Rosamunde Pilcher ist es wieder gelungen - sie hat mich für ein paar Stunden nach England entführt und mich komplett umhüllt mit ihren Erzählungen. Gerade versuche ich, langsam wieder in das graue Deutschland zurückzukehren.
Dieses Buch empfehle ich vor allem Leserinnen, die bisher noch nicht in die Welt von Rosamunde Pilcher eingetaucht sind - traut euch an dieses Buch ran und ihr werdet nicht enttäuscht!
schnuckeline
- Mitglied seit 07.02.2008
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- 10 Rezensionen
- 59 Bewertungen (Ø 4,24)
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Bewertung zu "Don't Kill my Heart: Küss niemals deinen Ex" von Birgit Kluger
Mittlerweile wird jeder, der nicht ständig Ordnung hält und gerne mal eine Woche in einem unaufgeräumten Zimmer lebt, als Messie bezeichnet. Dass das so aber nicht stimmt, beschreibt Sabina Hirtz in ihrem Buch. Für echte Messies ist es eine körperliche Qual, Dinge wegzuwerfen, für lediglich unordentliche Menschen nicht. Diese Unterscheidung ist sehr wichtig.
Verschiedene Fälle von 'echten' Messies werden beschrieben und die Therapieweisen, mit denen man an diese Krankheit herangehen und sie eventuell verringern oder beseitigen kann. Das Buch zeigt auf, dass das Zumüllen von Zimmern und Wohnungen meist Symptom einer anderen, verborgenen Ursache ist. Sowohl für tatsächliche Messies als auch für Angehörige oder Freunde ist dieses Buch etwas, da es Lösungswege aus dem Messie-Dasein beschreibt.
Bewertung zu "Mein Lotta-Leben - Volle Kanne Koala" von Alice Pantermüller
Lotta will unbedingt eine Reise nach Australien gewinnen! Blöd nur, dass ihre Eltern ihr verboten haben, Koala-Cola zu trinken und damit hat sie keine Chance, den Gewinner-Deckel zu finden! Dabei wollte Lotta schon immer mal Koalas sehen und außerdem ihre Cousinen besuchen. Gut, dass Lotta ihre beste Freundin Cheyenne hat. Denn die darf Koala-Cola trinken und zwar so viel sie möchte.
Da das Abenteuer von Lotta und Cheyenne dieses Mal in Australien stattfindet, war Abwechslung schon vorprogrammiert. Doch leider überzeugt die Autorin langsam nicht mehr mit ihrer Lotta-Geschichte, die immer eintöniger wird. Vielleicht beim nächsten Band!
Ach Anna Kim. Du hast es mir nicht immer leicht gemacht, deinem Roman zu folgen ... Zwar ist die Liebes-Dreiecks-Geschichte um Johnny Kim, Eve Moon und Yunho Kang spannend und vermittelt viel Hintergrundinfos über die Teilung von Korea 1960, doch die langen Sachbuch-ähnlichen Passagen über die Historie unterbrechen den Lesefluss gehörig.
Aber erstmal zum Inhalt: Hanna, die als Kind nach Deutschland flüchten musste, kehrt zurück nach Seoul, um ihre koreanische Mutter zu finden. Dort begegnet sie Yunho Kang, der von ihrer Suche an seine Kindheit erinnert wird und ihr seine Geschichte erzählt. Zentrales Element ist Eve Moon, die Freundin seines besten Freunds Johnny Kim und gleichzeitig auch irgendwie mit Yunho verbandelt. Sie flüchten aus Südkorea aus Furcht vor Präsident Rhee und kommen in Japan in Osaka unter.
Dabei spielt natürlich die Geschichte der Halbinsel Korea eine große Rolle und Anna Kim ist auch erpicht darauf, den Leser daran teilhaben zu lassen. Dies führt zu ausufernden Geschichtsstunden, die man meiner Meinung nach gut hätte kürzen können. So klappe ich das Buch mit gemischten Gefühlen zu und bin mir nicht sicher, ob das nun ein trockener Roman oder ein subjektives Sachbuch war ...
Bewertung zu "Die Kathedrale des Meeres" von Ildefonso Falcones
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- 23.01.1983