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spider

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Weltenmagie - Das Lied der Elfen (ISBN: 9783442481071)

Bewertung zu "Weltenmagie - Das Lied der Elfen" von Aileen P. Roberts

Weltenmagie - Das Lied der Elfen
spidervor 7 Jahren
Cover des Buches Siren (ISBN: 9783733502911)

Bewertung zu "Siren" von Kiera Cass

Siren
spidervor 7 Jahren
Cover des Buches Herz aus Nacht und Scherben (ISBN: 9783570164501)

Bewertung zu "Herz aus Nacht und Scherben" von Gesa Schwartz

Herz aus Nacht und Scherben
spidervor 7 Jahren
Cover des Buches Niemalsland (ISBN: 9783453137578)

Bewertung zu "Niemalsland" von Neil Gaiman

Niemalsland
spidervor 7 Jahren
Cover des Buches Nacht ohne Sterne (ISBN: 9783570163207)

Bewertung zu "Nacht ohne Sterne" von Gesa Schwartz

Nacht ohne Sterne
spidervor 8 Jahren
Kurzmeinung: Mystisch und romantisch. Unbedingt empfehlenswert!
Cover-Kauf ;-)

Das Cover sagt natürlich nichts über den Inhalt, aber es ist so schön, da musste ich es haben. Und manchmal passen Cover und Inhalt auch zusammen, wie in diesem Fall! Die Geschichte ist mystisch und romantisch ohne trivial zu sein, dabei megaspannend, so dass man geneigt ist, alles in einem Rutsch zu lesen. Unbedingt empfehlenswert!

Cover des Buches Ära der Drachen - Schattenreiter (ISBN: 9783736301863)

Bewertung zu "Ära der Drachen - Schattenreiter" von Gesa Schwartz

Ära der Drachen - Schattenreiter
spidervor 8 Jahren
Cover des Buches Grim - Das Siegel des Feuers (ISBN: 9783802583032)

Bewertung zu "Grim - Das Siegel des Feuers" von Gesa Schwartz

Grim - Das Siegel des Feuers
spidervor 14 Jahren
Rezension zu "Grim - Das Siegel des Feuers" von Gesa Schwartz

Zum Inhalt wurde ja schon etwas gesagt, daher hier nun meine Meinung:
Zu meiner Freude handelt es sich hier nicht um Romantic Fantasy oder wie man diese ganzen Bücher nennt, die gerade auf der Vampirwelle schwimmen. Sondern es ist eine düstere, ganz eigenständige Fantasygeschichte in unserer Welt. Den magischen Wesen haftet etwas Dreckiges an in der Welt, die Gesa Schwartz beschreibt, und überhaupt sind die Wesen sehr facettenreich und originell, ohne dabei an Tiefe zu verlieren. So waren es neben der durchweg spannenden Geschichte dann auch die Charaktere, die mich bis zuletzt begeistert haben. Da sind erstmal die Hauptfiguren Grim (ein nach außen hin rauer, innen aber liebenswerter und tiefgründiger Gargoyle mit vielen Geheimnissen) und Mia (ein siebzehnjähriges Mädchen, das auch jenseits der typischen all-age-Thematiken etwas ganz Besonderes ist und nach schweren Schicksalsschlägen ihren eigenen Weg geht). Besonders mit den beiden habe ich mitgefühlt. Grims Entwicklung war sehr spannend, aber auch Mias hat mich gefesselt. Als Mia in die Anderwelt eintaucht, als sie ihre anfängliche Panik und Todesangst vor den fantastischen Wesen langsam abbaut und sich schließlich auf das einlässt, was ihr begegnet, habe ich alles hautnah erlebt. Aber auch die Nebenfiguren wie Remis, der amüsante Kobold, der mich immer wieder zum Lachen gebracht hat, oder Grims Chef, der Löwe Mourier, der zuerst etwas skurril erscheint, aber … Sie alle entwickeln sich bis zum Schluss und haben mich in ihrer Lebendigkeit in ihren Bann gezogen. Insgesamt sehr individuelle, besondere Charaktere, die mir noch lange im Gedächtnis bleiben werden.

Dazu kommen viele außergewöhnliche Ideen (und da meine ich jetzt nicht nur die ungewöhnlichen Völker wie Gargoyles und so) und eine fantastisch beschriebene Welt. Ich habe einiges an Fantasy gelesen und ich bin beeindruckt, wie originell und mitreißend vielfältig dieses Buch ist. Es gibt kaum Ähnlichkeiten zu anderen Büchern, was wirklich selten ist in der Fantasy, und es stecken so viele neue und spannende Ideen darin, dass ich einfach hin und weg bin. Ich hatte während des Lesens teilweise fast den Eindruck, als könnte es die Anderwelt wirklich geben, so schön war alles ausgemalt und bis in kleinste Details durchdacht. Es passte einfach alles zusammen. Besonders toll fand ich die Bezüge zur Menschenwelt, die in meinen Augen teilweise schon Richtung Gesellschaftskritik gehen, und den ganzen Hintergrund um den Zauber des Vergessens. Endlich mal eine Geschichte, die tatsächlich in unserer Welt spielt und auf geheimnisvolle Art erklärt, warum normale Menschen nichts von der geheimen Welt der Anderwesen wissen. Und irgendwie habe ich seit ich das Buch zugeklappt habe diesen einen Satz im Kopf, der im Buch öfter vorkommt: Alles ist möglich. Irgendwie stimmt das ja wirklich. Wer weiß schon, was es so alles gibt, was wir nicht sehen?

