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smartie05

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Die Bürde des Blutes (ISBN: 9783800095353)

Bewertung zu "Die Bürde des Blutes" von Sarah Pinborough

Die Bürde des Blutes
smartie05vor 13 Jahren
Rezension zu "Die Bürde des Blutes" von Sarah Pinborough

Die Welt, in der Inspector Cass Jones lebt, ist völlig anders als die die wir kennen. Nach der Finanzkrise stehen alle Staaten kurz vor dem Bankrott, und das einzige, was sie noch am Leben erhält, ist eine transnationale Institution, genannt „Die Bank“.
Mitten in dieser Welt weiß Cass, dass er sich an die Regeln halten muss, aber der Grund weswegen er ursprünglich Polizist geworden ist, scheint hinfällig geworden zu sein. Nun kassiert die Polizei Schweigegelder, mit kleinen Delikten muss die Bevölkerung selbst fertig werden, denn es gibt genug Morde und Ähnliches aufzuklären.
Unter anderem treibt ein Serienkiller sein Unwesen, der sogenannte „Fliegenmann“, zwei Schuljungen werden auf offener Straße erschossen, und sein eigener Bruder Christian begeht Selbstmord. Bald entdeckt Cass, dass alle diese Fälle miteinander im Zusammenhang stehen, und hinter ihnen verbirgt sich ein unfassbares Geheimnis seiner Familie...
Er wird nicht nur auf einmal in die Geschäfte der „Bank“ verstrickt, die nur eine großangelegte Tarnung zu sein scheint, sondern auch mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert. Wer ist dieser Fliegenmann, den er auch auf alten Bildern zusammen mit seinen Eltern entdeckt, was steckt wirklich hinter der „Bank“ und vor allem: Was hat das alles mit ihm und seiner Familie zu tun???? Bald stellt man fest: Nicht alles ist wie es zu sein scheint, und die Grenzen von Gut und Böse verschwimmen....

Dieses Buch habe ich mit Begeisterung gelesen, da es alles in sich vereint, was meiner Meinung nach zu einem guten Buch gehört. Es ist so spannend, dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen will.
Die Charaktere nehmen einen sofort in ihren Bann, sowohl der geheimnisvolle Fliegenmann, der alles nur als eine Art Prüfung betrachtet, als auch Cass Jones, hinter dem mehr steckt als man weiß und auch mehr als er selbst zu wissen glaubt.
Leider ist dies der Auftakt einer Trilogie, sodass der Leser erst noch warten muss, bevor er endlich erfährt wie es weitergeht, ich zumindest kann es kaum erwarten. Denn einige Dinge bleiben am Schluss offen, man weiß immer noch nicht, was genau gespielt wird.
Insgesamt ist „Die Bürde des Blutes“ ein sehr fesselnder Thriller, der auch mystische und übernatürliche Elemente beinhaltet, die das Ganze noch faszinierender machen. die Autorin versteht es sehr gut, alle mit ihrer Geschichte in ihren Bann zu ziehen.
Ich kann das Buch nur empfehlen, es ist ein wirklich toller gelungener Auftakt.

Cover des Buches Das Blut der Lilie (ISBN: 9783866122888)

Bewertung zu "Das Blut der Lilie" von Jennifer Donnelly

Das Blut der Lilie
smartie05vor 13 Jahren
Rezension zu "Das Blut der Lilie" von Jennifer Donnelly

