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simsa

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Cover des Buches Als uns Einstein vom Himmel fiel (ISBN: 9783747800065)

Bewertung zu "Als uns Einstein vom Himmel fiel" von Anna Pfeffer

Als uns Einstein vom Himmel fiel
simsavor 5 Jahren
Ein richtig gutes Kinderbuch

          Endlich ein Kinderbuch, dass Spaß beim Lesen macht. Denn "Als uns Einstein vom Himmel fiel" ist so ein Exemplar, dass Mädchen und Jungen, aber auch junggebliebenen gefällt.
Mit dem locker-leichten Schreibstil von Anna Pfeffer, die ich bereits als Rose Snow kannte, ist man sofort in der Geschichte.
Wir lernen Nia und Luke kennen, die durch einen Wasserrohrbruch und durch die Beziehung ihrer Eltern nicht nur befreundet sind, sondern auch kurzerhand zusammen wohnen. Was zu Beginn ganz toll ist, artet schnell in eine Geschwistersituation aus, bei der auch die Fetzen fliegen. Und genau das hat Spaß gemacht. Ich mochte beide Kinder, aber die Streiche und die gemeinsamen Pläne haben mich wirklich zum Lachen gebracht. Es war einfach so unterhaltend, dass ich den Ideenreichtum wirklich bewundert habe. Gleichzeitig verliert die Geschichte aber auch nicht die Ernsthaftigkeit und man merkt schnell, dass es hier zu einer anderen Lösung kommen muss.
Einfach super gelöst. Meine jüngste Tochter (10) hat dieses Buch nun ebenfalls gelesen und wünscht sich einen nächsten Teil. Sie fand es gut, dass es ein Buch nicht nur für Mädchen ist und Nia kein rosa Prinzesschen sein mag, sondern mutig und stark ist. Halt so wie Mädchen auch sein können. 

Kurz gesagt, wir sind Fans. 
        

Cover des Buches Das Juwel - Die weiße Rose (ISBN: 9783841422439)

Bewertung zu "Das Juwel - Die weiße Rose" von Amy Ewing

Das Juwel - Die weiße Rose
simsavor 6 Jahren
Kurzmeinung: Selten, dass mich ein zweiter Teil mehr mitziehen konnte, als der Beginn einer Trilogie. Hier war es so und ich hatte sehr viel Spaß beim Le
Noch besser als Teil 1

In diesem zweiten Teil der Juwel-Reihe von Amy Ewing möchte ich gar nicht so viel zum Inhalt sagen, schließlich ist nicht jedem das Ende des ersten Teils bekannt.


Hier die Reihenfolge:


  1. Das Juwel – Die Gabe

  2. Das Juwel – Die weiße Rose

  3. Das Juwel – Der schwarze Schlüssel


Ich muss gestehen, dass mir dieses Buch sogar noch etwas besser gefallen hat, als der erste Teil. Sicherlich, wir kennen uns nun aus in dieser Welt der verschiedenen Schichten, Zonen und Rangordnungen und doch darf man hier die „Einzige Stadt“ noch etwas genauer betrachten.


Es ist ein Ausbrechen aus dem Juwel und ein Betreten der verschiedenen Orte, was für mich seinen ganz eigenen Reiz mit sich brachte.


Wieder begleiten wir Violet, die noch stärker hervortritt, als im ersten Teil. Sie ist stark, sie weiß was sie will und ist unheimlich mutig, wenn es um die Sicherheit und den Schutz ihrer Lieben geht. Dies macht Spaß zu lesen, gerade weil sie mit ihrer Art mitreißt und man ihr auf Schritt und Tritt folgen möchte.


Aber auch die Veränderungen, der Widerstand und die Schritte, die in diesem Buch eingeleitet werden, hat die Autorin Amy Ewing wunderbar umgesetzt. Sie schreibt sehr echt und den Ereignissen sehr nahe. Ich hatte sehr oft das Gefühl, Dinge auch spüren zu können, Orte zu betrachten und selber auf der Flucht zu sein.