Auch das Zusammenspiel von Mythen und mystischen Legenden aus unserer Kultur fand ich sehr gelungen und toll ineinander verflochten, so dass sich am Ende ein eigenständiges und stimmiges Bild ergibt. Schön fand ich daran, dass alles so gut zusammen passte: so konnte ich mir die Anderwelt und ihre Bewohner noch besser vorstellen, denn sie haben eigene Mythologien und Hintergründe, die Hand in Hand gehen mit den Mythen unserer Kultur, so dass man auch hier wieder denken könnte: Ja, so könnte es wirklich sein.

Die Geschichte selbst war für mich durchgehend spannend, ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht. Am Ende löst sich dann alles in einem fulminanten Finale auf, das mich begeistert hat – besonders, was die Entwicklung der Charaktere angeht. Hier passt alles zusammen, die Geschichte ist wohldurchdacht, logische Brüche sind nicht vorhanden. Alles greift bis in kleine Details ineinander, bis dann am Ende ein vollkommen stimmiges Bild entsteht.

Die ausgefeilte Sprache hat das Übrige dazu beigetragen, dass ich mich hier sehr gut unterhalten gefühlt habe. Die Autorin versteht ihr Handwerk, sie erzählt routiniert und flüssig und hat mich von der ersten Seite an gefangen genommen. Besonders gefallen hat mir, dass jede Figur eine eigene Art hat zu reden, das wurde sehr gut umgesetzt.

Fazit: Gerade für ein Debüt wirklich beachtlich. Für jeden ist etwas dabei: Humor, Dramatik, Mythen, ein klein wenig Romantik, Action, ausgefeilte Charaktere … Das Buch ist unglaublich spannend, originell und gut geschrieben und die Charaktere sind mir so ans Herz gewachsen, dass ich sie jetzt schon vermisse. Für mich als Fantasyvielleser ein absolutes Highlight, das ich jedem empfehlen würde, der gern in fantastische, außergewöhnliche Geschichten eintaucht, in denen mehr steckt als bloße Unterhaltung.
Alle Sterne von mir und ein absoluterLesetipp!

Cover des Buches Der Kinderdieb (ISBN: 9783426283295)

Bewertung zu "Der Kinderdieb" von Brom

Der Kinderdieb
spidervor 14 Jahren
Rezension zu "Der Kinderdieb" von Brom

Tolles Buch!
Zunächst zur Aufmachung des Buches, die finde ich sehr gelungen. Das Cover lädt ein, das Buch in die Hand zu nehmen und darin herumzublättern, und dann findet man einige sehr schöne Illustrationen, das hat mir schon mal gut gefallen.
Die Bilder unterstreichen den Eindruck von Düsternis, der bereits vom Cover ausgeht. Aber auch hier darf man sich nicht täuschen lassen und das Buch aufgrund der Zeichnungen für einen ausgesprochenen Jugendroman zu halten, das ist es nämlich meiner Meinung nach definitiv nicht.
Auch wenn Jugendliche heute durch PC-Spiele und sonstige Einflüsse bei der Darstellung von Gewaltszenen eine Menge gewohnt sind, dieses Buch ist da noch mal etwas anderes in Sachen Brutalität. Unter sechzehn-Jährigen würde ich das Buch keinesfalls empfehlen.
Und nun bin ich auch schon beim Inhalt. Erzählt wird die Geschichte von Peter Pan, der bereit ist für die Rettung seiner Welt bzw. Avalons alles zu tun und im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen zu gehen. Er sammelt Kinder ein, die in dieser Welt eigentlich keine Zukunft haben und bringt sie nach Avalon, um mit ihnen eine Streitmacht zu gründen. Dabei ist es ihm durchaus egal bzw. nimmt er berechnend in Kauf, dass die Kinder getötet werden. Die Ahnungslosen ziehen mit und ahnen nicht, dass sie nicht der versprochene sichere Hort erwartet. Als Avalon dann auch noch von üblen magieresistenten Wesen angegriffen wird, entbrennt ein blutiger Kampf.
In diesem Buch liegen Gut und Böse oft in derselben Person, das finde ich sehr spannend. Das finde ich faszinierend, dass man auf der einen Seite Handlungen von Figuren verurteilt, dennoch Verständnis dafür aufbringt. Ist es im wirklichen Leben nicht auch manchmal so? Ich finde, mehr als einmal findet man sich selbst in der Geschichte wieder und das führt auch dazu, dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen, wenn man erst mal begonnen hat. Waren das kurze Nächte! Aber man hat das Buch dann auch schnell durch, trotz der mehr als 600 Seiten.
Was mir auch sehr gefallen hat waren die Legenden und Märchen, die Brom in die Geschichte eingebunden hat. Solche Verknüpfungen machen Geschichten noch reizvoller für mich.
Die Spannung der Geschichte bleibt, bis auf ein paar kleinere Längen, durchweg erhalten, so dass man das Buch nur schwer weglegen kann. Zwei kleine Mankos habe ich: zum einen störe ich mich an der teilweise unnötigen Gewaltschilderung. Insgesamt passen die Darstellungen gut in die Geschichte, weil Situationen dadurch authentisch rübergebracht werden, aber manchmal ist es einfach zu viel, da mochte ich dann nicht mehr. Zum anderen ist die Sprache manchmal etwas sehr einfach. Das zusammengenommen ist der Grund weshalb ich nur 4 von 5 Sternen gebe. gebe.
Fazit: ein tolles Buch, mit kleinen Einschränkunen unbedingt lesenswert!

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