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thebookmonster

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Bevor ich sterbe (ISBN: 9783570306741)

Bewertung zu "Bevor ich sterbe" von Jenny Downham

Bevor ich sterbe
thebookmonstervor 11 Jahren
Rezension zu "Bevor ich sterbe" von Jenny Downham

Ich fand's schrecklich.

Es ist ein Buch, dass ich hauptsächlich aufgrund der Personen gehasst habe. Tessa war einer der nervenauftreibendsten Protagonisten, von der ich bisher gelesen habe. Sie leidet schon viel zu jung an Krebs. Sie schreibt eine Liste, mit den Dingen, die sie noch machen möchte, bevor sie stirbt. Hört sich gar nicht mal so schlecht an. Wäre da nicht die Tatsache, dass sich Tessa unmöglich verhält. Zu ihrem Vater, ihrem Bruder, die sich so sehr um sie sorgen. Ihre Liste fand ich auch bescheuert. Sie begeht Diebstahl, rempelt Leute um, und ihr tut nichts leid. Wollte sogar wegen ihrer Krankheit verschont werden, als sie geschnappt wurde?! Sie erleidet ein schreckliches Schicksal, aber ich konnte kein Mitleid fühlen, was ziemlich fragwürdig ist, da ich sehr leicht emotional sein kann.

Andererseits könnte ich einfach ignorant sein, und kann mir selber nicht vorstellen, wie es ist, in einem sterbenden Körper zu sein. Den Gedanken haben, dass wenn du stirbst, alles rund um dich herum weitergeht. Unfairness und Wut. Aber ich hatte eine Toleranzgrenze, und diese wurde überschritten und machte es für mich eine Qual, wie schlimm sich Tessa gegenüber ihrer Umwelt benahm. Am Ende des Buches gesteht sie sich auch ein, dass sie ein Biest war, aber wirklich entschuldigen konnte ich's trotzdem nicht... Denn was sie alles tat...puh, als Vater wäre ich schon längst am Boden. Ich möchte trotz ihrer Krankheit kein Verständnis für ihre Aktionen zeigen - das kann jeder für sich selbst entscheiden. Was aber Fakt ist, ist, dass das Buch mich auf emotionaler Ebene nicht berühren konnte und ich keinen Spaß empfand, Bevor ich sterbe zu lesen.

Und der Schreibstil! Eieiei, komische Kombination. Manchmal gibt es diese schönen, poetischen Sätze, aber mit der Umgangssprache zusammen war's nicht gut. Überhaupt nicht gut. Sogar ziemlich schlimm. Die Formulierungen waren desöfteren sehr...seltsam. Besonders der Satz, in dem beschrieben wird, dass Zoey mit ihrer Pisse ein Loch in den Sand bohrt und verdampft, und dabei primitiv aussieht. Ja, diese Wörter wurden so benützt! ._.

Fazit
Ich gebe dem Buch 1,5 von 5 Monster, wegen dem lieben Vater, ihren Freund Adam und dem gut geschriebenen Ende. Abzug aufgrund der gewöhnungsbedürftigen Sätze, die sich fast über das ganze Buch zogen, die Aktionen von Zoey und der Protagonistin Tessa und, dass ich wegen diesen Dingen keinen Spaß am Lesen hatte und am liebsten abgebrochen hätte, wäre da nicht die Leserunde gewesen. Ich habe mit der Geschichte abgeschlossen und werde das Buch nicht noch einmal lesen. Nie.Im.Leben.

Cover des Buches In dieser ganz besonderen Nacht (ISBN: 9783570155349)

Bewertung zu "In dieser ganz besonderen Nacht" von Nicole C. Vosseler

In dieser ganz besonderen Nacht
thebookmonstervor 11 Jahren
Rezension zu "In dieser ganz besonderen Nacht" von Nicole C. Vosseler

Hm, meine Gedanken sind noch zwiegespalten, und es fällt mir schwer, das Buch gerecht zu bewerten. Es hat mich einfach nicht...packen können? Ich beginne zunächst mit dem Schreibstil. Ausführlich, detaillreich, ausschweifend, beschreibend und nicht mein Fall. Ich war gelangweilt von den Beschreibungen San Franciscos, und es war mir ein Ticken zu viel des Guten. Ich war sogar kurz vor der Versuchung, diese lang konstruierten Sätze auszulassen. Ich habe die Stadt schon selbst vor einem Jahr besucht, und fand sie wunderschön. Ich konnte viele Plätze wiedererkennen, die Amber, die Protagonistin der Geschichte, besucht hat. Man merkt, dass Frau Vosseler die Stadt wirklich liebt, nur waren es zu viele Detaills, die sie mit einbaute. Dadurch hat die Geschichte auf mich in die Länge gezogen gewirkt und die Spannung ist deshalb abhanden gekommen. Auf 576 Seiten ist vergleichsweise gar nicht so viel passiert, und hätte mir vielleicht minus 100 oder mehr Seiten besser gefallen.