Was hier bei diesem Buch allerdings hervorzuheben ist, war das Tempo, mit dem es voran geht. Ich konnte der Geschichte seht gut folgen und es war perfekt, dass alle Geschehnisse in genau der richtigen Zeit kamen und ich dadurch Violets Geschichte nicht zur Seite legen konnte. Somit habe ich es beinahe in einem Rutsch durchgelesen.


Und an ein Aufhören ist nicht zu denken, denn wer hier, genau wie beim Vorgänger, den letzten Satz liest, weiß, dass es ohne den nächsten Teil nicht gehen wird. Man kann sich der Story nicht entziehen.


Mein Fazit:

Selten, dass mich ein zweiter Teil mehr mitziehen konnte, als der Beginn einer Trilogie. Hier war es so und ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen.


Cover des Buches Das Glück an Regentagen (ISBN: 9783499291708)

Bewertung zu "Das Glück an Regentagen" von Marissa Stapley

Das Glück an Regentagen
simsavor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein durchwachsener Roman, der mir irgendwie gefallen hat, der es aber auch schwer machte die Figuren in sein Herz zu lassen.
Eine Familiengeschichte

Mae hat alles verloren.

Nach einer Trennung weiß sie nicht wohin mit sich und ihren Leben und kehrt an den Ort ihrer Kindheit zurück. In das alte Hotel ihrer Großeltern und zurück in ihr Zuhause.

Doch auch dort ist nichts mehr wie es war. Ihre Großmutter scheint verwirrt, ihr Großvater ist nicht auffindbar und ER ist wieder da. Gabe, ihr bester Freund, ihre große Liebe und der Mann, der ihr Herz in tausend Stücke zerschlagen hat.




Ich lese recht selten Leseproben, aber bei „Das Glück an Regentagen“ lockte mich nicht nur das Cover, sondern auch dieser wunderschöne Titel.


Und ja, nachdem mir die Leseprobe sehr zugesagt hatte, musste auch das komplette Buch ausprobiert werden.


Wir lernen in diesem Roman nicht nur Mae und das Scheitern ihrer Beziehung kennen, sondern treffen auch in kurzen Abschnitten auf ihre Mutter, erleben Kapitel mit ihren Großeltern und Gabe. Jeder berichtet aus seiner Perspektive über gerade geschehenes, lässt die Vergangenheit aufleben und uns somit Teilhaben an dem Großén und Ganzen.


Dabei ist „Das Glück an Regentagen“ kein dicker Wälzer. Mit seinen gerade einmal 304 Seiten ist es ein kleines Büchlein, welches von der Größe perfekt für laue Sommerabende geeignet ist.


Vor jedem Kapitel, die eine gute Länge von ca. 10 Seiten haben, bekommen wir Tipps, was man an Regentagen unternehmen kann. Diese Tipps hängen auch im Hotel von Maes Eltern und sind ein Vermächtnis ihrer Mutter.

Jeder einzelne Vorschlag brachte mir ein Lächeln und zeigt auf, dass man sich auf keinen Fall von so Kleinigkeiten, wie dem schlechten Wetter aufhalten lassen darf.


Zur Geschichte kann ich allerdings sagen, dass ich sie durchwachsen fand. Das Buch lässt sich sehr schnell lesen und die Geschichte kommt voran, allerdings lässt die Autorin Marissa Stapley ihre Figuren sehr hölzern wirken. Es gibt im Erzählfluss immer wieder kleine Sprünge und wenig Gefühl, so dass ich Personen zwar mochte und auch ihr Handeln verstehen konnte, allerdings sehr schlecht eine Beziehung zu ihnen aufbauen konnte.


Der Schreibstil macht ein flüssiges Lesen dadurch nicht unmöglich, aber auch nicht so, dass man sich zurücklehnt und genießt.


Bei der Geschichte war es für mich auch so, dass in Maes Leben gravierende Dinge geschehen, die für mich viel zu schnell zur Seite gelegt werden, was ich schade fand. Denn ein wenig mehr Ausarbeitung und dieser Roman hätte deutlich umfangreicher und vielleicht auch spannender werden können.


Mein Fazit:

Ein durchwachsener Roman, der mir irgendwie gefallen hat, der es aber auch schwer machte die Figuren in sein Herz zu lassen.


