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Ein eher populärwissenschaftliches Buch. Die früheren Phasen von Finanzkrisen werden mit der heutigen Situation recht gut verglichen. Manchmal wirkt die Argumentation nicht ganz stringent. Gut gefällt die Abstraktion, die Übersicht verschafft und Nachdenklichkeit hervorruft. Man wird wieder gespannt auf die Zukunft: hat er recht oder nicht.

Humorvolle Geschichte mit Verwicklungen, wie sie auch aus einer ganzen Reihe von Hollywoodfilmen der 40er und 50er Jahre bekannt sind: ein Paar findet sich nach einer Reihe von Hindernissen. Dann passiert das große Missverständnis und jeder denkt sich: das wäre mit ein wenig besserer Kommunikation nicht passiert. Aber das Schicksal in diesen Romanen ist ja gnädig, auch wenn es dann noch ein paar Jahre dauert, bis die zusammenkommen, die zusammengehören.

Wer die Erzählung 'Die souveräne Leserin' gelesen hat ist von dieser Erzählung eher enttäuscht. Es ist eine skurrile Idee: Die Wohnung wird während eines Opernbesuchs vollständig ausgeräumt. Das hat auf das etwas spiessige Ehepaar erstaunlich wenig Auswirkungen außer ein paar Offenbarungen, wie sie neue Umstände mit sich bringen können. Die Logik darf nicht hinterfragt werden. Das Buch endet mit typisch britischen schwarzen Humor mit einer fast surrealen Todesszene.

Mit der Bimmelbahn muß man zwar nicht fahren, aber die Touren sind gut und liefern auf jeden Fall Anregungen für eigene Expeditionen.

Rilke ist herrlich, er zeigt, dass Poesie eine Verknüpfung von Sprache und Gefühl zu einem eigenen Rythmus darstellt.

Einzigartige Analyse des Schulbetriebs und seiner Schwächen. Sehr gute Fallbeispiele. Die 4 Gebote als Ausgangspunkt plausibel. Verdächtig nur, wie er es schafft, einem das Gefühl zu geben, einem aus der Seele zu sprechen.