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saintly_aidenstdelphi

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches It was always you (ISBN: 9783499003141)

Bewertung zu "It was always you" von Nikola Hotel

It was always you
saintly_aidenstdelphivor 3 Jahren
Kurzmeinung: Eine Liebesgeschichte, die nicht tief genug unter die Haut ging.
Ich habe es verstanden, aber nicht gefühlt

„Ab sofort verbinde ich die Punkte, wie ich es will!“

 

It was Always You – Nikola Hotel

 

It was Always You ist im Jahr 2020 bei Kyss erschienen und der erste Teil der Dilogie um die Blakely-Brüder. Das Buch ist im Präsens aus Ivys Sicht geschrieben und es hat 448 Seiten.

 

Handlung:

It was Always You handelt von Ivy, die kurz nach dem Tod ihrer Mutter von ihrem Stiefvater Richard in ein Heim in New York gesteckt wurde. Doch nach vier Jahren ruft Richard sie plötzlich wieder nach Hause.

Ivy weiß, dass es dafür einen Grund geben muss und entschließt sich dafür, nach Hause zurückzukehren. Natürlich trifft sie dort auch auf ihre beiden Stiefbrüder. Noah und Asher. Asher, der sich keine Gelegenheit entgehen lassen hat, um sie zu ärgern; Asher, mit dem sie die ganze Zeit gestritten hat und Asher, der leider immer noch genauso attraktiv ist wie vor vier Jahren.

 

Charaktere:

In meinen Augen sind die meisten Charaktere leider oberflächlich aufgebaut. Der Einzige, der mich wirklich beeindruckt hat, ist Noah. Er sticht richtig heraus.

Was ich an Ivy besonders mag, ist ihr Hobby: das Handlettering. Das habe ich so noch nie gelesen und ich finde es schön zu sehen, wie das Handlettering ihr während des Buches hilft.

Über Asher hätte ich gerne mehr erfahren. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wieso er sich Ivy gegenüber mal richtig unmöglich verhält und ihr im nächsten Moment wieder näher kommt.

 

Cover:

Das Cover ist wirklich wunderschön! Ich liebe die Mischung aus blau, gold und Glitzer!

 

Inhalt + Schreibstil:

Zunächst beginne ich mit den positiven Punkten.

Erstens: Die Handletterings! Sie haben das Buch einzigartig gemacht Und Ivys Charakter nochmal unterstrichen.

Zweitens: Der Schreibstil der Autorin!

Das Buch lässt sich super lesen, es fehlt nicht an Humor und Ivys Gedanken sind immer nachvollziehbar. Die Art, wie Orte beschrieben wurden, hat mir auch sehr gut gefallen.

Das Beste an dem Buch ist aber Noah. Seine Tattoos, seine Art, seinen Humor … ich könnte mich da nicht in Asher verlieben.

Ich habe das Buch über mehrere Tage gelesen und anfangs konnte ich es kaum erwarten, heimzukommen und weiterzulesen. Aber ab Sams Geburtstagsparty wurde es nur noch unangenehm. Ich konnte Asher und Ivy nicht shippen, weil ich nicht nachvollziehen konnte, wie sich die beiden ineinander verliebt haben. Eigentlich liebe ich Stiefgeschwister-Stories, aber bei Asher und Ivy war das irgendwie etwas anderes. Die Gefühle der beiden waren da – aber die Emotionen nicht.

Ich wollte das Buch nicht abbrechen, weil es mich schon interessiert hat, was aus den beiden wird. 

Generell konnte ich viele Handlungen der Charaktere nicht nachvollziehen. Ich verstehe beispielsweise nicht, wieso Richard seine Stieftochter in ein Internat gesteckt hat. In meinen Augen eine viel zu übertriebene Reaktion, weshalb das „Drama“ so erzwungen wirkte.

 

 

Fazit:

Es ist natürlich Geschmackssache – aber für mich war dieses Buch ein Flop und ich kann es nicht wirklich empfehlen. Da es aber im zweiten Teil um Noah geht, schreibe ich es auf jeden Fall auf meine Liste. Ich gebe dem Buch 2,5 von 5 Sternen.

Cover des Buches Engel der Hölle (ISBN: 9783551301307)

Bewertung zu "Engel der Hölle" von Lia Kathrina

Engel der Hölle
saintly_aidenstdelphivor 3 Jahren
Kurzmeinung: Ein Buch, das so viel mehr beinhaltet, als es verspricht …
Höllisch unerwartet

„Ich werde mich jedes Mal wieder in dich verlieben. Niemals könnte ich dir auch nur einen Augenblick widerstehen.“

 

Engel der Hölle – Lia Kathrina

 

Engel der Hölle (258 Seiten) ist ein im Februar 2019 im Carlsen-Imprint Dark Diamonds erschienener Roman, der aus einem Einzelband besteht. Ein richtig tolles Buch, mit einem Plot, das keiner vorhersehen kann … 

 

Handlung:

Das Buch wird aus der Sicht von Eve erzählt, die nach einem missglückten Bungee-Sprung mit ihrem besten Freund Aidan stirbt. Die beiden werden nach ihrem Tod getrennt, denn Aidan kommt in den Himmel und Eve kommt in die Hölle. Doch sie findet schnell heraus, dass sie und Aidan eventuell doch noch die Chance auf ein neues Leben bekommen können! Dafür müssen beide nur bei den beiden laufenden „Wettbewerben“ in Himmel und Hölle Platz eins belegen. Das gestaltet sich für Eve jedoch schwieriger als gedacht, denn Ethan ist schon ewig auf Platz 1 und den wird er nicht so leicht hergeben … 

 

Protagonisten und Nebencharaktere:

Jeder einzelne Charakter sticht durch seine einzigartige Art hervor, man kann sie alle sehr gut voneinander unterscheiden und vor allem ist mir die Todeselfe Ginger sehr schnell ans Herz gewachsen. Sie ist einfach zuckersüß!

