valeriedueck
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valerieduecks Bücher
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Zu unserer Rezension: http://buecherdiebe.blogspot.com/2018/06/der-report-der-magd-margaret-atwood.html (ab Freitag verfügbar 01.06.2018)
Der Link zu meiner Rezension: Der Link zu meiner Rezension: http://buecherdiebe.blogspot.de/2018/...
Die heutige Rezension beschreibt eines der meistanalysiertesten Werke englischer Literatur. Ob es sich lohnt das Buch auch in der Freizeit zu lesen erfahrt ihr hier.
Inhalt:
Große Partys sind DAS Markenzeichen von Jay Gatsby, doch hinter der schönen Fassade verbirgt sich mehr, als nur das. Geschrieben aus der Perspektive von Nick Carraway, einem Außenstehenden wird einem ein Einblick in die Neue Welt gewährt, ins New York des Goldenen Zeitalters. Gatsby lebt in West Egg, dem Viertel des Neuen Geldes, wohingegen Daisy Buchanan in East Egg lebt. Auf der Suche nach der Erfüllung Gatsbys Wünschen und Hoffnungen, zeigt sich, was wirklich zählt. Das Gatsby die Partys jeden Samstag nur für Daisy gibt, in der Hoffnung sie würde kommen, weiß sie nicht. Trotzdem strebt er nach Geld und Ruhm, um ihr das Leben zu ermöglichen, welches sie pflegen möchte. Man erlebt Jays und Daisys Wiedersehen mit, doch die fünf Jahre seit ihrem letzten Treffen haben die Verhältnisse zwischen den beiden sehr erschwert. Doch vielmehr, als die Liebe der Beiden steht der Verfall moralischer und ethischer Werte in Amerika zu dieser Zeit im Vordergrund. Man spürt den Einfluss aus dem Umfeld und die Prädestiniertheit des Schicksals, das jede Person ereilen wird. Das Ende ist zwar nicht vorhersehbar, nachdem man es kennt, ist jedoch klar, dass es eigentlich nicht anders hätte kommen können.
Man muss dazu sagen, dass ich das Buch auf Englisch gelesen habe, sodass meine Meinung zu der deutschen Übersetzung anders ausfallen könnte.
Der Schreibstil:
Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen. Jedes Wort hatte seine Bedeutung und jedes Wort, noch so unscheinbar, war wichtig für den Verlauf des Romans. Nicht umsonst ist es ein wahrer Klassiker und ein oft-gelesenes Buch.
Meine Meinung:
Der Roman ist direkt, nachdem ich ihn ausgelesen habe an die Spitze meiner Lieblingsbücher gerutscht. Das Buch hatte etwas an sich, was man nicht wirklich in Worte fassen kann, was einen sofort in seinen Bann gezogen hat. Man fühlte mit den Charakteren mit, freute sich und litt mit ihnen. Der Schreibstil war auch unglaublich toll und es wird vermutlich nicht das einzige Buch bleiben, das ich von Fitzgerald lesen werde. Die Charaktere waren durchdacht und die Atmosphäre immer passend. Durch die starke Symbolik des Buches hat man alles noch deutlicher gespürt. Ein Buch, was jeder (Bücherwurm oder eigentlicher Nicht-Leser) gelesen haben muss.
Vergleich zum Film:
Direkt, nachdem ich das Buch beendet habe, habe ich auch den Film geguckt, sodass sich ein Filmvergleich hier anbietet. Auch der Film hat mir äußerst gut gefallen. Natürlich mussten hier und da ein paar Details abgeändert werden, aber es ist sehr viel auch erhalten geblieben. Leonardo DiCaprio spielt hierbei einen sehr überzeugenden Gatsby, welcher viel durchmacht. Der Film beginnt, anders als der Roman mit einer Vorschau in die Zukunft, in der Nick Carraway bei einem Therapeuten sitzt und über das Vergangene redet. Er beginnt die Geschichte aufzuschreiben und damit beginnt dann auch das im Roman beschriebene Geschehen. Da der Roman auch nur auf eine kleinere Zeitperiode beschränkt ist und viel aus Beschreibungen der Umgebung oder der Gefühle beruht, musste nicht viel weggelassen werden. Vor allem die Partys kann man sich gut vorstellen, mit ihrer 20er Jahre Faszination. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Symbolik des Grünen Lichts, als Hoffnungsträger und „American Dream“ übernommen wurde. Auch der Film ist empfehlenswert, natürlich kein Meisterwerk der Literatur, wie der Roman, aber schön zu sehen, nachdem das Buch ausgelesen ist.
