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stayliterate

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Be My First - First & Forever (ISBN: 9783473586158)

Bewertung zu "Be My First - First & Forever" von Jay McLean

Be My First - First & Forever
stayliteratevor einem Jahr
Kurzmeinung: Eine Buch, bei dem man von Anfang bis Ende mitfiebert und eine Liebe, die unter die Haut geht.
Ist die erste Liebe für immer?

Kann die erste Liebe für immer sein? In „Be my first“ von Jay McLean geht es um Ava, die kurz vor ihrem Highschoolabschluss steht. Im Gegensatz zu ihren Mitschülern, die große Träume haben, wird sie in Zukunft zu Hause bleiben, um ihre Mutter zu pflegen. Doch dann wechselt Connor auf ihre Schule. Auch Connor hatte es in der Vergangenheit nicht leicht. Ava und Connor kommen sich näher. Aber: Kann das für immer sein?

„Be my first“ ist in wechselnden POV geschrieben. Dadurch konnte ich mich gut in beide Protagonisten hineinversetzen. Trotzdem wirkte Ava auf mich sympathischer. Ich habe ihre Geschichte wirklich mitgefühlt. Bei Connor sah das ein bisschen anders aus. Anfangs hat er es einem leicht gemacht, ihn zu mögen. Je weiter die Story aber fortschritt, desto öfter habe ich mich über ihn aufgeregt. Ava ist also mit Abstand mein Lieblingscharakter. Für Trevor, Avas Stiefbruder, habe ich sehr viel Respekt. Er kümmert sich aufopferungsvoll um die Familie, obwohl das eigentlich nicht seine Aufgabe ist. Trevor ist für Ava eine sehr große Stütze und steckt selbst viel ein, damit sie später vielleicht ein besseres Leben hat. 

Jay McLean thematisiert mit ihrem Buch unter anderem posttraumatische Belastungsstörungen und wie vor allem Angehörige damit umgehen. Das kann bestimmt nicht jeder lesen. Mir hat es die Augen geöffnet, in welcher Realität im Krieg Verletzte und deren Familien leben. 

Das Buch ist sehr gut und vor allem flüssig geschrieben. Ich konnte „Be my first“ kaum aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Schon im Prolog wird unglaublich viel Spannung erzeugt. Ich kam einfach nicht darum herum, mit den Charakteren mitzufiebern und insgeheim auf ein Happy End für die beiden zu hoffen. Da es sich hier um einen Zweiteiler handelt, war für mich schon vorher klar, dass die Geschichte von Ava und Connor noch weiter geht. Jetzt muss ich also möglichst schnell die nächste Buchhandlung aufsuchen, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht. 

Für alle, die sich nach einer Liebe sehnen, die unter die Haut geht und gerne neue Realitäten entdecken, ist „Be my first“ von Jay McLean das perfekte Buch. 

Cover des Buches Raus aus der Depression durch die Heilung der Mitte (ISBN: 9783708808192)

Bewertung zu "Raus aus der Depression durch die Heilung der Mitte" von Georg Weidinger

Raus aus der Depression durch die Heilung der Mitte
stayliteratevor einem Jahr
Kurzmeinung: Ein sehr gut geschriebenes Sachbuch, das mit den vielen interessanten Tipps für den Alltag und seinem tollen Layout überzeugt.
Raus aus der Depression mit Dr. med. Georg Weidinger

Depression als psychische Erkrankung gerät in unserer Gesellschaft zunehmend in den Vordergrund. Viele haben unter dieser Krankheit Leidende in ihrem Umfeld. Ich habe mich unter anderem deshalb schon etwas mit Depressionen und der Therapie dieser auseinandergesetzt. Das Buch „Raus aus Depression“ von Dr. med. Georg Weidinger ist mir auf diesem Weg begegnet. 

Dieses Werk befasst sich mit Therapiemöglichkeiten aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). In der TCM finden sich andere Erklärungen und daraus resultierend auch Behandlungsmöglichkeiten als in der Schulmedizin. 

Das Buch beinhaltet zwei Teile: den Einstieg in die traditionell chinesische Medizin und die Therapie der Depression auf Grundlage der TCM. Ich mochte, dass zuerst eine Grundlage geschaffen und später dann das Thema vertieft wurde. Mir hat besonders die Einleitung gefallen, die einmal mehr mein Interesse gesteigert hat. Für mich waren alle Fachbegriffe ausreichend erklärt. Insbesondere die gut gewählten Beispiele aus dem Praxisalltag und Alltag haben mein Verständnis erhöht. 

