schteff
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Bewertung zu "The House of Silk: The New Sherlock Holmes Novel" von Anthony Horowitz
The House of Silk ist der erste Sherlock Holmes - Pastiche, der vom Conan Doyle Estate in Auftrag gegeben wurde und ihnhaltlich genehmigt wurde (wikipedia). Daher waren meine Erwartungen entsprechend hoch, als ich das Buch gekauft habe.
Sehr typisch im Buch ist dessen Aufbau. Wer bereits Bücher von Sir Arthur Conan Doyle gelesen hat, dem bietet sich nicht wirklich Neues. Holmes präsentiert seine unglaubliche Beobachtung- und Kombinationsgabe und schon haben Holmes und Watson einen neuen Auftraggeber. Das Problem scheint schnell gelöst, doch zieht es einen weiteren, viel komplexeren Fall nach sich, in dessen Verlauf Holmes sogar in Lebensgefahr gerät.
Auch nicht ausgelassen sind die phänomenalen Verkleidungsküste Holmes, die sogar Watson täuschen (auch dies ein altbekanntes Puzzelstück der Bücher).
Neu hingegen ist höchstens das Nachwort, in dem Watson den weiteren (gerichtlichen) Verlauf und den Verblieb der Schuldigen schildert.
Das Buch las sich zügig und war spannend. Es bringt allerdings nichts bahnbrechend Neues. Wer Sherlock mag und dessen Geschichten, der kommt hier voll auf seine Kosten. Wer jedoch schon genügend Storys ausgehend der Baker Street 221b gelesen hat, findet hier nichts, was er nicht schon kennt.
Die Geschichte ist in zwei Teile gegliedert. Der Erzähler blickt im ersten Teil zurück in seine Jugend und tönt dabei gewisse Dinge an, die dann später passierten. Im zweiten Teil ist er bereits Rentner und erzählt Geschehnisse, die mit seiner Jugend zusammenhängen.
Ich fand die Geschichte nicht so sonderlich. Das Ende ist überraschend, aber das ist auch das einzig Gute an dem Buch. Der Rest zieht sich etwas. Vielleicht gewinnt das Buch, wenn man selber schon etwas älter ist und auf sein Leben zurück blicken kann.
Bewertung zu "Die Insel der besonderen Kinder" von Ransom Riggs
Das Buch beginnt wie ein handelsüblicher Krimi. Jacobs Grossvater ist geistig verwirrt und stirbt unter seltsamen Umständen, der Enkel ist danach durch den Wind und reist an den Ort, an dem sein Grossvater seine Kindheit verbrachte.
Ziemlich schnell merkt man, dass man es hier nicht mit einem normalen Krimi zu tun hat, sondern das Buch eher zur Fantasy-Sparte gehört. Als angenehme Ergänzung und Abwechslung empfand ich die vielen Fotos, die dem Buch einen Hauch Realität verleihen.
Die Handlung ist spannend geschrieben. Ich hatte das Buch innert kurzer Zeit durch. Das Ende ist offen gehalten. Ich hatte eigentlich die Hoffnung, für einmal ein abgeschlossenes Buch zu lesen und war dann vom Ende enttäuscht. Glücklicherweise schreibt der Autor auf seiner Homepage, dass der Nachfolger in Planung ist.
Ich kann das Buch allen empfehlen, die gerne Fantasy-Bücher lesen, auch wenn in diesem Buch keine Drachen, Elfen oder Kobolde vorkommen (dafür genügend andere Merkwürdigkeiten).
Bewertung zu "Aus der Dunkelkammer des Bösen" von Mark Benecke
Irgendwie habe ich mir mehr von dem Buch erhofft. Aber das Buch liest sich gut und flüssig und ist auch interessant, sofern man sich mit der Psyche von Serienkillern auseinander setzen will. Im Buch werden viele verschiedene psychische Störungen erklärt und mit Beispielen ergänzt, die man bei Serienkillern beobachtet hat.
Wie genau hier das 1. Kapitel dazugehört oder was das überhaupt mit dem Rest des Buches zu tun hat, ist mir nach wie vor schleierhaft. Einzig erklärt es vielleicht, dass Menschen nicht das personifizierte Böse darstellen, sondern die Umstände, unter denen sie aufwachsen, einen grossen Teil der psychischen Störungen ausmachen. Aber das wird zur Genüge im Buch an anderen Stellen betont.
Für mich passt die Inhaltsbeschreibung auf der Rückseite des Buches nicht zum eigentlichen Inhalt. Es wird einem mehr versprochen, als das Buch halten kann.
Ein letztes Mal begleiten wir Eragon, Saphira, Arya, Nasuada, Roran und alle anderen figuren in ihren Erlebnissen.
Ich fand das Buch recht spannend, wobei mir Band 1 immer noch am besten gefällr, aber man will ja wissen, wie es endet.
Das Ende hätte ich gerne anders gehabt, aber ich kann damit leben.
Spannend und packend. Freue mich schon auf Band 2. Warum müssen heutzutage eigentlich alle guten Bücher in Triologien erscheinen?
Bewertung zu "Das Schwarze Buch der Geheimnisse" von F. E. Higgins
Liest sich gut und flüssig, ist aber für Erwachsene einen Touch zu langweilig. Manchmal fehlt der letzte Kick. Für Jugendliche aber sicher sehr cool. Ich würde jedenfalls einen zweiten Teil lesen.
Bewertung zu "Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch" von Michael Ende
Tolles Kinder-/Jungendbuch, welches trotz seinem Altern noch nichts von der Aktualität eingebüst hat. Die beiden Tiere sind herrlich menschlich, die Zaubersprüche wahre Zungenbrecher.
Das Buch ist extrem spannend geschrieben, ich konnte es kaum weglegen. Aber es hat ziemlich eklige Stellen drin, die einen festen Magen erfordern. Und das Ende war für mich nicht zufriedenstellend.
Über mich
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- 02.07.1979