Eve ist eine ganz toughe Protagonistin. Sie lässt sich nichts verbieten, selbst wenn es teilweise schreckliche Konsequenzen für sie haben kann. Ich bewundere an ihr, dass sie nicht einfach wegsieht, wenn etwas nicht richtig ist, sondern etwas dagegen unternimmt.

 

Ethan hingegen wirkt anfangs etwas egoistisch, was sich erst ändert, sobald er Eve besser kennenlernt. Doch sobald man seine Geschichte erfährt, kann man ihn tatsächlich ein bisschen verstehen.

 

Aidan machte auf mich anfangs den Eindruck, als würde er sich für etwas Besseres halten, weil er ein Engel war. Aber ganz besonders gegen Ende habe ich ihn ins Herz geschlossen.  

 

Cover:

Das Cover war der Hauptgrund, dass ich auf das Buch aufmerksam wurde. Es sieht nicht nur unglaublich interessant und anziehend aus, sondern es passt auch perfekt zum Inhalt des Buches.

 

Inhalt + Schreibstil:

Das Buch war so humorvoll geschrieben, dass ich ein Lachen teilweise echt nicht unterdrücken konnte. Aber irgendetwas hat gefehlt, sodass mich das Buch nicht 100%ig abholen konnte … Es hatte keine wirkliche Tiefe, keine herausstechenden Passagen oder Zitate, nichts, was längerfristig im Kopf und im Herzen bleibt. Aber irgendwie habe ich das auch nicht erwartet, deswegen war es für mich kein Grund, das Buch abzubrechen.

Der Schreibstil der Autorin haut einen nicht um, aber er ist wirklich nicht schlecht! Sie hat auf jeden Fall Potenzial und ich bin mir sicher, dass sie mit ihrem Schreibstil einen vom Hocker reißen wird, wenn die Autorin am Ball bleibt.

Ansonsten wird es so gut wie nie langweilig beim Lesen und glaubt mir, wenn ich euch sage, dass ihr das Ende nicht in 100 Jahren erahnen könnt! Der Klappentext ist zwar dadurch ein bisschen irreführend, aber irgendwie auch nicht … es ist so schwer zu erklären!

 

Fazit:

Trotz der negativen Aspekte ist das Buch während des Lesens sehr unterhaltsam und auf jeden Fall etwas Gutes für zwischendurch. Mit seinen knapp 260 Seiten hat man das auch ratzfatz durch! Im Großen und Ganzen gibt es eine Leseempfehlung von mir und 3,5 Sterne!

Cover des Buches Mein Jahr mit Dir (ISBN: 9783328105831)

Bewertung zu "Mein Jahr mit Dir" von Julia Whelan

Mein Jahr mit Dir
saintly_aidenstdelphivor 4 Jahren
Kurzmeinung: Tiefgründiges Buch über das Leben, mit tollen Lyrikinhalten, die einem direkt ins Herz gehen!
Ellas Einmal-im-Leben-Erfahrung

„Wenn man eine Wahl trifft, wenn man sich für einen Weg entscheidet, ist es keineswegs so, dass der andere Weg verschwindet. Der andere Weg wird für immer parallel zu dem verlaufen, auf dem man sich befindet. Man muss mit dem Wissen um das leben, was man aufgegeben hat.“


Mein Jahr mit Dir ist ein im Jahr 2018 im Penguin Verlag erschienener Einzelband. Das Buch ist im Präteritum und aus der ersten Person (nur aus Ellas Sicht) geschrieben. Das Cover hatte mich schon sehr angesprochen, aber als ich dazu den Klappentext las, in dem es um Ella und ihrem Professor Jamie ging, musste ich es sofort anfragen (an dieser Stelle möchte ich mich sehr für das Rezensionsexemplar bedanken!).


Handlung:

Ella kann es kaum glauben, dass sich endlich ihr Kindheitstraum erfüllt und sie nun dank eines Stipendiums in Oxford studieren kann. Ihr Plan ist perfekt: Nach einem Jahr in Oxford kehrt sie nach Amerika zurück und baut sich dort in der Politik eine Karriere auf. Doch da hat sie die Rechnung ohne ihre große Liebe gemacht. Als sie das erste Mal auf Jamie, den Leiter ihres Literaturkurses, trifft, ahnt sie zunächst nicht, dass er ihr Leben für immer verändern wird. Nicht zuletzt wegen des tragischen Geheimnisses, das auf seinen Schultern lastet … 


Protagonisten:

Eleanor Durran, Ella genannt, ist ein authentischer Charakter. Sie ist nicht nur sehr witzig, sondern auch offenherzig. So macht sie sich in den ersten paar Tagen schon einige Freunde. Ella ist in den Fußstapfen ihres Vaters getreten, der vor seinem Tod politisch sehr engagiert war. Durch ihren Fleiß hat sie sich einen Job als Bildungsconsultant für den Wahlkampf der Senatorin Janet Wilkes ergattert, den sie von England ausführen kann. Sie ist sehr lyrikbegeistert, weshalb sie in Oxford den Kurs „Englische Sprache und Literatur von 1830 bis 1914“ belegt. Ansonsten ist sie sehr angenehm zu lesen und bis auf wenige Ausnahmen sympathisch.

Dr. James Davenport, der im Buch Jamie oder auch JD genannt wird, ist ein Charakter, den man nur gernhaben kann. Der typische Brite hat mich mit seinem Humor schon öfter mal zum Lachen gebracht. Anfangs kommt er fast arrogant rüber, doch im Laufe des Buches merkt man, was für ein Romantiker in ihm steckt. Auch er hat eine Vorliebe für Lyrik. Ella geht stark davon aus, dass er das Talent hat, Gedichte zu schreiben, doch Jamie ist davon überzeugt, dass er nicht annährend an seine Lieblingsdichter herankommen wird, wobei jedoch im Laufe des Buches das Gegenteil davon bewiesen wird. Sein allerliebster Dichter ist Tennyson. 