Im zweiten Teil wurden meiner Meinung nach leicht in die eigene Tagesroutine integrierbare Tipps für ein Leben ohne Depression genannt. Mir hat gefallen, dass in diesem Teil sehr anschaulich die chinesische Medizin der westlichen Medizin gegenübergestellt wurde. Die Vielfalt der Ursachen einer Depression in der TCM wurde ausführlich dargestellt und für jede dieser einige Behandlungsmöglichkeiten genannt. Das ist, finde ich, sehr gut gelungen.

Mir hat an diesem Buch besonders der Schreibstil gefallen. Dadurch wurde bei mir der Eindruck hinterlassen, dass man direkt mit mir spricht. Den Humor, der an einigen Stellen eingeflossen ist, fand ich durchaus angebracht. TCM ist ein sehr komplexes Thema, umso mehr habe ich mich über die illustrierenden Darstellungen gefreut. Auch das Cover fand ich sehr ansprechend. Was man vielleicht besser in der gedruckten Variante erkennt, sind die goldenen Details. 

Alles in allem fand ich „Raus aus der Depression“ sehr lehrreich und kurzweilig. Manche Sachbücher sind manchmal ziemlich anstrengend zu lesen, aber dieses nicht. Deshalb kann ich dieses Buch für alle, die sich schon einmal mehr mit dem Thema Depression und TCM beschäftigten wollten, empfehlen. 

Cover des Buches Mein Herz in Alaska (ISBN: B0B46JZ45X)

Bewertung zu "Mein Herz in Alaska" von Kerstin Sonntag

Mein Herz in Alaska
stayliteratevor 2 Jahren
Kurzmeinung: Eine Geschichte rund um Selbstfindung, Neuanfänge, Geheimnisse der Vergangenheit und die wahre Liebe.
Ein neues Leben in Alaska

Manchmal, wenn der Alltag wieder besonders herausfordernd ist, wünsche ich mir, einfach eine Auszeit nehmen zu können. Weit weg von Stress, Sorgen und Menschen, die mir nicht gut tun. Auch Ivy aus "Mein Herz in Alaska" von Kerstin Sonntag nimmt sich mehr oder weniger freiwillig eine Auszeit. Während ihrer Zeit in Alaska lernt sie nicht nur die Natur und die Menschen dort besser kennen, sondern findet seit langem auch wieder einen Draht zu sich selbst.

Das Cover ist einfach nur wunderschön. Es hat meiner Fantasie einen kleinen Anreiz dafür gegeben, wie es in Tikatna aussehen könnte.  

Gleich an ihrem ersten Tag in Tikatna lernt Ivy Jack, den Piloten des kleinen Ortes, kennen. Trotz ihres eher schwierigen Starts verstehen sich die beiden im Verlauf des Buchs immer besser. Jack ist starrköpfig, wirkt rau auf seine Mitmenschen und lebt mit großen Schuldgefühlen. Trotzdem kümmert er sich aufopferungsvoll um seine kleine Tochter. Er ist ein Außenseiter in der Kleinstadt und oft allein. Der Grund dafür liegt in den Geheimnissen seiner Vergangenheit. Besonders diese Geheimnisse haben das Buch für mich spannend gemacht und waren ein großer Leseanreiz. Ivy zeichnet sich durch ihre Zurückhaltung und die anfängliche Verschlossenheit aus. Auch sie ist von ihrer Vergangenheit gezeichnet und allein - zuerst in ihrer Heimatstadt und später in Tikatna, denn viele Einwohner haben Fremden gegenüber eine negative Grundhaltung-. Im Gegensatz zu Jack wirkte sie jedoch von Anfang an viel sympathischer auf mich. Beide Charaktere machen durch das Buch hinweg einen Persönlichkeitswandel durch, der mich überrascht und gleichzeitig erfreut hat. Die Geschichte hat mich aber auch auf eine andere Weise überrascht. Durch den Klappentext kam es mir so vor, als würde die Story Ivys und Jacks Beziehung darstellen. Während des Lesens, kam jedoch noch die Geschichte rund um Elin, die die Gastgeberin von Ivy ist, dazu. Elins Story ist ebenfalls von Neuanfang und Aufbruchstimmung geprägt und gut durchdacht, aber ich hätte mir stattdessen mehr Ivy und Jack Content gewünscht. Meiner Meinung nach gab es bei ihnen etwas zu viele Zeitsprünge und wenig wörtliche Rede. Im Verlauf kamen nur einige kurze Abschnitte vor, in denen Jack und Ivy zusammen sind, sodass es am Ende beinahe überrascht, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. Auf mich wirkt es wie der Versuch, alles auf das Wichtigste zu begrenzen, aber gerade in der ersten Hälfte hätte ich mir mehr Interaktion zwischen den Protagonisten gewünscht. 

