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simoneg

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Adams Pech, die Welt zu retten (ISBN: 9783404162727)

Bewertung zu "Adams Pech, die Welt zu retten" von Arto Paasilinna

Adams Pech, die Welt zu retten
simonegvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Mit typisch finnischem Humor erzählt Arto Passilinna die Geschichte eines einfachen Mannes, der plötzlich zum Dreh- und Angelpunkt wird.
Ökologie versus Weltwirtschaftsinteressen

Die Geschichte beginnt etwas schleppend. Aatami Rymättylä ist praktisch pleite. Er lebt und arbeitet in seiner kleinen Firma, kann weder seine Steuern noch den Unterhalt für seine große Kinderschar zahlen. Seine Akk-AG läuft einfach nicht, und deshalb hat er viel Zeit. Deeshalb beschäftigt er sich mit der Entwickklung eines kleine, leichten, aber leistungsstarken Akkus und sprengt mit seinen Experimenten mehrfach die halbe Bude in die Luft. Doch eines Tages gelingt ihm der Durchbruch. Gleichzeitig verliert er jedoch durch einen Großbrand sein letztes Hab und Gut...

 

Zunächst hatte ich den Eindruck, ein Buch über einen Spinner zu lesen, der keinen Bezug zur Realität mehr hat und krampfhaft versucht, der drohenden Pleite zu entkommen. Doch gerade als es richtig schlecht um Aatami steht, wendet sich das Blatt. Leider ist es unmöglich, mit nichts, eine Produktion und Vermarktung aufzubauen. Doch hier hat Aatami endlich mal Glück.

 

Arto Passilinna versteht es, mit Humor eine unglaubliche Geschichte zu erzählen. Ein ungleiches Paar, Aartami und seine Anwältin, wollen die Welt erobern. Doch wird die Erfindung eines Akkus von der Größe einer Schokoladentafel, der so leistungsstark ist, dass Autos und sogar Schiffe mit Elektromotoren laufen, bei den führenden Herstelllern und Erdölproduzenten auf große Freude stoßen?

 

Es ist jedenfalls sehr schön dargestellt, wie Aatami und seine Partnerin eine Firma aufbauen. Und die Vorstellung, dass es diesen Akku geben könnte, ist einfach wunderbar, und vielleicht gibt´s den auch schon, und die reale Geschichte hatte einfach einen anderen Ausgang...

Cover des Buches Auf dem Totenberg (ISBN: 9783954413904)

Bewertung zu "Auf dem Totenberg" von Dirk M. Staats

Auf dem Totenberg
simonegvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein spannender Krimi mit einem Ermittlerduo, welches durchaus sehr authentisch ist. Die Erzählweise ist nicht ganz einfach.
Seltsamer Leichenfund im Bramwald

Der Auftakt ist richtig gut, und es geht sofort zur Sache: Ein junger Mann wird davor gewarnt, dass sein Leben in Gefahr ist. Er flieht, doch er wird verfolgt... 12 Jahre später werden in einem Waldgrundstück menschliche Knochen gefunden. Was ist passiert und wer ist der Tote?

 

Im weiteren Verlauf erfährt der Leser Details zu den Ereignissen 2003 und den Ermittlungen 2015 sowie einen weiteren Schauplatz - eine Familiengeschichte, die irgendwie überhaupt nicht zu den beiden anderen Geschichten passt. Es wird schnell klar, dass die 2003 handelnden Personen irgendwie zwielichtige Gestalten sind. Wer aber, und vor allem warum und wie, in dem Waldstück sterben musste bleibt lange unklar. Die Spannung bleibt die ganze Zeit über bestehen. Die Familiengeschichte eins LKW Fahrers, dessen Frau permanent gestresst und psychisch angegriffen ist, begleitet den Leser wie eine Oase zwischen den kriminellen Handlungssträngen.

 

Die Schwierigkeit beim Lesen besteht darin, die Handlungsstränge nicht aus den Augen zu verlieren. Daher ist es ratsam, keine langen Lesepausen zu einzulegen. Der Zugang zu den Protagonisten ist leicht. Einige Personen sind streitbar, und das ist gut so. Allerdings fehlt es teilweise an Tiefe. Einige Charaktere werden nur oberflächlich dargestellt. Sympathisch ist das Ermittlerduo, welches ganz gut ergänzt.

 

Das Ende, und damit die Zusammenführung der Erzählstränge, ist etwas kurz gekommen. Plötzlich ist alles vorbei und die fehlenden Bausteine werden in wenigen Sätzen präsentiert. Da hatte ich nach dem Spannungsaufbau etwas mehr erwartet.

 

Fazit: Es ist ein gelungener Kriminalroman, wenn man beim Lesen dran bleibt. Und, man darf gespannt auf eine Fortsetzung mit dem Ermittlerduo.

