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Bei dem Buch handelt es sich um den zweiten Teil aus der Serie der verlorenen Töchter von Soraya Lane.

Das Buchcover ähnelt dem ersten Roman, erhöht den Wiedererkennungswert und führt den Leser schnell in die neue Geschichte.

Wie bereits im ersten Teil erhält Claudia, die diesmalige Protagonistin, in der Londoner Anwaltskanzlei eine Holzschachtel,  in der Claudias Urgroßmutter lediglich zwei Hinweise zur Geburt ihrer Tochter Catherine, sprich Claudias Großmutter, hinterlassen hat.

Mit diesen beiden Hinweisen reist Claudia nach Havanna, um nach ihren Wurzeln, bzw. den Wurzeln ihrer Großmutter zu forschen. Dabei gelingt es der Autorin, dem Leser das Kuba der Neuzeit sehr anschaulich darzustellen.

Esmeraldas Geschichte und die ihrer Familie hat mich sehr mitgenommen und wurde von der Autorin spannend und unvorhersehbar geschrieben. 

Die Liebesgeschichte zwischen Claudia und Matteo erinnerte mich leider etwas zu sehr an den ersten Teil der Serie.

Trotzdem vier Sterne für einen Roman, der einen aus dem Alltag entfliehen lässt.

Nahtlos setzt sich die Geschichte von Malou fort - auf dem Empfang des Verlagsinhabers ihrer Zeitung.... Und schon ist man als Leser mitten in Familiengeheimnissen, die auch Malous Leben komplett durcheinander bringen.

Mir gefällt vor allem, wie Teresa Simon es schafft, den geschichtlichen Hintergrund gekonnt mit Malous Leben zu verbinden und sich auch kritisch mit berühmten Persönlichkeiten, wie Heinz Rühmann, auseinander zu setzen. Zudem zeigt sie, wie schwierig es auch immer wieder für Frauen ist, sich gegen die üblichen Rollenvorstellungen durchzusetzen und alleine ein Kind groß zu ziehen.

Ich war schon sehr gespannt auf die Fortsetzung der Jahreszeitensaga rund um die drei Frauen Rally, Josefin und Vanja. 

Der zweite Teil spielt im Sommer.  Sally erfüllt sich einen langgehegten Traum und eröffnet ein Bed and Breakfast in ihrem, von Ake geerbten Haus.

Josefin betreibt weiterhin ihren Selbstversorgerhof, aber sie muss kämpfen, so dass auch ihre Beziehung in eine Krise gerät.

Auch die Beziehung zwischen Sally und ihrer Mutter Vanja wird thematisiert. Langsam nähern sich die beiden Frauen einander an. 

Gerade die Erzählung von Familienzusammenführung, der Dynamik innerhalb dieser engen Verbindung, ist der Autorin gut gelungen. Auch gefällt mir der Wechsel der Perspektiven. Damit gelingt es Anna Fredriksson die Spannung zu erhöhen.

Die Fortsetzung ist also gelungen und fast noch besser als der erste Teil. 

Ein Sommerroman mit Tiefgang.

 Im Schatten der Münchner Frauenkirche eröffnet die Familie Pankofer ihren Eissalon. Von Anfang an ist klar, dass einige Sorgen in einer ungewissen Zeit - vor der Weltwirtschaftskrise - die Familie begleiten. Der Autorin Franziska Winkler gelingt es für mich, dem Leser die Nöte und die Enge der Menschen in dieser Zeit nahe zu bringen. Anheimelnd finde ich die das Münchner Flair mit den Ausflügen in den Dialekt.

Um zu Überleben, verkaufen die Pankofers neben Eis auch Kuchen und Torten in ihrem Cafe und Josef Pankofer erfindet das Eis am Stil. Das ist realistisch dargestellt.

In der Familie gibt es die großen und kleinen Zwistigkeiten, die zwei Mädchen als Geschwister mit sich bringen - wie es das mit Sicherheit auch heute noch gibt. Das hat Franziska Winkler gut dargestellt und bietet auch Stoff für die Fortsetzung des Romans.

Für Leser mit Interesse am Zeitgeschichtlichen empfehle ich das Buch auf jeden Fall.