sunshine95

Das Buch hat mich eindeutig zum Nachdenken angeregt. Das Thema beschäftigt mich nämlich bereits seit geraumer Zeit, auch wenn ich selbst bis dato nicht zu den Betroffenen gehöre.
Ein Kind zu Verlieren ist ein großer Verlust, auch wenn das Kind schon im frühen Stadium zu den Sternen gewandert ist. Jede Mutter, aber auch jeder Vater verarbeitet den Verlust anders. Die Tabuisierung des Themas führt leider häufig dazu, dass die betroffenen Frauen sich nicht trauen, darüber zu reden. Obwohl genau das vermutlich vielen helfen würde, das Erlebte zu verarbeiten. Es kommt bei den Frauen oft die Frage auf „Wieso muss ausgerechnet mir passieren?“. Aber sie sind nicht alleine. Und sie alle tragen keine Schuld.
Die Schicksale im Buch sind sehr vielseitig und es ist teils auch erschreckend, wie mit Frauen in so Situationen umgegangen wird. Sie haben schließlich alle ein Kind, auf das sie sich so gefreut haben, verloren.
Mir ist nun noch mehr bewusst, wie komplex es ist, dass ein gesundes Kind zur Welt kommt… Die kleinen Geschöpfe sind wahre Wunder.
Ich finde das Buch wirklich gut. Es zeigt unglaublich viele verschiedene Facetten des Themas auf und hilft zu Verstehen. Ich hoffe das Buch hilft noch vielen anderen zu „verstehen“.

Hiermit können auch schon die kleinsten Entdecker auf Erkundungstour gehen. Bei diesem Buggybuch geht es darum, versteckte Details zu finden. Die Kinder lernen schnell, dass sich die Stoffapplikationen bewegen lassen. Allerdings ist es viel interessanter, mit den Stoffapplikationen zu spielen bzw. die motorischen Fähigkeiten auszuprobieren, als dass tatsächlich das Bild, was sich darunter befindet, von wesentlicher Bedeutung für die Kleinen ist. Die Zeichnungen gehen hier etwas unter. Letztlich ist das aber nebensächlich, denn Hauptsache die Kinder haben ihre Freude mit dem Buch und haben unterwegs eine Beschäftigung. Die Farben sind insgesamt sehr kräftig gehalten. Die Zeichnungen selbst sind süß und gefallen nicht nur den Kindern.
Das Ravensburger Buggybuch ist quadratisch, praktisch, gut... könnte man sagen. Ein kleines Büchlein, welches man gerne mit auf Ausflüge nimmt oder auch zur Geburt oder Taufe verschenkt.

Das Buch beginnt mit einer Szene, die man als Frau nicht selbst erleben möchte. Louise Bjerregaard, Tochter vom Besitzer der Rosenborg Luxus Hotels in Kopenhagen, wird von ihrem Traummann Mads Vinther am Tage ihrer Hochzeit verlassen. Doch einige Monate später kreuzen sich die Wege der Beiden wieder. Louise hat endlich den Mut gefasst, ihrem Vater die Stirn zu bieten und ihren eigenen Weg zu gehen, aber dafür braucht sie Mads, auch wenn es ihr absolut gegen den Strich geht. Aber Jorgen Bjerregaard ist ein Vater der ganz besonderen Sorte, der wirklich mit allen Wassern gewaschen ist. Anstatt dass er seine Kinder bei ihrem Lebensweg unterstützt, legt er ihnen Steine in den Weg. Doch was ist damals vor der Hochzeit wirklich passiert?

Louise macht in dem Buch eine wahnsinnige Entwicklung durch. Am Anfang traut sie sich noch nicht, aus dem Schatten ihres Vaters herauszutreten. Schließlich zeigt sie jedoch Mut, tritt aus ihrer Komfortzone heraus und kämpft für ihren Traum. Ihr Vater hat nun eine Grenze bei ihr überschritten, die Louise aus ihrer persönlichen Wolke herauskatapultiert hat. Ich mag Louise. Ich kann mich sehr gut mit ihr identifizieren. Man hat sie unterschätzt. Auch zeigt sie Empathie. Ihr sind ihre eigenen Mitarbeiter nicht egal. Und das unterscheidet sie wesentlich von ihrem Vater. Mads hat sich ebenfalls stark gewandelt. Hier fällt es mir ein wenig schwerer, die Entwicklung nachzuvollziehen. Aber das darf auch sein. Das Leben zeichnet die Menschen, den einen mehr, den anderen weniger. 