Cover des Buches The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen? (ISBN: 9783764506414)

Bewertung zu "The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?" von A. J. Finn

The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
simsavor 6 Jahren
Gefangen im eigenen Zuhause

Anna Fox ist an ihr Haus gebunden. Vor 10 Monaten war sie das letzte Mal vor der Tür, doch durch einen schweren Schicksalsschlag, kann sie einfach nicht mehr nach draußen gehen.

Und so verbringt Anna in ihrem New Yorker Stadthaus die Zeit damit, ihre Nachbarn durch eine Kamera zu beobachten. Sie nimmt durch die heimliche Sicht an deren Leben teil und erlebt so auch den Einzug der Familie Russel.

Diese ist Anna sofort sympathisch und dann zerbricht Annas Welt erneut, als sie Zeugin eines grausamen Mordes in eben dieser Familie wird. Doch weder die Polizei, noch Ärzte und Bekannte glauben ihr. Hat sie sich alles nur eingebildet?




„The woman in the window“ hatte für mich bereits durch seinen Klappentext eine Spannung, der ich mich nicht entziehen konnte. Sicherlich, es erinnert einiges an „Das Fenster zum Hof“ und doch ist das Buch anders.


Anna ist erschöpft, sie ist getrennt von ihrem Mann und ihrer Tochter und leidet an einer Angststörung, die sie das Haus nicht verlassen lässt.

Dies allein fand ich bereits faszinierend. Hinzu kommt, dass A.J. Finn einen ganz besonderen Schreibstil hat. Er schafft eine Atmosphäre mit Annas Einsamkeit und lässt sie dennoch in einem Mittelpunkt stehen, auch wenn Besuch in ihrem Leben alles andere als häufig vorkommt.


Wie Leserinnen und Leser erleben ihren Alltag, wir bemerken ihre Verletztheit und den Willen anderen Menschen mit einer ähnlichen Störung via Internet zu helfen. Dies macht die Protagonistin auf der einen Seite zerbrechlich, aber auch wiederum stark.


Dann passiert der Mord und das Buch bekommt ein anderes Licht. Anna steht mit ihrer Zeugenaussage vor einer Wand. Niemand schenkt ihr Glauben, niemand unterstützt sie und auch hier schafft es A.J. Finn uns Leserinnen und Leser zu spalten. Bleiben wir bei unserer Protagonistin, oder zweifeln auch wir?


Dieses Spiel macht die Geschichte aus, die mich mit ihrer Atmosphäre überzeugen konnte.

Allerdings und hier kommen wir zu meinem Punktabzug, es hat nicht über die kompletten 544 Seiten funktioniert.

Der Beginn ist stark, das Ende auch gelungen und der Mittelteil weist leichte Längen auf in denen mir nicht genug passierte und ich mir vorkam, als würde ich mich im Kreis drehen.


Mein Fazit:

Ein unterhaltendes Buch, welches sich unheimlich gut lesen lässt, dass aber seine kleinen Schwachstellen hat.

Cover des Buches Die Trabbel-Drillinge - Heimweh-Blues und heiße Schokolade (ISBN: 9783570175361)

Bewertung zu "Die Trabbel-Drillinge - Heimweh-Blues und heiße Schokolade" von Anja Janotta

Die Trabbel-Drillinge - Heimweh-Blues und heiße Schokolade
simsavor 6 Jahren
Cover des Buches In den Augen der anderen (ISBN: 9783404168248)

Bewertung zu "In den Augen der anderen" von Jodi Picoult

In den Augen der anderen
simsavor 6 Jahren
Er lebt in seiner eigenen Welt

Alle Beweise sprechen gegen Jacob. Er ist des Mordes an seiner Tutorin angeklagt, jener Frau die ihm so nahe stand, wie kaum ein anderer Mensch.

Aber war Jacob es auch? Denn der Angeklagte ist autistisch, lebt zum Teil in seiner eigenen Welt und hat eine Mutter, die alles gibt um ihn vor dem Gefängnis zu schützen.