Der Zauber der Musik

Was ist, wenn du erfährst, dass dein Leben auf geheimnisvolle Weise mit dem eines anderen Menschen aus einer völlig anderen Zeit verbunden ist? Die 17jährige Andi geht auf eine Privatschule, hat einen der berühmtesten Genetikspezialisten der Welt zum Vater und kann praktisch auf jede Universität gehen, die sie will. Aber das interessiert sie alles nicht. Seit ihr kleiner Bruder Truman bei einem Unfall ums Leben kam, hat Andi sich ganz aus ihrem Leben zurückgezogen, denn sie gibt sich die Schuld daran. Ihr eigenes Leben erscheint ihr wertlos. Das Einzige, was noch in der Lage ist, die Mauer zu überwinden, die sie selbst um sich herum aufgebaut hat, ist ihre Musik; und der einzige Mensch, der wirklich ehrlich zu ihr ist, ist ihr Musiklehrer. Als ganz plötzlich ihr Vater auftaucht, der ihre Mutter schon lange verlassen hat, und sie mit nach Paris nimmt, ist Andi entsetzt. Wenn sie wieder nach Hause will, muss sie endlich ihre Abschlussarbeit schreiben. Dabei macht sie jedoch eine Entdeckung: In dem Koffer einer alten Gitarre findet sie das Bild eines kleinen Jungen, der ihrem verstorbenen Bruder verblüffend ähnlich sieht, sowie das Tagebuch eines 17jährigen Mädchens. Das Problem: Es stammt aus der Zeit der französischen Revolution. Wider Willen fasziniert beginnt Andi zu lesen und erfährt eine unglaubliche Geschichte über einen kleinen Jungen, der ganz allein in einem Verließ eingesperrt ist, und über ein Mädchen, das alles für diesen Jungen tun würde. Damit begiebt Andi sich auf eine ganz besondere Reise: Auf eine Reise zu sich selbst. Schließlich landet sie selbst im Frankreich des 18. Jahrhunderts...

Dieses Buch, wenn auch am Anfang etwas verwirrend und unklar, wird gegen Ende derart spannend, dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen will. Mit der Hauptfigur zusammen erfährt man schließlich, dass man lernen muss, nach vorne zu schauen und die Vergangenheit ruhen zu lassen. Dass das größte Geschenk, das man sich selbst machen kann, ist, sich selbst zu vergeben.

Die Abwechslung zwischen Gegenwart und Vergangenheit erzeugt eine ganz besondere Spannung, sodass der Leser sich manchmal fragt: Sind es wirklich zwei verschiedene Mädchen? Warum können beide anscheinend mit Toten reden? Ist es möglich, dass sich die Geschichte wiederholt? Und außerdem: Wie kommt es zu der sonderbaren Zeitreise? Zwei Mädchen aus völlig unterschiedlichen Umfeldern, mit ganz anderen Anschauungen, sind verbunden durch die tragische Geschichte eines kleinen Jungen.

Das Besondere an diesem Buch ist, dass die Gefühlslage der Mädchen so anschaulich dargestellt wird, dass man sich sehr schnell mit ihnen identifiziert und mit ihnen mitfiebert. Der Zauber der Musik, die einen alles andere vergessen lässt, bewirkt einen speziellen Reiz, dem man sich nur schwer entziehen kann.

Auf jeden Fall kann ich das Buch weiterempfehlen, für alle Historie-Fans ist es ein unbedingtes MUSS.

Cover des Buches Achte auf deine Gedanken (ISBN: 9783548745039)

Bewertung zu "Achte auf deine Gedanken" von David R. Hamilton

Achte auf deine Gedanken
smartie05vor 13 Jahren
Rezension zu "Achte auf deine Gedanken" von David R Hamilton

