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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches War Zone Earth III: Feuriger Sturm: Subtitle> (ISBN: B0BDTM52X1)

Bewertung zu "War Zone Earth III: Feuriger Sturm: Subtitle>" von Skadi Auriel

War Zone Earth III: Feuriger Sturm: Subtitle>
take.a.bookvor einem Jahr
Kurzmeinung: Das Ende war voller Action und Überraschungen, aber vor allem die Mitte hat mir das Lesen erschwert.
War Zone Earth 3: Gemischte Gefühle

3.5 Sterne. Ich konnte mich nicht ganz entscheiden bei den Sternen, ansonsten spricht die Rezension für sich.

Das dritte Buch der Reihe hat gemischte Gefühle bei mir ausgelöst. Die ersten drei Kapitel offenbaren das Alltagsleben in der neu geschaffenen Welt und halten einige freudige Überraschungen parat. Danach folgen allerdings Szenen, von denen ich dachte, dass sie bereits in den vorherigen Bänden zu genüge “abgehandelt” wurden. Es war eine grausame Wiederholung und teilweise schwierig zu lesen. Leider nehmen diese Szenen knapp die Hälfte des Buches ein. Mir kam es etwas unnötig vor, so etwas erneut zu beschreiben, da es die übergeordnete Handlung an sich nicht vorangebracht hat.

SPOILER

Taya und ihr Team werden gefangen genommen und gefoltert (explizite Beschreibungen). Die Gefangennahme bis zur endgültigen Rettung nehmen ca. 48% des Buches ein.

SPOILER 

Gegen Ende werden die Szenen wieder lebendiger; spannende Actionszenen gemischt mit ruhigen gefühlvollen Szenen sowie neue Entwicklungen haben wieder Lust auf mehr gemacht. Das Ende hat mir am besten gefallen. Natürlich gab es auch davor schöne Szenen zwischen den Charakteren, aber es war viel Wiederholung dabei. Dennoch war es wieder schön in die Welt von War Zone einzutauchen und sie hat mich noch ein paar Tage nach Beendigung des Buches nicht mehr losgelassen.

Insgesamt hatte ich mir mehr erwartet von dem dritten Buch. Es hat sich mehr wie ein Lückenfüller angefühlt, als wie ein Band der Hauptreihe. Was mich beim Lesen ab und zu hat stolpern lassen, waren die vielen Personen. Genauer gesagt; deren Verschwinden und plötzliches Auftauchen in Szenen. Ich hatte den Eindruck, dass die Autorin teilweise selbst Schwierigkeiten hatte, den Überblick zu behalten. Gelegentlich waren die räumliche Positionierung der Personen sowie die Beschreibungen und Handlungsabläufe für mich etwas undeutlich. Zudem hätte ich mir mehr fließende Übergänge innerhalb einer Szene gewünscht: Es wird über mehrere Abschnitte aus Tayas Perspektive berichtet, was aktuell in der Szene passiert oder Gespräche werden indirekt wiedergegeben und abrupt erfolgt der Wechsel zur wörtlichen Rede.

Cover des Buches The Marvelous Misfits of Westminster (ISBN: 9783949301018)

Bewertung zu "The Marvelous Misfits of Westminster" von Andrea Hahnfeld

The Marvelous Misfits of Westminster
take.a.bookvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Eine kurzweilige amüsante Geschichte mit teilweise etwas skurrilen Szenen
The Marvelous Misfits of Westminster

“The Marvelous Misfits of Westminster” ist eine Kurzgeschichte mit 76 Seiten auf Englisch. Die Handlung begleitet Clement, einen Hundeshow-Juror, der kurzfristig bei der Westminster Hundeausstellung einspringt. Er wird gezwungen einen - in seinen Augen - ganz und gar ungeeigneten Hund als Gewinner zu küren. Dies verstößt gegen seine Prinzipien, aber sollte Irving, der Hund, nicht gewinnen und Nachwuchs zeugen, wird das viele Menschen ins Unglück stürzen oder sogar umbringen.


Der Prolog lässt einen am Anfang sehr verwirrt zurück und erst nachdem man die Geschichte beendet hat, schließen sich die Lücken. Durch die geringe Seitenanzahl und den flüssigen Schreibstil lässt sich das Buch schnell durchlesen. Zu den Charakteren kann man keine große Bindung aufbauen, aber einige von ihnen regen durchaus die Neugier an. Clement ist ein sehr korrekter, steifer Mensch, der eine unschöne Trennung hinter sich hat. Hineingeworfen in die teilweise skurrile Handlung wirkt er zunächst fehl am Platze, kann sich dann aber erstaunlich schnell den Umständen anpassen. Die Idee rund um den Hund Irving und seine Rasse hat mir gefallen, auch wenn ich ein paar Szenen etwas schräg fand. Insgesamt ist “The Marvelous Misfits of Westminster” ein amüsantes und kurzweiliges Lesevergnügen.