Lousies Vater Jorgen hat sich hingegen im Vergleich zum ersten Band nicht verändert. Er ist immer noch absolut rücksichtlos. So eine Gefühlskälte seinen eigenen Kindern gegenüber kann man Stand jetzt einfach nicht verstehen. Aber irgendetwas steckt dahinter. Und ich bin überzeugt, in Band 3 wird das Geheimnis gelüftet. Eine kleine Vermutung habe ich bereits, ich bin also entsprechend gespannt, ob ich richtig liege.

Ein paar Wendungen im Buch waren etwas absehbar, und somit für den Leser nicht ganz so überraschend, wie sie vielleicht sein sollten. Aber im Großen und Ganzen hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Und ich finde Louise als toughe, junge Frau, die für ihre Träume kämpft, einfach toll. Nun warte ich sehnsüchtig auf den finalen Band...

Dieses Kinderbuch macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Nicht nur das Cover, sondern alle Seiten des Buches sind aus einem sehr stabilen Karton gefertigt. D.h. Das Buch ist nicht so leicht kaputt zu bekommen, was schonmal ein großer Pluspunkt ist. Die Zeichnungen gefallen mir insgesamt sehr. Die einzelnen Seiten sind nicht überladen und dennoch kann man viel entdecken. Die Schieber sind toll umgesetzt. Die Kleinen finden schnell heraus, wie man mit den Schieber umgeht. Die Begeisterung bei den Kindern ist kaum zu bremsen, wenn sich das Bild durch das motorische Eingreifen verändert hat. Der Text zu den einzelnen Situation ist prägnant kurz, passt aber gut. Das einzige Manko an dem Buch ist, dass es aufgrund der Seitendicke und den Schiebern relativ kurz ist. Aber dann fängt man halt wieder von vorne an. Ein sehr schönes Mitmachbuch, welches den Kindern viel Spaß und Freude bereitet! Von mir gibt es eine klare Weiterempfehlung. Meines Erachtens ist das Buch auch eine klasse Geschenkidee.

Dieses Kochbuch von Steffen Henssler widmet sich den deutschen Klassikern. Hierin findet man von sowohl ein Rezept für ein Fischbrötchen, für Spaghetti Bolognese, aber auch für Züricher Geschnetzeltes. Auch ein paar "Außenseiter"-Gerichte wie Paella oder Mac & Cheese sind in der Sammlung enthalten. Die meisten Gerichte sind richtige Klassiker, die einfach zum Zubereiten sind, für die ich persönlich das Kochbuch aber auch nicht brauche.
Das Buch hat mehrere Rubriken, nämlich Fleisch, Fisch & Meeresfrüchte, Pasta & Reis, Kartoffeln & Gemüse, Suppen & Eintöpfe, Salate, Eier & Brot, Desserts & Kuchen sowie Saucen, Fonds & Dressings. Je nach Lust und Laune findet man in diesem Nachschlagewerk das richtige Rezept. Die ansprechenden Fotos sorgen für Vorfreude.
Im Großen und Ganzen ist das Kochbuch wohl hauptsächlich für Kochneulinge geeignet. Fortgeschrittene Hobbyköche werden wohl ein wenig enttäuscht von den Rezepten sein.

Das Cover von "Easy Indien" sagt schon mehr als tausend Worte. Die Farbexplosion verspricht nicht nur was fürs Auge, sondern auch eine große Vielfalt für den Gaumen. Ich mag indisches Essen generell sehr. Aber selbst indisch kochen war für mich bis jetzt noch keine Option. In diesem Kochbuch werden einige indische Klassiker vorgestellt, unter anderem auch richtige Basics wie das Naan Brot, welches einfach zu indischem Essen dazu gehört.
Ich mag insbesondere die Aufteilung im Buch. So gibt es eine Rubrik Grundrezepte, ein Kapitel mit Snacks, ein Kapitel mit typischen Beilagen, Rezepte mit Fisch & Fleisch, Vegetarisches und Veganes sowie zum Abschluss Süßes und Getränke. Gerade die vegetarischen und veganen Rezepte sind für mich bei der indischen Küche das Non-Plus-Ultra. Durch die verschiedenen Gewürze, die verwendet hierbei werden, hat man nicht das Gefühl, dass einem etwas fehlt.
Das Rezept für Chai-Tee ist aber mein absolutes Highlight. Ich liebe den Tee sehr. Und irgendwie hat es schon etwas magisches, keine vorgefertigte Teemischung zu kaufen, sondern den Tee selbst zusammen zu mischen.
Für mich ist das Kochbuch eine tolle Bereicherung.

