sansol
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Rezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Ein Single-Dad zur Bescherung (Der Club der Bibliothekarinnen 1)" von Kimmy Reeve
Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen und sofort festgestellt, dass es sich um den zweiten Band der Shopaholic-Reihe handelt. Auch ohne Vorkenntnisse ist das Buch gut zu lesen. Die Autorin schreibt sehr humorvoll und witzig und ich mag solche Bücher zwischendurch sehr gerne.
Allerdings ist die Protagonistin Becky kaum zu ertragen. Wie kann ein Mensch nur so Marken fixiert, kaufsüchtig und naiv sein? Ja ich weiß dies gibt es wirklich, ist aber das genaue Gegenteil von mir (was ich beim lesen ja noch unterhaltsam finden würde). Sie lügt alle denen sie etwas bedeutet ständig an und die Momente wo man Mitleid mit ihr hat (auf der Hochzeit bei den Nachbarn) sind selten.
Ich kann nicht fassen dass Luke und Suze nichts merken und weiter zu ihr halten.
Die Story ist furchtbar übertrieben und unglaubwürdig dass es nur noch schrecklich nervt. Den Hype um diese Reihe kann ich nicht nachvollziehen (Band 1 wurde sogar verfilmt) und dies wird definitiv das letzte Buch für mich sein.
Dies ist mein erstes Buch aus dieser Krimi-Reihe und auch ohne Vorkenntnisse (bzgl der Hintergründe und Beziehungen der Charaktere) hatte ich keinerlei Probleme mit der Story.
Ich mag Regionalkrimis sehr, das Lokalkolorit über die Provence hat mir daher sehr gut gefallen genauso wie das Cover welches sich ebenfalls gut in die Reihe integriert.
Mit Albin bin ich allerdings überhaupt nicht warm geworden. Ein pensionierter Kommissar der das ermitteln nicht sein lassen kann klang wenig ungewöhnlich aber sehr unterhaltsam. Doch er ist ein Tausendsassa der alles und jeden kennt, alle wichtigen und entscheidenden Erkenntnisse sofort findet und jeder erzählt ihm alles sofort. Diese Informationen gibt er dann aber nicht weiter sondern gerät in prekäre Situationen die in einer wilden Verfolgungsjagd enden.
Die Polizei agiert langsam, tollpatschig und wird dumm bräsig dargestellt wobei Castel noch clever ist. Theroux ist aufbrausend und ich frage mich wie kann diese Person noch im Polizeidienst sein?
Die Story selbst ist nett aufgebaut, ein paar Verwicklungen, etwas familiäres und Mops Tyson als Sidekick.
Insgesamt für mich aber nur mäßiger Durchschnitt.
Monsteranwalt - das ist Daniel Becker und der Name ist Programm denn er vertritt durchaus ungewöhnliches Klienten. Unterstützung erhält er von seinem ebenfalls ungewöhnlichen Team das sympathisch aber auch unterhaltsam dargestellt wird.
Selbst die Fälle sind skurril, doch Daniel gibt immer alles um für seine Klienten erfolgreiche Lösungen zu erreichen.
An dieser Fortsetzung gefällt mir einfach alles. Das Cover wirkt auffällig (passt aber gut zum ersten Teil), der Schreibstil ist sehr flüssig und humorvoll, der Spannungsbogen ist nicht so hoch sondern mehr unterhaltsam. Ich mag die Charaktere und auch wenn man diesen Teil ohne Vorkenntnisse gut lesen kann so erkennt man doch viele Details nicht. Daher unbedingt beide Bände lesen - vielleicht folgt ja noch ein weiteres Buch.
Bewertung zu "Die Seelenpferde von Ventusia, Band 1: Windprinzessin (Dein-SPIEGEL-Bestseller, abenteuerliche Pferdefantasy ab 10 Jahren)" von Jennifer Benkau
Der erste von vier Bänden entführt die Leser in die Welt der Pferdevölker von Ventusia. Wunderschön geschrieben, bauen sich langsam die Hintergründe von Fionas Vergangenheit und Gegenwart auf. Die Charaktere gefallen mir durchweg gut und die Pferde sowieso. Man merkt dass die Autorin Pferde liebt (und selbst einen Tinker besitzt).
Aufgrund des flüssigen Schreibstils lässt sich das Buch sehr schnell lesen - zum Glück erscheint in Kürze bereits der dritte Band. Das Cover ist sehr passend gestaltet, die übrigen Bände sind ähnlich aufgebaut und geben der Reihe einen hohen Wiedererkennungswert.
Eine Leseempfehlung besonders (aber nicht nur) für Pferde-Freunde.