Cover des Buches Die Stadt der Seher (ISBN: 9783608939187)

Bewertung zu "Die Stadt der Seher" von Christoph Hardebusch

Die Stadt der Seher
take.a.bookvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Spannendes Setting mit leider vielen Ungereimtheiten und offenen Fragen
Die Stadt der Seher

Handlung
Der Straßenjunge Marco wird von dem Orden der Seher aufgenommen. Der Orden hat in der Stadtrepublik Vastona sowie in einigen anderen Gegenden großen Einfluss und Marco ist froh nun ein Zuhause und Zugehörigkeit gefunden zu haben. Im Laufe der Handlung lernt er ein Mädchen namens Elena kennen sowie Zalvado, einen Erfinder, und Caronix, einen Elfen. Marcos Leben scheint sich zum Guten gewendet zu haben, aber seine Heimatstadt wird bedroht: Zum einen erfolgt die Bedrohung von außen durch den Schwarzen Herzog, der immer mehr Länder erobert und Flüchtlinge Richtung Vastona treibt, zum anderen spielen sich auch im Inneren der Stadt Ereignisse ab, die diese gefährden.


Ungereimtheiten und offene Fragen
Im Laufe der Handlung offenbaren sich einige Ungereimtheiten. Allen voran die Tatsache, dass am Anfang erwähnt wird, dass Marco im Lesen und Schreiben unterrichtet wird. Diese Aussage wird später negiert, da Marco behauptet, er könne nicht lesen und sich Folgendes fragt: „Konnten Seher eigentlich die Schrift sehen? Müsste er dann nicht auch vom Orden unterrichtet werden?“ (S.191). 

Einige der Charaktere scheinen zudem ihre eigenen Aussagen und Handlungen zu vergessen und werden von Tatsachen überrascht, die sie zuvor noch selbst erklärt haben. Marco, dem über die gesamte Handlung zugeschrieben wird, dass er in technischen Sachen nicht begabt ist und sie nicht versteht, schafft es, am Ende eine Maschine, die er noch nie zuvor bedient hat, wie aus dem Nichts perfekt zu beherrschen.

Zu Beginn der Handlung erfolgt ein Austausch einer Dokumentenmappe durch zwei Spione und es wird darauf hingewiesen, dass einer der Spione noch ein eigenes Dokument hineingeschleust hat. Die gesamte Szene stellt sich im Nachhinein als unnötig heraus, da nicht mehr auf sie eingegangen wird und diese Szene nichts für die Handlung etabliert.

Einer der Charaktere ist komplett überflüssig, da er nichts zum eigentlichen Geschehen beiträgt. Seine Motivation ändert sich abrupt zum Ende hin ohne Erklärung oder Hinführung. Es wirkt so, als wäre der Charakter nur für eine einzige Szene am Ende erschaffen worden. Hinzu kommt, dass dieser Charakter auch zweimal scheinbar stirbt, um dann in späteren Kapiteln wieder lebendig zu sein. Der Leser erfährt dabei nicht, wie dieser Charakter es geschafft hat zu überleben. Das geschieht abseits der erzählten Handlung. 

Über den Orden erfährt man ebenfalls nichts; weder über seine Motivation noch seine Ziele oder seine Funktion. Auch wird nicht beschrieben, wie er es geschafft hat, so viel Einfluss innerhalb der Stadt zu gewinnen. Zudem rückt der Orden sowie der herannahende Krieg stark in den Hintergrund und wird vergessen, sobald Marco Elena und anschließend den Erfinder und den Elfen kennenlernt. 


Eigene Meinung
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, die Stadt Vastona konnte ich mir durch die Beschreibungen gut vorstellen: verwinkelt, riesig und übervölkert mit Menschen verschiedener Stände und Herkünfte. Auch Marcos Gefühle, seine Panik und Angst, sind am Anfang eindringlich beschrieben. Ich habe mich in diesen Szenen Marco sehr nah gefühlt und mit ihm mitgefiebert. Die Szenen mit dem Elfen, dem Erfinder, Elena und Marco sind schön geschrieben und ich mag das Miteinander des Quartetts. Hier wirkt die Handlung wie ein Abenteuerroman und macht Lust auf mehr. Leider wirken diese Szenen auch sehr losgelöst von der restlichen Handlung. Auch der Herzog, den man im Prolog kennenlernt, wirkt wie ein interessanter Charakter. Leider lernt man ihn nicht genauer kennen und bekommt nur Dinge über ihn erzählt, aber erlebt sie nicht. Allgemein verlieren sich viele der Handlungsstränge und Figuren irgendwann im Nichts. Gegen Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und lassen einen zweiten Band vermuten, schlicht durch die losen Fäden, die noch zusammengeführt und die Fragen, die noch beantwortet werden müssen. Das Problem wird gelöst, in dem alles auf die letzten Seiten gequetscht wird. All dies, zusammen mit den oben aufgeführten Ungereimtheiten und offenen Fragen, hat meine Lesefreude gedämpft.

