Bewertung zu "Sturmtod: Ein Cornwall-Krimi" von Volker Dützer
Jennifer erbt ein altes Haus, das Maugham-Haus, an den malerischen Klippen Cornwalls sowie vier Millionen Pfund von einem unbekannten Verwandten. Sollte sie nun endlich einmal Glück in ihrem Leben haben? Erst kurz zuvor überlebte sie nur knapp eine Feuersbrunst und verlor ihren Freund.
Jennifer beschließt also einen Neuanfang in Cornwall zu versuchen und trifft dort auf ihren ihr bisher unbekannten Cousin, der versucht ihr das geerbte Haus abzukaufen und auch auf Travis, einen Außenseiter im Ort, der ein dunkles Geheimnis mit sich zu tragen scheint.
Jennifer beginnt Nachforschungen über ihre Familiengeschichte anzustellen und stößt dabei auf düstere Geheimnisse, die das Maugham-Haus all die Jahre gehütet hat.
Die Figuren sind detailliert ausgearbeitet worden und haben eine tiefe Hintergrundgeschichte, die die einzelnen Reaktionen und Aktionen der Charaktere sehr greifbar machen. Auch die Verwebung zwischen den historischen Ereignissen und heutigen Geschehnissen ist sehr gelungen und macht es sehr spannend weiterlesen zu wollen, um zu erfahren, was alles genau miteinander zu tun hat.
Allerdings ist die Story in meinen Augen an einigen Stellen doch etwas zu sehr konstruiert, was dem Lesefluss und der Spannung zwar nicht abträglich ist, mich aber doch etwas stört.
Das Buch lebt von dem spannenden Schreibstil des Autors, der es schafft, mit einfachen Mitteln die Lesenden in seinen Bann zu ziehen und es ihnen schwer macht, das Buch beiseite zu legen.