Ich mag die Bücher von Jodi Picoult sehr gerne. Sie sind anders als viele andere, behandeln oftmals ein ernstes Thema, welches seine Facetten erst mit dem Verlauf der Geschichte offenbart.


„In den Augen der anderen“ ist so ein Buch. Als ich in der Bücherei war, um mir ein Buch der Autorin zu leihen, war nach dem Lesen des Klappentextes klar, dieses hier muss mit.


Zum Einen, weil ich Bücher gerne lese in denen die Protagonisten sich vor Gericht behaupten müssen und zum Anderen, weil ich das Thema Autismus sehr faszinierend finde. Es steckt so viel hinter der Diagnose des Autismus und oftmals entdeckt man brilliante und einzigartige Menschen, die einfach ein Problem mit dem Öffnen in Bezug auf ihr Umfeld haben.


Jodi Picoult hat für mich auch dieses Thma sehr gut umgesetzt. Sie hat diesen Roman aus den Blickwinkeln von verschiendenen Personen verfasst. Zum Beispiel bekamen wir durch die Sicht von Jacob sehr gute Einblicke in seine Welt. Ich verstand sein handeln, weil es für ihn logisch ist, ich begriff was bestimmte Dinge mit ihm taten oder für ihn darstellten und tauchte in diesen Kapiteln in seine Welt ein.

Aber wir erlebten auch die Sicht seiner Mutter, die ein autistisches Kind allein großzog, nun vor einem Scherbenhaufen steht und ihn versucht vor einem großen Unheil zu beschützen. Wir treffen ein Theo, Jacobs Bruder, der oft unter der vielen Aufmerksam kein litt, die nicht er, sondern sein Bruder bekam. Und wir dürfen Oliver, dem Anwalt der Familie, und Rich dem Cop über die Schulter schauen.


Mit hat hierbei sehr gefallen, wie die Personen zueinander stehen, wie menschlich jeder ist, wie nah wir als Leserinnen und Leser kommen und wie tief wir auch in jedes Leben eintauchen können.

Es ist mal wieder ein sensibles Buch, denn auch wenn mir schnell bewusst war, wie der Tag der Tat verlaufen ist, die Auflösung war mir nicht klar und mir war auch nicht klar, wie alles enden wird.


Was ich hier etwas schnell abgearbeitet fand waren die finanziellen Sorgen der Mutter, die sich zwar hinter ihren Sohn stellt, aber auch einen Anwalt zu bezahlen hat und auch das Ende hat mich nicht komplett begeistern können, war aber in Ordnung.


Mein Fazit:

Ein Buch mit seinen 688 Seiten, welches mich sehr fesseln konnte und mir Lesespaß gebracht hat. Ich habe Kleinigkeiten, für die ich mehr Seiten benötigt hätte. Dies brachte meinem Vergnügen aber keinen Abbruch.

Cover des Buches Das Juwel - Die Gabe (ISBN: 9783841421043)

Bewertung zu "Das Juwel - Die Gabe" von Amy Ewing

Das Juwel - Die Gabe
simsavor 6 Jahren
Verkauft an die Herzogin

Sie sind auserwählt und ihnen blüht eine Zukunft in den angesehensten Häusern. Violet gehört zu diesen besonderen Mädchen. Aufgewachsen im Sumpf, wurde sie schon in jungen Jahren von der Familie getrennt. Denn Violet hat besondere Fähigkeiten, die nur bei den ärmsten der Armen vorkommen

Bei einer Auktion wird sie meistbietend an die Herzogin verkauft. Auf den ersten Blick gerät sie in eine prunkvolle Welt, doch der Schein trügt...



Ich habe von diesem Buch schon so viel gehört, dass ich es einfach versuchen musste.


Folgende Reihenfolge ist erschienen:


  1. Das Juwel – Die Gabe

  2. Das Juwel – Die weiße Rose

  3. Das Juwel – Der schwarze Schlüssel


Bei diesem ersten Teil lernen wir Violet kennen, die ihren letzten Tag in Freiheit begeht. Bereits am nächsten Teil gehört sie zu den Mädchen, die bei einer Auktion verkauft werden. Ab diesen Moment wird sie jemanden gehören, es wird jemand über sie bestimmen und sie hat keine Chance dem Ganzen zu entfliehen.