Die Sicht wird von Amber und Nathaniel abwechselnd beschrieben, wobei Ambers Part überwiegt. Die Protagonistin war schön ausgearbeitet. Ihre Beziehung zu ihrer verstorbenen Mutter und den kommenden Folgen wie Trauer, wirkten realistisch und emotional geschildert. Das Buch fängt mit einem sehr vielversprechenden 4-seitigen Prolog (die ersten Sätze sind unten angegeben) an, der einen guten Einstieg bildete und den Leser neugierig machte. Danach, in den nächsten 572 Seiten, ging es mit meiner Begeisterung leider nur mehr bergab.

_ Wenn man stirbt, so heißt es, zieht das ganze Leben an einem vorbei. Aber als ich starb, war es nur die Erinnerung an das letzte Jahr, die durch mich hindurchschoss. Zwölf Monate, die alles auf den Kopf stellten, was ich über das Leben und den Tod und die Dinge dazwischen zu wissen glaubte. Das Jahr, das kurz nach meinem sechzehnten Geburtstag im Dezember begann und an dessen Ende mein Herz aufhörte zu schlagen.
(Seite 7) _

Man begleitet Amber nach Kalifornien, wo sie zu ihrem Vater Ted zieht. Er war unheimlich fürsorglich, und sehr sympathisch. Er wirkt anfangs noch etwas unbeholfen, gibt sich aber sehr Mühe und will die Zeit, für die er nicht hinter Amber stehen konnte, nachholen. Amber geht auf eine neue Schule, und lebt sich generell in der neuen Stadt sehr langsam ein. Die Geschichte hat ein bisschen Fahrt aufgenommen, als sie die Gabe - Geister sehen zu können - erkennt. Ihre darauffolgenden Freunde: Matt, Shane, Abby & Holly frischten den Plot auf, und waren jeder für sich individuelle Persönlichkeiten, die ich sogar ins Herz schließen konnte. Nathaniel, ihre "ganz große Liebe", habe ich nicht so sehr lieben können. Wenn man sein gutes Aussehen mal wegnimmt, würde ich ihn ganz okay bezeichnen. Ich weiß immer noch nicht so recht, was ich von deren Beziehung halten soll und fieberte mit den beiden Turteltäubchen nicht mit.

Jedenfalls kommen wir mal zum "Höhepunkt". Wie auch im Titel festgehalten, geht es um die "ganz besondere Nacht", die auf mich nicht ganz so besonders wirkte. Eher lasch. Ich habe mir etwas Ausgefallerenes erwartet und dachte, es würde einen "Wow-Effekt" geben. Wie auch immer. Ich dachte, das Ende wird super. Wer das Buch gelesen hat, weiß was ich meine: Dieser letzte Satz vor dem dritten Abschnitt. Ich dachte: "Woah. Was wird denn da passieren?" Mein Hoffnungsschimmer wandelte sich in Entäuschung um. Es war zu Friede, Freude, Eierkuchen. Viel zu perfekt, kitschig und übertrieben. Dieses Ende ist der inbegriff von Happy End und wirkte sehr gekünstelt. Das kann wieder von Person zu Person anders empfunden werden, und konnte bei anderen Rezensionen lesen, dass sie vollkommen begeistert waren. Leider kann ich mich Ihnen nicht anschließen.

Facettenreiche und individuelle Charaktere, die man ins Herz schließen kann und eine realistische Protagonistin, die mit dem Tod der Mutter zu kämpfen hat und wieder den Zugang zum Leben findet. Leider übermannte mich die Langatmigkeit. Auf mich wirkte die Geschichte in die Länge gezogen - hauptsächlich wegen des ausführlichen Schreibstils, wobei dieser geschmackssache sein könnte. Eine Liebesgeschichte, mit der ich leider nicht mitfiebern konnte. Wenig Spannung und eine Storyline, die mich nicht unbedingt beigeistern konnte, aber auch nicht schlecht war. Erhoffte Twists haben mich leider enttäuscht, und das Ende ist zu perfekt und wirkte sehr künstlich. Frau Vosselers Werk empfand ich insgesamt ganz okay.

3 von 5 Monstern.