Ein Lese-Muss
Eure Bücherdiebe
Die heutige Rezension beschreibt eines der meistanalysiertesten Werke englischer Literatur. Ob es sich lohnt das Buch auch in der Freizeit zu lesen erfahrt ihr hier.
Inhalt:
Große Partys sind DAS Markenzeichen von Jay Gatsby, doch hinter der schönen Fassade verbirgt sich mehr, als nur das. Geschrieben aus der Perspektive von Nick Carraway, einem Außenstehenden wird einem ein Einblick in die Neue Welt gewährt, ins New York des Goldenen Zeitalters. Gatsby lebt in West Egg, dem Viertel des Neuen Geldes, wohingegen Daisy Buchanan in East Egg lebt. Auf der Suche nach der Erfüllung Gatsbys Wünschen und Hoffnungen, zeigt sich, was wirklich zählt. Das Gatsby die Partys jeden Samstag nur für Daisy gibt, in der Hoffnung sie würde kommen, weiß sie nicht. Trotzdem strebt er nach Geld und Ruhm, um ihr das Leben zu ermöglichen, welches sie pflegen möchte. Man erlebt Jays und Daisys Wiedersehen mit, doch die fünf Jahre seit ihrem letzten Treffen haben die Verhältnisse zwischen den beiden sehr erschwert. Doch vielmehr, als die Liebe der Beiden steht der Verfall moralischer und ethischer Werte in Amerika zu dieser Zeit im Vordergrund. Man spürt den Einfluss aus dem Umfeld und die Prädestiniertheit des Schicksals, das jede Person ereilen wird. Das Ende ist zwar nicht vorhersehbar, nachdem man es kennt, ist jedoch klar, dass es eigentlich nicht anders hätte kommen können.
Man muss dazu sagen, dass ich das Buch auf Englisch gelesen habe, sodass meine Meinung zu der deutschen Übersetzung anders ausfallen könnte.
Der Schreibstil:
Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen. Jedes Wort hatte seine Bedeutung und jedes Wort, noch so unscheinbar, war wichtig für den Verlauf des Romans. Nicht umsonst ist es ein wahrer Klassiker und ein oft-gelesenes Buch.
Meine Meinung:
Der Roman ist direkt, nachdem ich ihn ausgelesen habe an die Spitze meiner Lieblingsbücher gerutscht. Das Buch hatte etwas an sich, was man nicht wirklich in Worte fassen kann, was einen sofort in seinen Bann gezogen hat. Man fühlte mit den Charakteren mit, freute sich und litt mit ihnen. Der Schreibstil war auch unglaublich toll und es wird vermutlich nicht das einzige Buch bleiben, das ich von Fitzgerald lesen werde. Die Charaktere waren durchdacht und die Atmosphäre immer passend. Durch die starke Symbolik des Buches hat man alles noch deutlicher gespürt. Ein Buch, was jeder (Bücherwurm oder eigentlicher Nicht-Leser) gelesen haben muss.
Vergleich zum Film:
Direkt, nachdem ich das Buch beendet habe, habe ich auch den Film geguckt, sodass sich ein Filmvergleich hier anbietet. Auch der Film hat mir äußerst gut gefallen. Natürlich mussten hier und da ein paar Details abgeändert werden, aber es ist sehr viel auch erhalten geblieben. Leonardo DiCaprio spielt hierbei einen sehr überzeugenden Gatsby, welcher viel durchmacht. Der Film beginnt, anders als der Roman mit einer Vorschau in die Zukunft, in der Nick Carraway bei einem Therapeuten sitzt und über das Vergangene redet. Er beginnt die Geschichte aufzuschreiben und damit beginnt dann auch das im Roman beschriebene Geschehen. Da der Roman auch nur auf eine kleinere Zeitperiode beschränkt ist und viel aus Beschreibungen der Umgebung oder der Gefühle beruht, musste nicht viel weggelassen werden. Vor allem die Partys kann man sich gut vorstellen, mit ihrer 20er Jahre Faszination. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Symbolik des Grünen Lichts, als Hoffnungsträger und „American Dream“ übernommen wurde. Auch der Film ist empfehlenswert, natürlich kein Meisterwerk der Literatur, wie der Roman, aber schön zu sehen, nachdem das Buch ausgelesen ist.