 

Cover:

Es gab diese ganz bestimmte Szene im Buch, bei der ich sofort wusste, dass das Cover auf sie basiert. Das hat mein Herz höher schlagen lassen. Doch auch ohne, dass ich Bescheid wusste, hat mich das Cover sofort angesprochen. Das schöne Nachtblau, die Silhouetten von Ella und Jamie auf dem Boot, die Stadt Oxford, die im Hintergrund angedeutet wird … schöner, passender, perfekter ging es in diesem Fall tatsächlich nicht mehr. Der Grafiker hat mit diesem Cover tolle Arbeit geleistet.

 

Inhalt + Schreibstil:

Kommen wir nun zum Inhalt. Was mir an diesem Buch sehr gefallen hat, ist die wiederkommende Thematik der Lyrik. Am Anfang jeden Kapitels befindet sich ein Gedicht, das zum Kapitel passt. Manche von der Autorin, manche aber auch von bekannten Dichtern. So oder so gehen diese Gedichte direkt ins Herz. Durch den Klappentext dachte ich zu wissen, was auf mich zukommt, aber letztendlich stellte sich heraus, dass alles anders ist, wie es zunächst den Anschein hat. Leider kann ich nicht viel zum Inhalt sagen, ohne zu spoilern, aber ich möchte hinzufügen, dass die ernste Thematik in meinen Augen sehr gut und logisch ausgearbeitet wurde.

Die Nebencharaktere Charlie, Maggie und Tom, die recht am Anfang der Geschichte eingeführt werden, sind im Laufe des Buches nicht mehr wegzudenken. Das sind ganz liebe, humorvoll gestaltete Charaktere, über die man leider viel zu wenig gelesen hat.

Die Geschichte spielt, wie dem Klappentext bereits zu entnehmen ist, in der englischen Stadt Oxford. Durch die bildliche Beschreibung der Autorin fühlte ich mich, als wäre ich mitten im Geschehen. Diese Beschreibung war ihr so gut gelungen, dass ich nach dem Lesen bloß noch nach England wollte.

Generell ist der Schreibstil der Autorin leicht, flüssig und sehr bildlich zu lesen. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und bin nur so durch die Seiten geflogen. Anfangs, als sich herausstellte, dass Ella viel mit Politik zu tun hat, habe ich befürchtet, dass dies ein Hauptthema in dem Buch werden würde, aber glücklicherweise war dem nicht so.

Hinzu kommt, dass sich in dem Buch sich haufenweise tolle Zitate befinden, ich habe meine Post-Its regelrecht geleert.

Einen halben Stern Abzug gibt es, weil es ein paar Szenen gibt, in denen ich nicht verstanden habe, warum Ella so handelt, und weil man leider zu wenig von ihren Freunden liest.

 

Fazit:
 Die Liebesgeschichte zwischen Ella und Jamie ist so normal, dass sie schon wieder wunderbar ist. Die Lyrik hat das Buch ganz besonders gemacht und durch die Tiefgründigkeit des Lebens hat das Buch nun einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen! Das Buch bekommt 4,5/5 Sternen.

Cover des Buches Waena - Der Ruf der Brandung (ISBN: 9783748800293)

Bewertung zu "Waena - Der Ruf der Brandung" von Antje Herden

Waena - Der Ruf der Brandung
saintly_aidenstdelphivor 4 Jahren
Kurzmeinung: Eine gute Geschichte für junge Leser, mich jedoch konnte sie nicht überzeugen.
Für jüngere Zielgruppe gedacht

"Die Vorstellung, den Sommer hier zu verbringen, hat jeden Schrecken verloren. Denn hier ist Keanu. Mit dem ich den Ozean herholen kann."

Waena ist ein im Januar 2020 im Dragonfly Verlag erschienener Einzelband, auf den ich wegen des Klappentexts sehr neugierig war! Leider kam jedoch alles ein wenig anders als erwartet.

Handlung:
Moana ist gerade vierzehn geworden, als sie anfängt, über die Unterwasserwelt zu träumen. Träume, die so intensiv sind, dass sie davon schweißgebadet aufwacht. Doch nicht nur das beschäftigt sie. Mit der Zeit bemerkt sie, dass zwischen ihr und ihrem besten Freund Herr Meier, der eigentlich Horst heißt und fünfzehn Jahre alt ist, etwas nicht stimmt. Auch ihre Mutter scheint etwas vor ihr zu verheimlichen. Später zieht dann auch noch Keanu in ihre Nachbarschaft, ein Junge aus Amerika, zu dem sie schon von Anfang an eine tiefe Verbindung spürt. Auch Keanu hat diese seltsamen Unterwasserträume …

Cover:
Das Cover des Buches ist unglaublich schön und passt zu Moanas Geschichte! Das grünliche Wasser erweckt mit seinen blau glitzernden, wellenförmigen Strichen eine wunderbare Atmosphäre. Wenn man das Cover sieht, wünscht man sich an den Strand, wo man den Ozean beobachten und sein Rauschen in den Ohren genießen kann.

Inhalt/Schreibstil:
Bei dem Buch hatte ich etwas anderes erwartet, als ich letztendlich vorfand. Zunächst ist die Protagonistin erst vierzehn und dementsprechend verhält sie sich auch. Doch das heißt nur, dass die Autorin sich sehr viele Gedanken zu ihren Charakteren gemacht hat, um sie realitätsnah rüberzubringen. Dann spielt das Buch in Deutschland, was mir die Ozean-Vibes dann wieder genommen hat. Außerdem passen Magie/Ozean und Deutschland in meinem Kopf einfach nicht zusammen.
Nachdem ich einige Seiten las, merkte ich sofort, dass Waena leider nicht wirklich meins war. Ich bin nicht in der passenden Zielgruppe. Meistens macht mir aber das Alter der Protagonisten nicht so viel aus, wie bei Harry Potter oder Percy Jackson, deswegen wollte ich dem Buch eine Chance geben.
 Wäre ich ein paar Jahre jünger gewesen, wäre ich wahrscheinlich total begeistert gewesen, denn im Buch ist alles dabei, das mein Leserherz damals höher hatte schlagen lassen. Auch der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht zu lesen und nicht zu anspruchsvoll. Man ist nur so durch die Seiten geflogen und das Buch hat definitiv Humor.