 

Cover des Buches Patient 211 (ISBN: B075RPSY7B)

Bewertung zu "Patient 211" von Silke Nowak

Patient 211
simonegvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Eine spannende Geschichte sehr gut in Szene gesetzt. Wer ist Patient 211? Diese Frage bleibt bis zum Ende offen.
Unheimliche Vorkommnisse in einer psychiatrischen Klinik

Eigentlich geht es um Linda Fallersleben, die verdächtig ist, ihren Mann getötet zu haben. Bis zur Verhandlung befindet sie in der psychiatrischen Klinik, in der ihr Mann tätig war.
Dr. Julian Kraft aus Hamburg wurde beauftragt, ein unabhängiges Gutachten zu erstellen und reist an den Bodensee. Hier findet er eine Frau vor, die ihn fasziniert. Sie übergibt ihm eine Patientenakte ihres Mannes und zwar die von Patient 211. Linda behauptet, er sei der Mörder ihres Mannes. Was Julian Kraft in der Akte liest, ist erschreckend. Doch damit nicht genug. Auch in der Klinik geht seltsames vor. Patientinnen verschwinden. Der Klinikchef benimmt sich komisch. Dr. Kraft will Linda unbedingt helfen bevor schlimmeres passiert.
Das Buch war unglaublich intensiv. Ständig passiert etwas, jeder ist irgendwie verdächtig und über allem schwebt Patient 211. Er muss etwas damit zu haben, aber wer ist es? Die Spannung bleibt bis zum Ende erhalten, aber dann kommt es knüppelhart.....

Cover des Buches Das zweite Testament (ISBN: 9783453351080)

Bewertung zu "Das zweite Testament" von Jorge Molist

Das zweite Testament
simonegvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Ich habe eine spannende, abwechslungsreiche Geschichte erwartet. Stattdessen folgten ständig Wiederholungen über die Templer und den 1. Kuß
Ein geheimnisoller Ring

Ich habe das Buch am letzten Urlaubstag angefangen und im Flieger gelesen. Nur deshalb sind es dann 173 von 442 Seiten geworden. Denn zu Hause blieb das Buch über eine Woche unbeachtet und damit war endgültig klar, dass es definitiv nicht mein Buch ist.

Die Geschichte um einen mittelalterlichen Ring, der eine eigene Geschichte hat und einst einem Templer gehörte, hat mich sehr angesprochen. Leider blieb es bei Andeutungen. Christina Wilson, amerikanische Anwältin mit spanischen Wurzeln, bekam den Ring aus Spanien zugeschickt. Etwas Mysteriöses umgibt ihn und Erinnerungen an den letzten Sommer in Spanien werden geweckt. Leider wird dieser letzte Sommer mit dem ersten Kuss mehrfach aufwärmt. Irgendwie kommt dann der Verdacht auf, dass der Ring sehr alt ist und im Zusammenhang mit dem Templerorden steht. Auch die Geschichte der Templer wird dann mehrfach leicht abgewandelt erzählt. Ansonsten passiert nicht viel. Christina fliegt nach Spanien, trifft Familienmitglieder und erfährt vom 2. Testament ihres Patenonkels, der schon x Jahre tot ist. Darin spielt natürlich der Ring eine Rolle und ein noch nicht gefundener Templerschatz. Danach war für mich Schluss. Es hat mich einfach gelangweilt.

Cover des Buches Allmen und die Libellen (ISBN: 9783257241778)

Bewertung zu "Allmen und die Libellen" von Martin Suter

Allmen und die Libellen
simonegvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Typisch Suter. Ein Schreibstil der einfach begeistert.
Auftakt zu einer neuen Krimi-Serie

Martin Suter schafft es immer wieder, seine Leser zu fesseln und zu überraschen. Das Buch hat leider nur knapp 200 Seiten, aber man darf sich auf weitere Geschichte mit Allmen freuen.
Allmen ist ein Millionenerbe und hat sich nie Gedanken um Geld machen müssen. So hat er es auch geschafft, das Erbe durchzubringen. Doch er versteht es ganz hervorragend, den Schein zu wahren. Hlfreich sind dabei sein kultiviertes Auftreten und sein Kunstverstand. Letzteren nutzt er gern, um die richtigen Dinge zu "besorgen" und in Geld zu verwandeln. Doch beim letzten "Fund" läuft etwas schief. Es gibt einen Toten und auch Allmen scheint nicht sicher. Recherchen bringen ihn auf eine Idee: Er will sein Geld demnächst mit der Wiederbeschaffung schöner Dinge verdienen. Man darf gespannt sein. 

