Bewertung zu "Wir waren doch mal Feministinnen" von Andi Zeisler
Es gibt wohl schon viele Bücher zum Thema Feminismus. Neben den Populären von Laurie Penny, Margarete Stokowski oder Lena Dunham auch wissenschaftliche von Judith Butler u.a. "Wir waren doch mal Feministinnen" von Andi Zeisler ist genau die richtige Mischung: verständlich, hochaktuell und trotzdem mit vielen neuen Gedanken und wissenschaftlichen Studienergebnissen (diesen Aspekt habe ich bei Penny und Stokowski zB vermisst). Mit Kapiteln über Feminismus im Hollywood, im Fernsehen allgemein und anhang von aktuellen Beispielen wie Beyoncé und Emma Ward, sowie der Musikszene wird ein guter und tiefer (!) Einblick gegeben in den Feminismus in der Popkultur.
Abgerundet wird das mit vielen weiteren Literaturempfehlungen, Serien und Sendungen (meine Liste von all den erwähnten Filmen, Büchern, Schriften und Werbespots, die ich mir noch anschauen muss ist lang).
"Wir waren doch mal Feministinnen" ist ein bisschen wie das Missy Magazin, nur als Buch. Und dies ist ein großes Lob.