Jeder Gedanke zählt

In seinem Buch "Achte auf deine Gedanken" versucht David Hamilton, uns einen möglichen Weg zu einem besseren Miteinander aller Menschen zu zeigen. Dabei erklärt er uns, wie alles, was wir denken und fühlen, alles, wovon wir träumen und woran wir glauben, nicht nur unser eigenes Leben, sondern das Leben aller anderen Menschen und somit die ganze Welt beeinflussen kann und verändern kann.
Im ersten Abschnitt des Buches geht er zunächst auf die enge Verbindung zwischen Körper und Geist ein. Unsere Art zu denken ist maßgeblich für unsere Gesundheit. Dies erklärt auch die Wirkung von Placebos. Wenn man an deren Heilkräfte glaubt, ist es genauso, als hätte man das echte Medikament bekommen. Um dies zu verdeutlichen, zieht der Autor einige wissenschaftliche Studien heran, welche genau zu diesem Ergebnis kamen. Auch über die Kraft des Glaubens und die unglaubliche Macht von Gebeten und Fernheilungen gibt es zahlreiche Untersuchungen. Sie alle bewiesen: Genauso wie man durch pure Willenskraft gesund werden kann, können negative Gefühle Krankheiten verursachen. Wenn sich jedoch viele Menschen auf eine Sache konzentrieren, können sie im wahrsten Sinne des Wortes Wunder bewirken. denn jeder Mensch ist mit allen anderen verbunden. Was auch immer er tut, er sendet Schwingungen aus, die jeder andere unbewusst empfängt. Wenn also alle Menschen lernen könnten, sich gegenseitig mit Freundlichkeit, Toleranz und Mitgefühl zu behandeln, würde die ganze Welt friedlicher und besser werden.

Dazu nennt der Autor drei Regeln, die man befolgen muss:

1. Liebe dich selbst
2. Liebe andere Menschen
3. Liebe die Natur

Er ist fest davon überzeugt, dass man, wenn mann eine andere, bessere Welt will, auch Verantwortung dafür übernehmen sollte und sich nicht immer nur beschweren sollte, dass "die anderen" nichts tun. Wenn man auch nicht immer die Umstände verändern kann, hat man doch immer die Möglichkeit, sich selbst zu verändern. Und wenn man nur fest genug daran glaubt, kann man praktisch alles bewirken.
Natürlich ist es so, dass dieses Buch nicht ausschließlich eigene Erkenntnisse des Autors beinhaltet, aber das muss es auch gar nicht. David Hamilton hat hier einige Effekte, die schon länger wissenschaftlich bekannt sind, sehr gut und verständlich zusammengefasst. Und vor allem die zweite Hälfte des Buches ist oft sehr inspirierend. Viele Gedanken waren schon bekannt, wie etwa die Wirkung von Placebos oder allgemein die Auswirkungen positiven und negativen Denkens. Aber es wurde oft noch weiter gedacht, und außerdem kommen einige neue aspekte hinzu, die einem wirklich weiterhelfen können, wenn man sich die Mühe macht, sich intensiver damit zu beschäftigen. Und ich bin mir genauso wie der Autor sicher, dass wir erst am Anfang stehen und noch viel über uns selbst lernen werden, was wir nie für möglich gehalten hätten.
Dieses Buch kann ich wirklich weiterempfehlen, den meiner Meinung nach ist es ein Buchg, dessen Inhalt eigentlich jeder kennen sollte. Ich bin natürlich begeistert von dem Buch, weil ich solche Bücher sowieso gerne lese, aber ich bin mir sicher, dass dieses Buch einigen helfen kann.

Cover des Buches Im Zauber der Sirenen (ISBN: 9783548282848)

Bewertung zu "Im Zauber der Sirenen" von Tricia Rayburn

Im Zauber der Sirenen
smartie05vor 13 Jahren
Rezension zu "Im Zauber der Sirenen" von Tricia Rayburn