Cover des Buches Die Elementarsturm-Chroniken: Die Götterdämmerung (ISBN: 9783947805020)

Bewertung zu "Die Elementarsturm-Chroniken: Die Götterdämmerung" von Kieran L. McLeod

Die Elementarsturm-Chroniken: Die Götterdämmerung
take.a.bookvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Interessante Konzepte, etwas holprige Umsetzung. Die Handlung konnte mich nicht komplett für sich einnehmen.
Die Götterdämmerung

Aufbau und Handlung
Die Götterdämmerung, die vierte Episode der Elementarsturmchroniken, hat 169 Seiten und ist aufgeteilt in einen Prolog, einen Epilog und die Haupthandlung. Die Paperback Ausgabe kostet 9,99 € und das E-Book 2,99 €. Zu Beginn des Buches findet sich eine Auflistung einiger Personen sowie ein Glossar zu den wichtigsten Terminologien der Welt Gaetan. Anzumerken ist, dass nicht alle Personen in der Handlung in der Auflistung vorkommen und nicht alle aufgelisteten Personen in der Handlung auftreten.

Der Prolog und der Epilog begleiten Danec, dessen Freund Maret von einem unbekannten Wesen besessen ist. Danec hat es sich zur Aufgabe gemacht dieses Wesen zu bewachen, was zunehmend zu einer Entfremdung von seiner Frau und seinem Sohn führt. Der Prolog und der Epilog sind dabei komplett losgelöst von der Haupthandlung und scheinen nicht mit dieser im Zusammenhang zu stehen.

Die Haupthandlung begleitet Stuart, den Erlöser, der mit seinem Gefolge in der Hafenstadt Melenos eingetroffen ist. Dort lässt die Gefahr nicht lange auf sich warten: Nach einem missglückten Attentat auf Stuart muss dieser sich mit seinen Verbündeten auf den Weg zur ehernen Mauer machen, um eine Invasion aus Merin zu verhindern.


Eigene Meinung
Der Protagonist Stuart ist für mich leider sehr blass geblieben. Am ehesten konnte ich eine Verbindung aufbauen zu den Charakteren aus dem Prolog und Epilog. Einige der Charaktere aus der Haupthandlung wurden als sehr wichtig dargestellt bzw. bezeichnet, hatten aber in der eigentlichen Handlung nicht viel zu tun und auch keine Sprechrolle. Nur gegen Ende durften diese Charaktere maximal drei Sätze sagen. Was ich mir noch gewünscht hätte, zur Unterstützung der doch etwas mageren Beschreibungen, wäre eine Karte gewesen. Vor allem die Beschreibungen der Umgebung und der Weg zur Mauer waren für mich nicht ersichtlich und teilweise etwas verworren geschrieben, sodass für mich kein richtiges Bild entstand.

Was ich interessant fand, war der Peregrin, wohl eine Art Seelentier, das Stuart bei seiner neuen Aufgabe unter die Arme greift und mit ihm auf einer geistigen Ebene kommuniziert. Ebenso gefiel mir die gedankliche Verbindung, die die Throc eingehen können. Auch die Konzepte der Elementarformer und des Elementarstürmers sind spannend und kamen einige Male zum Einsatz. Ab und zu haben sich noch einige Fehler eingeschlichen und ein paar der Dialoge waren etwas merkwürdig konstruiert und bauten nicht aufeinander auf. Das hat mich gelegentlich aus dem Lesefluss gerissen. Nicht zuletzt deswegen muss ich sagen, dass, obwohl mich einige der Konzepte durchaus faszinierten, mir dieses Buch doch nicht ganz zugesagt hat.

Cover des Buches Himmel oder Hölle? (ISBN: 9783846601235)

Bewertung zu "Himmel oder Hölle?" von Mel Wallis De Vries

Himmel oder Hölle?
take.a.bookvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Unsympathische Charaktere und eine schleppende Handlung. Aber es liest sich flüssig und schnell.
Himmel oder Hölle

Anmerkung bzgl. der Triggerwarnung: Am Anfang wird vor triggernden Inhalten gewarnt. In den Leseproben, die online zu finden sind, erfährt man aber nicht, welche das sind. Die Triggerwarnung beinhaltet: Körperliche Gewalt, soziale Angst, Mord, versuchter Mord, Tod, sexueller Missbrauch, toxische Beziehung, Borderline, Stalking. Ergänzt werden kann die Liste um: Scheidung, Selbstabwertung, Mobbing, negatives Körperbild/Probleme mit dem eigenen Körperbild, Folter.