Was es genau auf sich hat mit der Auktion und was für eine Aufgabe Violet bevorsteht, möchte ich hier nicht beschreiben, denn dies sollte jeder selber lesen.


Ich selber wurde hier allerdings sehr positiv überrascht, denn auf der einen Seite ist das Cover des Buches wunderschön und stimmig und auf der anderen Seite führt es auch in eine falsche Richtung.


Fakt ist, „Das Juwel – Die Gabe“ hat einen tollen Schreibstil, der nicht nur sofort fesselt und uns Violet sehr nahe bringt, es hat auch eine Geschichte bei der man sich immer fragt, was noch so auf uns zukommt.

Ein wenig erinnerte mich dieses – armes Mädchen aus dem Sumpf kommt gegen ihren Willen in eine wundervolle und prunkvolle Welt – an die Tribute von Panem. Natürlich ohne den Kampf auf Leben und Tod.
Doch dieses Buch ist auch anders. Die Protagonistin ist hier allerdings auch sehr stark, sie weiß was sie möchte und ist bereit alles zu geben.


Auch in Sachen Liebe gibt es eine kleine Geschichte, die mir gefallen hat und bei der ich hoffe, dass sie in den kommenden Büchern weitergeht.


Mein Fazit:

Für Leserinnen und Leser, die es spannend mögen, die gut gegen böse gerne verfolgen und nichts gegen eine Trilogie haben... ein tolles Buch.

Cover des Buches Trümmerfeld (ISBN: B078GSW81C)

Bewertung zu "Trümmerfeld" von Isabel Aigen

Trümmerfeld
simsavor 6 Jahren
Spannend bis zur letzten Seite

Zunächst wirkt es wie ein Unfall. Da ertrinkt eine Beamtin im Husumer Schlossgarten und dies ausgerechnet auf einer offiziellen Feier.

Doch was nach einem Unfall aussieht, muss keiner sein und so folgen weitere Opfer und die Frage, wer ist der Täter und warum hat er es auf eine bestimmte Gruppe von Personen abgesehen?

Es geht um Mobbing, um Rache und um Wut.

Sebastian Kerner und Henrik Ketelsen geraten in ihren zweiten Fall und die Zeit läuft gegen sie.





Ich habe mich so gefreut, wieder in das beschauliche Husum reisen zu können, um das zweite Buch der Mordfriesland-Reihe zu lesen.


Hier kommt die bisherige Reihenfolge:

  1. Pest und Cholera

  2. Trümmerfeld


Doch zunächst möchte ich mich bei der Autorin Isabel Aigen bedanken. Sie war so freundlich, mir dieses zweite Buch als eBook zur Verfügung zu stellen. Von hier aus lieben Dank für das Vertrauen.

Aus diesem Grund kennzeichne ich diese Rezension auch als Werbung.


Wir Leserinnen und Leser geraten hier bereits auf den ersten Seiten mitten ins Geschehen. Bevor der erste Mord geschieht, reisen wir ein wenig in die Vergangenheit. Dies alles machte zunächst für mich noch nicht viel Sinn, doch es liest sich spannend und öffnet im Laufe der Geschichte immer weiter die Türen.


Denn schnell passieren in Husum Morde, die immer deutlicher nach Vergeltung schreien.Was nach dem ersten „Unfall“ die Kriminalpolizei noch nicht beunruhigt, wird immer mysteriöser und spitzt sich immer weiter zu.


Dabei sind es Sebastian Kerner und Henrik Ketelsen die hier die Geschichte mit sich ziehen. Sie sind so unterschiedlich, arbeiten aber gemeinsam an der Ermittlung. Beide waren mir schon aus dem ersten Buch sympathisch, jedoch bekommen sie für mich hier noch mehr Leben eingehaucht und ich habe sie unheimlich gerne begleitet.