Ein Lese-Muss
Eure Bücherdiebe
Hier der Link zu unserer Rezension : The catcher in the rye
Die heutige Rezension beschäftigt sich mit dem oftgelesenen Buch: The catcher in the Rye. Erst kürzlich ist der Film A rebel in the Rye über den Autor J.D. Salinger erschienen mit Nicholas Hoult in der Hauptrolle und Zoey Deutch, einer meiner persönlichen Lieblingsschauspielerinnen.
Inhalt:
Der Protagonist Holden Caulfield ist alles andere, als ein Streber. Die Menschen in seiner Umgebung nerven ihn einfach nur und die einzige Person, die er wirklich leiden kann ist seine Schwester. Er fliegt relativ schnell wieder von der dutzendsten Schule, die er besucht und sein Leben scheint ein einziges Desaster zu sein. Trotzdem steht in dem Roman eher der zwischenmenschliche Aspekt der Beziehungen im Vordergrund. Holden kommt mit fast niemandem klar und kritisiert das Verhalten seiner Mitschüler. Seine einzige Stütze ist seine kleine Schwester. Man begleitet ihn auf seinem Weg, sein Leben wieder einigermaßen in den Griff zu kriegen.
Sprache:
Die Sprache war sehr gewöhnungsbedürftig und teils auch nicht jugendfrei. Die Wortwahl war nicht meins, aber nicht zwingend schlecht. Sie hat auf jeden Fall zu dem Inhalt gepasst, da sie Holdens Abneigung gegen alles verdeutlicht hat. Außerdem war der Schreibstil rhetorisch differenziert und wären die Schimpfwörter und Kolloquien nicht gewesen, hätte es mir wahrscheinlich auch gut gefallen.
Meine Meinung:
Leider habe ich das Buch mit hohen Hoffnungen angefangen zu lesen. Da sehr viele sagen, dass dieses Buch sie sehr geprägt hat, dachte ich, es könnte bei mir ähnlich sein. Es war im Endeffekt nämlich nicht so. Der Protagonist hat eine tolle Entwicklung gemacht, aber dies nur leider im letzten, sehr kurzen Kapitel. Holden ging mir meistens ziemlich auf die Nerven, da er alles und jeden kritisierte. Am Ende ist er selbst seiner Schwester gegenüber einfach nur respektlos und sein Verhalten ist mir vollkommen unergründlich. Der Schreibstil war nicht mein, ich werde andere Bücher vom Autor vermutlich mal zum Vergleich lesen, da mich eigentlich "nur" die Schimpfwörter und Kolloquien aufgeregt haben. Ich habe das Buch stark gestückelt von Ende März 2017 bis jetzt, also Anfang März 2018 gelesen, da ich es nach ungefähr immer 50 Seiten nicht mehr ausgehalten habe und für ein paar Monate weggelegt habe. Die Idee war gut und insgesamt hat mir nicht allzu schlecht gefallen. Ich bin trotz allem froh es einmal gelesen zu haben und denke, dass es einfach nichts für mich war.
Eure Bücherdiebe
Eine Rezension zu einem unglaublich guten Buch, mit einem sehr wichtigen historischen Inhalt.
Zum Inhalt: Die Bücherdiebin wird ins nationalsozialistische Deutschland hineingeboren, verfolgt von Vorurteilen und Menschen. Liesel, unsere Protagonistin ist relativ jung und wird von ihren Eltern weggeschickt.
