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virgislife

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Cover des Buches Japantown (ISBN: 9783453437807)

Bewertung zu "Japantown" von Barry Lancet

Japantown
virgislifevor 10 Jahren
Kurzmeinung: Verspricht mehr als es letztendlich hält.
Cover des Buches Savages – Zeit des Zorns (ISBN: 9783518464892)

Bewertung zu "Savages – Zeit des Zorns" von Don Winslow

Savages – Zeit des Zorns
virgislifevor 10 Jahren
Kurzmeinung: Geschichte... Ja?! Erzählweise... Genial!
Cover des Buches Eine Handvoll Worte (ISBN: 9783499267765)

Bewertung zu "Eine Handvoll Worte" von Jojo Moyes

Eine Handvoll Worte
virgislifevor 10 Jahren
Kurzmeinung: Für mich ein wundervoller Liebesroman. Sehr gefühlvoll und fesselnd geschrieben. Ich gestehe, auch geweint zu haben.
Worte für die Ewigkeit geschrieben

Die Journalistin Ellie durchforstet das Archiv ihrer Zeitung nach einer guten Geschichte – und findet einen Brief aus den 60er Jahren: Ein Mann bittet die Liebe seines Lebens, ihren Ehemann zu verlassen und mit ihm nach New York zu gehen. Der Brief berührt Ellie zutiefst, denn sie ist selbst unglücklich in einen verheirateten Mann verliebt. Wer hat diesen Brief geschrieben? Was ist aus den Liebenden geworden? Bei ihren Nachforschungen stößt Ellie auf Jennifer, eine Frau, die alles verloren hat – außer einer Handvoll kostbarer Worte ... so die Kurzfassung.

Es sei voran gestellt, ich habe "Eine Handvoll Worte" von Jojo Moyes vor dem Roman "Ein ganzes halbes Jahr" gelesen. Meines Erachtens kann man die Bücher auch nicht unmittelbar miteinander vergleichen. Wenn es auch in beiden um Liebe geht, bewegen sie sich eingebunden in unterschiedlichen Thematiken. Mich persönlich hat "Ein ganzes halbes Jahr" nicht vergleichbar so berührt, wie dieser Liebesroman "Eine Handvoll Worte".

Die Geschichte wird in Zeitsprüngen erzählt... 21. Jahrhundert: Ellie Haworth eine junge Journalistin bei der "Nation" findet bei einer Recherche einen Liebesbrief. Er ist an "Meine einzig wahre Liebe..." gerichtet. Dieser Brief ist so... weit ab von allen "Liebesbezeugungen", die ihr widerfahren, daß sie sich auf die Suche begibt... Jennifer Sterling erwacht in den 60er-Jahren aus dem Koma und erfährt, daß sie einen schrecklichen Unfall schwer verletzt überlebt hat. Ganz langsam beginnt sie, sich zu erinnern. Sie ist die junge und schöne Frau eines schwerreichen Industriellen und lebt in einer lieblosen Beziehungen, geprägt vom Frauenbild dieser Zeit. Sie fühlt, daß es in ihrem Leben noch etwas anderes geben muss und begibt sich auf die Suche nach ... irgendetwas, was ihr Aufklärung versprechen könnte. Dabei findet sie einige Liebesbriefe, die nur an sie gerichtet sein können... Und wenn dem so ist, dann ist sie die Liebe des Lebens eines Mannes... Anthony O'Hare, zynischer Kriegsberichterstatter und weiblichen Reizen nicht abgeneigt, hat in der verheirateten Jenny die Liebe gefunden, die man im Leben nur einmal erfährt - wenn man Glück hat - und der nur noch kleinere folgen können...

Die Autorin macht es mir, durch das Erzählen in langen Abschnitten leicht, den normalerweise nie einfachen Zeitsprüngen zu folgen. Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, ist die kribbelnde Spannung der Frage nach dem Ausgang dieser Liebesgeschichte, die über den gesamten Roman erhalten bleibt. Mehr als einmal hatte ich bei unerwarteten Wendungen den sogenannten Aha-Effekt, bei dem ich dachte... Nein! Das kann ich natürlich nicht verraten...

