An dieser Stelle gehe ich wie immer nicht im Detail auf die Story ein um unfreiwillige Spoiler zu vermeiden.
Das Joshua Gen scheidet die Geister, allerdings fällt es mir schwer zu verstehen warum.
Der Autor Andreas Krusch gibt sich selbst als riesen Fan Hollywoods und ebenso liest sich dieses Buch.
Es ist am westlichen Film orientiert und ebenso springt es in der Story von der Kreuzigung Jesu bis in die Gegenwart und natürlich auch wieder Zurück.
Eine Geschichte die altbewährtes gekonnt vermischt.
Wissenschaftlicher Wahnsinn, Biblische Verschwörungen, und Action satt.
Ja die oftmals ruckartigen Sprünge zu den verschiedenen Protagonisten, können einen zu beginn ein wenig aus der Bahn werfen, allerdings hatte ich für meinen Teil nach einer weile den Bogen raus und konnte dem Buch folgen wie einem Film.
Spannend und detailliert präsentiert der Autor den Beginn des Endes der Welt wo er aber nicht nur aus bereits bekannten schöpft, sondern dies mit – oftmals auch gewagten – Elementen ausfüllt.
Wer einen typischen Verschwörungsthriller mit biblischen Touch sucht, könnte hier fündig werden.
Wer aber zugleich ein Filmfan – insbesondere Hollywoods ist – der sollte diesem Werk auf jeden fall eine Chance geben, denn wenn es einen Film gibt, den ich mir eventuell in Zukunft im Kino anschauen würde, dann ist es die Verfilmung dieses Machwerks.
Bleibt nur zu hoffen, und da weiß ich nicht wie der Stand ist, dass der Autor die Geschichte auch in absehbarer Zukunft forfühhrt, den ansonsten stehen wir doch ein wenig auf dem trockenen was die ganze Geschichte angeht.
Ich gebe dem Ebook an dieser Stelle 4 Sterne – Auf meinem Blog, gab ich ihm 8 von 10 S/miles weil das Buch vielleicht ein wenig zu Hollywood lastig ist.
Ich für meinen Teil – ich hatte es ja oben geschrieben, fand es eigentlich sehr sehr gut umgesetzt und ich würde mir eine 1:1 Verfilmung – die es nicht geben würde – auch ansehen, allerdings merkt man schon ein wenig die Liebe des Autors zur westlichen Filmfabrik und so vermischt er schon spannende Elemente zu einem ganz besonderen Erlebnis, wagt sich allerdings meiner Meinung nach nicht so weit hinaus, wie er es hätte tun können.
Tut dem tollen Ebook allerdings keinen Abbruch
4 Sterne :D
sadako
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Bewertung zu "Im Licht des Blutmondes" von Jeanette Peters
Im Licht des Blutmondes
Wie immer werde ich mich innerhalb meiner Rezension auf die Handlung im Detail beziehen um nichts zu spoilern, aber fangen wir einfach mal an.
„Im Licht des Blutmondes“ Ist ein Vampirroman, der in vielen Punkten einiges anders macht, als was viele in den letzten Jahren von Vampiren gewohnt sind.
Und doch vergisst die Autorin die Wurzeln nicht und verwendet die verschiedensten Aspekte der Legende „Vampir“ und vermischt sie zu einem Harten, aber auch hoffnungsvollem Ganzen.
Der Begriff Hart, kann ihr vereinzelt sogar wörtlich genommen werden, denn entgegen meiner und sicherlich auch der Erwartung vieler Leser, enthält dieses Buch eine überdurchschnittliche Menge an Detaillierten Sexszenen und Beschreibungen.
Wer sich die Buchbeschreibung genauer durchliest, der könnte sich zwar seinen Teil denken, allerdings hat die Autorin in einigen Punkten doch schon sehr aufgefahren.
Aufgefahren hat die Autorin auch bei den Detaillierten Zeichnungen der Charaktere und ihren Handlungen. Meistens hatte ich das Gefühl, jede Entscheidung nachvollziehen zu können und oft war man auch froh, dass die Charaktere so gehandelt haben, wie ich als Leser es mir erhoffen würde.
Ganz selten, ich glaube nur einmal in der Geschichte, war ich mit der Reaktion einer Figur gar nicht einverstanden und das verfolgte mich auch ein wenig durch das ganze Buch hindurch.
