sugarbannana

!Achtung! Diese Rezension enthält kleine Spoiler für den ersten Band der Reihe!

Ich bedanke mich herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar.

Inhalt

Ganiru hat John aufgespürt, und nur ein Video, dass es gegen Ganiru in der Hand hat, hält ihn noch am Leben. Aber die Gangster werden alles versuchen, um John in die Knie zu zwingen.

Stella Bjelke hat alles: Sie ist jung, schön und erfolgreich. Als CEO von Raw, einer Datingplattform, polarisiert sie. Doch sie wird ermordet aufgefunden, ihr Gesicht entstellt, in einer Weise, die an ihre Schwester Alicia erinnert. Alicia erlitt als Kind schwere Verbrühungen durch ihre Schwester, hat sie sich nun gerächt?
Während John die Ermittlungen leitet, muss er auch um sein eigenes Leben kämpfen, und muss dabei die ein oder andere Regel brechen.
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Rezension

“Die andere Schwester” ist der zweite Band der John Adderley Serie von Peter Mohlin und Peter Nyström. Tatsächlich würde ich euch empfehlen, den ersten Band gelesen zu haben. Zwar werden die wichtigsten Zusammenhänge erklärt, doch für ein besseres Verständnis lohnt sich die Lektüre von “Der andere Sohn”.

Doch der neue Band muss sich definitiv nicht hinter dem soliden ersten verstecken, ich konnte “Die andere Schwester” kaum aus der Hand legen vor Spannung.
Schade ist meiner Meinung nach, dass in der ersten Hälfte des Buches der Fokus sehr auf John lag, manchmal wünschte ich mir dass doch bitte in dem Mordfall weiterentwickelt wird! ;-) Aber auch Johns Teil war spannend, und in der zweiten Hälfte geht es auch um den Mord heiß her.
Sympathieträger gibt es wie im ersten Band wenige, sowohl Stella, als auch Alicia und ihre Freund*innen sind nicht unbedingt angenehme Zeitgenöss*innen.
Beim ersten Band hatte ich etwas an Johns mangelnder Komplexität kritisiert, komplexer wird er in diesem Band auf jeden Fall, wenn auch nicht unbedingt sympathischer: Er steht vor vielen, sehr schwierigen Entscheidungen, und trifft nicht immer die, die man sich vielleicht wünscht. Mir hat das gefallen, da es so meines Empfinden nach realistisch ist. Ich glaube mein Lieblingscharakter ist Ruben, der ja wirklich nur ein Nebencharakter ist, aber er ist ein DILHW (Dad I’d Like To Hang Out With).
Was mich etwas verwundert hat, war die Auflösung des Cold Case Teams des ersten Bandes. Ich dachte, es wird eine Cold Case Reihe, aber dem ist nicht so. Das ist weder schlecht noch gut, es sollte einem nur bewusst sein.
Der Schreibstil war wie beim ersten Band schlicht aber gut, wie ich es bei Krimis mag.
Ich bin schon gespannt, wie es bei John weitergeht, und hoffe, es gibt bald einen dritten Band. (Till Mohlin & Nyström: Skynda er, snälla! 🥺)

Hiermit also eine  Empfehlung für diesen spannenden Schwedenkrimi!

„Das Loft“ ist der Ort um den die Handlung in dem Thriller von Linus Geschke kreist. Hier wohnen Henning, Sarah und Marc, aber jetzt ist Henning weg und so viel Blut in der Wohnung, dass kein Mensch dessen Verlust überlebt haben könnte.
Sarah und Marcs Beziehung wurde von Marcs bestem Freund Henning hin und wieder zwar auf die Probe gestellt, aber sie sind doch keine schlechten Menschen, sie könnten doch niemals einen Menschen töten! Und doch bleibt keiner im Verhör ganz bei der Wahrheit. Und kennen sie die Wahrheit überhaupt?

„Das Loft“ ist ein Thriller, in den ich ohne besondere Erwartungen gegangen bin. Ich wünschte mir ein paar Stündchen nette Unterhaltung, und das hat das Buch erfüllt. Mehr aber auch nicht,
Hier ist auch der Klappentext leicht irreführend, ich erwartete eine Struktur à la Rashōmon, in dem wir die verschiedenen Perspektiven von verschiedenen Menschen auf die gleichen Ereignisse hören. So ist es aber nicht ganz, eher erfahren wir nach und nach mehr über Marcs und Sarahs Geheimnisse und Gedanken. Das an sich fand ich aber nicht sehr störend, man sollte es nur vor dem Kauf wissen.
Auch die Frauencharaktere fand ich nicht so schlimm wie von manchen Rezensenten bemängelt, tatsächlich fand ich Sarah sogar den realistischsten Charakter, wobei Marc schon etwas seltsamer ist und die Kommissarin wirklich unausgereift ist.
Doch es gibt ein Riesenmanko mit diesem Buch, und leider kann ich nicht tiefer darauf eingehen, dass es um die Auflösung geht. Vollkommen absurd. Ja, natürlich ist das Ende überraschend, wenn es absolut keinen Weg gab, vorher darauf zu kommen! Für einen Plottwist sollte man schon im Verlauf des Buches Weichen setzen, damit er dem*der Leser*in nicht an den Haaren herbei gezogen erscheint. Aber genau das ist hier passiert. Ich habe mich einfach reingelegt gefühlt. Daher hatte ich auch überlegt, ob ich dem Buch nur zwei Sterne geben soll, da das Ende doch so enttäuschend war. Da es mich aber doch für die Zeit unterhalten hat, vergebe ich drei Sterne.