Was dieses Buch neben dem spannenden Fall noch ausmacht, ist dieses nordische Flair. Nicht nur die Menschen haben zum Teil ungewöhnliche nordische Namen, nein, uns weht auch immer eine leichte Brise um die Ohren und ich bekam regelrecht Lust mal wieder nach Husum zu fahren.

Da ich ja auch ein Nordlicht bin, liebe ich diese Schauplätze, Namen und Gegebenheiten sehr und damit trifft Isabel Aigen bei mir voll ins Schwarze.


Auch der Schreibstil ist sehr unterhaltend. Sie konnte mich im Gegensatz zum ersten Buch noch mehr fesseln, hat mich bis kurz vor dem Ende wirklich auf eine falsche Spur gebracht und der Spannungsbogen bleibt bis zum Schluss hin bestehen, auch wenn ich komplett falsch lag und bei der Mitte des Buches dachte, ich hätte einen Täter gefunden.


Zum Ende hin musste ich durch die Seiten fliegen, weil ich es vor Spannung kaum ausgehalten habe. Und dies ist wirklich ein großes Kompliment.


Das Cover passt so perfekt zu Geschichte und ist einfach gut gelungen. Ich bin begeistert von „Trümmerfeld“.


Mein Fazit:

Ihr liebt den Norden, Ihr mögt spannende Krimis und möchtet beides kombinieren? „Trümmerfeld“ konnte mich sehr überzeugen. Ein Krimitipp von mir.

Cover des Buches Neighbor Dearest (ISBN: 9783442486977)

Bewertung zu "Neighbor Dearest" von Penelope Ward

Neighbor Dearest
simsavor 6 Jahren
Besser als Band 1

Chelsea glaubt nicht mehr an die große Liebe. Seit der Mann ihrer Träume sie verlassen hat, verlässt sie sich nur noch auf sich selbst. Um neu zu starten, zieht sie in eine neue Wohnung und versucht nicht in Erinnerungen zu schwelgen.

Doch für Ablenkung ist gesorgt, denn ihr Nachbar Damien raubt ihr mit seinen stetig bellenden Hunden den letzten Nerv. Doch was als Lärmbelästigung beginnt, wird zu einer sehr engen Freundschaft. Doch Damien birgt ein Geheimnis, von dem Chelsea noch nichts weiß...



Zunächst einmal möchte ich mich beim Goldmann Verlag für dieses Rezensionsexemplar bedanken. Ich habe das erste Buch der Reihe so gerne gelesen und hier weiterlesen zu dürfen, war mir eine große Freude.

Hier kommt die Reihenfolge:

  1. Stepbrother Dearest

  2. Neighbor Dearest

Wir Leserinnen und Leser treffen in diesem zweiten Buch erneut auf Chelsea. Mir hat sie bereits im Vorgänger gefallen, auch wenn sie dort natürlich eine Rolle bekommen hat, die ihr nicht ganz gerecht wurde.

Aufgefallen ist mir hier sofort, dass dieses Buch anders ist. Hier stehen zwei Personen im Vordergrund, die sich mit lustigen Dialogen präsentieren. Beide haben ihre Geschichte und beide harmonieren zusammen unheimlich gut. Um nicht zu sagen von der ersten Szene an.

Man merkt diese Verbundenheit, die hier schnell in eine sehr gute Freundschaft mündet. Dies macht Spaß und unterhält wunderbar.

Ab der Mitte des Buches gibt es eine Wendung und die hatte es für mich noch einmal in sich. Auch wenn ich schon kritische Stimmen gehört habe, ich mochte auch diesen Part sehr gerne. Es kommt so eine Wärme von jeder Seite und ich konnte mich sehr gut fallenlassen.

Geschrieben wurde das Buch aus der Sicht von Chelsea und auch aus ihrer Gefühlswelt. Damien als „Gegenspieler“ erleben wir mit ihren Augen und seine Gefühle lassen sich erahnen bzw. bekommen wir vom Hörensagen mitgeteilt.

Dies hat mir gut, wenn nicht sogar besser gefallen als bei „Stepbrother Dearest“.

Auch gibt es in diesem Buch keine Längen. Es passiert stetig etwas, dieses überfordert aber auch nicht von den Ereignissen her.