Handlung und Aufbau
Die 17-jährige Danielle lernt im Winterurlaub mit ihren Freundinnen den ungefähr 21-jährigen Dante kennen. Die beiden fangen eine Affäre an, dabei erzählt Danielle dies weder ihren Freundinnen noch ihren Eltern. Ab der Hälfte der Handlung wird Danielle erzählt, was der Leser von Anfang an weiß: Dante hatte eine Freundin, die ermordet wurde. Der Leser erfährt von Beginn an (Kapitel 1), dass es einen Täter gibt, der ein blondes Mädchen fesselt und foltert. So dreht sich die gesamte Handlung um die Frage: Wer ist der Täter?

“Himmel oder Hölle” hat 256 Seiten und ist der Kategorie “Thriller” zuzuordnen. Die Kapitel sind in Tage aufgegliedert; so tragen die Kapitel aus der Sicht des Täters die Überschrift “Tag 0”. Alle anderen Kapitel werden aus Danielles Sicht erzählt, wobei mit “Tag 17” begonnen und absteigend gezählt wird. 


Charaktere
Danielle ist ein sehr unsicheres Mädchen, das von Selbstzweifeln geplagt wird und keine Selbstachtung hat. Von ihren drei Freundinnen Loulou, Robin und Madelief verdient nur letztere die Bezeichnung. Loulou und Robin mobben Danielle regelmäßig und schwächen ihr ohnehin schon geringes Selbstwertgefühl noch mehr. Danielle hat zudem einen Exfreund, der sie stalkt und ihr nachtrauert. Mit Dante in ihrem Leben wird dieses nicht besser: Dante ist aggressiv, launisch und kontrollierend. Er bevormundet Danielle und behandelt sie wie ein kleines Kind statt wie eine “Freundin” auf Augenhöhe. Zudem ist er ihr gegenüber sehr abweisend. Er lässt sie nur wissen, wann er Zeit für ein Treffen hat, um sie dann zu ignorieren und gereizt auf Fragen zu reagieren, die sie ihm stellt.


Eigene Meinung
Das Buch war für mich eine Enttäuschung. “Himmel oder Hölle” wurde zwar die Kategorie “Thriller” zugewiesen, aber es war nicht spannend. Das liegt u. a. daran, dass einem durch den Klappentext und das erste Kapitel bereits sehr viel verraten wird und der Rest der Handlung einfach nicht überzeugen kann. Die Handlung dreht sich um die Frage “Wer ist es?”, aber leider auf sehr unspektakuläre Weise. Auf den letzten Seiten des Buches wird dann ein enttäuschender Täter hervorgezaubert. Danielle, die irgendwann erfährt, dass Dantes Freundin ermordet wurde, verdächtigt daraufhin alles und jeden, diesen Mord begangen zu haben. Ihre “Schlussfolgerungen” sind dabei nach folgendem Muster: “Er mag Bananen. Sie mochte auch Bananen. Er war es!” Dies soll wohl den Leser auf den letzten Seiten in die Irre führen, verfehlt aber das Ziel. Nicht, dass bei einem Thriller ein Happy End benötigt wird, aber Danielle hat nichts gelernt. Sie unterhält am Ende dieselben toxischen Beziehungen, die ihr Leben schwerer machen, die sie auch am Anfang hatte. Was für eine Aussage in einem Jugendbuch.

Cover des Buches Desert Gods (ISBN: 9783752622102)

Bewertung zu "Desert Gods" von Lisa Nevermore

Desert Gods
take.a.bookvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Ägyptische Götter, humorvolle Protagonistin, Freundschaft, Abenteuer und Liebe kommen hier in der teils isolierten Handlung zusammen
Desert Gods

Handlung
Evie ist eine junge Frau, die mit ihrer besten Freundin Hanna in einer WG lebt und studiert. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und ihre Mutter ist in Ägypten, um dort wieder als Archäologin zu arbeiten, wodurch das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter angespannt ist. Evies Leben verläuft normal, bis sie eines Tages in Ohnmacht fällt. Danach verfolgen sie merkwürdige Gestalten, ein gutaussehender Mann, eine Katze und Halluzinationen. Als sie angegriffen und gerettet wird, erfährt sie, dass ägyptische Götter existieren und die Seele der Kriegsgöttin Sachmet in ihren Körper gedrungen ist. Fortan muss Evie darum kämpfen, ihren Körper nicht zu verlieren und versucht, mit dem neuen Chaos in ihrem Leben zurechtzukommen.

