viennababs
- Mitglied seit 19.01.2014
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- 3 Rezensionen
- 8 Bewertungen (Ø 4,25)
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Bewertung zu "The Mystery of Mercy Close" von Marian Keyes
Der Höhepunkt war Watermelon; seit damals hat sich Marian Keyes scheinbar vorgenommen, ins ambitioniert- anspruchsvolle Fach zu wechseln. Was ich schade finde. Und, kritisch bemerkt: was sie einfach nicht ideal erfüllen kann mit ihrem Schreibstil. Sie ist prädestiniert zur Unterhaltungsliteratur, das kann sie perfekt.
Sie war für mich früher, ähnlich wie Kinsella, die ideale Vertreterin der "Leichten Kost". Aber irgendwie ist in den neueren Büchern der Wurm drin: Die Themen zu hochgesteckt, zu traurig, insgesamt deprimierend.
In diesem Buch hier befindet sich auch die Protagonistin, Helen, in einer schweren Depression. Außerdem versucht sie, als Dedektivin ein Rätsel zu lösen. Aber so richtig hebt das Buch nicht ab. Ich hatte es mir voller Freude in London gekauft - werde es jetzt wohl aber zum Second Hand Laden geben.
Schade. Kann das Buch beim besten Willen nicht empfehlen.
Bewertung zu "Can You Keep A Secret?" von Sophie Kinsella
Bewertung zu "Bridget Jones's Diary / The Edge of Reason" von Helen Fielding
Ich hab' das Buch geliebt - und wahrscheinlich hunderte Mal gelesen (vor allem den ersten Band "Bridget Jones's Diary"; Der Folgeband "The Edge of Reason" ist nicht mehr ganz so gut).
Allerdings hat die Begeisterung bei mir mit dem Alter und mit zunehmend schönen Beziehungen zu netten Männern nachgelassen: Ab irgendeinem Punkt im Leben war mein Ziel einfach nicht mehr, noch einen tollen Mann kennenzulernen, da ich den bereits hatte - und die üblichen Komplexe (zu dick, zu uninteressant, etc. ), mit denen die Hauptfigur hadert, hatte ich auch irgendwann überwunden.
Die Filme hab ich mir angeschaut, leider hat mir die Hauptdarstellerin überhaupt nicht gefallen. Seit dem Film kann ich die Bücher auch nicht mehr lesen, da ich dauernd den Film vor Augen habe. Übrigens: Colin Firth als ewig begehrter & ewig schweigender Holzklotz ging mir dann auch irgendwann auf die Nerven.
Bewertung zu "The Undomestic Goddess" von Sophie Kinsella
Nach einem gigantischen juristischen Fehler verlässt Samantha panisch die Anwaltskanzlei, in der sie eigentlich vor hatte, Partnerin zu werden. Per Zufall landet sie in einem verlassenen kleinen Dorf mitten in der englischen Provinz. Als sie an der Tür eines Herrenhauses klingelt, hat man schon auf sie gewartet. Allerdings in der Annahme, sie sei die neue Haushälterin. Aus einer spontanen Laune heraus nimmt Samantha den Job an, wobei sie nicht erwähnt, dass sie eigentlich Anwältin ist, und noch weniger, dass sie noch nie in ihrem Leben eine Waschmaschine bedient hat - von Kochen ganz zu schweigen. Ihre Arbeitgeber kann Samantha zwar mit allerlei Tricks & Kniffen täuschen, doch der attraktive Gärtner Nathaniel scheint sie bereits sehr bald durchschaut zu haben.
Ein herrlicher Roman, der eine perfekte Dramaturgie hat und immer wieder mit neuen Wendungen überrascht. Sollte verfilmt werden!