Rezension vom 31.10.2013
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Inhalt
In dem Buch geht es um Lucy, ihr Leben verläuft in hügligen Bahnen. Das Schicksal der Familie ist die Angst an Krebs zu erkranken. Trotz der Angst genießt Lucy jeden Augenblick, so auch den ihrer Geburtstagsfeier, dort lernt sie Mickey kennen der als Entertainer engagiert. Bei einer zweiten zufälligen Begegnung gibt Mickey im Gespräch preis, dass er an einer bipolaren Störung leidet. Beide gehen offen mit ihren Schreckensgespenstern um und aus dieser Unterhaltung entsteht ein prickelndes Gefühl der Liebe. Jedoch sträubt sich Mickey diese wahrhaben zu wollen, denn er kann nicht glauben, dass diese Traumfrau bei ihn bleiben möchte, auch wenn er in seine manischen Depressionen fallen kann. Lucy nimmt ihn aber schnell den Wind aus den Segeln. Sie beteuert, dass sie ihn so lieben will wie er ist. Das ist der Beginn einer langen, harmonischen Ehe, bis ein eines Tages alles anders kommt und das Schicksal seinen Lauf nimmt.
Meinung
Eine Liebe überschreitet Grenzen. Das Buch hat alles was man sich als Leser wünscht- große Gefühle, Dramatik, Leidenschaft, Hoffnung jedoch auch bodenlose Trauer. Der Umgang zwischen Mickey und Lucy ist vollkommen harmonisch, obwohl sie in einer brüchigen und nicht von allen akzeptierten Beziehung leben. Sie sind beide krank und das wissen sie. Nichts kann sich dem Glück in den Weg stellen, solange sie zusammen sind und die Möglichkeit haben sich gegenseitig zu unterstützen. Schön ist es auch zu erleben, dass beide professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, denn niemand –auch nicht im Roman- kann eine Krankheit alleine aushalten.
Auch wenn man Bücher nicht vergleichen darf, kann man sagen, dass „Tanz auf Glas“ dem Buch „Ein ganzes halbes Jahr“ vom Lesegefühl sehr ähnlich ist. Es ist ein Lesegenuss für kalte Herbstabende!
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