Cover des Buches Night School - Du darfst keinem trauen (ISBN: B008RMDA3C)

Bewertung zu "Night School - Du darfst keinem trauen" von C. J. Daugherty

Night School - Du darfst keinem trauen
thebookmonstervor 11 Jahren
Rezension zu "Night School. Du darfst keinem trauen" von C. J. Daugherty

Um alles zusammenzufassen: Pluspunkte gibt es bei Night School für den flüssigen Schreibstil, und den Lesepaß - denn einige Szenen konnten mich zum Kichern bringen. Der Trieb, das Buch zu lesen war auch vorhanden, wegen den vielen Fragen, von denen aber nur wenige aufgelöst worden sind. Abzug aufgrund fehlender Originalität, der Auflösung des Bösewichts und einige wirklich nicht-nachzuvollziehende Handlungen. Dazu hängt das Buch, zumindest mir, nach schon einem Tag nicht mehr im Kopf, und hat somit keine richtigen Spuren hinterlassen. Insgesamt ein durchschnittliches Buch in der Jugenbuch-Genre und nette, drei Sternchen von mir. ;)
(Ganze Rezension: http://thebookm.blogspot.co.at/2013/01/rezension-night-school-du-darfst-keinem.html)

Cover des Buches Every Day (ISBN: 9780307931887)

Bewertung zu "Every Day" von David Levithan

Every Day
thebookmonstervor 11 Jahren
Rezension zu "Every Day" von David Levithan

Empfehle ich das Buch? Vielleicht. Es ist auf jeden Fall wunderschön geschrieben, und zugleich sehr einfach, weshalb man keine Befürchtungen haben sollte, falls man noch ein Englisch-Amateur ist. Bezeichnen würde ich every day als eine ruhige Geschichte mit einer interessanten Idee und tollen Messages, unterstrichen mit poetischen Zügen, aber doch Ungereimtheiten, die ich nicht ignorieren konnte. 4 Sterne! :)
(Ganze Rezension: http://thebookm.blogspot.co.at/2013/01/rezension-every-day-englischsprachiges_12.html#more)

Cover des Buches Delirium (ISBN: 9783551582324)

Bewertung zu "Delirium" von Lauren Oliver

Delirium
thebookmonstervor 11 Jahren
Rezension zu "Delirium" von Lauren Oliver

3,5 von 5 Sternen; Fazit:
Empfehlen würde ich Delirium Leser, die eine ruhigere, aber schön und metapherreich geschriebene Dystopie mit einer einzigartigen und interessanten Idee lesen wollen. Wer viel Spannung sucht, Logik für den Kern des Systems, und einen actiongeladenen Plot, ist hier leider falsch dran. Alles in allem schenke ich Delirium solide 3,5 Monster. Ich finde, ich hätte diesmal einen Bogen um den Hype machen sollen, aber jetzt konnte ich mir endlich selber eine Meinung bilden.
(Ganze Rezension: http://thebookm.blogspot.co.at/2013/01/statement-rezension-delirium-lauren.html)

Cover des Buches Escape (ISBN: 9783785575161)

Bewertung zu "Escape" von Jennifer Rush

Escape
thebookmonstervor 11 Jahren
Cover des Buches Göttlich 1. Göttlich verdammt (ISBN: 9783791526256)

Bewertung zu "Göttlich 1. Göttlich verdammt" von Josephine Angelini

Göttlich 1. Göttlich verdammt
thebookmonstervor 11 Jahren
Rezension zu "Göttlich verdammt" von Josephine Angelini

Göttlich verdammt ist eine nette Geschichte für Zwischendurch, nichts Überragendes. Gefühle in mir ausgelöst hat es nicht. Es gab Stellen, in denen ich kichern musste, aber nicht so viele, dass ich es als ein sehr lustiges Buch beschreiben würde. Es war nicht allzu witzig, nicht allzu spannend, nicht allzu originell, nicht allzu gut geschrieben - es konnte mich in allen Kategorien nicht komplett überzeugen.