Jedoch war der Fokus, meiner Meinung nach, mehr auf das Heranwachsen der Charaktere gelegt als auf die Magie, d.h. auf die erste Liebe, die Probleme mit Freunden und Familie …

Fazit:
Kindern und Jugendlichen kann ich das Buch sehr empfehlen, mich persönlich konnte es aber leider nicht überzeugen, was vermutlich daran lag, dass ich zu alt dafür bin. Ich gebe dem Buch 2,5 von 5 Sternen!

Cover des Buches Cinder & Ella (ISBN: 9783846600702)

Bewertung zu "Cinder & Ella" von Kelly Oram

Cinder & Ella
saintly_aidenstdelphivor 4 Jahren
Kurzmeinung: Richtig süße Lovestory!
Märchenprinz ahoi!

Vergib mir, Ellamara, oh weise, mystische Priesterin der Gefilde, und lass mich dir ein Ende schreiben, wie du es dir immer gewünscht hast.

Cinder & Ella - Kelly Oram

Cinder & Ella ist der erste Teil einer im September 2018 erschienenen Dilogie im One Verlag. Der Klappentext hat es mir schon immer ziemlich angetan. Als ich mir das Buch endlich zugelegt habe, musste ich es sofort lesen. Das Buch ist aus Cinders und Ellas Sicht im Präteritum geschrieben.

Handlung:
Die Bloggerin Ella hatte es im letzten Jahr nicht leicht: Sie verlor nicht nur ihre Mutter bei einem schweren Autounfall, sondern musste acht Monate lang unzählige OPs und Rehas über sich ergehen lassen. Zu allem Überfluss muss sie dann auch noch von Boston zu ihrem Vater und seiner neuen Familie nach Los Angeles ziehen! Da ist es kein Wunder, dass sie ihren Chatfreund und Schwarm Cinder etwas vernachlässigt hat. Doch da er vielleicht die einzige Möglichkeit ist, um aus dem Haus ihres Vaters auszuziehen und weil sie ihn außerdem schrecklich vermisst, beschließt sie, ihm wieder eine Nachricht zu schreiben. Was sie jedoch nicht weiß, ist, dass auch Cinder Gefühle für sie hegt. Noch weniger ahnt sie, dass er der beliebteste Schauspieler Hollywoods ist.

Protagonisten:
Ellamara Rodriguez ist kaputt. Das fällt sofort auf, wenn man den unbeschwerten Prolog vor dem Unfall mit den darauffolgenden Kapiteln vergleicht. Doch ich kann es ihr nicht verübeln, nach allem, was sie durchgemacht hat. Ihr Selbstbewusstsein ist nach dem Unfall ziemlich gesunken und auch ihr Umfeld macht es ihr nicht leicht, sich mit ihren Narben schön zu fühlen. Ella ist sehr auf sich selbst fixiert, was man beispielsweise daran merkt, dass sie sich keine Gedanken um die Gefühle der Menschen in ihrem Umfeld macht. Außerdem weint sie viel. Aber es ist unglaublich schön zu sehen, wie ihre Laune steigt, sobald sie sich mit Cinder austauscht. Er scheint immer das beste aus ihr hervorzuholen. Trotzdem finde ich Ella leider nicht sehr sympathisch. Sie hat mich ab und zu sehr genervt.

Brian Oliver, alias Cinder, ist der momentan angesagteste Schauspieler Hollywoods. Vor allem nachdem er die Rolle des Cinder in seinem und Ellas Lieblingsbuch "Der Druidenprinz" annimmt. Er kommt, soweit ich weiß, gut mit seinem Ruhm klar, aber darauf wird nicht viel eingegangen. Das Wichtigste auf der Welt für ihn ist Ella und das zeigt er auch, in dem er sie anflirtet und ärgert und das auf einer Weise, auf der man ihn nur lieben kann. Ella hat mir zwar nicht gut gefallen, doch dafür mochte ich Cinder umso mehr.

Cover:
Das Cover ist sehr hübsch gestaltet, jedoch erkenne ich keinen Zusammenhang zur Geschichte.

Inhalt + Schreibstil:
Der Klappentext klang schon sehr nach einer Fanfiction, doch das hat mich nicht gestört, weil ich Fanfictions auch gerne lese. Beim Lesen wurde diese Vermutung bestätigt. Damit ist nicht nur gemeint, dass sie eine "Normale" war und er ein Superstar - jedoch gab es einige Klischees, die man sehr oft in Fanfictions wiederfindet.
Die bösen Stiefschwestern.
Wegen des Aussehens fertig gemacht zu werden.
Größtenteils arrogante und versnobte Mitschüler, da sie in LA anderes gewöhnt sind als eine vernarbte Ella.
Das musste meiner Meinung nach nicht sein. Die Geschichte beinhaltet doch schon einen großen Konflikt und zwar Brians Berühmtheit. Leider wurde dieser Konflikt zu schnell abgearbeitet und ich hätte lieber mehr davon gehabt.
Was sehr störend war: Ich weiß ja, dass Ellas Schicksal sie ziemlich hart getroffen hat, aber sie weint mir viel zu oft.
Jedoch gab es auch einige positive Aspekte und die haben für mich überwogen.
Der erste positive Aspekt: CINDER! Cinder ist verrückt nach Ella und das zeigt er in so gut wie jedem Kapitel von ihm. Ich habe das geliebt! Man merkt sehr, dass Cinder ein Buchcharakter ist. Er handelt nur für Ella, ohne einen weiteren Gedanken an seine Aktionen und ihren Konsequenzen zu verschwenden. Aber genau für so einen Charakter schlägt mein Herz. Ich will keinen Charakter, der so logisch und stramm aufgebaut ist, dass er genauso in der Realität existieren könnte. Ich will einen Traumprinzen! Und das ist Cinder definitiv!
Zweiter positive Aspekt: Wie sich im Laufe des Buches Ellas soziales Umfeld entwickelt. Charaktere, die ich hasste, habe ich zum Schluss geliebt. Ihre neuen Freunde konnte ich auch sehr schnell in mein Herz schließen. Sie machen das Buch und vor allem Ella so viel lebendiger.
Dritter positive Aspekt: Die Liebesgeschichte zwischen Cinder und Ella ist einfach traumhaft. Wie sie sich gegenseitig ärgern. Ihre unermüdlichen Unterhaltungen über "Der Druidenprinz". Wie sie sich gegenseitig so glücklich machen, wie es kein anderer kann. So schön!
An dem Schreibstil habe ich nichts auszusetzen. Die Dialoge haben mir sehr gut gefallen! Außerdem kann man sich gut in Ella und Cinder einfühlen, und auch, wenn Ella mich mit ihrem Verhalten genervt hat, konnte ich sie immer nachvollziehen. Herausstechend fand ich den Schreibstil aber nicht.

