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sweetlife18

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Cover des Buches Höllenauge: Im Schatten der Todessteine (ISBN: 9783945934739)

Bewertung zu "Höllenauge: Im Schatten der Todessteine" von Alice Camden

Höllenauge: Im Schatten der Todessteine
sweetlife18vor 8 Jahren
Kurzmeinung: Eine gelungene Fortsetzung.
Eine gelungene Fortsetzung

Kalen, Priester aus Valan, soll für einen Monat die letzte Handelshöhle in den Todessteinen bewirtschaften. Dabei stößt er auf den schwer verletzten Jungen Sami.
Obwohl Kalen nichts über Sami weiß, kümmert er sich um ihn und begibt sich am Ende mit ihm auf dem Heimweg. Auf ihrem Weg erwarten sie viele Gefahren und Geheimnisse, die sie überwinden müssen.

Höllenauge ist der zweite Band der Todesstein – Trilogie und ich fand ihn fast genauso gut wie den ersten. Er hatte Action, zwei sympathische Hauptcharaktere, eine spannende Story, viele Geheimnisse und vor allem schaffte Alice Camden es, sich nicht zu verheddern. Es gab ein neues Pärchen welches ich in diesem Buch kennen lernen durfte: Kalen und Sami. Kalen, als Priester ein Faulpelz muss dank Sami lernen, über seinen Schatten zu springen. Die Entwicklung die er durchmachte fand ich spannend. Sami hingegen hatte mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen und findet in Kalen einen sehr guten Freund. Auch wenn zu Beginn vieles über Sami im Verborgenen lag, wuchs er mir schnell ans Herz. Aber ich gebe ehrlich zu, Jannis und Talin mochte ich mehr, denn mit Talin gab es jemanden „Erwachsenen“. Und die beiden kamen zu meiner Freude in kurzen Szenen im Buch vor.
Wie das alles mit der Geschichte aus dem ersten Band zusammen passt? Der rote Faden macht es. Geheimnisse wurden gelüftet, neue kamen hinzu und so langsam ergab alles seinen Sinn, so dass meine Vorfreude auf den dritten Band erhalten blieb, wenn nicht sogar noch angestachelt wurde. Es wird auch im dritten und somit letzten Band ein neues Pärchen geben und ich bin schon sehr gespannt wie sich alles löst.

Fazit: ein Buch welches genauso toll ist wie der erste Band und welches man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn einem der erste Band gefallen hat.

Cover des Buches Wolfsfluch: Im Schatten der Todessteine (ISBN: 9783945934517)

Bewertung zu "Wolfsfluch: Im Schatten der Todessteine" von Alice Camden

Wolfsfluch: Im Schatten der Todessteine
sweetlife18vor 8 Jahren
Kurzmeinung: Ein Muss für Fantasy Fans im Gay-Genre
Ein tolle Fantasygeschichte im Gay-Genre

Der junge Heiler Jannis begegnet beim Beeren sammeln dem etwas arroganten Wolfswandler Talin. Obwohl er misstrauisch ist, gewährt er ihm, und in der Nacht dem Wolf, Unterschlupf bei sich zu Hause. Jannis erfährt von Talin, dass dieser mit einem tödlichen Fluch belegt wurde und er nur mit Hilfe eines mächtigen Magiers gerettet werden kann.
Wird Jannis seiner Neugier nachgeben und den Wolfswandler auf seiner Reise begleiten? Und was bedeuten diese sonderbaren Gefühle, die Jannis in Talins Nähe fühlt?