Cover des Buches Die Spur der Hebamme (ISBN: 9783426636954)

Bewertung zu "Die Spur der Hebamme" von Sabine Ebert

Die Spur der Hebamme
simonegvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Eine leichte Lektüre für Zwischendurch über die Besiedlung Sachsens im 12. Jahrhundert. Teil 2 der Hebammen-Reihe
Sachsen im 12. Jahrhundert

Die Geschichte schließt quasi nahtlos an Teil 1 an, greift jedoch sehr oft die vergangene Zeit auf. Marthe und Christian leben in ihrem Dorf und sind zufrieden. Doch ihre Ruhe wird mal wieder durch alte Feinde gestört. Am Ende ist das Glück aber wieder auf ihrer Seite. Das alles ist etwas märchenhaft. Unglaubhaft ist auch, dass so sich so viele Personen immer wieder begegnen. Immerhin war die Reiserei in der Zeit nun mal nicht so einfach.

 Interessant ist auf jeden Fall die Beschreibung des Alltags jener Zeit sowie die machtpolitischen Verhältnisse und Abhängigkeiten, die Willkür und Grausamkeit. Die Hilflosigkeit gegenüber Verleumdung ist erschreckend. Marthe wird nämlich der Hexerei angeklagt. Wie sie ihrer „Strafe“ entgeht, ist sehr abenteuerlich.

Der Schreibstil ist eher trivial und viele Passagen sind einfach langweilig. Es plätschert so dahin.

Cover des Buches Die Entscheidung der Hebamme (ISBN: 9783426638354)

Bewertung zu "Die Entscheidung der Hebamme" von Sabine Ebert

Die Entscheidung der Hebamme
simonegvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Eine leichte Lektüre für Zwischendurch über die Besiedlung Sachsens im 12. Jahrhundert. Teil 2 der Hebammen-Reihe
Cover des Buches Die Herrin der Päpste (ISBN: 9783442359509)

Bewertung zu "Die Herrin der Päpste" von Eric Walz

Die Herrin der Päpste
simonegvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Eine aufregende Geschichte über eine faszinierende Frau, die Geliebte, Mutter und Großmutter eines Papstes war. Sehr schön geschrieben.
Rom im 10. Jahrhundert

Marocia wird in eine wohlhabende und einflussreiche Familie Roms geboren. Sie ist neugierig und klug und sie wird gut ausgebildet. Doch was wird von einer Frau der Zeit erwartet? Darüber muss sich Marocia keine Gedanken machen. Ihre Mutter, eine sehr ehrgeizige Frau, der Macht alles bedeutet, „verkauft“ sie an Papst Johannes XII.. Marocia hat keine Wahl. Doch schwört: „Nie wieder so gedemütigt werden. Nie wieder so allein sein. Und nie wieder machtlos sein. Koste es, was es wolle.“

 In diesem Sinne setzt sie ihre Intelligenz und Schönheit ein, macht Männer willenlos, erkämpft sich Rechte und Privilegien, mischt mit in der Weltgeschichte.

Man erlebt ca. 90 Jahre aufregende römische Geschichte am Ende des 10. Jahrhunderts. Mord, Bestechung und Intrigen gehören zum Geschäft mit der Macht. Wer heute Freund ist, kann morgen schon Feind sein. Marocia steht mehrfach vor dem Abgrund, lässt sich aber nicht unterkriegen. Doch am Ende wird sie wegen Hochverrat angeklagt. Ihr droht die Hinrichtung. Vor Gericht muss Marocia ihre ganze Lebensgeschichte darlegen, intime Einzelheiten preisgeben. Doch sie ist eine alte Frau und was sie zu berichten hat, setzt manche Ereignisse in ein anderes Licht.

 Der Autor versteht es, aus doch eher rudimentär überlieferten Daten ein imposantes Bild der Zeit und des Lebens Marocias zu entwickeln. Es ist von Anfang bis Ende spannend und sehr gut lesbar. Die Sprache ist klar ohne zu viel Schnörkel. Man muss jedoch aufpassen, bei den vielen Verwicklungen den Faden nicht zu verlieren. Es lohnt auf jeden Fall, wenn man sich die Zeit nimmt, in diesem Roman einzutauchen.

Cover des Buches Das Alphabethaus (ISBN: 9783423214605)

Bewertung zu "Das Alphabethaus" von Jussi Adler-Olsen

Das Alphabethaus
simonegvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Eine fesselnde Geschichte, die 1944 in Deutschland beginnt und ihr Ende in den 70er Jahre findet. Der emotionale Schreibstil berührt sehr.
Cover des Buches Der Jesus-Deal (ISBN: 9783404173532)

Bewertung zu "Der Jesus-Deal" von Andreas Eschbach

Der Jesus-Deal
simonegvor 7 Jahren

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