Fazit:
Cinder & Ella ist ein märchenhaftes Buch mit einer tollen Lovestory und es ist es definitiv wert, gelesen zu werden. 4 von 5 Sternen!

Cover des Buches Obsidian - Schattendunkel (ISBN: 9783551315199)

Bewertung zu "Obsidian - Schattendunkel" von Jennifer L. Armentrout

Obsidian - Schattendunkel
saintly_aidenstdelphivor 4 Jahren
Kurzmeinung: Leider nicht ganz, was ich von JLA gewöhnt bin ...
Schlechter als erwartet

In Büchern konnte ich mich immer verlieren. Sie waren für mich eine notwendige Zuflucht, die ich nur allzu gerne aufsuche.

Obsidian - Schattendunkel - Jennifer L. Armentrout

Die Obsidian-Reihe, die mit dem ersten Teil "Obsidian: Schattendunkel" beginnt und im Jahr 2011 im Carlsen Verlag erschienen ist, hat sich von Anfang an in das Herz vieler Leser geschlichen. In meins - als großer JLA Fan - leider noch nicht.

Handlung:
Als Katy ins verregnete West Virginia zieht, ist sie nicht sonderlich begeistert. Noch schlimmer wird es, als sie ihren unglaublich gut aussehenden, aber hoch arroganten Nachbarn Daemon kennenlernt. Da sie sich jedoch mit seiner Schwester Dee anfreundet, kann sie ihm nicht fernbleiben. Somit kommt es, dass sie zwangsweise in eine Welt voller Geheimnisse hineingezogen wird, die ihr Leben unwiderruflich verändern.

Protagonisten:
Fangen wir mit Daemon an. Dieser Typ ist die Personifikation des Wortes Stimmungsschwankungen. Ich kann teilweise nicht verstehen, was Katy an ihm findet. Daemon ist ziemlich fies zu ihr und lässt sich keine Gelegenheit entgehen, um sie runterzumachen oder sie in Verlegenheit zu bringen. Ab und zu bringt er wirklich mal seine beste Seite zum Vorschein, aber auch das nur höchst selten. Größtenteils nervt er mich einfach nur. Man muss jedoch dazu sagen, dass er Katy trotzdem um jeden Preis beschützen will, was man von Anfang an merkt. Was Besonderes habe ich in ihm jedoch leider nicht gesehen.

Jetzt kommen wir zu Katy. Ab und zu sind ihre Handlungen ziemlich unverständlich und auch sonst verhält sie sich meiner Meinung nach naiv und oft nervend. Ihr Verhalten Daemon gegenüber ist nicht nachvollziehbar. Sie weiß nicht, ob sie ihn mögen oder hassen soll. Ich jedoch wüsste nicht, was sie an ihm mögen könnte. Ansonsten ist sie aber sehr mutig, denn sie zögert keine Sekunde, wenn es darum geht, die Leute zu retten, die ihr am Herzen liegen. Ihre Loyalität Dee gegenüber finde ich ebenfalls einfach nur toll!

Cover:
Das Cover ist in meinen Augen wunderschön. Passend zum Buch haben die Grafiker die Themen Licht und Schatten sehr gut umgesetzt.

Schreibstil:
Ich habe schon einiges von JLA gelesen und ihr Schreibstil setzt sich auch bei Obsidian durch - auch, wenn mir ihre anderen Fantasy-Reihen um einiges besser gefallen haben. Ich habe jeder ihrer Reihen einzigartig gefunden, aber hier dachte ich stellenweise, ich lese gerade Twilight und nicht Obsidian. Auch klangen einige Dialoge teilweise gezwungen, weswegen ich mehrmals die Stirn runzeln musste. Und trotzdem, es war eben JLA.

Fazit:
Stellenweise war der erste Teil echt schön, es gab auch einige supersüße Szenen zwischen Daemon und Katy. Den zweiten Teil werde ich irgendwann noch lesen, aber bisher bin ich noch nicht der Meinung, dass man diese Reihe unbedingt gelesen haben muss.

Der erste Teil bekommt von mir 3/5 Sternen!

Cover des Buches Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis (ISBN: 9783846600788)

Bewertung zu "Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis" von Sabaa Tahir

Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis
saintly_aidenstdelphivor 5 Jahren
Kurzmeinung: Die Geschichte von Elias und Laia geht genauso spannend und brutal weiter wie zuvor auch!
Der Kampf geht weiter und weiter …

"Wo Leben ist, ist Hoffnung."

In den Fängen der Finsternis – Sabaa Tahir

"In den Fängen der Finsternis" ist der dritte und vorletzte Teil der Elias und Laia-Reihe von Sabaa Tahir. Dass ich den zweiten Teil gelesen habe, ist nun schon eine Weile her, aber dafür kam ich einigermaßen gut wieder rein.