Die Geschichte von Jannis und Talin hat mir wirklich gut gefallen. So gut sogar, dass ich nach Beendigung in meiner Buchhandlung anrufen musste, und mir den zweiten Band bestellt habe.
Die Geschichte hat mich von Beginn an gefesselt. Ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Das lag besonders an den Figuren Jannis und Talin. Beide waren mir sofort sympathisch. Sie sind in ihren Gefühlen und Denken nicht einseitig, sondern vielschichtig, so dass beide gut miteinander harmonieren, auch wenn es am Anfang nicht so scheint. Auch ist die Welt in der das alles spielt interessant. In Jannis Land glaubt man nicht mehr an alte Geister und Magie ist verboten, genauso wie die Liebe zum eigenen Geschlecht. Talin hingegen wächst in einem Land auf, in dem man sich gegenseitig berührt, egal welchen Geschlechts und man offen für Magie und dem alten Glauben ist. Da prallen zwei unterschiedliche Welten aufeinander, was für Spannung und interessante Schlagabtausche führte.
Ein kleines Manko gibt es. Es tummeln sich ein paar Rechtschreibfehler in dem Buch, die ich nicht immer überlesen konnte.

Mein Fazit: Dieses Buch vereint Spannung, Liebe, Geheimnisse und ist witzig, romantisch, traurig, hoffnungsvoll und macht auch neugierig, denn immerhin gibt es noch zwei Bände :).

Cover des Buches 9mm - Rotten Games (ISBN: 9783945934593)

Bewertung zu "9mm - Rotten Games" von Juliane Seidel

9mm - Rotten Games
sweetlife18vor 8 Jahren
Eine gelungene Fortsetzung

Jay sitzt in einem Bus kurz vor Berlin und hat ein Problem. Alle Termine für einen Rundgang in den Beelitz-Heilstätten sind ausgebucht. Seine Lösung kommt in Form von Tobias. Das derjenige Ärger bedeuten könnte, verdrängt Jay und lässt sich auf ihn ein, und damit in Gefahr.

Die Geschichte beginnt mit einem Prolog der es in sich hat, und den Einstieg in die Geschichte leicht macht. Eine Szene, wie Jay auf der Flucht ist. Vor wem und warum weiß man natürlich noch nicht. Als er ein Versteck gefunden hat, mehr schlecht als Recht, und er glaubt seine Verfolger abgehängt zu haben, lässt er das Geschehene Revue passieren und versucht zu ergründen, wie es überhaupt zu der Verfolgung kommen konnte.
Damit landen wir kurz vor Jays Ankunft in Berlin.
Am Anfang war er mir sehr sympathisch. Seine lockere, spontane Art gefiel mir. Natürlich hat auch er Laster die er mit sich rumschleppt und die ihn zu seiner Reise nach Deutschland gebracht haben, wirkte aber nicht verweichlicht. Dann gab es aber auch Szenen, wo ich nicht nachvollziehen konnte, warum er das getan hat, was er getan hat.
Tobias hingegen ist etwas undurchsichtig. Er ist ein dominanter Typ mit vielen Geheimnissen, weshalb er bei mir immer wieder Misstrauen hervorgerufen hat. Da die Geschichte nicht sehr lang ist, bleibt keine große Zeit für mehr Charakterisierung und so bleiben beide Figuren doch Recht oberflächlich.
Wie schon im ersten Band von „9mm“ gibt es auch in diesem keine Liebesgeschichte. Und das funktioniert auch sehr gut.
Was mir insgesamt gefallen hat, ist der flüssige Schreibstil von Juliane Seidel. Die Augen fliegen einfach nur so über die Seiten. Auch toll, dass Jay nicht auf Sightseeing Tour geschickt wird, sondern das es eher wenige Orte gibt, diese dafür aber besonders detailiert und atmosphärisch beschrieben werden, so dass die eigene Fantasie ein wenig Unterstützung hat. Auffällig wird es bei den Beelitz-Heilstätten. Man bekommt richtig Lust diese selbst zu Besuchen, nur vielleicht nicht direkt im Hochsommer ;).
Und während man mit Jay und Tobias in der Sonne brutzelt, kommt eine unerwartete Wendung und plötzlich knistert Spannung in der Luft. Man ist wieder im Prolog.
Wie sich das ganze dann klärt war für mich überraschend, da ich damit nicht gerechnet hatte.
Alte Bekannte trifft man auch kurz, nämlich Jens und Christoph aus dem ersten Band „Schweiß und Blut“ von Tanja Meurer.
Damit wird der Grundstein gelegt für den dritten Band, in dem es noch mehr Konflikte und hoffentlich eine Liebesgeschichte geben wird.
Ich bin gespannt.

