sunnymax

Die Protagonisten Jella, allein erziehende Mutter, sucht für ihren Sohn Tim für das anstehende Vater-Sohn-Fußballturnier einen "Vater", der eventuell auch für ihr Herz zuständig ist. Die drei "Schwimmenden Väter", die sich im Schwimmbad angefreundet haben, erzählen bei ihren dortigen wöchentlichen Treffen jeweils von einer Frau, die sie vor kurzem kennengelernt haben. Da sie unsere Protagonistin unter unterschiedlichen Umständen kennengelernt haben, ist auch die Wahrnehmung der Person sehr unterschiedlich, vom Vamp über die Chaotin zur ordentlichen und organisierten Mutter. Interessant wird es als es dann endlich zum Zusammentreffen aller vier Hauptpersonen im Schwimmbad kommt. Aber nach einigem Hin und Her können alle Missverständnisse ausgeräumt werden und Jella entscheidet sich natürlich  für den richtigen Mann. 

Und wer jetzt noch wissen möchte, welche Rolle die "Agentin" Tessa Martin in der Geschichte spielt, sollte den Roman selber lesen.

Die Autorin Silke Schütze schreibt humorvoll und fesselnd. Das Buch war keine Sekunde langweilig, alle Personen sind gut beschrieben. Eine klare Leseempfehlung.

Ich hatte mich für die Buchverlosung beworben, da ich einen kurzweiligen Roman mit ein wenig Liebe und ihren Irrungen und Wirrungen in schöner Naturkulisse erwartet hatte. Doch der "Roman"  bzw. die Autorin wollte dann noch ein wenig Krimi, ein wenig aktuelles Brexitgeschehen, die royale Familie und viele einzelne Personen und ihre "Probleme" mit ins Boot nehmen. Das führte dann leider zu sehr sprunghaften, manchen holprigen Übergängen von Kapitel zu Kapitel. Zur Handlung kann ich gar nicht viel schreiben, Agneta scheint glücklich in zweiter Ehe auf den ScillyIslands zu leben, doch der Schein trügt. Wer wirklich glücklich in diesem Roman ist, ich glaube da könnte ich keinen benennen. Es kommt zu einem tragischen "Unglücks"fall, bis zum Ende bleibt dieser unaufgeklärt. Der Leser kann sich sein eigenes Ende ausdenken, wer bleibt mit wem zusammen oder getrennt. War es nun ein Mord oder ein Unfall.... Was sollte dieses Versteckspiel mit dem PM und dem Prinzen....

Ich bin enttäuscht, da mich Cover und Klappentext angesprochen haben,  und ich hatte immer noch die Hoffnung, dass mich das Ende versöhnen würde. Aber auch dieses blieb offen.

Das schöne Cover des Buches Meine Inselbuchhandlung von Petra Dittrich und Co-Autor Rainer Moritz lockt einen förmlich in das Buch einzutauchen.

In dem Buch beschreibt die Autorin ihre Kindheit und Jugend auf Rügen, ihre Liebe zur Natur und auch schon zu Büchern. Doch nach dem Mauerfall "flieht" sie erst einmal nach Berlin und genießt dort das Stadtleben. Aber schon dort kommt sie  mit dem Buchhandel in Berührung -  ihre Ausbildung zur Verkehrskauffrau bietet gewisse Grundlagen für den späteren Berufsweg, z.B. Planung, Organisation, kaufmännische Grundkenntnisse. Nach einem weiteren Abstecher nach Hamburg merkt sie doch wo ihre Wurzeln sind und kehrt nach Rügen, genauer nach Gingst zurück und eröffnet dort ihre eigene Buchhandlung. Diese gestaltet sie ganz nach ihren eigenen Vorstellungen als gemütlichen Ort in dem sie ihre Lieblingsautoren und -bücher anbietet., die nicht in jeder Buchhandlung zu finden sind. Sie beschreibt in einem erfrischenden Plauderton kleine Anekdoten und Begebenheiten aus ihrem Laden, gibt immer wieder gute Leseempfehlungen. Sie berichtet leidenschaftlich von den Lesungen, die sie regelmäßig veranstaltet und ich als Leser wünsche mir, meinen nächsten Urlaub auf Rügen zu verbringen, um Petra Dittrich in Gingst in ihrer Buchhandlung zu besuchen. 

Das Buch lässt sich gut an einem Tag lesen. Ich hatte nach dem Klappentext keine Autobiographie erwartet, aber dennoch habe ich das Buch gerne gelesen, da es niemals langweilig war, sondern sehr lebhaft und bildhaft geschrieben ist. Für mich fühlte es sich an, als würde die Autorin neben mir sitzen und mit mir plaudern.