Cover des Buches New World - Die Flucht (ISBN: 9783473352999)

Bewertung zu "New World - Die Flucht" von Patrick Ness

New World - Die Flucht
thebookmonstervor 11 Jahren
Rezension zu "Die Flucht" von Patrick Ness

Wie funktioniert eine Welt, in der du die Gedanken aller Lebewesen hören kannst? Im Chaos.
Würde ich New World empfehlen? Vielleicht!
Erst einmal solltest du starke Nerven haben, denn an Brutalität wird trotz dem Genre Jugendbuch nicht gespart. Literweise Blut, Fleischwunden, unschuldige Opfer und gewalttätige Morde gibt es hier reichlich. Ich würde es jedenfalls keinem 12-Jährigen in die Hand drücken. Ich bin 15, auch nicht sehr sensibel, aber hier musste ich trotzdem nicht nur einmal kurz aufatmen. Auf keinen Fall falsch verstehen! Es war kein Hirnloses draufschlagen, auf alles was sich bewegt. Die Gewalt war nicht zu aufdringlich, es hat sich genau richtig angefühlt.
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Zweitens handelt es sich um einen sehr "eigenen" Schreibstil. Sehr viele Gedankengänge des Protagonisten Todd wiederholen sich, und prägen das ganze Buch. Damit sollte man klar kommen. Am Anfang wusste ich auch nicht so recht. Ich wollte sogar abbrechen, aber nach der Zeit habe ich mich an den Stil gewöhnt. Man muss ich darauf einlassen und sich Zeit nehmen. Ich empfand die wiederholenden Gedanken sogar als ehrlich, realistisch und der im Buch herrschenden Atmosphäre beitragend. Es gibt dem Buch den gewissen Touch von Originalität, aber dieser wird nicht jedem schmecken. (Zuerst die Leseprobe versuchen, oder die Taschenbuchausgabe kaufen.)
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Todd, der Protagonist, ist nicht perfekt. Er hat Fehler gemacht, aber er hat es auch bereut, konnte sich schuldig fühlen. Er ist ein Mensch, ein Junge. Im Gegenteil, mich würde es nerven, hätte er alles richtig gemacht, alles gewusst.
Manchee, Todds Hund auf seiner Reise, ist ein verdammt braver Hund, wie der Junge es beschreiben würde. Hier war ja eine Besonderheit, dass man die Gedanken des Hundes auch lesen konnte.
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Das Erste, was du herausfindest, wenn dein Hund sprechen lernt, ist, dass Hunde nicht viel zu sagen haben. (1ster Satz)
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Manchee konnte trotz weniger Worte, einen berühren und wohlmöglich dem kaltblütigsten Leser das Herz erwärmen.
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Der einzige Kritikpunkt gebührt den Antagonisten. Sie schienen durchwegs eintönig zu sein, kein Mitgefühl oder so etwas wie ein Gewissen zu haben. Ich meine, das jeder Mensch, sei es der verrückte Mörder im Knast, der kranke Pädophil , der kräftige Junge, der die Schwächeren mobbt - sie haben alle etwas, irgendetwas Gutes in sich. Im Buch waren die Gegenspieler aus purem bösen Blut, und das war ein wenig ärgerlich.
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Fazit
Die Flucht wird dem einen gefallen, der andere wird enttäuscht sein. Die näheren Gründe sind oben beschrieben. Mich konnte das Buch überzeugen - sie hat mich gepackt, hat mich an der langen Reise mit Todd teilhaben lassen. Patrick Ness hat eine originelle Dystopie gestaltet, die anders, ungewöhnlich ist. Das Buch endet mit einem sehr fiesen Cliffhanger, weshalb ich die Folgebänder auf jeden Fall nachkaufen werde!

Cover des Buches Die Tribute von Panem - Flammender Zorn (ISBN: 9783789132209)

Bewertung zu "Die Tribute von Panem - Flammender Zorn" von Suzanne Collins

Die Tribute von Panem - Flammender Zorn
thebookmonstervor 12 Jahren
Rezension zu "Die Tribute von Panem - Flammender Zorn" von Suzanne Collins