Handlung:
Während Helena im dritten Teil versucht, ihre Schwester und die Unschuldigen des Imperiums zu beschützen, muss Laia einen Weg finden, um den Nachtbringer aufzuhalten, bevor er den letzten Teil des Sterns in die Hände bekommt. Elias hingegen versucht, mit seinem neuen Leben als Seelenfänger in der Zwischenstatt klarzukommen und die unruhigen Geister unter Kontrolle zu bekommen. 

Protagonisten:
Für Helena (den Blutgreif), die in dem Buch kaum bis gar nicht mehr mit ihrem echten Namen angesprochen wird, zählt vor allem eins: ihre Schwester am Leben zu erhalten und das Imperium zu beschützen. Die Kommandantin, der Nachtbringer und Marcus machen es ihr jedoch schwer und obwohl Helena die Hoffnung aufgegeben zu haben scheint, merkt man, dass der Hoffnungsschimmer in ihr nicht ausstirbt. Helena ist sehr mutig und kämpft immer weiter für das, was sie für richtig hält.
Ich wusste schon immer, dass sie ein gutes Herz hat, und der 3. Teil der Reihe hat mir das nur bestätigt.

Laia muss unbedingt einen Weg finden, um den Nachtbringer aufzuhalten und die Kundigen zu retten. Dabei geht sie sehr stur und eigensinnig vor, was ich aber gut nachvollziehen konnte. Sie hat außerdem den Kampfgeist der Löwin, ihrer Mutter, und wird in diesem Teil auch häufig mit ihr in Verbindung gebracht.

Nach einem unerwarteten Zwischenfall muss der Seelenfänger Elias die ganze Verantwortung, die die Zwischenstatt mit sich bringt, auf sich nehmen, doch das ist schwerer als gedacht, denn Elias ist ganz auf sich allein gestellt. Außerdem weigert sich die Magie Mauth sich mit ihm zu verbinden, was es ihm erschwert, die Geister der Zwischenstatt unter Kontrolle zu halten.

Cover:
Wie ich bereits vermutet hatte, war auf dem Cover Helena bzw. der Blutgreif zu sehen. Wie auch die Cover des ersten und zweiten Teils, ist auch dieses unglaublich schön, die Farben passen gut zusammen und die drei Bücher sehen nebeneinander im Regal super aus.

Schreibstil und Allgemeines:
Obwohl ich einigermaßen gut in die Geschichte reingekommen bin, hätte ich trotzdem gern einen kleinen Rückblick gehabt. Im Laufe der Geschichte ist mir nämlich aufgefallen, wie viel ich vergessen hatte. Was ich hingegen gut fand, war, dass es im 3. Teil zwei Landkarten gibt, die einiges zur Vorstellungskraft beigetragen haben.
Das Buch ist hauptsächlich aus drei Sichten geschrieben: Elias, Laia und Helena. Jeder hat seine Reise, die er bewältigen muss, weswegen sich ihre Stränge kaum kreuzen, was ich auch ein bisschen schade fand.
Der Schreibstil der Autorin ist etwas, woran ich mich jedes Mal wieder gewöhnen muss. Ihr Erzählstil ist sehr komplex, weswegen man wirklich konzentriert sein muss, um die Geschichte nachvollziehen zu können. Mir fällt es größtenteils schwer, die Konzentration zu halten, deswegen musste ich das Buch öfter mal weglegen, weil ich zu müde wurde und nichts von der Handlung verpassen wollte, indem ich unkonzentriert weiterlas.
Trotzdem ist ihr Schreibstil einzigartig. Sabaa Tahir zeigt auch in diesem Teil keine Gnade. Es gab viele herzzerreißende und brutale Szenen, die ich aber nach dem zweiten Teil auch erwartet habe. Und trotzdem war ich beim Lesen immer wieder total schockiert.
Im 2. Abschnitt wurde die Geschichte stellenweise langweilig, aber das holte die Spannung, die folgte, wieder heraus.
Natürlich ist alles erfunden – trotzdem hat Sabaa Tahir eine echte und detailreiche Welt auf die Beine gestellt, wofür ich sie bewundere.

Fazit:
Wenn man dachte, dass im 2. Teil alles den Bach runtergeht – der dritte toppt es. Der Cliffhanger am Ende ist total mies, weswegen ich den vierten Teil kaum erwarten kann. Hoffentlich muss man darauf nicht so lange warten wie auf den dritten Teil.
Wie die Charaktere habe auch ich die Hoffnung, dass schlussendlich alles gut ausgeht – und dass Elias und Laia endlich das Happy End bekommen, das sie verdienen!
4 von 5 Sternen!

Cover des Buches All In - Tausend Augenblicke (ISBN: 9783736308190)

Bewertung zu "All In - Tausend Augenblicke" von Emma Scott

All In - Tausend Augenblicke
saintly_aidenstdelphivor 5 Jahren
Kurzmeinung: Ein Buch für jeden, der in den tiefsten Stellen seines Herzens berührt werden möchte!
Ein Jahreshighlight!

Ich habe immer darauf gewartet, an die Grenzen deiner Liebe und deiner Schönheit zu stoßen, an die Grenze deines großen Herzens. Aber das ist nicht passiert.

All In - Tausend Augenblicke - Emma Scott

Das Paperback "All In - Tausend Augenblicke" ist der erste Teil einer im Oktober 2o18 im LYX-Verlag erschienenen Dilogie. Ich bin zwar ein bisschen spät dran, aber auch ich wollte den Hype um diese Reihe verstehen. Und wow ...

Handlung:
Kacey Dawson, Gitarristin der Band "Rapid Confession", war schon lange nicht mehr glücklich. Die einzige Lösung für sie ist, ihren Kummer in Alkohol zu ertränken, was eines Tages dazu führt, dass sie verkatert auf der Couch ihres Chauffeurs Jonah Fletcher aufwacht - was ihr Leben für immer verändert. Jonah zeigt ihr die guten Seiten des Lebens, das Leben, das sie unbewusst immer gewollt hatte. Doch Jonah hat ein Geheimnis, das ihr das Herz brechen wird ...