Mir gefällt, dass mit diesem Buch verdeutlicht wird, dass es nie zu spät für einen Neuanfang ist, egal wie sehr man im Alltag gefangen ist. 

Weg von der Story, hin zur Ausführung. Die Autorin hat mehrere Sichtweisen für das Buch gewählt, was mir sehr gut gefallen hat. Gerade Jack, der bekannt dafür ist, wenig zu reden, konnte ich dadurch besser verstehen. Besonders gut finde ich das Innenleben der Figuren dargestellt. Ivy wurde mir dadurch noch sympathischer und ich konnte Elins innere Unruhe dadurch besser verstehen. Die Beschreibungen der Natur mit den vielen Details und die Dynamik der Dorfgemeinschaft mit den wichtigsten Charakteren ist gut gelungen. Das Setting ist wirklich gut gewählt. Ich habe mich während des Lesens beinahe so gefühlt, als wäre ich selbst in Alaska. 

Zusammenfassend hat mir "Mein Herz in Alaska" gut gefallen. Die Landschaft, die Kälte in Alaska und das Mysterium um Jacks Vergangenheit geben für mich den Ausschlag dafür, dass es das perfekte Buch für den Herbst ist. Die Geschichte rund um Auszeit, Neuanfang und Selbstfindung bekommt von mir 4 von 5 Sternen.


Cover des Buches Für immer ein Teil von dir (ISBN: 9783423263306)

Bewertung zu "Für immer ein Teil von dir" von Colleen Hoover

Für immer ein Teil von dir
stayliteratevor 2 Jahren
Kurzmeinung: Das Buch hat mich genauso begeistert wie alle anderen Bücher, die ich bis jetzt von Colleen Hoover gelesen habe.
"Für immer ein Teil von dir" bleibt für immer ein Teil von mir

Viele von uns haben schon Schicksalsschläge erlebt. Die Protagonistin Kenna von Colleen Hoovers Roman „Für immer ein Teil von dir“ hat es dabei besonders hart getroffen. Durch einen Autounfall, bei dem sie am Steuer sitzt, stirbt ihr Freund Scotty. Als wäre das nicht schon genug muss Kenna ins Gefängnis und verliert so die Chance, ihre Tochter Diem aufwachsen zu sehen. Nachdem sie ihre Strafe abgesessen hat, ist sie fest entschlossen, ihr Kind kennenzulernen. Allerdings haben die Eltern ihres Freundes das Sorgerecht für Diem und wollen nichts mit Kenna zu tun haben. Während Kenna versucht, sich in der Stadt ein neues Leben aufzubauen trifft sie auf Ledger – ausgerechnet der beste Freund ihres Freundes. Die Anziehung zwischen den beiden ist unübersehbar. Wird Kenna ihr nachgeben?

Ihre Geschichte hat mich tief berührt. Sie ist so gefühlvoll geschrieben, dass man sich den Emotionen der Beteiligten kaum entziehen kann.  Ich musste tatsächlich die ein oder andere Träne vergießen. Die Story ist aus der Sichtweise von Kenna und Ledger geschrieben, sodass man sich gut mit ihnen identifizieren kann. Kennas Charakter hat mich positiv überrascht. Sie ist trotz allem eine liebenswerte, rücksichtsvolle und hilfsbereite junge Frau. Ledger ist ebenso hilfsbereit und liebenswürdig, aber er hat doch häufig ein zwiegespaltenes Gewissen, da er ein gutes Verhältnis mit den Eltern seines verstorbenen besten Freundes hat und trotzdem Kenna näher kennenlernt. Meiner Meinung nach war Ledger an manchen Stellen zu hart zu Kenna. Ich habe schon ziemlich am Anfang entschieden, dass ihr meine Sympathie gilt. Ein Charakter, den ich in der Geschichte als einen Unterstützer von Kenna wahrgenommen habe, ist Roman. Er arbeitet in Ledgers Bar und ist soetwas wie sein gutes Gewissen.
Mir hat gefallen, dass „Für immer ein Teil von dir“ viele Briefe von Kenna an Scotty enthielten. Durch sie wurde die Vorgeschichte von Kenna und Scotty erzählt. Auch den genauen Unfallhergang beschreibt Kenna in einem Brief. Am Anfang ist man sich als Leser unschlüssig, was genau sie getan hat und inwieweit sie für den Tod von Scotty verantwortlich ist. Colleen Hoover hält diesen Spannungsbogen fast bis zum Ende aufrecht.
Es ist nicht die erste Geschichte, die von den Nachwirkungen eines tragischen Autounfalls handelt, aber trotzdem hat sie sich – wie fast alle von Colleen Hoover stammenden Geschichten – in meine Gedanken gebrannt. Auch jetzt, ein paar Tage nachdem ich das Buch beendet habe, komme ich einfach nicht von der Story los. Das Ganze ist wirklich super geschrieben und kurzweilig, was für mich bedeutet hat, dass ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte.
 Obwohl ich anfangs eher skeptisch dem Cover gegenüber war, bin ich mir sicher, dass jeder, der das Buch liest, herausfinden wird, warum es trotzdem gut zur Geschichte passt. 