Zum Inhalt:
Die Bücherdiebin wird ins nationalsozialistische Deutschland hineingeboren, verfolgt von Vorurteilen und Menschen. Liesel, unsere Protagonistin ist relativ jung und wird von ihren Eltern weggeschickt, um ihr bessere Überlebenschancen zu sichern. Die Fahrt verläuft weniger angenehm für Liesel und ihre Mutter. Durch den Zwischenfall stielt Liesel ihr erstes Buch. Angekommen bei ihrer neuen Familie freundet sie sich jedoch sehr schleppend mit den Hubermanns an, findet nach einiger Zeit aber ihren Platz in der Gesellschaft. Alle gewöhnen sich an die neue Situation, bis Max reinschneit und alles durcheinander zu bringen scheint. Doch auch an ihn gewöhnt man sich und vor allem für Liesel wird er zu einem richtig guten Freund. In "Die Bücherdiebin" folgen wir dem Leben von Liesel zu Kriegszeiten.
Der Schreibstil:
Markus Zusak hat in seinem Roman eine sehr interessante Erzählperspektive gewählt. Der auktoriale Erzähler ist der Tod. Er steht distanziert vom Geschehen und erzählt wie aus Vogelperspektive. Obwohl er nicht allwissend ist, bekommen wir viel von den Gefühlen Liesels und ihren Mitmenschen zu spüren. Auch kann der Erzähler sich immer weiter mit Liesel identifizieren, der eine mitreißende Geschichte widerfährt.
Meine Meinung:
Das Buch ist ein Klassiker unserer Zeit. Der Inhalt ist unglaublich relevant und verleitet den Leser zu unglaublich viel Empathie. Was mich anfangs abgeschreckt hat, war die anfängliche Distanz zwischen dem Erzähler und der Geschichte. Obwohl der Roman schon traurig beginnt, wird es sehr subtil erzählt und auch der Tod spendet einem keinen Trost. Je weiter es in das Buch geht, desto mehr identifiziert sich der Tod mit Liesel und dem Schreibstil wird bei traurigen Szenen die Härte genommen. Natürlich ist es keine leichte Sommerlektüre für Zwischendurch, jedoch lohnt es sich das Buch gelesen zu haben. Ich kann allen diesen Roman nur wärmstens empfehlen, daher auch die gute Bewertung.
Eure Bücherdiebe
PS Obwohl unser Name von diesem Buchtitel abgeleitet war, haben wir beide das Buch leider erst jetzt gelesen ;)
Bewertung zu "Das Bildnis des Dorian Gray" von Oscar Wilde
Zu unserem Blog
Zum Inhalt:Dorian Gray ist ein Junggeselle und muss seinen Platz in der Gesellschaft noch finden. Durch sein schönes Aussehen, seinen guten Stand und seine gute Erziehung ist dies jedoch augenscheinlich kein Problem. Auch der Maler Basil Hallward wird nach einer gewissen Zeit auf den hübschen Jüngling aufmerksam und will ein Portrait von ihm malen. Ein Portrait, dass für Basil das beste Werk bislang ist und für Dorian der Anfang seiner Tragödie.
Als beide vor dem vollendeten Portrait stehen äußert Dorian den Wunsch, dass nicht er, sondern das Portrait altern solle. Dies geschieht auch und wird Dorian zum Segen und Fluch. Dorian beginnt ein schändliches Leben zu führen, jedoch zeigt sich sein Lebenswandel nur in seinem Portrait. Sein Gesicht bleibt das eines jungen Mannes. Der Roman begleitet sein Leben und beschreibt die einzelnen Etappen, die Dorian zu dem selbstsüchtigen Mann machen und sein Verhalten prägen.
Meine Meinung:
Auch wenn der Inhalt nicht das war, was mich zwingend interessiert, habe ich mich an den Klassiker herangewagt. Bereut habe ich es auf jeden Fall nicht. Der Schreibstil war unglaublich schön und einzigartig. Die Wortwahl war sehr poetisch und hat sehr gut demonstriert, wie ein toller Roman geschrieben sein muss. Die Geschichte selbst war auch sehr interessant, da Dorian sich in den Oberflächlichkeiten des Lebens selbst findet und dies ihm zum Verhängnis wird. Man spürt förmlich seinen Verfall und kann nicht anders,als die ganze Zeit zu denken, wie schaffst du es dich so stark in Schwierigkeiten zu begeben. In diesem Moment scheint ihm das Handeln richtig, aber die Konsequenzen die daraus für seine Person folgen sind enorm. Hauptthema des Romans ist die Destruktion. Dorian selbst bekommt sie an seinem Portrait sogar vor Augen geführt, aber da es nicht an ihm selbst passiert führt er sein Leben weiter auf die gleiche Art und Weise fort.Das Buch war zweifelsohne eines der besten, die ich bisher gelesen habe. Man spürt sofort den Unterschied zwischen einem guten Buch und einem brillanten Klassiker. Vieles liegt aber auch an der Übersetzung und daher sind die Übersetzer ein wichtiger Punkt. Ich habe den Roman auf deutsch gelesen, in der Übersetzung von Hedwig Lachmann und Gustav Landauer. Auf anderen Sprachen kann es sein, dass der Schreibstil abweicht und weniger qualitativ ist, aber auf deutsch war er sehr gut.