Cover des Buches 9mm - Schweiß und Blut (ISBN: 9783945934579)

Bewertung zu "9mm - Schweiß und Blut" von Tanja Meurer

9mm - Schweiß und Blut
sweetlife18vor 8 Jahren
Ein Anfang

Jens und Christoph begegnen sich auf einem Rastplatz. Beide haben dasselbe Ziel, aber unterschiedliche Gründe warum sie sich dafür auf den Weg gemacht haben.
Während der eine mitten auf der Flucht ist, beginnen die Probleme für den anderen erst.
Beide misstrauen und belauern sich, bis es irgendwann zur Eskalation kommt.

Tanja Meurer kannte ich bis jetzt nur von Kurzgeschichten, die mich sehr fesseln konnten. Mit ihren Worten kann sie Gefühlen und Beschreibungen von Orten, Gegenständen und Personen Leben einhauchen. Deshalb war ich sehr gespannt was mich in diesem Roman erwarten würde, da er vielversprechend klang und auch etwas länger als nur ein paar Seiten war.
Leider konnte mich dieser erste Band der „9mm“ Trilogie nicht gänzlich überzeugen. Die Geschichte beginnt mit Jens, wie er sich vor der Polizei versteckt und abhaut. Man taucht sofort in die Geschichte ein, ist an Jens Seite und flieht mit ihm gemeinsam. Danach wechselt die Sicht zu Christoph und es kommt zum Treffen zwischen den beiden. Die Geschichte wird abwechselnd von beiden erzählt und man bekommt so tiefere Einblicke in Gedanken und Gefühle. Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass nicht alle Fakten auf einmal präsentiert wurden, sondern nach und nach und man sich als Leser schon mal in Geduld üben musste, aber so blieb man am Ball.
Die Figuren fand ich auch authentisch. Auf der einen Seite Jens, der immer wieder mit seinen Emotionen zu kämpfen hatte, da er der Situation einfach nicht gewachsen war und dann Christoph der auf seine kühle, distanzierte Art kalt wirkte aber auch Vertrauen signalisieren konnte.
Eine Liebesgeschichte gab es nicht, was ich aber nicht störend fand, denn sie hätte absolut nicht dazu gepasst.
Was mir aber fehlte war ein spannender Höhepunkt. Während ich das Buch las, wartete ich auf den Moment wo es eine dramatische Wendung gibt und noch mal aus den vollen geschöpft wird. Leider war dem nicht so. Der Mordverdacht von Jens wurde nebenbei gelöst und obwohl Christoph ihm gegenüber immer noch ein mulmiges Gefühl hatte (was am Ende auch berechtigt war), wurde einfach darüber hinweg gesehen. 

Diese Geschichte lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Ich fand sie gut, aber sie hat mich nicht vom Hocker gehauen. Sie ist der Vorläufer zu Band drei, wo dann alle Stränge zusammen laufen werden, und ich finde es liest sich auch so. Nicht wie ein eigenständiger Teil, sondern wie ein langer Prolog, und hätte ich nicht den zweiten Band von Juliane Seidel neben mir liegen, ich wüsste nicht, ob ich tatsächlich weiter lesen würde. 

Cover des Buches Ben Dover - Codename Puppeteer (ISBN: B0104GV710)

Bewertung zu "Ben Dover - Codename Puppeteer" von Lena Seidel

Ben Dover - Codename Puppeteer
sweetlife18vor 9 Jahren
Fesselnd

Der telepathisch begabte Ben wird als kleines Kind von einer staatlichen Geheimorganisation entführt, um als Söldner ausgebildet zu werden. Das System ist hart und unmenschlich. Doch Ben hat Glück, und findet im Telekineten Vincent einen Freund und Vertrauen. Doch dann wird Vincent entlassen und für Ben wird die Ausbildung zur Hölle auf Erden.