Die Magie von Winter Harbor

Vanessa und Justine verbringen, wie jedes Jahr, ihre Sommerferien zusammen mit ihrer Familie in Winter Harbor, wo sie die meiste Zeit mit den beiden Carmichael-Brüdern Simon und Caleb verbringen. Simon, Caleb und Justine springen, wie jedes Jahr, von "Ihrer" Klippe an der Stelle ins Meer, wo die Strömung am stärksten ist. Nur Vanessa traut sich das nicht, denn sie hat eigentlich immer vor allem und jedem Angst. Doch dann springen Justine und Caleb, die ein Paar sind, während eines Gewitters von der Klippe, wobei Justine sich am Knie verletzt. Eigentlich nicht weiter schlimm - doch am nächsten Morgen ist sie tot. Sie soll Selbstmord begangen haben. Aber Vanessa entdeckt in der Wohnug in Boston, dass sie ihre ältere Schwester eigentlich nie richtig gekannt hat. Wie und warum ist diese gestorben? Denn: Selbstmord war es nicht. Vanessa will der Sache auf den grund gehen, denn nun ist auch noch Caleb spurlos verschwunden und in Winter Harbor häufen sich unerklärliche Stürme. Dazu kommt noch, dass immer mehr Leichen angespült werden: Männerleichen mit einem Grinsen in ihren Gesichtern. Schließlich entdeckt Vanessa ein unglaubliches Geheimnis: Das Geheimnis der Sirenen. Doch was hat ihr Vater mit diesen zu tun gehabt? Ist das vielleicht die Erklärung dafür, dass sie selbst es unter Wasser aushalten kann, ohne Luft zu holen? Doch zuerst muss sie zusammen mit Simon die Männer von Winter Harbor retten, denn die Sirenen verfolgen einen Plan...

Von der ersten Seite an ist dieses Buch unheimlich spannend und gut geschrieben, dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen will. Ich bin wirklich auf die Fortsetzungen gespannt. Besonders gut hat mir gefallen, dass schon bevor das eigentliche Geheimnis aufgedeckt wurde, immer wieder Andeutungen gemacht wurden und sich durch das ganze Buch irgendwie eine magische Atmosphäre zieht.

Auf jeden Fall empfehlenswert!

Cover des Buches Der Pilot (ISBN: 9783793421955)

Bewertung zu "Der Pilot" von Richard Bach

Der Pilot
smartie05vor 13 Jahren
Rezension zu "Der Pilot" von Richard Bach

Nur Zufall oder doch Bestimmung?

Der Pilot Jamie Forbes ist Fluglehrer für Fortgeschrittene und eigentlich zufrieden mit seinem Leben. Dann, eines Tages während eines Fluges, erhält er über Funk einen Hilferuf von einer Frau - Maria. Diese muss nun das Flugzeug selbst fliegen, da ihr Mann bewusstlos geworden ist, aner sie hat furchtbare Angat, da sie so etwas noch nie gemacht hat. Jamie beruhigt sie und erteilt ihr über Funk Anweisungen, und tatsächlich kann sie das Flugzeug landen. Am nächsten Tag liest er in der Zeitung, dass Maria behauptet, er habe sie hypnotisiert. Da erinnert Jamie sich an einen Abend in seiner Vergangenheit, an dem der Grundstein gelegt wurde für die ganze Geschichte - er wurde bei einer Show hypnotisiert, und obwohl er vorher nicht an die Macht von Suggestion geglaubt hatte, musste er sich eingestehen - es ist nicht alles so, wie es scheint.

Jetzt trifft er kurz vor seinem nächsten Flug die Hypnotiseurin Dee Hallock, welche die Überzeugung vertritt, es gebe keinen Zufall; und sie sagt etwas, das Jamies Lebn für immer verändern wird: Alles,was wir als unsere Realität ansehen, beruhe auf Suggestionen, beinahe jeder Satz, den wir sagen, sei Hypnose, meistens vor allem Selbsthypnose. Das lässt Jamie nicht mehr los und der Leser begleitet ihn hoch oben in der Luft durch immer philosophischer werdende Gedanken und Gefühle.

Das Buch ist trotz des Themas leicht und schnell zu lesen. Für meinen Geschmack wird es manchmal etwas zu kompliziert und übertrieben.. Dennoch bin ich der Meinung, dass einige von Jamies Überlegungen durchaus logisch und richtig sind - auch wenn sie auf den ersten Blick vielleicht völlig schwachsinnig erscheinen. Es ist einfach eine ganz neue Betrachtungsweise unserer Welt.