Dies nun als Kritikpunkt anzukreiden, wäre wohl nicht rechtens, denn immerhin ist es die Geschichte der Autorin und nicht die Meine.
Wenn es um Logik geht, muss man bei Vampiren natürlich nicht allzu-viel erwarten, doch was es zu erklären gibt, so habe ich das Gefühl das ich immer folgen konnte, ohne das mir störende Schnitzer aufgefallen waren.
Der oft schnelle Wechsel zwischen den Charakteren, trägt zu einer eigenen Dynamik bei und verleiht der Geschichte mehrfach einen ganz neuen Anstrich, was ihr bei 400 Seiten auch sehr gut tut. Und auch wenn im Vordergrund natürlich die Figur der Joleen steht, hatte ich für meinen Teil nie das Gefühl, die Autorin hätte andere Charaktere stiefmütterlich behandeln wollen.
Scheinbar gibt es noch den einen oder anderen Rechtschreib- oder Grammatikfehler, allerdings muss ich gestehen, dass mir solche Dinge in der Regel beim Lesen nicht auffallen, also kann ich dies auch nicht anmerken, da es mich nicht negativ gestört hat.
Was mir auch sehr gefallen hat, war die Entwicklung der Geschichte im Leben der Joleen.
Zu beginn oft, wie aus der Sicht eines Kindes, wird die Handlung immer Erwachsener, verbleibt eine ganze Zeit lang beim Thema des Heranwachsenden, reifen und der Sexualität, bis es zum Ende hin schon actionreicher und dramatischer wird.
Ich habe mich sehr über dieses Buch gefreut, welches ich bereits vergünstigt über die Vorbestellungen erhalten habe, allerdings fühlte ich mich mit all den Sexszenen, doch oftmals ein wenig überrumpelt und auch wenn ich nicht sagen würde, sie seien Fehl am Platz, war es für mich, und vielleicht auch für den einen oder anderen Leser, ein bisschen … to much.
Daher werde ich dem Roman einen Stern abziehen aber durch das Versprechen der Autorin, die Fortsetzungen haben einen anderen Fokus, freue ich mich auf die nächsten Bücher. Immerhin weiß das Buch auf der Basis von Figuren und Handlung durchweg zu überzeugen.
Beste Grüße
Sada
Bewertung zu "Legenden aus der Zwischenwelt" von René Junge
Es gibt Horror und es gibt Horror
Man kann Horror vertiefen, vielschichtig subtil auskleiden, oder man kann sich einfach auf das berufen, was er im Ursprung eigentlich ist. Horror genährt aus den Urängsten
Genau diese Ängste werden hier vom Autor aufgegriffen und verarbeitet.
Das Problem ist natürlich bei diesem Horror, dass man auch ein wenig darüber lächeln kann, wenn man schon etwas abgebrüht ist, doch wichtig ist es doch, dass man unterhalten wird.
Und das wird man hier.
Ob es nun um Boddyhorror, Besessenheit, oder Wahnsinn geht.
Der Autor hat es geschafft jede der Geschichten mit seinen Figuren gut umschreiben.
Hat die Emotionen, die Reaktionen und die Auswirkungen spannend und treibend beschrieben, sodass man das Buch eigentlich beinahe an einem Stück durchliest.
Ich werde hier bewusst nicht auf die einzelnen Geschichten eingehen, bin allerdings der festen Überzeugung, jedem Fan von klassischem Horror, wird hier etwas geboten.
Bei all dem Horror, der Gewalt und der Bedrängnis, hat der Autor jedoch nicht die Menschlichkeit vergessen und vielleicht ist es genau dieser Aspekt, der diese Kurzgeschichtensammlung von vielen anderen Unterscheidet.
Horror besteht nicht ausschließlich aus Blut und Extremismus
Verrückt, brutal, haarig, beklemmend...
Eine kleine Sammlung von kurzweiligen Horrorgeschichten die jede langweilige Pause, oder Bürostunde unterhaltsam füllen.
Aber ganz ehrlich...
Ich stelle mich nicht als Designer da, aber Das Cover riecht weitaus mehr nach Trash, als der Inhalt bietet :)
Beste Grüße
Sada
4 Sterne von mir :)
Bewertung zu "Beim Twittern im Büro sollte man aufpassen, dass man nicht vom Chef erw" von Torsten Buchheit
Bewertung zu "Wie ein schwarzer Spiegel" von Mala Wintar
Über mich
- 25.08.2013
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