Dieses Buch hat mich wirklich von der ersten bis zur letzten Seite mitgenommen. In zwei Abschnitten erfährt man, wie Ben es in der Ausbildung zum Söldner ergeht, und was er alles durchleiden muss. Dabei geht Lena Seidel nicht immer ins Detail und trotzdem hat man Bilder im Kopf. Obwohl sie die Gefühle nicht immer beim Namen nennt, sieht der Leser sie klar. Man leidet mit Ben, der sich immer wieder auflehnt, und dann Strafe erfährt, man freut sich mit ihm, in Vincent einen so guten Freund gefunden zu haben, und dann würde man ihn am liebsten durchrütteln, weil er die Liebe vor Augen hat und nicht erkennt. Auch die Entwicklung von Ben ist nachvollziehbar, und es ist positiv zu sehen, dass er sich immer wieder aufrafft um dem System gegenüber zu treten. Aber auch beängstigend, denn es geht nicht alles an ihm spurlos vorbei. Die Sexszenen sind eindeutig geschrieben und nicht immer sanft, doch das störte mich nicht, denn alles andere würde einfach nicht in die Umgebung passen.
Ich habe an dem Buch nichts auszusetzen, außer das es zu kurz war und ich gespannt auf die Fortsetzung bin.

Cover des Buches Injection (ISBN: 9783959490320)

Bewertung zu "Injection" von Marc Weiherhof

Injection
sweetlife18vor 9 Jahren
Ich hatte mehr erwartet..

Doktor Korvin Lindner bekommt die Chance am berühmten Swiss Biobank Laboratory an einem Heilmittel zu forschen, dass Millionen Menschen das Leben retten könnte. Was sich am Anfang als wahrgewordener Traum anfühlt, wird immer mehr zur Belastungsprobe, denn die Bioterrorismus Organisation egO wird auf ihn Aufmerksam und ihnen ist jedes Mittel recht, um an das Heilmittel zu gelangen. Plötzlich ist seine ganze Familie in Gefahr und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.

Dies ist mein erstes Buch von Marc Weiherhof, und leider konnte es mich nicht gänzlich überzeugen.
Schon der Prolog, der eigentlich spannend und Lust auf mehr machen sollte, ist langatmig und nervt mit einem geschwätzigen Bösewicht. Ich fragte mich schon bald ob das der Anfang der Geschichte sein soll. Nein sollte es nicht sein und man wurde im nächsten Kapitel ein paar Monate zurück versetzt und erfuhr, wie es zum Showdown im Prolog kam. Leider fiel mir auch hier das Eintauchen in die Geschichte schwer, da mir manche Passagen nicht logisch erschienen, und ich erst mal darüber nachdenken musste. Auch die Dialoge zwischen den Personen waren an mancher Stelle plump und einfach, so wie die Personen selbst. Durch die Er-Perspektive konnten sie keine Tiefe erlangen und somit war mir eine emotionale Bindung zu ihnen nicht möglich. Emotionen die ich während der Geschichte fühlte waren vor allem Ekel, Wut und Genervt sein. Korvin hätte ich am liebsten die Hälfte des Buches durchgerüttelt, denn seine Reaktionen und Handlungen waren für mich nicht immer nachvollziehbar. Da tat mir sein Ehemann leid, der von ihm stark vernachlässigt wurde.
Dank Marcs ausführlichen Beschreibungen, konnte ich mir ein genaues Bild vom Institut und von der Landschaft der Schweiz machen.
Natürlich gab es auch Liebes- und Sexszenen, diese erreichten mich emotional aber nicht. Ich fühlte weder die Erotik noch die Liebe, da konnten auch die expliziten Beschreibungen nichts ändern.
Wie es sich für einen Thriller gehört, musste es ein spannendes Finale geben. Wird Korvin seine Familie rechtzeitig retten können? Ich habe mit gefiebert, und als es endlich soweit war, war ich enttäuscht, dass alles so schnell geregelt war. Die Lösungen wurden einfach so präsentiert, und das Ende war somit teilweise vorhersehbar.
Es gab eine Szene die mich wirklich mitgerissen hat, und diese war am Anfang, als der Bösewicht in seinem Versteck und seine Handlungen beschrieben wurden. Da hatte ich richtige Gänsehaut und war gefesselt. Ansonsten gab es viele dramatische Passagen und manche Szenen wurde aus meiner Sicht etwas übertrieben beschrieben, dass es schon wieder zu viel und nicht authentisch wirkte.