Hüseyin Yılmaz hat es geschafft. Nach Jahren der Maloche in Deutschland steht er in seiner Eigentumswohnung in Istanbul. Doch warum tut auf einmal seine Brust so weh? 

Zur Beerdigung Hüseyins muss die ganze Familie aus Deutschland anreisen.
Da ist Ümit, sein Jüngster, der unglücklich verliebt ist. Da ist Sevda, die Älteste, die nie eine Schule besucht hat, aber jetzt erfolgreich ist und zwei Kinder hat. Sevda, die die Reisepässe zuhause vergisst. Peri, die politisch aktiv ist, studiert, aber Verluste erlitten hat, von denen niemand in der Familie weiß. Da ist Hakan, der weiß, dass er niemals wie die Deutschen wahrgenommen werden wird und sich mit halblegalen Autodeals über Wasser hält, der mit dem Auto nach Istanbul fährt. Und da ist Emine, Hüseyins Frau. Die Geheimnisse und Schuldgefühle mit sich trägt, von denen ihre Kinder nichts ahnen.

Geheimnisse, wie jeder in der Familie sie hat. 

In “Dschinns” von Fatma Aydemir lernen wir die ganze Familie kennen, jedes Kapitel nimmt die Perspektive eines der Familienmitglieder an. Jeder dieser Menschen ist einzigartig und sie haben teilweise wenig miteinander gemein. Doch sie sind verbunden durch ihre Familie, durch ihre gemeinsamen Eltern.

Aydemir gelingt ist, jeden ihrer Charaktere absolut echt und authentisch wirken zu lassen. Jedem der Familienmitglieder könnte man so begegnen, und sie sind dabei frei von Klischees.
“Dschinns” erzählt die Geschichte einer Familie, die universell ist, und der man unrecht täte, sie in die Kategorie eines “Einwanderungsromans” stecken. Das ist erstklassige deutsche Literatur, und einer der besten Familienromane der in den letzten Jahren hierzulande erschienen ist. Jeder sollte “Dschinns” lesen, und das nicht nur, weil hier die Leben Marginalisierter beschrieben werden, deren Stimmen und Erzählungen immer noch nicht oft genug gehört werden, sondern einfach, weil es wahnsinnig gute Literatur ist.

Das einzige, was ich mir von “Dschinns” noch wünschen würde, ist, dass es länger ist und wir noch mehr über diese wunderbaren Charaktere erfahren.

Hiermit also eine vollumfängliche Empfehlung des Buches, und ich sage mindesten die Shortlist des deutschen Buchpreises voraus!

Ich bin verliebt in dieses Buch.
Es geht um Amanda, die nach heftigen Mobbing in Atlanta zu ihrem Vater in den Süden zieht.
Dort kennt niemand ihr Geschichte.
Amanda hieß nämlich mal Andrew, wie Amanda fühlte sie sich aber schon immer.
Um im konservativen Süden nicht aufzufallen, verschweigt sie ihre Vergangenheit, wäre da nur nicht Grant, in den sie sich Hals über Kopf verliebt...

Zuallerst muss ich sagen, dass mir das Thema Transsexualität sehr am Herzen liegt und das Buch sozusagen ein "Instant-Buy" war.
Meredith Russo ist selber eine Trans-Frau, weiß also wovon sie spricht. Ihr gelingt es alle Charaktere sehr lebendig erscheinen zu lassen, besonders in Amanda kann man sich sehr gut hineinversetzen.
Man möchte immer wissen wie es weitergeht und fiebert mit unserer tapferen Heldin mit.
Es ist sehr locker geschrieben, aber nicht zu kitschig. Hohe Literatur kann man bei einem Jugendbuch natürlich nicht erwarten, trotzdem möchte ich 5 Sterne vergeben, weil es gerade wegen des Hintergrundes der Autorin ein sehr lesenswertes Buch ist, das interessante Einblicke in einen interessanten Menschen gibt.


Ich würde es für 15+-jährige empfehlen, da sonst vielleicht das Englisch etwas zu schwer ist, auch kommen ein Paar "erwachsene" Themen vor.