Alles in allem ist „Für immer ein Teil von dir“ eine emotionale, aufwühlende und trotzdem nicht zu sehr bedrückende Story, die die Leser einfach nur verzaubern wird. Wer schon Fan von Colleen Hoovers Geschichten ist, der wird nicht enttäuscht und wer bis jetzt noch an ihren Büchern vorbeigelaufen ist, sollte definitiv mit diesem anfangen. 

Cover des Buches C'est la fucking vie (ISBN: 9783764170998)

Bewertung zu "C'est la fucking vie" von Michaela Kastel

C'est la fucking vie
stayliteratevor 4 Jahren
Kurzmeinung: Die Story von Sanni und Niko hat viele Emotionen zu bieten, denen ich mich einfach nicht entziehen konnte. Sie ist so schön.
Viel Gefühl und eine wunderschöne Geschichte

Niko und Sanni sind die besten Freunde – oder ist da doch mehr?

Nach einem unerwarteten Kuss auf einer Party, ist nichts mehr so wie zuvor. Die Freundschaft der beiden durchlebt eine schwierige Zeit, die von großen Gefühlen geprägt ist. Um sich abzulenken wandert Niko von der einen Freundin zur anderen und Sanni stürzt sich Hals über Kopf in kurze Affären. So war es schon immer. Anders kennen es die beiden nicht mehr. Werden die beiden zueinander finden?

Sanni ist ein Freigeist, wie ich ihn noch nie erlebt habe. Sie lebt im Hier und Jetzt und lässt sich in ihrer Haltung von nichts abbringen. Niko dagegen denkt rational, war ein sehr guter Schüler und hat große Pläne. Die beiden sind so große Gegensätze, dass man sich fragt, wie sie überhaupt zusammen funktionieren können. Niko und Sanni haben mich überrascht. Wider Erwarten sind sie ein wirklich gutes Team. Die Nebencharaktere sind auch gut ausgearbeitet und das kleine Universum, das geschaffen wurde, wirkt so real, dass ich mir vorstellen kann, Sanni irgendwann einmal auf der Straße zu treffen.

Das Buch ist aus Sannis Perspektive geschrieben und spricht den Leser als Niko an. Für mich war diese Art des Erzählens neu, aber gleichzeitig habe ich mich dadurch besonders in die Story eingebunden gefühlt. Wenn ich erst einmal angefangen hatte, zu lesen, konnte ich beinahe nicht mehr aufhören, da der Schreibstil besonders flüssig ist. Die Autorin bringt alles gut auf den Punkt und baut Spannung dadurch auf, dass alles zwar aus Sannis Perspektive geschieht, aber Sanni Niko durch die lange Freundschaft ziemlich gut durchschaut. Sannis Gedanken sind brutal ehrlich, auch in Bezug auf Niko und ihre Beziehung zueinander. Zudem betrachtet sie das Verhältnis zu ihren Eltern ebenfalls sehr rational und ehrlich. Man kann erkennen, wie schwer sie es in ihrer Kindheit hatte und das erzeugt Mitgefühl für eine Protagonistin, die es einem eher schwierig macht, sie zu mögen. Es gibt viele Hochs und Tiefs in der Geschichte, die sich zu einer für mich sehr emotionalen Story zusammensetzen. An manchen Stellen war ich kurz davor, zu weinen, weil mich das Buch so sehr mitgenommen hat. Gleichzeitig gibt es auch einige Passagen, an denen ich wirklich lachen musste. Emotional kann man also besonders viel von dieser Story mitnehmen und sich in ihre verlieren.

Und lasst uns einmal über das Cover reden. Ich glaube, ich habe noch nie so ein schönes und originelles Cover gesehen. Es ist einfach nur unglaublich gut gemacht. Das erste Mal als ich das Buch in der Hand hielt, war ich total überrascht. In echt sieht die Umschlagbearbeitung nämlich noch besser aus als auf Bildern im Internet.

Fazit: „C’est la fucking vie“ von Michaela Kastel überzeugt durch den guten Schreibstil und die besondere Erzählperspektive. Für mich war es schwierig, mich mit Sanni zu identifizieren, aber das hat der Geschichte nicht geschadet. Jeder, der einnehmende emotionale Stories mag, sollte unbedingt ein Blick in das Buch werfen.