Charaktere
Evie liebt Bücher und hat mehr Bücher als Freunde in ihrem Leben. Sie studiert deswegen auch Literaturwissenschaften und arbeitet in einer Bibliothek. Sie ist selbstständig und selbstbewusst, um kein Wort verlegen und lässt sich deshalb auch von vorwitzigen Göttern nicht den Mund verbieten. Sie ist mutig und würde für ihre Freundin Hanna alles tun. Dem Chaos in ihrem Leben begegnet Evie mit Humor und Sarkasmus, Züge, die sie auch in gefährlichen Situationen nicht verliert. Evie hat aber auch mit Unsicherheiten zu kämpfen und ist manchmal sehr passiv. Sie lässt die Dinge geschehen, statt aktiv etwas an ihnen zu ändern.

Seth ist ein fünftausend Jahre alter Gott des Chaos’ und der Wüste. Er führt einige Nachtclubs und wohnt zusammen mit seiner Freundin, der Göttin Bastet, auf der Erde. Seth ist verschlossen, was seiner Vergangenheit zuzuschreiben ist. Seth ist aber auch arrogant und davon überzeugt, dass er immer weiß, was richtig für sein Gegenüber ist. Dabei ignoriert er die Wünsche der Person, die er eigentlich beschützen will. In seinem Verhalten seinen Freunden und Evie gegenüber wirkte er auf mich eher sanft und verletzlich.. Sein Alter spiegelt sich nicht unbedingt in seinem Verhalten wider, er hätte genauso gut in seinen Zwanzigern sein können. 


Eigene Meinung
Das Buch liest sich sehr flüssig und der Einstieg gelingt schnell. Einige Klischees wurden in Form von Evie und der Beziehung zwischen ihr und Seth erfüllt, aber es waren auch einige Abwechslungen vorhanden. So kapselt sich Evie nicht von ihrem alten Leben ab; ihre Freundin Hanna ist von Anfang an dabei und unterstützt sie so gut es geht. Evies Leben in der normalen Welt kommt zwar kurzzeitig zum Stillstand, aber es wird eine Begründung dafür geliefert und sie verschwindet nicht einfach von heute auf morgen. Die Freundschaft von Hanna und Evie mochte ich sehr und die tiefe Verbundenheit der beiden wurde gut dargestellt.
Die Handlung ist stark isoliert; so findet sie zu einem sehr großen Teil in der Wohnung von Hanna und Evie, in der Wohnung von Seth und Bastet sowie ab und zu in Seths Tempel statt. Die Wohnungen könnten dabei in jeder beliebigen Stadt auf der Welt sein. Erst gegen Ende wechselt der Handlungsort dramatisch. Auch die Charaktere sind überschaubar und man kann sich daher gut auf die einzelnen Personen und deren Beziehung zueinander konzentrieren.
Was mich gestört hat, war die Passivität von Evie und die irgendwann festgefahrene Handlung. Ich habe darauf gewartet, dass etwas passiert. Evie handelt nie aktiv; sie wird durch Aktionen von anderen Personen gezwungen zu handeln. Auch Seth und Bastet, die Evie trainieren, damit diese Sachmet kontrollieren kann, verlieren ihre Passivität erst, als andere sie dazu zwingen. Ansonsten hätte das Trio wahrscheinlich ewig in ihren jeweiligen Wohnungen und dem Tempel nur trainiert. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Entwicklung der Beziehung zwischen Evie und Seth mir zu schnell ging und auch das “Ich liebe dich”. Ich konnte die Anziehung der beiden nicht immer nachvollziehen.
“Desert Gods” ist bis auf diese Punkte aber ein gelungener Debütroman mit sympathischen Charakteren und einem spannenden Ende. 

Cover des Buches Stürzende Sterne: ein göttliches Abenteuer (Aerath - eine neue Welt) (ISBN: B08PW4W7Y8)

Bewertung zu "Stürzende Sterne: ein göttliches Abenteuer (Aerath - eine neue Welt)" von Christian Huyeng

Stürzende Sterne: ein göttliches Abenteuer (Aerath - eine neue Welt)
take.a.bookvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Herrliches Chaos, das wunderbar unterhält: Götter, Statuten mit Identitätskrisen, wütende Uschebtis und blutrünstige Handtaschen
Stürzende Sterne

Handlung
Als der Mondgott Chensu auf einer Schale mit frittiertem Blumenkohl ausrutscht und durch ein Portal in die Welt der Menschen gelangt, dauert es nicht lange, bis Chaos ausbricht. Götter in der Welt der Menschen bringen das Gleichgewicht der Magie durcheinander und so sorgt Chensu mit seiner Anwesenheit für sprechende Wandgemälde, Statuen mit Identitätskrisen und spontane Verjüngungskuren der Gesellschaft. Doch damit nicht genug: Der Wüstengott Seteš begibt sich ebenfalls mit seinen Handlangern in die Welt der Menschen, allerdings mit der Absicht, die Weltherrschaft an sich zu reißen und allgemein für Unruhe zu sorgen. Die Polizei, der König und die restlichen Götter haben allerhand zu tun, um die Ordnung in Man-Nafir wiederherzustellen.