Mein erster Gedanke nachdem ich das Buch fertig gelesen habe? Es war: "Uff! Das wars. Es ist zu Ende". Dieses Buch bleibt jedem im Gedächtnis. Auch Tage danach, vielleicht auch Wochen. Letzteres war bei mir der Fall. Bei Mockingjay muss sich jeder eine eigene Meinung bilden, hier gibt es Rezensionen von großartig zu mittelmäßig zu enttäuschend. Was bei mir zutrifft werde ich in den nächsten Sätzen erläutern. Eindeutig hebt sich dieser Teil von den anderen ab.
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Katniss habe ich immer mit den Wörtern "willensstark", "geschickt", "tempramentvoll" und "mitfühlend/gefühlvoll" in Verbindung gebracht. In diesem Teil wirkte sie gegenteilig, sie war nur mehr "schwach". Katniss ist im dritten Teil meistens völlig resigniert, aber ich fand es vollkommen in Ordnung, denn es kam realistisch rüber. Nach dieses brutalen Spielen, den Tod ihrer Freunde und letztendlich der Zerstörung ihrer Heimat muss man das Mädchen, das in Flammen steht doch verstehen. Wie konnte man da noch stark sein? Ich hätte schon spätestens jetzt die Hoffnung aufgegeben, geschweige schon mitten in den Hungerspielen in dem ersten Teil, aber sie hatte noch ein klitzekleines bisschen Hoffnung in sich. Manche fanden ihre Veränderung nervig. Ich fand es vollkommen nachvollziehbar.
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Ich könnte noch über die anderen Protagonisten und Nebenrollen sprechen, jedoch würde dies mindestens drei Stunden dauern. Ich sage mal eins: Es hat sich JEDER verändert.
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Einige Tode der Charaktere, deren Namen ich nicht erwähne, waren mitfühlend und brachten mich dazu, viele Tränen zu vergießen. Schon lange habe ich nicht wegen eines Buches geweint. Manchmal kamen mir deren Tode unnötig vor. Doch es war nötig. Auch nahestehende Menschen verlieren wir im Krieg. Es musste sein.
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Teil drei besticht durch Realität. Ich hab alles nachvollziehen können, und fühlte mich jedoch durchgehend bedrückt. Ich verstehe, warum viele diesen Teil nicht mögen. Es war vollkommen anders. Nichts, worüber man lachen konnte, nichts, worüber man glücklich hätte sein können, so als würde man die Gefühle, die Katniss hat, selber fühlen. Ein Mädchen, das viel durchlebt hat, schreckliche Sachen. Faszinierend was da Collins erschaffen hat. Aber genau darum geht es in Büchern, sie sollen dich berühren und Gefühle in dir auslösen. Einen kleinen Abzug gibt es jedoch für den nicht so großen LeseSpaß, wie bei den Vorgängern.
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Fazit
Ich persönlich fand Mockingjay sehr gut, es hat mich berührt und zum Nachdenken angeregt. Die Panem Trilogie lies mich Katniss' schrecklichste Zeit miterleben. Panem lies mich an den spannenden Hungerspielen teilnehmen. Panem lies mich die Charaktere lieben und verstorbenen nachtrauern. Panem lies mich eine grausame, zukünftige Welt kennenlernen. Und das wichtigste: Panem hat mich wieder zum Lesen gebracht. Dieses Buch hat mich sehr geprägt. Ich werde die Tribute von Panem wohl bis ich alt und grau werde, in Erinnerung tragen. Danke Suzanne Collins, für diese tolle Geschichte!

4,5 von 5

Cover des Buches Saphirblau (ISBN: 9783401063478)

Bewertung zu "Saphirblau" von Kerstin Gier

Saphirblau
thebookmonstervor 12 Jahren
Rezension zu "Saphirblau - Liebe geht durch alle Zeiten 2" von Kerstin Gier

Vorest will ich gleich sagen: Um EINIGES besser als Rubinrot. Es gibt von allem mehr als im vorherigen Teil: mehr Romanze, Personen, Spannung und Humor. Jedoch gab es eine Sache, die mich störte. Ich komm später wieder auf diesen Punkt, aber erst mal zum Allgemeinen.
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Rubinrot hat damit geendet, das Gideon Gwen küsste. Ich finde das kam so plötzlich irgendwie, weil ich nicht genug Anzeichen an Verliebtheit bei Gideon finden konnte, fand ich komisch, aber nicht sehr schlimm. Gwen, Gideon, Leslie, Raphael, Tante Maddy und Xemerius finde ich alle so interessant und sind zum Glück nicht, wie öfter bei vielen Büchern, in dem mehrere Charaktere auftauchen, verschwommen.
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Giers Schreibstil ist immer noch toll, humorvoll und macht die Geschichte zu einem Pageturner. Außerdem muss ich sagen, dass dieser Teil den Vorgänger in Sachen Humor noch einmal übertroffen hat. Besonders die Stelle mit "Cousine Sofa" fand ich so genial, ach Gott, ich grinse immer noch, wenn ich die Seite aufschlage.
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Und jetzt komme ich zu einem negativen Punkt: Für mich war alles so vorrausschaubar. Was es mit der Magie des Raben auf sich hatte, war mir schon im ersten Teil so ziemlich klar. Auch die Frage wer böse ist und schlechte Absichten hat - Lucy & Paul oder der Graf von Saint Germain - war mir und wahrscheinlich mehreren von Anfang an auch offensichtlich. Und schon wieder hat es so "plötzlich" aufgehört, wie bei Rubinrot. Wäre ziemlich nervig, hätte ich nicht schon den dritten Teil im Regal liegen.

4,5 von 5!

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