Cover des Buches The Black Coats - ... denn wir vergeben keine Schuld (ISBN: 9783407789983)

Bewertung zu "The Black Coats - ... denn wir vergeben keine Schuld" von Colleen Oakes

The Black Coats - ... denn wir vergeben keine Schuld
stayliteratevor 5 Jahren
Kurzmeinung: Ein Buch, das mich zugegeben ziemlich überrascht hat und durch viele Geheimnisse dafür sorgt, dass man es nicht mehr aus der Hand legen will
Gerechtigkeit oder Rache?

Nach dem Tod ihrer Cousine bricht für Thea eine Welt zusammen. Ihr Leben ist nicht mehr so wie es einmal war. Sie kapselt sich ab, hört auf, für den nächsten Wettkampf zu trainieren  und verbringt ihre Zeit lieber allein als mit anderen. Dazu kommt dass der Mörder ihrer Cousine immer noch frei herumläuft. Als sie von den Black Coats eine Möglichkeit bekommt, ihrer Cousine Gerechtigkeit zu verschaffen, zögert sie nicht lange und tritt ihnen bei. Ehe sie sich versieht, findet sie sich einem Strudel aus Trainig, Balancings, neuen Freunden und Liebe wieder. Die Black Coats haben ein gefährliches Geheimnis. Was passiert, wenn Thea es lüftet?

Thea ist eine tolle Protagonistin. Sie handelt zwar nicht immer rational, aber trotzdem nachvollziehbar. Mich hat besonders beeindruckt, wie sie mit Vorurteilen wegen ihrer Hautfarbe umgegangen ist. Bei den Black Coats hat sich gezeigt, dass sie Führungsqualitäten hat. Sie wurde mir im Verlauf der Story immer sympathischer. Nach und nach baut sie eine Beziehung zu Drew, einem neuen Jungen in ihrer Schule, auf. Die beiden sind zwar ziemlich süß zusammen, aber teilweise habe ich mich von der Geschwindigkeit, mit der ihre Beziehung verläuft, überrumpelt gefühlt. Nichtsdestotrotz sind alle Figuren sehr authentisch. Theas Freundinnen sind genauso wie sie selbst geprägt von unschönen Ereignissen in ihrer Vergangenheit. Zusammen schaffen sie es, diese zu überwinden. Ihre Freundschaft ist also etwas Besonderes und wirklich bewundernswert.
 Die Geschichte hat mich besonders durch die Spannung überzeugt. In jedem Kapitel wurde ein neues Geheimnis entdeckt, das nur noch mehr Fragen aufgeworfen hat. Die Spannungskurve blieb immer konstant auf einem hohen Niveau und der Schreibstil ist so federleicht, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte und es an einem Nachmittag durchgelesen habe. Sowohl Idee als auch Umsetzung haben mich begeistert. Die Sehnsucht nach Gerechtigkeit steckt ein bisschen in jedem von uns. Das Buch hat insbesondere verdeutlicht, dass es zwischen Gerechtigkeit und blinder Rache einen schmalen Grad gibt, den man leicht übertreten kann. Vor allem diese Kernaussage hat mich nachdenklich werden lassen.

Fazit: „The Black Coats – denn wir vergeben keine Schuld“ von Colleen Oakes ist ein Buch, das mich besonders durch das Zusammenspiel aus Idee und Umsetzung überzeugt hat. Jeder, der sich für spannende Thriller mit tiefer Aussagekraft interessieren, sollten diese Geschichte lesen. 

Cover des Buches Die Liebe ist kein Rockkonzert (ISBN: B07TRX7W3V)

Bewertung zu "Die Liebe ist kein Rockkonzert" von M. W. Fischer

Die Liebe ist kein Rockkonzert
stayliteratevor 5 Jahren
Kurzmeinung: Süße Lovestory mit ein bisschen Realität an einigen Stellen, aber durchgehend mit Liebe und Musik.
Etwas für jeden

Als Stephanie in der Bahn auf Marco trifft, herrscht alles andere als freudige Stimmung zwischen ihnen. Stephanies erster Eindruck von Marco lässt sich nur in einem Wort zusammenfassen: Probleme. Erst als die beiden ins Gespräch kommen, erwärmt sie sich langsam für ihn. Für Marco ist Stephanie zunächst nur eine graue Maus, aber je näher er sie kennenlernt, umso mehr fällt ihm ihre unglaubliche Charakterstärke auf. Gegensätze ziehen sich bekanntlich an und so können die beiden einfach nicht mehr aufhören, aneinander zu denken. Was passiert aber, wenn Stephanie über ihre eigene Vergangenheit stolpert? Und wie wird sie Marco sehen, nachdem sie sein Geheimnis herausgefunden hat?