Empfehlen würde ich das Buch aber nur denjenigen, die gerne philosophieren und sich Gedanken über alles machen.

Cover des Buches SHIFT (ISBN: 9783793421818)

Bewertung zu "SHIFT" von Wayne W. Dyer

SHIFT
smartie05vor 13 Jahren
Rezension zu "SHIFT" von Wayne W Dyer

Vom Ehrgeiz zum Sinn

In seinem Buch beschreibt der Autor den Weg zu einem sinnerfüllten Leben in vier Kapiteln. In diesen geht er zunächst darauf ein, woher die Menschen überhaupt kommen und wie der Ehrgeiz, der alle Menschen antreibt, eigentlich unserem Leben nach und nach den Sinn entzieht. Denn irgendwann jagt man nur noch dem Erfolg hinterher, ohne zu fragen: Wozu das Ganze? In diesem Abschnitt stellt er uns die "Lügen des Ehrgeizes" vor: Wir glauben, wir müssten uns danach richten, was andere über uns sagen, wir müssten so viel wie möglich materiellen Besitz anhäufen und überhaupt überall erfolgreich sein, denn sonst wären wir nichts wert. Im dritten Kapitel beginnt dann der "Weg" weg vom Ehrgeiz, der dann im vierten Kapitel zu einem sinnerfüllten Lebn führen soll, wofür wir allerdings selbst verantwortlich sind.

Mir persönlich hat dieses Buch sehr gut gefallen und es enthält meiner Meinung nach viele wirklich wertvolle Ratschläge. Es kann größtenteils dabei helfen, sich von seinem Ego und seiner Ich-Bezogenheit zu lösen und seinen Wert nicht länger von anderen Menschen abhängig zu machen. Gerade wenn man sich in einem psychischen Tief befindet, kann dieses Buch schon helfen und aufbauen.

Die Kapitel an sich sind übersichtlich aufgebaut und der Text wird immer wieder von schön eingerahmten Zitaten unterbrochen. Der Schreibstil ist eigentlich gut verständlich, sodass man das buch relativ zügig lesen kann, auch wenn man sich hin und wieder schon Gedanken machen sollte, was man denn dort liest.

Der einzige Kritikpunkt ist für mich, dass sich der Autor mehrmals wiederholt und einiges mehrmals, mit kaum veränderter Wortwahl erwähnt. Außerdem spricht er öfters, angelehnt an den Taoismus, von einem "großen Göttlichen".

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch aber sehr gut gefallen und ich kann

Cover des Buches Der Vogel im Wind (ISBN: 9783793421825)

Bewertung zu "Der Vogel im Wind" von Osho

Der Vogel im Wind
smartie05vor 13 Jahren
Rezension zu "Der Vogel im Wind" von null null

Wurzeln in die Erde und Flügel in den Himmel

Osho ist ein indischer Philosophieprofessor und spiritueller Lehrer, der während seines Lebens zahlreiche Vortragsreisen unternahm. Dieses Buch enthält Vorträge, die er anlässlich eines Meditationscamps hielt, bei dem er spezielle Meditationstechniken lehrte.

Es ist eingeteilt in verschiedene Kapitel mit interessanten Überschriften (z.B. "Leere deine Tasse"; ´Rette die Katze"; "Das Wunder gewöhnlich zu sein";...), die jeweils mit einer Geschichte aus der Überlieferung des Zen-Buddhismus beginnen. Im folgenden Kapitel werden diese "Gleichnisse" dem Zuhörer bzw. Leser erklärt und auseinandergenommen. Dabei beschäftigt sich Osho nicht nur mit einem Bereich unseres Lebens, sondern stellt sowohl die Frage nach dem Sinn des Lebens und dem Leben nach dem Tod, als auch soziale, politische und moralische Fragen allgemein. Zwischendurch geht er immer wieder auf gestellte Fragen seiner Schüler ein.