Cover des Buches Worauf es ankommt (ISBN: B0134CZR26)

Bewertung zu "Worauf es ankommt" von Mary R. Smith

Worauf es ankommt
sweetlife18vor 9 Jahren
Wenn sich das Leben um 360° wendet

Lucas hat Geld, mag Luxus, und Affären, Lügen und Betrug gehören zu seinem Leben.
Doch das ändert sich, als ihm ein traumatisches Erlebnis widerfährt. Danach ist nichts mehr wie es war. Er beginnt, sich mit seinem früheren Leben auseinander zu setzen und sich Fehler einzugestehen. Unterstützt wird er dabei von einem sehr guten Freund, und bekommt unerwartete Hilfe von einem Menschen, von dem er glaubte ihn nie wieder zu sehen. Er muss nicht nur sein Trauma überwinden, sondern auch zeigen, dass er sich geändert hat.

„Worauf es ankommt“ ist mein erster Roman von Mary R. Smith.
Gleich am Anfang lernt man Lucas und seine Sicht der Dinge kennen. Er weiß, dass er ein Arschloch ist, aber ihn kümmert es nicht. Bis ihm etwas zustößt und sich seine Sicht um 360° ändert.
Doch dieser Roman beschäftigt sich nicht nur damit, wie er es schafft sein Trauma zu überwindet, sonders ist auch eine kleine Kriminalgeschichte. Diese dient aber eher dazu, eine für Lucas wichtige Person ins Spiel zu bringen und das Ganze mit ein bisschen Spannung zu würzen, was ich nicht schlecht fand.
Mir hat die Geschichte gut gefallen. Wir haben den harten Lucas, einen besten Freund der ihm immer wieder ins Gewissen redet und ihm in schweren Zeiten hilft, sowie den Mann, den er eigentlich schon immer geliebt hat und ihm die größte Stütze ist.

Es war interessant zu lesen wie Lucas sich ein neues Leben aufbaut und Rückschläge einstecken muss. Wie er es schafft aufzustehen und darum kämpft, sich nicht unterkriegen zu lassen. Leider haben mir an diesem Punkt die Emotionen der Personen gefehlt. Sie waren da, keine Frage, aber ich hätte mir noch mehr Tiefe gewünscht. Auch fand ich an manchen Stellen die Erklärungen zu viel. Ein bisschen kann man dem Leser schon zutrauen ;). Ansonsten sind die Wendungen nicht wirklich überraschend und manchmal vorhersehbar.

Obwohl mich die Geschichte nicht völlig mitreißen konnte, fand ich sie stimmig geschrieben und lesenswert.

Cover des Buches Zusammen finden: Benefiz-Anthologie (ISBN: B01255UN22)

Bewertung zu "Zusammen finden: Benefiz-Anthologie" von J Walther

Zusammen finden: Benefiz-Anthologie
sweetlife18vor 9 Jahren
Kurzmeinung: Geschichten die Gefühle wecken.
Zusammen finden, zusammen Halten

„Zusammen finden“ ist eine Anthologie mit 13 Geschichten von 15 tollen Autoren.

Es geht um Freundschaften und um Liebende, die sich erst noch finden müssen, die schon lange zusammen sind oder sich verloren haben. Ein Mix der uns zeigt, dass das Zusammen finden und das Halten, nicht immer einfach ist.