Schade, dass die Cherry Hill Story nun zu Ende ist. Ich habe wirklich jede einzelne Seite der Reihe genossen. Das Setting gefällt mir so unglaublich gut. Ach wie gerne wäre ich jetzt an diesem wundervollen Ort!
Darüber hinaus möchte ich anmerken, dass die Autorin Lilly Lucas ein ganz besonderes Schreibtalent hat. Sie nimmt die Leser mit ihren Geschichten auf eine einzigartige Art und Weise auf eine hoch-emotionale Reise.

Die Charaktere in diesem Teil sind mir auf Anhieb sympathisch gewesen. Insbesondere Poppy ist eine tolle junge Frau, mit der man schnell warm wird. Poppy und Trace harmonieren gut miteinander. Das kristallisiert sich relativ schnell heraus. Die Story ist insgesamt sehr authentisch, was es mir einfach gemacht hat, mich der Geschichte voll und ganz hinzugeben. Einige Wendungen sorgen für das gewisse Etwas, was "A Place To Shine" von vielen anderen Liebesgeschichten abhebt.

"A Place To Shine" ist ein hervorragender Abschluss der Buchreihe, die sich aufgrund ihres edlen äußeren Erscheinungsbildes auch noch super im Bücherregal macht!

Amüsanter Lesespaß für Groß und Klein. "Zippel macht Zirkus" eignet sich besonders gut zum Vorlesen. Es können sich aber auch Erstleser schon daran versuchen.
Dieses kunterbunte Kinderbuch ist Teil einer Reihe, in der sich alles um das Schlossgespenst Zippel und um den Jungen Paul dreht. Und was die zwei schon alles erlebt haben! Aber nicht genug... ein Abenteuer kommt einfach selten allein. Die beiden machen eine kleine Reise nach Italien zu einem Zirkus. Und natürlich ist ein Zirkus alles andere als langweilig. Da staunen die beiden nicht schlecht.
Das Buch ist in einem lockeren Schreibstil gehalten, was das Vorlesen einfach gestaltet. Der Autor bereitet uns auf alle Fälle mit seinen Geschichten von Zippel und Paul viel Freude. Wir haben das Gespenst lieb gewonnen. Schade, dass es nicht bei uns wohnt :)
Der Illustrator macht das Buch mit seinen Zeichnungen komplett. Schon das Cover verleitet Kinder, das Buch in die Hand zu nehmen, ohne dass sie wissen, um was es eigentlich geht.
Somit gibt es von uns jedenfalls eine uneingeschränkte Weiterempfehlung.

Die Story klingt spannend. Ein abgeschiedenes Hotel in den Highlands... es ist Winter. Das Hotel schließt vorübergehend. Plötzlich klopft es und ein Mann steht vor der letzten noch im Hotel übrigen Angestellten, die sich auch schon für ihre Abreise vorbereitet. Der Mann behauptet, er sei Polizist und ein Bösewicht sei auf der Flucht. Die Geschichte hört Remie aber nicht nur einmal, sondern noch ein zweites Mal. Wer ist der wahre Polizist?

Ich war anfangs sofort gecatcht von der Geschichte und dem Setting. Leider habe ich mir den Handlungsverlauf jedoch etwas anders vorgestellt. Und auch die Charaktere waren nicht so ganz in sich stimmig. An manchen Stellen habe ich insbesondere das Handeln von Remie in Frage gestellt. Ich konnte mich mit ihr als Protagonistin einfach nicht anfreunden. Und am Ende hat sich mein Gefühl ihr gegenüber auch bestätigt. Zudem war das Geschehen insgesamt etwas an den Haaren herbeigezogen. Mich konnte das Buch nicht so ganz überzeugen. Schade, die Geschichte hatte nämlich wirklich Potenzial.