Schon das Cover finde ich sehr gut und ansprechend. Außerdem ist auch der Schreibstil, wie ich finde, sehr gut, sodass sich das Buch relativ gut lesen lässt, obwohl es natürlich sehr philosophisch geschrieben ist. Es ist zu empfehlen, es in Abschnitten zu lesen, da die Kapitel eigentlich immer zum Nachdenken anregen und man sich daher Zeit dafür nehmen sollte.

Auch der Inhalt der Kapitel ist zwar sehr auf den Zen-Buddhismus fixiert, hat aber oft verblüffende und interessante Schlussfolgerungen. Ich kann mich zwar nicht immer mit seiner Sicht der Dinge identifizieren, aber meistens trifft er die Wahrheit ziemlich gut und gibt immer wieder - mal mehr, mal weniger offensichtlich - wirklich wertvolle Tipps auf dem "Weg zur inneren Freiheit" (wie schon der Buchtitel sagt). Deshalb kann ich das Buch wirklich empfehlen. Es wird zwar nicht allen gefallen (z.B. fundamentale Christen oder Leute, die sich über so etwas nicht so gerne Gedanken machen können oder wollen, etc.), aber denjenigen, die sich dafür interessieren, mit ihrem Leben besser klar zu kommen und ausgeglichener zu werden, kann ich es nur weiterempfehlen.

Cover des Buches Liebe heilt alles (ISBN: 9783548745077)

Bewertung zu "Liebe heilt alles" von David Simon

Liebe heilt alles
smartie05vor 13 Jahren
Rezension zu "Liebe heilt alles" von David Simon

Die wunderbare Heilkraft der Liebe

Unsere Fähigkeit, Liebe zu empfangen und zu geben beeinflusst unser Leben und ist die Ursache für Krankheiten - Die Idee hat sich wirklich interessant angehört und auch die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen. Deshalb habe ich das Buch auch schon gespannt erwartet. Am Anfang war ich aber sehr enttäuscht von dem Buch. Statt Ratschläge für das tägliche Leben zu erhalten, lernen wir "herzöffnende Yoga-Übungen", Atemübungen und Ähnliches.

Einige Abschnitte des Buches allerdings waren sehr gut und hilfreich: Wie z.B. die Erziehung unserer Eltern maßgeblich ist für unsere spätere Liebesfähigkeit. Am besten aber haben mir die Kapitel zum Schluss des Buches gefallen: Wie man sich selbst und anderen vergeben kann und so glücklicher wird, wie man loslässt und dass man lernen muss, seine Bedürfnisse und Wünsche so zu kommunizieren, dass die Menschen in unserer Umgebung uns auch verstehen. Zum Schluss gibt es noch einige gute Vorschläge, wie man in Zukunft glücklichere Beziehungen haben kann.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Buch schon empfehlenswert ist und es gibt bestimmt Leute, die mit den aufgeführten Übungen und Meditationstechniken mehr anfangen können als ich. Insgesamt doch ein einigermaßen hilfreiches Buch.

Cover des Buches Strohfeuer (ISBN: 9783871346781)