Stephanie ist mir während des Lesens zunehmend sympathischer geworden, auch wenn ich einige ihrer Handlungen nicht ganz nachvollziehen konnte. Ihre zurückhaltende Art hat dafür gesorgt, dass ich mich gut mit ihr identifizieren konnte. Etwas schräg, aber nachvollziehbar finde ich ihren Kleidungsstil, der in einem Großteil des Buchs eine wichtige Rolle spielt, mich aber anfangs ziemlich gestört hat. Marco hingegen war für mich schon zu Beginn mein Lieblingscharakter. Er hat eine gewisse Rationalität in sich verankert, die ich toll fand. Außerdem hat auch er sich während der Geschichte verändert und hat besonders am Ende gute sowie logische Entscheidungen getroffen, was seine Zukunft betrifft. Für mich war ein Highlight, dass die Berufe der beiden nicht idealisiert wurden, wie es so oft bei fiktiven Geschichten der Fall ist. Zusammen als Paar haben mich die beiden allerdings nicht wirklich überzeugt. Anfangs hätte meiner Meinung nach die Entwicklung ihrer Beziehung etwas schneller von statten gehen und am Ende eher langsamer verlaufen können. Marco und Stephanie sind in ihrer Beziehung von einer Stufe auf die nächste gesprungen und irgendwo zwischendurch haben sie mich als Leser dann auch verloren. Spätestens als die Sache mit den Kosenamen aufkam, habe ich mich mental von den beiden verabschiedet.
Die Geschichte im Hintergrund fand ich allerdings gut ausgeklügelt und alles in allem hat jede Handlung der Charaktere am Ende Sinn ergeben. Teilweise konnte ich auch die Realität in der Story wiedererkennen, was für mich dann doch ein Anreiz war, weiterzulesen.
Der Schauplatz der Handlung war für mich etwas Neues. Die meisten Rockstar-Romanzen spielen in Amerika, aber in diesem Buch hat sich der Autor dafür entschieden, in der Schweiz zu bleiben. Nebenbei habe ich also auch einige wissenswerte Dinge über das Land erfahren.
Besonders anfangs hatte ich Schwierigkeiten, mich einzulesen, was nicht zuletzt am Schreibstil lag. Es wurden einige schweizerische Ausdrücke und Grammatikformen genutzt, die mich zunächst haben stutzen lassen. Schlussendlich bin ich allerdings ziemlich gut durch das Buch durchgekommen.

Fazit: „Die Liebe ist kein Rockkonzert“ von Martin Fischer ist ein Roman, der ziemlich nah an der Realität gebaut ist und mit seiner Story überzeugen kann. Allerdings sollten Leser, die ein Problem mit überschwänglichen Zuneigungsbekundungen vielleicht von der Lektüre absehen. Jeder, der sich davon nicht abstoßen lässt oder den das Leben eines Rockstars in der Schweiz interessiert, sollte die Geschichte lesen.

Cover des Buches Wind in deinen Segeln (ISBN: 9783738628746)

Bewertung zu "Wind in deinen Segeln" von Jessica Winter

Wind in deinen Segeln
stayliteratevor 5 Jahren
Kurzmeinung: Ich glaube, ich bin in dieses Buch verliebt...
Eine super Mischung

Wollt ihr auch manchmal nur in Ruhe gelassen werden und euch nerven alles und jeder?

Einer der Protagonisten in Jessica Winters Roman „Wind in deinen Segeln“ geht es genauso. Gabriel hat gerade eine schwierige Zeit hinter sich und möchte mit niemandem in seiner altern Heimatstadt etwas zu tun haben. Er vertreibt sich seine Zeit mit der Arbeit in der Werkstatt seines Vaters und geht nur gelegentlich im Dorflokal ein Bier trinken. An einem dieser raren Abende stößt er auf Em, die eigentlich nur auf der Durchreise ist, aber dringend seine Hilfe benötigt. Um ein Versprechen einzuhalten benötigt sie ihr Auto, das nach einem Unfall zu sehr beschädigt ist, um weiter zu fahren. Was passiert, wenn die beiden sich näher kommen? Werden sie hinter die Mauer des jeweils anderen blicken können?

