Wieder mal ein super Thriller von Fitzek, allerdings fand ich "Die Therapie" einen kleinen Tick besser.
schidel
- Mitglied seit 17.08.2008
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schidels Bücher
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Das Buch bekommt uneingeschränkt 5 Sterne da es abslout amüsant zu lesen ist. Allerdings sollte man keinen spannenden Krimi erwarten. Der kriminalistische Hintergrund ist eigentlich nur der Aufhänger um die Geschichte zu erzählen,wie Paul Plotnik durch sein Leben stolpert. Sowohl Figur des Paul Plotnik als auch die Erzählweise des Autors lehnen sich stark an Karl Valentin an. Allerdings muß man die sicherlich nicht normale Schreibweise auch mögen um an dem Buch gefallen zu finden..
Eim absoluter Klassiker nicht nur für Horrorfans. Das Thema Vampir ist in Buch und Film ja nicht immer auf hohem Niveau breit getreten worden. Bram Stockers Dracula ist aber sicher das absolute Höhepunkt dieses Genres. Das Buch lebt auch nicht von billigen Schockeffekten sondern bezieht sie Spannung aus der Story.
Am Anfang ganz ordentlich geschrieben wird es mit zunehmender Lesedauer immer langweiliger. Es plätschert dahin und auch am Schluß kommt der Spannungsbogen nicht mehr hoch, es läuft irgendwie aus. Nicht der ganz große Wurf.
Sicherlich recht spannend geschrieben aber die Spannung basiert leider zu einem sehr großen Teil nicht unbedingt auf der Geschichte sondern auf den relativ breit und ausführlich beschriebenen Brutalitäten. Da tropft bzw. strömt das Blut aus jeder Buchseite. Nicht ganz schlecht aber es gibt spannendere Bücher
Bewertung zu "Vier Jahreszeiten im Yrwental" von Herbert Rosendorfer
Eines der amüsantesten Bücher die ich je gelesen habe.Der Titel klingt zwar eher nach Luis Trenkers Heimatgeschichten, hat aber damit nichts zu tun. Das Buch hat einen ernsten Hintergrund, nämlich die Aufarbeitung bzw. besser gesagt Verdrängung der Nazi-Zeit nach dem zweiten Weltkrieg in einem Alpental. Klingt nach schwerer Kost ist es aber überhaupt nicht sondern absolut witzig und amüsant geschrieben. Besonders Klasse ist der hintergründige Schreibstil des Autors. Sehr zu empfehlen.
Menschen eingeschlossen auf einem verscheiten Herrenhaus in England. Natürlich passiert ein Mord und natürlich kann aufgrund des Wetters niemand das Haus verlassen oder erreichen. Klingt nach routiniertem Krimilesestoff und das ist das Buch auch. Nicht ganz überraschend aber sehr flüssig und spannend erzählt und sehr sehr britisch. Das richtige Buch für kalte Herbstabende.
Nicht wirklich schlecht aber auch nicht wirklich gut. Die Geschichte ist zwar gut erzählt aber so richtig fesseln konnte mich das Ganze nicht wirklich. Vor allem die Herkunft der Farbe Blau auf dessen Auswirkungen die Ganze Geschichte beruht fand ich etwas an den Haaren herbeigezogen.
Leider ist dieses Buch , völlig zu unrecht ziemlich unbekannt. Die ersten Seiten plätschern zwar etwas dahin aber wenn man einmal in das Buch eingetaucht ist, ist es genial. Es ist eine mysteriöse Schauergeschichte die aber ohne plumpe Effekte auskommt sondern hintergründig und spannend erzählt ist. Fazit: Man muß nicht immer einene amerikanischen Mainstream-Autor lesen um spannend unterhalten zu werden.
Eines der besten und spannensten Bücher die ich je gelesen habe. Nicht nur der Aufau und die Schreibweise hat mich begeistert, v.a. der unerwartete Ausgang ist ein Knaller.