Eine absolute Empfehlung
Eure Bücherdiebe
Bewertung zu "Rückkehr nach Somerton Court" von Leila Rasheed
Unser Blog:
http://buecherdiebe.blogspot.de/2017/08/somerton-court-leila-rasheed.html
Zum Inhalt:
England 1912. Nach einem Aufenthalt in Indien und einem politischen Skandal um Lord Westlake kehrt Familie Averley nach Somerton Court zurück. Um die Existenz von Somerton Court sichern zu können heiratet er Fiona, nun Lady Westlake. Doch zwei der Töchter müssen in diesem Jahr bei Gesellschaft eingeführt werden und bei dem einen Skandal in Indien wird es nicht bleiben, denn Ada, die ältere Tochter von Lord Westlake hat ihre eigenen Interessen. Ravi und Ada scheinen sich nicht abgeneigt, aber einfach ist es nicht. Aber Ravi ist ein Inder und keine gute Partie für Ada, sodass sie nicht nur ihr Leben, wie sie es kannte, sondern auch das ihrer Familie aufs Spiel setzt, wenn sie die falsche Partie macht.
Zu meiner Meinung:
Die Geschichte hinter dem Buch war nett und echt süß. Das Buch war unglaublich schnell zu lesen und der Schreibstil sehr leicht. Ich weiß zwar noch nicht, ob ich die Trilogie beenden werden, weil man viel in diesem Buch bereits von Anfang an voraussagen konnte und es somit dem Leser nicht zum weiterlesen "gezwungen" hat. Obwohl sie 35/36 Jahre alt war, als Somerton Court erschien, hatte ich persönlich das Gefühl, dass ihr etwas Erfahrung fehlt. Die Idee selbst war gut, auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, aber an der Ausführung hat es gehapert. Man freut sich zwar, wenn kleine Hinweise eingestreut werden, aber hier waren sie nicht versteckt und sehr direkt. Ich hätte mich mehr gefreut, wenn mal etwas passiert wäre, was man vorher überhaupt nicht ahnen konnte. Dieser Punkt ist aber soweit mein einziger Kritikpunkt und ich mochte das Buch trotzdem. Da ich absoluter Downton Abbey Fan bin und wie alle nach dem Ende der Serie mehr von dieser Welt haben wollte, war dieses Buch eine gute Wahl. Die Personen und das persönliche Umfeld ist durch den Indien-Einfluss dennoch anders, als Downton. Dies ist in keinster Weise ein negativer Kritikpunkt. Wenn man Downton kennt, vergleicht man automatisch und das Buch war zum Glück kein Downton Abklatsch, sondern eine sehr süße Geschichte mit einem wirklich schönen Handlungsort.
Bewertung zu "Herzklopfen auf Französisch" von Stephanie Perkins
Bücher Diebe Blog
Zum Inhalt:
Anna wird von ihren Eltern gegen ihren Willen nach Paris auf ein Internat geschickt. Sie weiß, dass sich normalerweise jedes Mädchen ihres Alters darüber freuen würde, aber sie wurde nicht einmal gefragt. Dazu kommt noch ihre vollkommene Unkenntnis gegenüber der Landessprache. Da ihr nichts anderes übrig bleibt richtet sie sich im Internatsszimmer ein und trifft direkt am ersten Tag Meredith. Sie freunden sich an und so wird Anna direkt Teil der mit ihr jetzt fünfköpfigen Freundesgruppe. Obwohl sie in der Stadt der Liebe gelandet ist, so läuft in Liebessachen bei ihr und ihrem Umfeld nicht alles so gut, wie es sollte. Da ist ihre High School Liebe, die sie in Atlanta zurücklassen musste, Dave, der versucht ihre Aufmerksamkeit zu erregen und der umwerfende Étienne St. Clair, der ihr zwar sofort ins Auge springt, leider aber eine Freundin auf dem lokalen College hat.