Ich fand den Schreibstil dieses Buchs super angenehm und bin nur so durch die Seiten geflogen. Der Autorin ist es gelungen, einen großen Spannungsbogen über eine lange Zeit aufrecht zu erhalten. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Auch die Charaktere waren mir auf Anhieb sympathisch. Beide haben Geheimnisse und eine mysteriöse Vergangenheit, die nur stückweise im Verlauf der Story aufgeklärt werden. Mir hat besonders die Interaktion zwischen den beiden Charaktere gefallen. Em und Gab wussten immer, wann sie den anderen zu sehr unter Druck setzen und haben die Situation mit ihrer lockeren Art entschärft. Die sarkastischen und ironischen Bemerkungen der beiden waren super lustig und haben mich gut unterhalten. Obwohl Em mit Gabriel im Punkt Statur nicht mithalten kann, ist sie ihm wissenstechnisch nicht unterlegen und konnte ihm gut Kontra geben. Sie sind beide auf Augenhöhe und das gefällt mir. Die Geschichte der beiden hat mich emotional überwältigt, aber auch mit Humor konnte sie überzeugen. Bis zum letzten Satz bleibt die Spannung erhalten und ich kann es kaum erwarten, den zweiten Teil endlich lesen zu können.

Fazit: „Wind in deinen Segeln“ von Jessica Winter ist ein Buch, das mich für sich eingenommen hat. Die Story enthält die perfekte Mischung aus Humor, tiefen Gefühlen und Geheimnissen. Hier gibt es eine absolute Leseempfehlung für alle, die gern Romane lesen.


Cover des Buches Wer zuletzt liebt … liebt am besten (ISBN: B07Q3GXRR1)

Bewertung zu "Wer zuletzt liebt … liebt am besten" von Liv Larson

Wer zuletzt liebt … liebt am besten
stayliteratevor 5 Jahren
Kurzmeinung: Besonders die zweite Hälfte des Buchs hat mich begeistert.
Wo die Liebe hinfällt

Wie geht ihr mit Herzschmerz um?

Bea aus „Wer zuletzt liebt, liebt am besten“ sieht da nur einen Ausweg, und zwar, stürzt sie sich in ihre Arbeit. Nach einer zweijährigen Beziehung und mit 39 Jahren ist sie weder der erfahrenste noch der jüngste Single auf dem Markt. Zudem setzt bei ihr zunehmend Torschlusspanik ein. Wenn sie noch einmal Kinder haben möchte, sollte sie sich ihrer Meinung nach ranhalten. Hals über Kopf ist sie Teil der Dating-Szene und wird von den Spielregeln erschlagen. Nach einer kleinen Auszeit bei ihrer Freundin Em, findet sich Bea in einem vollen Zugabteil wieder und lernt dort den Karikaturisten Lars kennen. Allerdings bleibt von ihrem Treffen nichts weiter übrig, als eine Karikatur an Beas Pinnwand. Werden sich die beiden noch einmal begegnen und wird Lars Beas aufkeimende Gefühle erwidern?

Für die ersten paar Kapitel habe ich bestimmt zwei Wochen gebraucht, weil ich mich nicht in das Buch reinlesen konnte. Ich mag es, wenn es in Büchern gleich um das Wesentliche geht und ich nicht erste eine lange Einlesephase benötige. In „Wer zuletzt liebt, liebt am besten“ hat sich meiner Meinung nach bis zur Mitte des Buchs jedoch nicht viel getan und so hat es sich einfach nur gezogen wie Kaugummi. Ich kann verstehen, dass die Vorgeschichte wichtig  für das spätere Verständnis[1]  ist, aber man hätte dort vielleicht etwas sparen[2]   und sich stattdessen mehr auf die Beziehung zwischen den Protagonisten konzentrieren können. Natürlich kann man in diesem Zusammenhang argumentieren, dass man dadurch Beas Entwicklung besser darstellen konnte, aber trotzdem war dieser Teil zu langatmig für mich. Auch der Schreibstil war für mich gewöhnungsbedürftig. Es wurde sich sehr auf die inneren Gefühle von Bea und ihre Gedanken konzentriert. Viele Dinge wurden meiner Meinung nach auch zu oft aufgegriffen. Nach ungefähr der Hälfte des Buches hat die Story dann endlich Fahrt[3]  aufgenommen und ich konnte es tatsächlich nicht mehr weglegen. Der zweite Part des Buchs ist somit mein Favorit, unter anderem auch, weil Lars dort das erste Mal erwähnt wird und er mein Lieblingscharakter ist.
Lars hat einen ziemlich dunklen Humor, ist brutal ehrlich und weiß, was er will. Diese Eigenschaften schätze ich sehr an ihm. Damit bildet er nämlich einen Kontrast zu Bea.  Ihr fehlt Lars´ Charisma und außerdem ist sie durch die Trennung verunsichert. Die ständigen Verkupplungsversuche ihrer Freundin Em helfen auch nicht wirklich, ihr wieder etwas Selbstvertrauen zu schenken. Schließlich geht jeder einzelne davon auf seine Art und Weise schief. Weil Em eigentlich eine nette Freundin ist, sich aber viel zu sehr in Beas Leben einmischt und einige Aktionen bringt, die zwar lustig sind, aber doch das Vertrauen zwischen Freunden zerstören können, ist sie der Charakter, der mir am wenigsten gefällt. 
Mir hat besonders gefallen, dass Bea sich zum Besseren verändert hat und dass ihr viele Dinge klar geworden sind, die sie nun zu einer sehr selbstbewussten Frau machen. Zum Ende hin wird sie auch immer mehr zum Paradebeispiel einer reifen Frau, die weiß, was sie will.