Protagonisten:
Obwohl Kacey in einer Band ist, merkt man ihr sofort an, wie alleine sie sich fühlt, und was die Einsamkeit mit ihr macht. Im Laufe des Buches trifft sie jedoch auf Leute, die sie genau das Gegenteil fühlen lassen und sie blüht auf zu einer Person, die man nur ins Herz schließen kann.

Jonah Fletcher ist stark darauf fixiert, sein Ziel zu erreichen, bevor sein Geheimnis ihn daran hindert. Er hat eine strikte Routine, die er einhalten muss, und kann es sich nicht leisten, abgelenkt zu werden. Zumindest bis Kacey kam. Was ich besonders an Jonah liebe und schätze, ist seine Liebe und seine Loyalität zu den Menschen, die ihm was bedeuten, seine Stärke und seinen großen Ehrgeiz.

Ansonsten sind beide Charaktere humorvoll, super lieb und man kann nicht anders, als die beiden zu lieben.

Cover:
Zu dem Cover braucht man nicht viel zu sagen. Wie fast alle Cover des LYX-Verlags ist auch das Cover zu "All In - Tausend Augenblicke" unglaublich schön. Die Farben, die Flamme, die tanzenden Lichter - alles passt perfekt zur Geschichte.

Schreibstil:
Emma Scotts Schreibstil ist so leicht und schön, dass ich mich sofort in die Geschichte eingefunden habe. Ich hatte das Gefühl, dass dieser von Kapitel zu Kapitel besser und besser wurde, bis ich am Ende nur noch ein heulendes Wrack war. Ihre Metaphern trafen mich jedes Mal mitten ins Herz. Ohne unnötiges Drama schafft es die Autorin, genug Spannung zu erzeugen, um den Leser zu fesseln. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich immer wissen wollte, wie es weitergeht, und hatte ich es mal nicht in der Hand, war "All In" ständig in meinen Gedanken. Die Liebesgeschichte zwischen Kacey und Jonah ist so wundervoll, dass es dafür einfach keine Worte gibt. Wenn ich könnte, würde ich das Lesen rückgängig machen und dieses wundervolle Buch von vorne anfangen! Es gibt nichts Negatives, was ich zu diesem Buch sagen könnte - alles hat perfekt gepasst. Die Liebesgeschichte war eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle und diese Liebe wie die zwischen Kacey und Jonah ist eine, die ich jedem Menschen auf dieser Welt wünsche.

Fazit:
Die Gefühle, die ich nach diesem Buch hatte, sind unglaublich intensiv gewesen. Und das muss ein Buch erstmal schaffen. Selbst jetzt, einen Tag später, kommen mir sofort die Tränen, wenn ich mich auch nur ein kleines bisschen zurück in die Geschichte versetze. Diese Story ist für jeden, der in den tiefsten Stellen seines Herzens berührt werden möchte. Das Buch bekommt unendlich von 5 Sternen von mir. 

Cover des Buches Das kleine Sommerhaus am Meer (ISBN: 9783328102885)

Bewertung zu "Das kleine Sommerhaus am Meer" von Jenny Oliver

Das kleine Sommerhaus am Meer
saintly_aidenstdelphivor 5 Jahren
Kurzmeinung: Bei diesem Buch möchte man sofort in den Urlaub, um Sommer und Sonne zu genießen - aber die Liebesgeschichte fehlt.
Sommer, Sonne, Strand - ohne Liebe?

Das kleine Sommerhaus am Meer - Jenny Oliver


Klappentext:
Mit dem Dorf Mariposa an der spanischen Küste verbindet Ava viele schöne Momente: von Eiscreme am Strand bis hin zu ihrem ersten Kuss. Als ihre Großmutter stirbt, zieht sie deshalb kurz entschlossen in deren Haus in Mariposa. Avas Bruder Rory hingegen will das geerbte Haus möglichst bald loswerden und reist ihr notgedrungen hinterher. Doch die Gassen von Mariposa und die Dorfbewohner, die sie schon ihr Leben lang kennen, wecken bald sorgfältig gehütete Erinnerungen in den Geschwistern. Vor allem Ava fühlt sich in die Vergangenheit zurückversetzt, besonders als sie den Schauspieler und Schwarm ihrer Jugend Tom trifft …

Charaktere:
Nachdem Ava Fisher bei einem Unfall ums Leben hätte kommen können, verfolgt sie der Gedanke, nichts aus ihrem Leben gemacht zu haben, vor allem wenn sie sich ihre Freunde ansieht. Als ihre Großmutter stirbt, nutzt sie die Gelegenheit, um etwas zu ändern, und reist in ihr Heimatdorf zurück: Mariposa (Spanien). Ava ist sehr neugierig und deswegen fällt es ihr sehr schwer, in Spanien Abstand von ihrem Handy zu halten. Aber trotzdem hat sie eine sehr sympathische Art, hat immer nachvollziehbar gehandelt und war für jeden Spaß zu haben.

Für Rory Fisher im Gegensatz zählt nur eins: Arbeit, Arbeit, Arbeit. Durch diesen Fokus vernachlässigt er alles andere. Außerdem muss Rory immer im Recht sein, selbst wenn er andere dadurch verletzt. Als er kurz davor steht, alles zu verlieren, entschließt auch er sich dazu, in sein Heimatdorf zurückzukehren. Dadurch kommen Seiten an ihm zum Vorschein, die man davor gar nicht kannte und so wird Rory einem von Kapitel zu Kapitel sympathischer.