Eigene Meinung
“Stürzende Sterne” war mein erstes Buch aus der Reihe rund um die Charaktere aus Man-Nafir. Am Anfang hat mich die Mischung aus ägyptischem Flair gepaart mit rheinhessischen Begriffen und Namen etwas aus dem Konzept gebracht, aber es passt zusammen und unterstreicht den Humor. Zu Beginn habe ich mich auch etwas von der Fülle an Informationen erschlagen gefühlt, vor allem von den vielen Namen und Handlungssträngen. Man kann sich zwar aus dem Kontext herleiten, welche Namen wichtig sind, aber dennoch habe ich mich ab und zu beim Lesen gefragt: “Wer war das noch mal und was macht der hier?” Zunächst war das etwas störend, aber sobald man sich von der Geschichte treiben lässt, wird man wunderbar unterhalten. Der Humor trägt gut durch die Handlung, er ist  konsequent und flacht nicht ab. Vor allem hat es Spaß gemacht mitzuerleben, wie die Bürger von Man-Nafir auf die neu erweckte Magie reagieren: Auf einmal hat man eine Sphinx im Hinterhof, wird von einer Mumie angesprochen und von Statuen beleidigt, magische Wesen demonstrieren für ihre Rechte, wütende Uschebtis befreien einen Drachen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen und zwielichtige Gestalten der Unterwelt werden von einer blutrünstigen Handtasche und einer Marmorstatue aufgemischt. Kurzum, es herrscht Chaos, aber Chaos, das einen sehr gut unterhält.

Cover des Buches Reise mit zwei Unbekannten (ISBN: 9783847900566)

Bewertung zu "Reise mit zwei Unbekannten" von Zoe Brisby

Reise mit zwei Unbekannten
take.a.bookvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Ein Roadtrip eines unterschiedlichen Paares, das auf der Sinnsuche ist. Locker, leicht und schnell zu lesen.
Reise mit zwei Unbekannten

Handlung
Alex, ein junger Mann, und Maxine, eine junggebliebene 90-Jährige, finden sich über ein Mitfahrportal und treten zusammen eine Reise nach Brüssel an. Die beiden Reisenden haben unterschiedliche Ziele: Alex will seinem trostlosen Leben entfliehen und Maxine möchte ihr Leben beenden. Auf der Fahrt lernen sich die beiden kennen und versuchen das Leben des jeweils anderen positiv zu verändern, um dadurch ihrem eigenen Leben einen Sinn zu verleihen. Diese Sinnsuche wird von einer Flucht vor der Polizei begleitet, da die Medien das Gerücht verbreiten, Alex habe Maxine entführt.

Aufbau
“Reise mit zwei Unbekannten” ist in 63 relativ kurze Kapitel gegliedert, die sich auf  416 Seiten erstrecken. Es wird abwechselnd in der dritten Person aus Alex’ und Maxines Sicht erzählt, wobei die Perspektiven teilweise abschnittsweise wechseln und auch ab und zu Perspektiven von Nebencharakteren einfließen. Die Mehrheit der Kapitel begleiten die beiden Protagonisten, sieben Kapitel behandeln die Meldungen bezüglich der angeblichen Entführung sowie SMS von den Angehörigen der Protagonisten.

Charaktere
Alex wurde von einem desinteressierten Arzt eine mittelschwere Depression diagnostiziert. Alex führt das Scheitern seines Lebens darauf zurück, dass sein Schwarm seine Gefühle nach einer kurzen Unterhaltung nicht erwidert hat. Er ist beeinflussbar, schüchtern und ängstlich, wenn es um den Kontakt mit anderen Menschen geht. Er interpretiert fortlaufend nichtssagendes Verhalten anderer Menschen und führt das auf sich zurück - jemand streift ihn beispielsweise mit einem Blick und Alex’ Gehirn spinnt daraufhin sofort eine Geschichte, dass diese Person ihn umbringen möchte oder komisch findet. Er handelt dann nach diesen Interpretationen. Er hat kein Selbstbewusstsein und wertet sich selbst ab. Alex scheint aber auch belesen, gebildet und einfühlsam zu sein.

Maxine hat sich selbst die Diagnose Alzheimer verpasst und möchte Sterbehilfe in Brüssel beantragen. Sie ist der trostlosen Gefangenschaft des Altersheims entflohen, um wenigstens ihren Tod selbst bestimmen zu können. Maxine ist voller Lebensweisheiten, teilweise erkennt sie die Realität klar und präzise, dann wiederum ignoriert sie sie und versteckt sich hinter schlagfertigen Sprüchen. Auch sie neigt zum Fantasieren, aber hängt den Fantasien nicht so nach, wie Alex dies tut. Maxine hatte ein bewegtes Leben und versucht nun, Alex ein paar ihrer Erlebnisse und Erkenntnisse mitzugeben; dabei geht sie nicht immer sehr einfühlsam, aber dennoch wirksam vor. Sie ist im Kopf jung geblieben, ignoriert ihr Alter konstant und überrollt Alex regelmäßig mit ihrem Humor und Esprit, was zu dem ein oder anderen Schlagabtausch der beiden führt.