Dank verschiedener Genre, Zeitzonen und Perspektiven, wurde daraus ein Gefühlscocktail dem ich mich nicht entziehen konnte. Ich musste grinsen, weinen, seufzen, ein Fünkchen Wut unterdrücken, aber stimmten mich einige der Geschichten auch nachdenklich. Dank der tollen Zusammenstellung der Texte, wechselten sich diese Emotionen ab, was das Lesen spannend machte. Gleichzeitig fand ich immer ein Element, oder ein Gefühl, von der voran gegangenen Geschichte in der Folgenden wieder, was mich beeindruckte und mich auf die Nächste freuen ließ.   Nebenbei laß ich nicht nur Werke von  Autoren die ich bereits kannte, sondern entdeckte auch Neue, welche mich neugierig auf mehr machten.

Diese Anthologie ist für alle, die Kurzgeschichten mögen, die sich an der einzigartigen facettenreichen Liebe erfreuen und die nichts gegen Gefühle haben, denn die stecken in jeder Geschichte drin.                       Und nebenbei kann man noch etwas Gutes tun!


Cover des Buches Layers (ISBN: 9783785582305)

Bewertung zu "Layers" von Ursula Poznanski

Layers
sweetlife18vor 9 Jahren
Kurzmeinung: Das Thema ist interessant, aber die Umsetzung konnte mich nicht überzeugen.
Schicht für Schicht und nichts besonderes

Dorian ist 17 Jahre alt und lebt seit einem halben Jahr als Obdachloser auf der Straße.
Er schlägt sich ganz gut durch bis er eines Morgens in einer Blutlache aufwacht. Sie gehört zu einem Obdachlosen mit dem er sich erst einen Tag zuvor gestritten hat, doch das Schlimmste ist Dorians Taschenmesser neben der Leiche.
Bevor die Polizei auftaucht, bekommt Dorian unerwartet Hilfe von einem Fremden, der ihm ein sicheres Versteck anbietet. Dorian nimmt die Hilfe an und findet sich kurze Zeit später in einer Villa wieder wo auch noch andere Jugendliche, die von der Straße kommen, leben.
Sie bekommen Klamotten, Essen und Bildung und müssen im Gegenzug Aufträge ausführen.
Als einer dieser Aufträge schiefgeht, ist Dorian plötzlich auf sich allein gestellt und wird gejagt.

Zum Anfang hat mir die Geschichte gut gefallen. Da alles aus der Sicht von Dorian erzählt wird, bekommt man einen guten Einblick in seine Welt. Erlebt wie es ist Obdachlos zu sein und welchen Problemen man gegenübersteht. Als dann der Mord geschieht und Dorian sich nicht daran erinnern kann, was passiert ist, nimmt die Geschichte an Spannung zu. Wer ist der Mann der ihm Hilfe anbietet, wohin wird er gebracht? Was hat es mit dieser Villa auf sich, ob es nicht doch einen Haken gibt? Viele Fragen die gelöst werden wollen. Nur leider verliert sich die Spannung ein wenig als Dorian seinen Auftrag nicht erfüllt. Er macht immer wieder dieselben Fehler und man fragt sich ob das wirklich nötig ist, wo er doch eigentlich Anwalt werden will. Die Spannung blieb für mich auf der Strecke, da es immer wieder längere Passagen gab, wo nichts passierte.
Hinzu kommt eine Liebesgeschichte, die eigentlich nur dazu dient, damit seine Verfolger ein Druckmittel gegen ihn haben, damit er nicht die Stadt verlässt. Ansonsten muss es wohl unsterbliche Liebe auf den ersten Blick gewesen sein, denn viel mehr bekommt man davon nicht zu lesen.


Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Es kam keine Spannung auf, die Hauptfigur war nervig und das Ende ein letztes aufbäumen um doch noch den „Ah, damit habe ich nicht gerechnet“ Effekt auszulösen.
Das Thema war gut, nur an der Umsetzung hat es eben etwas gehapert.
Positiv zu bewerten ist hingegen das Cover, womit sich der Verlag wirklich Mühe gegeben hat, und das Thema auf den Punkt bringt.