Ich habe wahnsinnig gezögert dieses Buch zu lesen, aus folgenden Gründen:
1. Ein ganzes halbes Jahr ist für mich abgeschlossen (gewesen). (SPOILER für ein ganzes halbes Jahr): Es war die Liebesgeschichte von Lou und Will und Will ist nun tot. Geschichte abgeschlossen.
(SPOILER ENDE)
2. Alle Bücher von Jojo Moyes werden als Großtaschenbuch verkauft. Nur das halt nicht. weil es nun mal der Nachfolger ihres größten Erfolges ist, und damit kann man viel Geld machen. Sehe ich irgendwie nicht ein.

Doch irgendwann sagte eine Freundin meiner Mutter, dass sie das Buch hätte und es sich lohne, es zu lesen. Gekauft hätte ich es mir nicht, Zum Glück hat sie es mir ausgeliehen.

Ich finde einfach, dass Ein ganz neues Leben wie ein ganz anderer Roman wirkt, der mit ganz anderen Figuren spielt. Die neuen Charaktere sind nett und das Buch spannend und wieder mal sehr gut geschrieben, das Lachen überwiegt. Natürlich wollte ich wissen, wie es Lou geht. Aber irgendwie denke ich, das sollte in der Vorstellung des Lesers bleiben. Der neue weiblich Charakter ist gut, wirkt aber gezwungen eingefügt. Halt nachträglich eingefädelt.

Wie gesagt ist der Roman schon gut, daher die 4 Sterne, nur irgendwie als Fortsetzung von Ein ganzes halbes Jahr.... Ich weiß nicht. Es wirkt für mich etwas wie Geldmacherei.

... wobei ich schon sehr gegrübelt habe, ob ich mir das Buch überhaupt kaufen soll. Es gab doch sooo viele schlechte Bewertungen.
Ich kenne Von Rönnes Artikel für Die Welt und wusste, dass sie gut schreiben kann, auch wenn ich manche der Meinungen, die sie vertritt, definitiv ablehne.
Ich dachte, es könnte ein kontroverses, gut geschriebenes Buch sein, sehr modern. Und das war es auch. Die Sprache hat mir sehr gut gefallen. Natürlich war der Plot sehr dürftig, doch was will man erwarten, auf 200 Seiten? Und es ging doch gar nicht um die Handlung, sondern das Lebensgefühl, das vermittelt wird. Das Leben der 90s Kids bzw. der Millenials.
Sehr modern war es allemahl. 
Lasst auch nicht abschrecken und lest "Wir Kommen", es hat es verdient!

Diese Frage stellte ich mir während dem Lesen dieses Buches oft.
Wir begleiten Yeonmi von Kindesbeinen an bis zu ihrer jetzigen Situation. Yeonmis Leben kann man die meiste Zeit mit "Vom Regen in die Traufe" bezeichnen, indem sie einer Situation entkommt, gerät sie direkt in eine nächste Schlimme.
Dabei ist das Buch in keiner Situation wehleidig. Yeonmi will kein Mitleid, sie will Unterstützung im Kampf gegen Nordkorea, sie möchte auf die Missstände aufmerksam machen.
Abgesehen von den Einsichten, die man während des Lesens hatte, war das Buch auch noch sehr spannend und flüssig zu lesen, ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen.
Ich habe "Mut zur Freiheit" nun direkt auch noch an jemanden verschenkt, dieses Buch sollte wirklich von allen gelesen werden!

Ehrlich gesagt war ich mir nicht sicher, was mich hier erwarten würde.
"Twilight meets Fifty Shades of Grey" wurde verkündet, alles dazwischen war also möglich. 
Ich würde es als kitschige Seifenoper mit Sex bezeichnen. 
Es ist ein eeeewiges hin und her, von Liebesschwüren bis zum tiefsten Betrug.- Alles inklusive, plus natürlich noch den smutty scenes, in denen es erotisch wird. Es ist wirklich nicht literarisch, aber so unterhaltsam! Ich werde auf jeden Fall auch noch die weiteren Bände lesen.

Viele amerikanische Rezensenten mäkeln, dass AFTER passion emotionalen Missbrauch propagieren und romantisieren würde. Dem stimme ich nicht zu.
 Ja, es kommt emotionaler Missbrauch vor. Aber verherrlicht auch jeder Krimi Mord? 
Tessa ist eine selbstständige Frau, die sich Beleidigungen auch nicht einfach gefallen lässt. In welcher Weise wird denn Hardins Verhalten romantisiert?
Ich versteh's nicht.
Trotzallem würde ich das Buch hauptsächlich Lesern 16+ empfehlen.

Dieser Band ist definitiv einer der Schwächeren aus der Reihe.- Es passiert einfach kaum etwas und wenn, dann plätschert die Handlung einfach dahin.
Zwar waren wieder Lieblinge von mir - Daenerys und Tyrion-  dabei, aber trotzdem... Ich hoffe auf einen besseren 10. Band!