Eigene Meinung
Das Miteinander der beiden Protagonisten ist durchaus amüsant und man kann als Leser die Veränderung von Alex und Maxine beobachten, während sie sich in der Gesellschaft des jeweils anderen befinden. Der Humor ist teilweise repetitiv und überzogen, kommt aber beim ersten Mal durchaus an. Einige von Maxines Lebensweisheiten kann man sich zu Herzen nehmen, sie werden authentisch verpackt, andere Weisheiten kamen allerdings sehr platt rüber. (Alex traut sich Autoscooter zu fahren und wird angefahren, das führt zu der Erkenntnis: “Das war also das Leben: Man steckte ein und machte weiter?”). Die Entführungsgeschichte war für mich zu konstruiert und der Roman hätte auch ohne diese kaum relevante Einstreuung funktioniert. Die “Diagnosen” der beiden waren ebenfalls fehl am Platz: Alex wirkt auf  mich wie ein junger Mann, der noch auf der Suche nach sich selbst ist und nicht genau weiß, was er mit seinem Leben anfangen soll. So wird er beschrieben und das hätte vollkommen gereicht. Man hätte ihm nicht den Stempel Depression aufdrücken sollen, um dann dieses Thema gar nicht zu behandeln oder zu erklären. Zudem wirkt es so, als wäre Alex nach etwas mehr als einem Tag mit Maxine von seiner Depression geheilt. Fazit: Wenn man das Buch nicht allzu ernst nimmt, ist es ein netter Zeitvertreib mit lustigen Momenten und einigen Lebensweisheiten. Für mich war es allerdings kein Buch, das sehr lange in meinem Gedächtnis bleiben wird.

Cover des Buches Cara (ISBN: 9783740768638)

Bewertung zu "Cara" von Amalia Hope

Cara
take.a.bookvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Die Erzählung verliert durch die sich wiederholenden Erklärungen ihren Reiz. Hinzu kommt der Serienvergewaltiger, der durch Liebe "gut" wird
Cara

Handlung
Lara, die um den Tod ihrer Familie trauert, wird eines Tages in die Machtspiele von Göttern und den blutrünstigen Söhnen der Nacht hineingezogen. Im Verlauf der Geschichte kann sie dabei das Geheimnis um den Tod ihrer Schwester lösen und erfährt auch ihren eigenen Hintergrund und ihr Schicksal.

Eigene Meinung
Die Kurzgeschichten, die ich bis jetzt gelesen habe, hatten sehr wenige Seiten und so war ich gespannt eine Kurzgeschichte zu lesen, die mehr Seiten vorzuweisen hat (laut Amazon 128 Seiten). Was ich an Kurzgeschichten so mag, ist, dass man direkt in die Handlung hineingeworfen wird und mit den Charakteren diese entschlüsselt und erlebt. Leider war dies hier für mich nur am Anfang der Fall. 

Auf den ersten Seiten wird man gut in die Handlung eingeführt und die Charaktere werden in den ersten Kapiteln vorgestellt. So konnte ich mir einen Überblick verschaffen und Vermutungen zu der angedeuteten Handlung anstellen. Das Problem ist, dass die Andeutungen und die Handlung wiederholt in Rückblenden und in Erzählungen erklärt werden. Deswegen ist der Reiz von Kurzgeschichten auf mich nicht übergesprungen; die Handlung verliert durch Exposition und ständige Wiederholung ihren Schwung. Bis man bei den Kapiteln mit Lara angekommen ist, hat man alles schon dreimal erklärt bekommen und kann es jetzt erneut durch Lara erleben. Dadurch waren die Kapitel mit Lara auch am besten, da sich die Handlung dort aktiv entfaltet. Gegen Ende schreitet die Handlung zwar voran, wird aber immer noch von vielen Erklärungen durchzogen. Einige Charaktere sind gut gezeichnet, bei anderen dagegen hat sich mir ihre Motivation nicht ganz erschlossen. Einen scheinbar wichtigen Zusammenhang habe ich nicht verstanden bzw. es wirkte auf mich, so wie es dargestellt wurde, zusammenhanglos, aber die Geschichte forderte, dass es zusammengehört. Zu Beginn entfaltet sich die Handlung sehr langsam und man kann die Handlungen der Charaktere nachvollziehen, am Ende ändern allerdings auf einmal alle ihre Meinungen, Ansichten und Werte.