Bewertung zu "Strohfeuer" von Sascha Lobo

Strohfeuer
smartie05vor 13 Jahren
Rezension zu "Strohfeuer" von Sascha Lobo

Dieses Buch zu lesen halte ich ehrlich gesagt für reine Zeitverschwendung. Ich war wirklich gespannt auf das Buch, muss aber leider sagen, dass ich mehr als enttäuscht bin.
Der Ich-Erzähler erzählt uns zwar, wie er als Schüler die "goldorange Murmel" entdeckte und wie er nun fast jede Nacht mit einer anderen schläft, aber wirklich weitergeholfen hat das nicht. Es wechseln sich Schilderungen aus dem Leben in der Werbeagentur - bei denen man mit Begriffen aus dieser Branche geradezu bombardiert wird - mit Szenen aus dem Beziehungsleben des Ich - Erzählers ab, wobei man am Schluss nicht weiß, ob das jetzt geklärt ist oder nicht.
Auch der Schreibstil an sich ist sehr gewöhnungsbedürftig und ich bin jedenfalls der Meinung, dass der Autor die Leser mit den Anekdoten, die nicht witzig sind, und seinem Gerede nur davon ablenken will, dass er eigentlich keine Ahnung von dem Thema hat.
Dieses Buch würde ich keinem empfehlen, auch nicht, wenn man sich über das Thema Internetfirmen usw. informieren will - dazu gibt es wirklich bessere Bücher.

Cover des Buches „Sterben kommt nicht in Frage, Mama!“ (ISBN: 9783426275399)

Bewertung zu "„Sterben kommt nicht in Frage, Mama!“" von Judith End

„Sterben kommt nicht in Frage, Mama!“
smartie05vor 14 Jahren
Rezension zu "„Sterben kommt nicht in Frage, Mama!“" von Judith End

Judith End scheint wunschlos glücklich zu sein: Sie ist 25 Jahre alt, hübsch, kurz vor der Abschlussprüfung ihres Studiums, sie hat eine vierjährige Tochter, die sie sehr liebt und hat sich gerade frich verliebt. Aber dann kommt der Schock: Bei der Untersuchung eines "harmlosen" Knotens in ihrer Brust erhält sie die Diagnose Brustkrebs.
In ihrem autobiographischen Buch lässt Judith End uns an jedem Schritt ihres schmerzvollen Kampfes gegen den Krebs teilnehmen. In den nächsten Monaten muss sie nicht nur die Strapazen und Schmerzen der Operationen, Behandlungen und vor allem der Chemotherapie ertragen, sie kann es auch ihrer kleinen Tochter nicht ersparen, dass diese fürchten muss, ihre geliebte Mutter für immer zu verlieren. Auch nachdem der Krebs scheinbar besiegt ist, muss sie erst mühsam zurück ins Leben finden, denn nun nimmt sie alles anders als zuvor wahr.
Ich muss sagen, ich bin ganz begeistert von diesem Buch, denn die Autorin hat es meiner Meinung nach wirklich hervorragend geschafft, den Lesern die Gefühle zu vermitteln, die man während so einer schweren Krankheit empfindet. genauso wie die Herausforderungen, denen man sich plötzlich und unvorbereitet gegenüber sieht.
Das Buch war zu keinem Zeitpunkt langweilig, es ist toll geschrieben und lässt sich trotz des ernsten Themas schnell lesen.
Man lernt zusammen mit der Autorin, wie kostbar unser Leben ist - und dass es jeden von und treffen kann, deshalb dürfen wir uns nicht einbilden, wir wären sicher vor so etwas.
Man fühlt einfach die ganze Zeit mit der Autorin mit und stellt sich vielleicht auch vor, wie es wäre, wenn wir selbst so etwas erleben müssten. Warum hängt nur so viel von unserem Selbstwertgefühl an unseren Haaren und an einem "vollkommenen" Körper? Auch mit dieser Frage kann man, wenn man das Buch gelsen hat, eventuell etwas entspannter beschäftigen.
Wenn man nur ein bisschen offen für so etwas ist, berührt einen das Buch mit Sicherheit.
Vor diesem Buch war ich eher nicht so begeistert von solchen Büchern, denn normalerweise heißt es darin ja immer: Es wird schon alles wieder gut. Aber hier liest man: Es wird eben nicht immer alles von alleine wieder gut.
Die Autorin geht immer offen mit ihren Gefühlen um, sodass wir immer an ihren Ängsten und Sorgen teilhaben können.
Insgesamt kann ich nur sagen: Respekt, ein Buch, das ich nur weiterempfehlen kann, es ist absolut lesenswert.

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