Schreibstil:
Da ich das Buch als englisches Hörbuch gehört habe, kann ich zwar nicht so viel zu der Deutschen Übersetzung sagen, aber auf Englisch hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen. Der Schreibstil war sehr flüssig und man konnte gut folgen und das Buch war so lockerleicht geschrieben, wie es die Liebesgeschichte erforderte.
Meine Meinung:
Der Inhalt hat mir im Allgemeinen gut gefallen, auch wenn einige Details zu viel oder fehl am Platz waren. Die Liebesgeschichte (,die den Großteil des Buches ausmachte) war echt süß und mit süßen Pariser Details gespickt. Trotzdem: Der Ausgang der Geschichte war vorauszuahnen und für meinen Geschmack war es zum Ende hin ein bisschen sehr viel hin und her. Das Katz und Maus Spiel hat am Anfang Spaß gemacht und zum Ende hin, wirkte das klammerhafte Verhalten von Étienne zu aufgesetzt für meinen Geschmack. Auch Dave war mir ein bisschen zu viel, wenn man Annas Gefühle ihm gegenüber berücksichtigt. Ein anderes Detail, was mir sehr gut gefallen hat, ist der Fakt, dass die Namen der Personen der Reihe bereits erwähnt wurden (Lola und Isla). Die Geschichte von ihnen wird zwar nicht weiter ausgeführt, aber man bekommt schon Lust mehr zu lesen (Lola and the Boy next door/ Isla and the happily ever after bzw Schmetterlinge im Gepäck / Rendezvous in Paris). Trotz der aufgeführten und eigentlich eher irrelevanten Kritikpunkte hat mir das Buch sehr gut gefallen.
Das Buch wurde, als es erschien schon sehr kritisch beäugt. Ich habe eine Weile gewartet es zu lesen und hatte aufgrund der vielen negativen Rezensionen, die ich zu dem Buch kannte auch keine Erwartungen an das Buch.
Zum Inhalt:
Penny ist der Tolpatsch Nummer eins in Brighton und eine internationale Katastrophe wie es sich herausstellt. Um sich einen Wohlfühlort zu schaffen, nachdem sie erfolglos versucht hat Tagebuch zu schreiben, beschließt Penny einen Anonymen Blog zu schreiben. Natürlich schreibt sie, wie der Buchtitel verät unter dem Namen Girl online und mit der Zeit wächst ihr Blog relativ stark. Ihre Mutter hat ein Hochzeitsplannungsgeschäft in den Lanes und bekommt einen Job in New York angeboten. Doch ohne ihren besten Freund Elliot kann sie nicht fliegen, den seit einem Autounfall bekommt sie immer öfter Panikattacken. So kommen die Eltern auf die Idee, bis Weihnachten Elliot mit nach New York zu nehmen. Im Waldorf Astoria angekommen beginnen für Penny die aufregendsten Weihnachtsferien ihres Lebens, denn sie lernt Noah kennen. Doch immer wieder tauchen ihre alte Schulfreundin Megan und ihre Schwärmerei Ollie auf der Bildfläche auf und gestalten ihr Leben schwieriger, als gedacht.
Das Cover:
Normalerweise sage ich nichts zum Cover, aber da ich selber zu der Zeit, an der das Buch erschienen ist mit der Youtuberin Zoella auf dem laufenden war, weiß ich, dass auf den Länder-ausgaben der Bücher jeweils andere Polaroidbilder abgedruckt sind und teilweise sogar von Zoella-fans Bilder abgedruckt wurden. Das ist ein nettes Detail, was Leser, welche Zoella nicht verfolgen vermutlich nicht wissen. Das englische Cover finde ich persönlich mit dem Blauton sehr schön.