SPOILER BEGINN


Der “Böse” wird  vom König der Götter in die Unterwelt verbannt und lässt daraufhin sofort von seinen Verbündeten menschliche Frauen entführen, vergewaltigt sie und schickt die Kinder, die so entstehen, auf die Erde. Die Frauen lässt er sterben. Der König, dem die Erde wichtig ist, unterbindet diese Entführungen und Vergewaltigungen nicht. Am Ende durchführt der “Böse” eine 180°-Wendung und alle seine Verbündeten müssen damit leben. Seine Frau (Cara) war enttäuscht und voller Schmerz, als sie erfahren hat, dass “andere Frauen mit [ihrem Mann] das Bett teilen und [seinen] Söhnen das Leben schenken durften.” Nicht, weil er Frauen seit 2000 Jahren vergewaltigt, sondern weil er andere Frauen hatte. Am Ende ist eben jener Mann nun “gut”, führt ein Leben auf der Erde und besucht ab und zu seine ehemaligen Feinde, jetzt in aller Freundschaft. (Fast) alle Charaktere, die gemordet und vergewaltigt haben, kommen ungestraft davon.

SPOILER ENDE


Das alles zusammen mit den vielen Expositionen, hat dazu geführt, dass ich die Geschichte nicht mochte, obwohl sie in ihrem Grundgerüst Potenzial hat.

Cover des Buches Stay away from Gretchen (ISBN: 9783423282598)

Bewertung zu "Stay away from Gretchen" von Susanne Abel

Stay away from Gretchen
take.a.bookvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Eine Geschichte voller bittersüßer Gefühle, die zeigt, wie stark die Vergangenheit die Gegenwart beeinflusst
Stay away from Gretchen

Aufbau und Handlung
Stay away from Gretchen hat 477 reine Leseseiten und ist in zwei zeitliche sich abwechselnde Handlungsebenen eingeteilt; einmal von Juli 2015 bis April 2016 und von September 1939 bis Juli 1953. Dementsprechend wechseln sich auch die Zeitformen Präsens und Präteritum ab. Der Roman basiert sowohl auf realen politischen und gesellschaftlichen Ereignissen als auch auf der persönlichen Erfahrung der Autorin.

In der “Gegenwart” geht es um Thomas “Tom” Monderath, einen bekannten Moderator und Journalisten. Tom ist arrogant, egozentrisch, arbeitet viel, trinkt viel, hat One-Night-Stands und einen teuren Geschmack. Sein Leben erfährt eine Wendung ,als er seine Mutter Greta eines Tages aus einer Klinik abholen soll und ihm mitgeteilt wird, dass der Verdacht auf Demenz bestehe. Dieses Ereignis zieht viele weitere nach sich und Tom beginnt über die Vergangenheit seiner Mutter, die sie immer verschwiegen hat, und über seine Familie zu recherchieren.

In der “Vergangenheit” geht es um Greta Schönaich, die zur Zeit des Zweiten Weltkrieges in Preußisch Eylau aufwächst und die zum Ende des Krieges hin über Monate mit ihrer Familie nach Heidelberg flieht, um dort ein neues Leben zu beginnen. Dort begegnet sie Robert, einem schwarzen G.I., und zwischen den beiden entwickelt sich eine Beziehung in einer Zeit, in der der Nationalsozialismus und deren Rassenlehre in der Gesellschaft noch Teil ihrer Gegenwart sind.


Eigene Meinung
Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen, vor allem die Erzählungen der Vergangenheit. Durch den Erzählstil war mir Greta und ihr Leben sehr nahe, es war vorstellbar und greifbar. Tom war mir am Anfang sehr unsympathisch, aber im Laufe der Handlung erfährt man, woher sein Verhalten kommt und kann seine Entwicklung nachvollziehen.

Durch die zwei Erzählebenen zeichnet sich deutlich ab, wie die Vergangenheit die Gegenwart stark beeinflusst und erklärt. Die Beeinflussung spiegelt sich dabei nicht nur im privaten Leben der Protagonisten, sondern auch im Allgemeinen wider, wenn Parallelen zu den Flüchtlingen des Zweiten Weltkrieges aus den Ostgebieten und der Flüchtlingskrise von 2015 gezogen werden. In diesem Roman werden viele verschiedene tatsächlich geschehene Ereignisse und Themen angesprochen und im Rahmen der Liebes- und Lebensgeschichte von Greta und Robert, die immer im Mittelpunkt steht, verarbeitet.

All dies gelingt der Autorin sehr gut und auch, wenn man schon weiß, wie die Geschichte ausgegangen ist, fiebert man mit, will wissen, wie es sich entwickelt hat. Eine Erklärung hatte mich dabei etwas enttäuscht und ich hätte mir dafür eine andere Auflösung gewünscht. Nichtsdestotrotz ist es eine wunderbare Geschichte voller bittersüßer Gefühle, die für mich die Charaktere mit Leben gefüllt und real hat werden lassen.




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