umivankebookie
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Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Das Erbe der Macht - Wechselbalg" von Andreas Suchanek
Bewertung zu "Das Erbe der Macht - Essenzstab" von Andreas Suchanek
Bewertung zu "Des Teufels Kopfgeldjäger" von Sandra Binder
Der Titel sowie der Klappentext konnten mein Interesse wecken und mich neugierig machen, so dass ich das Buch beim Zeilengold Verlag angefragt habe. Dadurch, dass der Verlag gerade viele schöne Dystopien veröffentlicht, freute ich mich sehr darauf dieses Buch zu lesen! Danke an den Verlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir zum Teil etwas schwer und bedurfte einer gewissen Zeit, da ich mich erst einmal in der Welt von New Arc zurechtfinden musste. Die Grundidee hat mir richtig gut gefallen: Catlyn wächst in einer fortgeschrittenen Zeit mit einfachen Mitteln als Tochter des Oberhauptes auf, wodurch sie die Probleme des Landes nicht wirklich mitbekommt. Dank ihrer Naivität fällt sie zwar gelegentlich auf die Nase, aber diese Tatsache formt sie auch zu einem ganz tollen Charakter, wenn auch ich zu Beginn der Geschichte die Befürchtung hatte, es könnte mich eventuell nerven. Glücklicherweise war das nicht der Fall und ich war während der Lektüre neugierig genug, um weiterlesen zu wollen und bin auch froh das getan zu haben. Denn die Entwicklungen nehmen mit einer unglaublichen Dynamik ihren Lauf.
Lennart ist ihr Ausbilder im Archiv, der sich anfangs sehr distanziert verhält, was seine Gründe hat. Zwischenzeitlich konnte ich nicht all' seinen Handlungen folgen, wodurch er nicht immer authentisch wirkte. Das wurde aber mit dem Fortschreiten der Geschichte besser, als man beide Protagonisten besser kennen lernte und dadurch auch die Tiefe ihrer Persönlichkeit, die ich anfangs etwas vermisst habe, endlich da war. Allerdings muss ich gestehen, dass die zwischenmenschlichen Entwicklungen mit Lennart für mich manchmal anstrengend wurden. Aber ich denke, dass dieses Geschmacksache ist, denn ihre Beziehung steht nicht im Mittelpunkt der Geschichte, was ich als sehr angenehm empfinde.
Durch einige Unstimmigkeiten erschienen mir gewisse Dinge bzw. Entwicklungen als ein wenig unauthentisch. Einige Ideen, die mir grundsätzlich sehr gefallen haben, waren (meiner Meinung nach) aber teilweise mit der Welt von New Arc nicht kompatibel. Beim Lesen dieser Stellen musste ich zwar kurz stutzen, aber den Lesefluss hat es in dem Sinne nicht gestört.
Der Schreibstil der Autorin war ganz angenehm, ließ mich die gesamte Lektüre über neugierig weiterlesen, trotz der genannten Unstimmigkeiten. Auch der Umfang des Buches ist angemessen, da diese Welt detailliert beschrieben wird, was meiner Meinung auch notwendig ist und schön von der Autorin gelöst wurde.
New Arc von Nicole Obermeier konnte mich trotz des schwierigen Starts doch überzeugen durch die überwiegend authentischen Figuren sowie der schönen und interessanten Welt von New Arc, die sie dem Leser vorstellt. Trotz einiger Unstimmigkeiten mag ich den Schreibstil der Autorin und konnte das Buch realtiv zügig lesen. Aus diesem Grund möchte ich es gerne mit Tauchgenuss bewerten und finde, dass dieses Buch eine schöne Lektüre für Fans von Dystopien ist.
Neugierig geworden durch das Cover und den Titel, das ich bei der lieben Sarah Ricchizzi entdeckte, fragte ich es beim schönen Diogenes Verlag an und erhielt es auch gleich nach wenigen Tagen. An dieser Stelle: Vielen dank an den Verlag!*
Bevor ich mit der Lektüre begann, blätterte ich auf den ersten Seiten und war schon von dem Inhaltsverzeichnis angetan, denn das Buch war aufgebaut wie ein Song! Ein unglaublich vielversprechender Start noch bevor ich viel über den Inhalt wusste, was mich aber ab diesem Zeitpunkt schon begeisterte.
Der Einstieg fiel mir leicht: Ich wurde in einen Gitarren – Geschäft in Paris geworfen, wo ich den Besitzer Alain de Chévigné und dem temporär jobbenden Verkäufer Thomas Dupré kennen lernte. Beide haben ein unglaubliches Wissen über die Beschaffenheiten verschiedenster Gitarren sowie darüber, Originale von nicht gleichwertigen Kopien zu unterscheiden. Zwischendurch googelte ich die verschiedene E-Gitarren, von denen die Rede war und fand es total spannend, dass der Autor nicht nur umfassende Informationen zu diesen unglaublichen Instrumenten gibt. Sondern auch dem Leser eine Bandbreite an Erläuterungen über die Geschichte des Rockmusik bietet, was ich sehr interessant fand. Wenn dann Namen wie Jimmy Hendrix oder Elvis Presley fielen, stimmte ich in die Begeisterung von Thomas mit ein, in welchen ich mich gut hineinversetzen konnte. Auch wenn ich nicht über viel Wissen bezüglich der einzelnen Etappen der Rockgeschichte verfüge, konnte mich die Begeisterung des Protagonisten mitreißen und damit auch die Lektüre verschönern.
Auch die anderen Charaktere, auf welche Thomas während seiner Reise trifft, finde ich überwiegend authentisch, da wäre vor allem Lord Winsley zu nennen, der den jungen Gitarristen auf eine interessante Reise durch die ganze Welt schickt, um (salopp formuliert) Detektivarbeit für ihn zu erledigen. Auf seiner Reise besucht er nebenher auch Orte, die in direktem Zusammenhang mit der Musikgeschichte stehen, wie z.B Graceland, Tenessee, wo Elvis Presleys‘ Anwesen, welches heute gleichzeitig Museum und Mausoleum des den King of Roch ’n Roll ist. Obwohl ich kein großer Fan von Krimis bin, hielt sich der detektivische Part im Buch in Grenzen. Einige Passagen empfand ich aber doch als etwas in die Länge gezogen, aber in einem Rahmen, bei dem ich (entgegen meiner anfänglich aufkommenden Befürchtung) nicht das Interesse an der Geschichte verlor und die Lektüre trotzdem die meiste Zeit über genießen konnte.
Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm, so dass sich das Buch in einem guten Tempo lesen lässt und auch die Spannung, neben den vielen, aber nicht überladenden Informationen, konstant bleib. Wann immer ich das Buch in die Hand nahm, konnte ich nicht nur einige Seiten lesen, sondern es packte mich für eine Weile, so dass ich mehrere Stunden in die Geschichte eintauchte und es auch dabei belassen wollte.
Vintage von Grégoire Hervier konnte mich mit seiner spannenden Geschichte durch die Musikgeschichte und die vielen verschiedenen Gitarrenmodelle überzeugen, wozu die authentischen Protagonisten sowie das Setting insgesamt beitragen konnten. Da Krimis leider nicht zu meinen Favoriten gehören, empfand ich einige Textabschnitte als ein wenig in die Länge gezogen, was der Geschichte als Ganzes aber nichts abtut. Bewerten möchte ich es gerne mit der Kategorie Tauchgenuss und kann es vor allem Musikfans sowie musizierenden Buchfans sehr ans Herz legen, aber auch allgemein allen wärmstens weiterempfehlen, die mal eine etwas andere Geschichte lesen möchten.