Ghostwriter:
Der Skandal um das Buch ging größtenteils um die "Ghostwriter Geschichte". Da es ihr Debüt als Schriftstellerin war, hat Zoe Sugg sich Hilfe bei einer erfahrenen Schriftstellerin geholt, was in meinen Augen absolut legitim ist. Trotzdem war es komisch, dass auf dem Buch nur der Name Zoe Sugg draufsteht. Ich gehe davon aus, dass es jetzt geändert wurde und ich bin gespannt, ob sich der Schreibstil im zweiten und dritten Buch ändert.
Schreibstil:
Da das Buch von sogesehen zwei Autoren geschrieben wurde, weiß man nicht, welche Szenen inwiefern von wem beeinflusst wurden. Trotzdem hat mir der Gesamtton des Buches gefallen. Die Sprache war nicht zu anspruchsvoll, aber zu dem Buch passend.
Meine Meinung:
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ehrlich gesagt, habe ich nicht wirklich mit einer so guten Gesamtmeinung gerechnet. Ich konnte mich sehr gut mit Penny identifizieren. Sie war sehr liebnswürdig, obwohl ich manchmal ihre Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Penny ist sogesehen eine typische Teenagerin und sie hat Probleme, wie sie viele haben die in dem Zeitalter des Internets aufwachsen. Es ist interessant zu sehen, wie sich ein neues Leben bei ihr anschleicht und sie lernt mit allem umzugehen. Jedoch konnte man gut erahnen, was Noahs Geheimnis ist. Leider sogar schon ab der Mitte des Buches. Witzig fand ich, dass ich gehofft habe, dass die Puppe den Namen bekommt, den sie im Endeffekt auch bekommen hat. Natürlich kann ich noch weiter ausholen, aber im Allgemeinen fand ich das Buch empfehlenswert und das Ende sehr emotional und echt süß.
http://buecherdiebe.blogspot.de/2017/07/girl-online-zoe-sugg-siobhan-curham.html
Bewertung zu "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann
http://buecherdiebe.blogspot.com/2017/06/die-vermessung-der-welt-daniel-kehlmann.html
Inhalt:
Alexander von Humboldt ist der praktische Wissenschaftler, welcher reist und sich dadurch die Welt erschließt. Obwohl Carl Friedrich Gauß ebenso Wissenschaftler ist, könnten die beiden sich nicht unähnlicher sein. Gauß erforscht die Welt, indem er am Schreibtisch mathematische Formeln aufstellt, oder die Sterne betrachtet. Somit zieht er aus einem Phänomen Rückschlüsse auf die gesagte Welt.
Der Roman beschäftigt sich mit dem gesagten Leben der beiden und ihren prägenden Momenten. Zum Schluss wird noch ein Treffen der Beiden, welches im ersten Kapitel erwähnt wird weiter ausgeführt.
Man sieht Gauß und Humboldt altern und merkt, welche Veränderungen die beiden im Laufe des Lebens durchlaufen und auch die Wahrnehmung der Wissenschaft so beeinflusst.
Bewertung:
Vor allem vom Schreibstil fand ich es ein sehr gelungenes Buch. Daniel Kehlmann hat einen ansprechenden Schreibstil. Vor allem die Wortwahl war interessant, wie auch die potentiellen Gedanken der Wissenschaftler. Jedoch haben mich die Hauptcharaktere ziemlich gestört. Obwohl ich Humboldt noch erträglich vom Charakter fand, war mir Gauß sehr unsympathisch. Humboldts Kapitel haben sich größtenteils so stark gezogen, weil die Berichte über seine Expeditionen sehr lang und auch langatmig waren.
Die Handlung an sich war ganz interessant, die allgemeine Umsetzung aber nicht nach meinem Geschmack. Das heißt nicht, dass es allen so ergehen muss, wie mir. Trotz allem denke ich, dass Die Vermessung der Welt ein gut erdachter Roman mit wahrer Basis ist. Selbst, wenn das Buch im Endeffekt nicht gefällt, zieht man einige Informationen zu den Amerika Expeditionen Humboldts und die Leben der beiden Wissenschaftler heraus. Spannender als eine Biographie der Beiden ist es allemal.
Über mich
- 20.07.2001
- http://tja.... nur auf Anfrage