Der Schreibstil ist herzlich, warm, humorvoll und reißt mit.

Natürlich habe ich das Ende schon etwas vorhersehen können. Oder sagen wir es anders, ich hatte insgesamt zwei Lösungsvorschläge, von denen einer auch eingetroffen ist. Aber hey, was soll es? Muss man immer eine große Überraschung erleben?

Mir hat es gefallen und nur darum geht es doch.


Mein Fazit:

„Neighbor Dearest“ hat mir noch besser gefallen als sein Vorgänger und ich mochte die Charaktere unheimlich gerne. Ein Buch mit verschiedenen Facetten, das aber nicht langweilig oder überladen wirkt. Eine gute Mischung

Cover des Buches Stepbrother Dearest (ISBN: 9783442484393)

Bewertung zu "Stepbrother Dearest" von Penelope Ward

Stepbrother Dearest
simsavor 6 Jahren
Für mich war die Geschichte anders, aber sehr gut

Greta ist wahnsinnig aufgeregt. Der Sohn ihres Stiefvaters wird das neue Schuljahr in Bosten verbringen und damit bei ihnen einziehen. Doch die Vorfreude bekommt einen herben Schlag, als sie Elec zum ersten Mal sieht. Denn er ist ihr gegenüber kühl, ein richtiger Rebell und bringt jeden Abend ein neues Mädchen mit nach Hause.

Und doch gibt es sehr intime Momente und einer endet mit einer gemeinsamen Nacht.

Doch Elec geht so schnell wieder weg, wie er gekommen ist und Greta hört Jahre lang nichts mehr von ihm. Als sie nach sieben Jahren wieder aufeinander treffen, scheint es, als wäre diese Spannung zwischen ihnen nie vergangen.




„Stepbrother Dearest“ von Penelope Ward ist ein Buch, welches schon sehr lange als ungelesenes Exemplar in meinem Regal stand. Nun, da ein zweiter Teil auf den deutschen Buchmarkt gekommen ist, wollte ich es endlich einmal lesen.


Hier die Reihenfolge:

  1. Stepbrother Dearest

  2. Neighbor Dearest


Die Kritiken von vielen Leserinnen sind ja sehr positiv und auch mir hat die Geschichte von Greta und Elec gefallen.


Es war für mich sogar so, dass ich hier so schnell voran gekommen bin, wie in kaum einem Buch zuvor. Dadurch gestaltete sich das 352 Seiten lange Buch als eine nette Tageslektüre.


Was aufgefallen ist, war der Schlagabtausch den sich Elec und Greta geben. Er ist sehr provokativ und sie schafft es trotzdem gut zu parieren. Dies hat mir gefallen und ich war gespannt, auf jede Szene in der sie sich erneut begegnen.


Dabei erzählt Greta hier in der Ich-Perspektive und dadurch bekommen wir nicht nur ihre Gefühle hautnah mit, sondern wissen auch was sie denkt und wie es um sie steht. Und leicht hat sie es auf keinen Fall, weder mit ihrer Gefühlswelt, noch mit den kleinen Gemeinheiten, die Elec für sie parat hat.


Aufgeteilt ist dieser Roman in zwei Abschnitten. Im ersten sind die Protagonisten Teenager, im zweiten Teil junge Erwachsene. Beide Zeiten haben mit gefallen und gerade der Sprung in die jetzige Zeit war interessant, da ich wirklich gespannt war, wie sie sich entwickelt haben.


Mitten in der Geschichte kam das Buch für mich leicht ins Stocken. Denn der Verlauf stand kurz auf der Stelle, fing sich dann zum Glück aber wieder.

Da wir hier ja als Leserinnen Greta sind, kam im Buch noch der Wechsel, in dem Elec die Geschichte noch einmal aus seiner Sicht zeigte. Ich denke dies war ein kleines Highlight, welches ganz neue Einblicke preisgab.


Ich freue mich nun auf den zweiten Teil.


Mein Fazit:

Die Geschichte von Greta und Elec unterhält wunderbar und macht Spaß, auch wenn ich einen kleinen Punktabzug durch ein wenig Länge im Mittelteil geben muss.

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