Tod bittet Hollys Schwester Ciara Holly darum, in ihrem Podcast über das Thema Tod und Abschiednehmen zu sprechen. Holly spricht über Gerry und über seine Abschiedsbriefe für sie. Dieser Podcast inspiriert einige todkranke Menschen. Sie wollen auch so etwas für ihre Lieben hinterlassen und bitten Holly dabei um Hilfe, da sie die Perspektive der Hinterbliebenen kennt. Nach langem hin- und herüberlegen willigt sie ein, lernt die Personen kennen und unterstützt sie bei ihrem Vorhaben. 


Meine Meinung: 

Ich habe mich sehr gefreut, als ich gelesen habe, dass Cecilia Ahern eine Fortsetzung veröffentlicht hat. Ich war gespannt, wie diese Geschichte wohl noch weiter gehen sollte. Leider hat sie mich gar nicht überzeugt.

Der Hauptkonflikt, der sich in dem Roman "aufbaut", ist einfach so schwach, dass ich mich immer dazu aufraffen musste, weiterzulesen. Holly weiß nicht, ob sie helfen soll oder nicht. Da war keinerlei Spannung vorhanden. 

Außerdem konnte ich die Personen aus dem Club nicht nachvollziehen. Mir ist einfach nicht begreiflich, wie man so dreist sein kann und sie bei sowas um Hilfe bitten, wenn man sie nicht einmal persönlich kennt. Es war etwas persönlicher zwischen Holly und ihrem Mann und diese Leute wollen das kopieren und dabei auch noch ihren Rat haben. 

Zumal das doch so etwas persönliches ist - und das ist das zweite, was ich völlig unverständlich finde - warum es unbedingt Holly sein muss. Ich würde nie auf die Idee kommen, eine völlig Fremde um Hilfe zu bitten, wenn ich mich von meinen Liebsten verabschieden möchte. Wie soll sie da gute Ratschläge geben können? 

Ich konnte mich immer wieder darüber aufregen, wie unrealistisch die Geschichte ist. 


Die einzige Figur, die mir wirklich im Gedächtnis geblieben ist, war Ginika. Sie war ein Charakter, der wirklich gut ausgebaut war. In sie konnte ich mich gut hineinversetzen. Auch Bert mochte ich gern und hatte bei beiden meine traurigen Momente, ohne spoilern zu wollen. 


Holly war mir nicht sonderlich sympathisch. Ihre Person war meiner Meinung nach nicht sehr gut ausgebaut, ich konnte mich selten in sie hineinfühlen. Genauso die Beziehung mit Gabriel, die viel zu kurz kam. 


Außerdem waren viele Handlungen einfach viel zu vorhersehbar, was noch mehr Spannung nahm. 

Das Ende war okay, es war rund, dafür aber viel zu knapp. Da wurden dann irgendwie alles, was noch aufgelöst werden musste, schnell wie in einem Zeitraffer abgehakt, sehr lieblos für mein Gefühl. 


Ich bin der Meinung, die Autorin hätte es bei der einen großartigen, in sich abgeschlossenen Handlung des ersten Romans belassen sollen. 

Den zweiten Teil zu lesen hat mir nichts gebracht. 

Cover des Buches Das Versprechen des Bienenhüters (ISBN: 9783809027157)

Bewertung zu "Das Versprechen des Bienenhüters" von Christy Lefteri

Das Versprechen des Bienenhüters
readingflowervor 5 Jahren
Kurzmeinung: Das ist nur eine von so vielen weiteren furchtbaren Geschichten, die niemals erzählt werden können. Tolle Leistung der Autorin!
Zwischen Krieg und Hoffnung

Inhalt:

Nuri Ibrahim führte ein erfülltes Leben mit seiner Familie in Aleppo, Syrien, bis der Krieg ausbricht und ihre Heimat zerstört. Nachdem seine Frau Afra ihr Augenlicht und sein Sohn Sami sein Leben an den Krieg verlieren, sieht Nuri die Flucht als einzigen Ausweg. Zu zweit macht sich das Ehepaar auf den Weg zu einem besseren Leben, mit immer währender Hoffnung, irgendwann Nuris Cousin Mustafa in England zu erreichen. 
Die Perspektive wechselt zwischen dem Leben in Aleppo bzw. der Flucht und dem Leben in England, wo es Nuri und Afra letztendlich hingeschafft haben.


Meine Meinung:

Ich finde es zuerst einmal beeindruckend, dass sich die Geflüchteten aus Athen bereit erklärt haben, so detailliert über ihre Flucht zu sprechen. In der aktuellen Zeit ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, was die Menschen, die auch in Deutschland leben, auf ihrer Reise hier her durchgemacht haben und ich finde es toll, dass die Autorin das möglich gemacht hat.

Christy Lefteri stellt gleich zu Beginn klar, dass Nuri und Afra es letztendlich nach England geschafft haben. Das finde ich etwas schade, da das dem Buch jegliche Spannung genommen hat. Der Wechsel zwischen den Perspektiven fiel mir teilweise schwer.
Dennoch fand ich die Geschichte zum Teil sehr fesselnd, besonders in den sehr emotionalen, erschütternden Parts. 
Vorrangig fand ich das Buch aber eher informativ, insbesondere durch die vielen Beschreibungen und vergleichsweise wenigen Dialoge.

Ginge es nur um die Bewertung des Aufbaus und der der Geschichte, hätte ich dem Roman drei Sterne gegeben. Da ich jedoch weiß, dass es um tatsächliche Schicksale geht und das Thema so aktuell und wichtig ist, dass sich jeder Mensch damit beschäftigen sollte, gebe ich dem Buch vier Sterne. 

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