Schreibstil:
Das Buch war aus der dritten Person geschrieben und es ging mal um Ava und mal um Rory. Leider wusste man nicht sofort, von wem das Kapitel handelte, weshalb man immer schon ein Stückchen lesen musste, bevor man das erfuhr. Am Anfang kam ich nur schleppend voran. Die Sätze waren mir teilweise viel zu lang und als das Dorf Mariposa beschrieben wurde, gab es so viele Eindrücke, dass ich irgendwann nicht mehr wusste, wo oben und wo unten war. Manchmal ist weniger eben mehr.
Als ich mich jedoch an den Schreibstil gewöhnt hatte, ging es schneller vorwärts. Es hat mir Spaß gemacht, vor allem weil ich mich ganz oft in Südeuropa versetzt gefühlt hatte - am Strand, mit dem Meeresrauschen in den Ohren, wo ich gerade am liebsten sein würde.
Das einzige, das bei so einem Abenteuer fehlt - die perfekte Liebesgeschichte. Diese habe ich im Buch leider nicht wiedergefunden. Auch, wenn es in "Das kleine Sommerhaus am Meer" mehr um Selbstfindung, als um die große Liebe geht, der Klappentext verheißt was anderes. Die Liebesgeschichte zwischen Tom und Ava war meiner Meinung nach nicht genug. Avas Gefühle Tom gegenüber kamen nicht richtig rüber und generell konnte ich die Entwicklung ihrer Liebesgeschichte nicht richtig nachvollziehen. Dafür gefielen mir die Kapitel über Rory jedoch umso mehr.

Fazit:
Diese Geschichte ist Sommer pur - wäre da nicht das fehlende, gewisse Etwas in der Liebesgeschichte, das so viel ausgemacht hätte. Es ist ein gutes Buch über Selbstfindung, ein Buch für zwischendurch, wenn man unbedingt ein Stückchen Südeuropa braucht. Aber wer Spannung und eine außergewöhnliche Liebesgeschichte sucht, ist bei diesem Buch leider falsch. Das Buch bekommt von mir 3/5 Sternen!


Cover des Buches Wenn Donner und Licht sich berühren (ISBN: 9783736308305)

Bewertung zu "Wenn Donner und Licht sich berühren" von Brittainy C. Cherry

Wenn Donner und Licht sich berühren
saintly_aidenstdelphivor 5 Jahren
Kurzmeinung: Fühlt sich an wie ein Buch voller kleiner Poesien!
Schuss mitten ins Herz

Ich liebte es, wie die Musik ihn rettete.

Wenn Donner und Licht sich berühren - Brittainy C. Cherry

Ich hatte die Ehre, "Wenn Donner und Licht sich berühren" in einer Leserunde zu lesen und ich bin immer noch sprachlos.

Klappentext:
Sich in Jasmine Greene zu verlieben, fühlte sich an wie ein warmer Sommerregen. Leicht und unbeschreiblich schön. Aber als wir uns Jahre später wieder gegenüberstehen, ist von dem Sommerregen nichts mehr übrig. Stattdessen sehe ich in ihren Augen einen tosenden Sturm. Wie lange tobt er schon dort? Wie lange hat er sich schon in ihrer Seele zusammengebraut? Ihr Herz ist für immer gebrochen, und ich hasse mich dafür, dass ich es jetzt erst bemerke – wo es vielleicht schon zu spät ist. 

Charaktere:
Jasmine und Elliott sind zwei Charaktere, mit denen ich nicht gerechnet habe.

In der High School ist Jasmine Green beliebt und wunderschön. Doch innerlich ist sie viel mehr als das. Elliott Adams sieht es. Er sieht ihre Liebe zum Soul, ihre innere Verletzlichkeit und ihre Einsamkeit. Genauso sieht Jasmine mehr als nur den stotternden Jungen, der in der Schule ständig schikaniert wird. Sie erkennt vor allem Elliotts großes, liebevolles Herz, das für alles und jeden schlägt, das er liebt, und seine Einsamkeit.
Doch trotz allem sind sie noch Kinder und das Leben reißt die beiden auseinander. Als sie sich wiedertreffen, ist alles anders. Sie sind anders, zerbrochen. Können sie sich gegenseitig retten?

Schreibstil:
Von Brittainy C. Cherry habe ich nichts anderes erwartet, als ein wunderschönes Leseerlebnis. Im letzten Drittel habe ich tatsächlich ein paar Tränen vergossen. Ihr Schreibstil ist etwas ganz besonderes, denn Brittainy C. Cherrys Bücher zu lesen fühlt sich immer an, wie ein Buch voller Poesien aufzusaugen. Die Metaphern, die sie einbaut, kann ihr überhaupt keiner nachmachen. Ich habe bis jetzt nicht viel von ihr gelesen, aber was mir bisher aufgefallen ist, ist, dass Brittainy C. Cherry die Liebesgeschichte zwischen den Protagonisten ziemlich schnell aufbaut im Vergleich zu anderen NA-Autoren. Doch sie macht es so genial, dass es beim Lesen trotzdem nie langweilig wird. Ich war von ihrem Schreibstil so gefesselt, dass ich mich nach den jeweiligen Leseabschnitten wirklich zwingen musste, aufzuhören. Was mir jedoch am meisten gefallen hat, war die Art, wie Brittainy C. Cherry die Musik einbaut. Ganz, ganz einzigartig und besonders. Was Musik für eine Auswirkung hat, wissen wir alle. Und hier haben wir ein wunderbares Beispiel dazu.

Fazit:
Ich liebe blumige Sprache in Büchern und in "Wenn Donner und Licht sich berühren" gab es so viel davon, dass mein Herz fast das ganze Buch über erneut erblüht ist. Dieses Buch hat meine Seele berührt, nicht nur einmal, sondern immer und immer wieder.
Für jeden Brittainy C. Cherry Fan: Auch dieses Buch wird euch nicht enttäuschen!
Für jeden, der noch nichts von ihr gelesen hat: Ihr werdet es nicht bereuen, wenn ihr mit diesem Buch anfangt.
"Wenn Donner und Licht sich berühren" war mein erstes 5-Sterne Buch in diesem Jahr. Und das zu recht!

Über mich

  • weiblich
  • 10.12.1997

Lieblingsgenres

Liebesromane, Fantasy, Erotische Literatur, Historische Romane, Jugendbücher, Science-Fiction, Literatur, Unterhaltung

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