Beschreibung:
Circe ist die göttliche Tochter des Titanen Helios und der Nymphe Perse, doch im Vergleich zu ihren Geschwistern ist sie weit weniger göttlich. Ihr Stimme ist leise und zaghaft. Ihre Erscheinung unscheinbar. Außerdem erscheint sie oft gleichermaßen unterwürfig wie temperamentvoll. Mit Anbetungen hat sich nichts am Hut und Menschen begegnet sie gerne auf Augenhöhe. Aufgrund dessen wird sie auf eine einsame Insel verbannt, was ihr sehr gelegen kommt, denn dort kann sie endlich ihr wahres Wesen entfalten. Sie beschäftigt sich mit den Kräutern der Natur, der Magie der Pflanzen und scheint ihren Frieden zu finden. Die Jahrhunderte ziehen ins Land. Trotz ihrer Verbannung muss sie sich mit dem Minotaurus, dem Seeungeheuer Scylla und anderen Tücken der Welt auseinander setzten. Irgendwann wird sie vor die Entscheidung gestellt ob sie lieber weiter den Gottheiten angehören möchte oder den Menschen, die sie über die ihre lange Lebensspanne so sehr lieben gelernt hat.
Auch wenn ich zu Anfang mit den ganzen Namen durcheinander gekommen bin (zum Glück gibt es ein Personenregister im Buch) war die Geschichte packend, fesselnd und einnehmend. Ein empfehlenswerter Roman, der mich vom Anfang bis zum Ende an die Seiten fesseln konnte und zu einem meiner Lieblingsbücher in diesem Jahr wurde.
Das Buch begeisterte mich nicht nur durch eine außergewöhnliche Handlung, einem poetischen Schreibstil und der griechischen Mythologie, sondern auch durch das wunderschön gestaltete Cover, welches in mir sofort meine Neugierde geweckt hat. Die Autorin hat einen einzigartigen Roman verfasst, den ich nicht so schnell vergessen werde. Die mutige und sympathische Hauptperson habe ich in mein Herz geschlossen und an die spannende Handlung denke ich noch oft zurück.
Ihr müsst dieses faszinierende Meisterwerk lesen und euch auf die Geschichte einlassen. Es ist eine absolute Pflichtlektüre, die ich jedem ans Herz lege.