Fazit: „Wer zuletzt liebt, liebt am besten“ von Liv Larson ist ein Buch, das mich genauso sehr aufgeregt hat, wie ich es geliebt habe. Die Lovestory steht, anders als es der Titel vermuten lässt, eher im Hintergrund, und die Entwicklung der Protagonistin dafür im Vordergrund. Jeder, der sehen möchte, dass man sich auch mit 39 Jahren selbst finden kann oder einfach nur gespannt auf den hochgelobten zweiten Teil des Buchs ist, sollte es unbedingt lesen. 

Cover des Buches Extended hope (ISBN: 9783739212708)

Bewertung zu "Extended hope" von Sarah Saxx

Extended hope
stayliteratevor 5 Jahren
Kurzmeinung: Ein weiterer toller Roman von Sarah Saxx, der mich wieder einmal begeistert hat.
Keine Beziehung ohne Probleme

Würdet ihr euch selbst als Beziehungsmenschen beschreiben?

Die beiden Protagonisten aus Extended Hope scheinen auf den ersten Blick eher beziehungsunfähig zu sein. Hayley, die eine eingefleischte Feministin als Mutter hat, wurde schon in ihrer Kindheit beigebracht, dass Männer nur Schlechtes bringen. Und nach drei gescheiterten Beziehungen sieht auch sie selbst keinen Sinn mehr darin, zu daten. Also bleibt sie lieber die toughe Empfangsdame im Extended, die viel Raum für Spekulationen über ihre sexuelle Gesinnung bietet. Aaron, der beste Freund von Hayley´s Chef, hat den Ruf ein waschechter Playboy zu sein und als genauso einer betrachtet ihn auch Hayley. Da hilft es nicht, dass er regelmäßig Gastgeber von Partys ohne Tabus ist. Zwischen Aaron und Hayley entwickelt sich etwas, das über Freundschaft hinausgeht. Aber hat eine Beziehung überhaupt eine Chance, wenn sie von zwei Menschen geführt wird, die keine Idee haben, wie soetwas funktioniert?

Nachdem mich Extended Trust von Sarah Saxx schon so begeistert hat, musste ich danach auch unbedingt den zweiten Teil der Extended-Reihe lesen. Das Cover von Extended Hope ist meiner Meinung noch besser gelungen als das zuvor.
Was den Inhalt betrifft bin ich eher zwiegespalten. Aaron und Hayley waren mir zwar von Anfang an sympathisch, aber es war doch anders als bei Extended Trust. Hayley, die eigentlich eine toughe Frau ist, von der man viel lernen kann, stellt sich als beziehungsunfähig heraus. Während Aaron, bekehrter Playboy, versucht, die gemeinsame Beziehung voranzubringen, läuft Hayley davon. Obwohl Hayley mich zwischendurch ziemlich genervt hat, kann ich mich einfach nicht dazu bringen, sie zu hassen. Sie ist und bleibt mir einfach sympathisch.

Wie auch schon bei Extended Trust gibt es eine passende Playlist zum Buch, die man sich unbedingt anhören sollte, weil sie richtig gut auf den Inhalt abgestimmt ist. Außerdem hat Sarah Saxx wieder in wechselnden Sichtweisen geschrieben. Dadurch konnte ich mir ein rundes Bild der Beziehung zwischen Hayley und Aaron machen. Dass ich innerhalb eines Tages mit dem Buch fertig war, sagt wohl genug über den Schreibstil aus.

Fazit: Extended Hope hat mich zwar gefesselt, aber kommt nicht ganz an das Leseerlebnis von Extended Trust heran. Sarah Saxx hat mit diesem Buch wieder ganze Arbeit geleistet und ich freue mich schon auf Teil 3. Jeder, der genauso ein Fan von Extended Trust ist wie ich oder einfach Mal ein Buch zum Abschalten braucht, sollte Extended Hope unbedingt lesen.


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