Cover des Buches MICAH (ISBN: B00X8YUDNO)

Bewertung zu "MICAH" von Tina Filsak

MICAH
sweetlife18vor 9 Jahren
Micah, hat Potenzial

Der krebskranke Empath Micah lernt eines Abends in seinem Stammlokal den Vampir Darius kennen. Beide freunden sich schnell an und Liebe wächst daraus, doch bevor sie richtig Vertrauen zueinander fassen können, entscheidet sich Darius Micah in einen Dampir zu verwandeln.
Nun nicht mehr schwach und kränklich kommt Micahs wahres Selbst zum Vorschein und ihre Beziehung ist nicht mehr wie sie vorher war.

Die Geschichte um Micah fängt spannend an. Sofort ist man mittendrin, leidet mit ihm, hofft mit ihm.
Auch Darius ist ganz der Gentleman und erwärmt das Herz. Doch mit der Wandlung kommen die wahren Charaktere zum Vorschein, mit denen man nicht gerechnet hat. Micah der starke Mann der sich nicht einsperren lässt, und Darius der gefangen in seiner alten Denkweise ist, lassen viel Platz für Reiberein. Als dann noch ein Dritter hinzukommt ist die Spannung perfekt.
Tina Filsak versteht es mit den Emotionen des Lesers zu spielen. Man hofft und betet für die Figuren, empfindet Symphatie, nur um gleich darauf schockiert zu sein, man liebt sie und dann möchte man sie am liebsten durchrütteln.
Doch trotz des sehr guten Schreibstils, dem gelungenen Anfang und den vielschichtigen Personen, konnte mich das Buch nicht gänzlich in seinen Bann ziehen.
Die Liebe zwischen Darius und Micah sowie dem dritten Vampir im Bunde, Dio, kann nicht gänzlich überzeugen. Es gibt selten romantische Szenen und es werden von Gefühlen gesprochen wo mir nicht klar war woher sie kommen, da die Personen nicht viel Zeit miteinander verbracht haben um diese reifen zu lassen.
Perspektivwechsel helfen die anderen Figuren zu verstehen, sind aber leider für meinen Geschmack zu selten.
Die BDSM Szenen sind für jeden verständlich geschrieben, der auch noch nie damit zu tun gehabt hat. Tina Filsak lässt den Leser in die Gefühlswelt der betroffenen Personen blicken und spielt mit aufregenden heißen Szenen. Leider sind diese manchmal recht lang, so dass Gefühle auf der Strecke bleiben.
Weniger ist manchmal mehr, und so hätte es der Geschichte gut getan, wenn das Augenmerk mehr auf Darius, Dio und Micah gerichtet geblieben wäre anstatt noch die Probleme weiterer Figuren mit hinzuzuziehen.
Der Umbruch der in der Welt der Vampire und wahrscheinlich sogar in der der Supras und in unserer stattfinden wird, kam leider zu kurz. Hier hätte man mehr rausholen und einen Spannungsbogen aufbauen können. Leider wurde dieses Potenzial nicht ausreichend genutzt.
Die Welt der Supras fügt sich wundervoll in die Geschichte ein. Man erhält an keinem Punkt nie zu wenige oder zu viele Erklärungen. Es ist interessant zu erfahren wie diese Welt funktioniert und in unsere passt und welche Wesen überhaupt existieren. Hier wurde tolle Arbeit geleistet.

Das Cover finde ich sehr gelungen. Es scheint schlicht, doch wenn man es genauer Betrachtet und mit Micah vergleicht erkennt man ihn wieder. Eine Raubkatze, jederzeit zum Angriff bereit, aber auch verspielt und dazu passend diese grünen starken Augen. 

In großem und ganzen ist Micah ein Buch welches diejenigen lesen können, die BDSM und Fantasy mögen, aber nicht allzu viel Wert auf eine ausgereifte Liebesgeschichte legen.

Über mich

  • 03.02.1994

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Fantasy, Jugendbücher, Kinderbücher, Liebesromane, Erotische Literatur, Krimis und Thriller, Comics, Literatur, Unterhaltung

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