Ich würde mich persönlich als nicht sonderlich romantisch sondern eher rational und pragmatisch einschätzen. Und Liebesromane sind normalerweise überhaupt nicht mein Ding. Dem Roman "Eine Handvoll Worte" habe ich mich eigentlich aus dem Grund zugewandt, um auch mal etwas von Jojo Moyes gelesen zu haben und vom Klappentext her schien er mir nicht so aufwühlend wie "Ein ganzes halbes Jahr". Ich hatte mich grundlegend getäuscht. Dieser Roman über DIE große Liebe schlechthin, hat mich berührt wie selten einer. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, ist er für mich eigentlich nur vergleichbar mit "Die Brücken am Fluß", wo ich bei einer Szene immer noch regelmäßig in Tränen ausbreche.

Was mich berührt und mitten ins Herz getroffen hat, sind diese wundervoll eindringlich geschriebenen Liebesbriefe. Unter Umständen langweilt das hier schon, aber ich muß unbedingt mal ein paar Beispiele anführen... Sie sind einfach zu schön, um nicht nochmal genannt zu werden...

"Meine einzige wahre Liebe..." "Du sollst wissen, daß Du mein Herz in Deinen Händen hältst..." "Und ich? In dem Moment, als Du zu mir aufgeschaut hast, wusste ich, daß ich verloren wäre, wenn wir es tun würden..." "Nimm ihn zu Dir, wenn es sein muss, meine Liebste, aber liebe ihn nicht. Bitte liebe ihn nicht..." " Du und ich könnten gar nicht anders als uns zu lieben, so wie die Erde nicht aufhören könnte, die Sonne zu umkreisen." "... Dann sollst Du wenigstens eins wissen: dass irgendwo auf dieser Welt ein Mann ist, der Dich liebt, dem klar ist, wie besonders und klug und freundlich Du bist. Ein Mann, der Dich immer geliebt hat und der leider vermutet, dass es ewig so bleiben wird."

Ohne Skrupel würde ich diese Worte stehlen und selbst verwenden!

Über die einfühlsame Sprache und die ausgesprochen detaillierten Schilderungen sowohl der Personen als auch der Umstände braucht man sich wohl nicht uneinig zu sein. Was mir persönlich ausnehmend gut gefällt ist, daß die Autorin es großartig verstanden hat, diesen einzigartigen und berührenden Briefen Zeilen unserer heutigen Zeit gegenüberzustellen, die von vermeintlich ähnlichen Gefühlen zeugen sollen und in denen jedes Komma, jedes einzelne geschriebene Wort auf seine Auslegung seziert wird, sei es per Fax, per SMS, auf Facebook ... Mann an Frau, Frau an Mann. Welch eine ungeheure Diskrepanz!

Ich, die es wirklich haßt, mit Klischees bedient zu werden, danke Jojo Moyes von Herzen für diesen Schluß. Danke! Alles andere hätte mir auch das Herz gebrochen.

Cover des Buches Madame le Commissaire und der verschwundene Engländer (ISBN: 9783426513842)

Bewertung zu "Madame le Commissaire und der verschwundene Engländer" von Pierre Martin

Madame le Commissaire und der verschwundene Engländer
virgislifevor 10 Jahren
Kurzmeinung: Ich kam mir beim Lesen vor, als würde ich in einem Cabrio mit wehendem Schal die Küstenstraße an der Côte d'Azur entlang fahren... Charmant!
In einem Cabrio auf Verbrecherjagd...

Ich weiß nicht mehr genau, wie ich auf diesen Roman kam. Ich denke, ich war auf der Suche nach einem leichten Kriminalroman und beflügelt von diesem wunderbaren Frühsommer stieß ich auf diesen sommerlich-atmosphärischen Krimi, dessen Handlung im Hinterland der Côte d'Azur spielt und der mir durch seinen wirklich stark ausgeprägten französischen Lokalkolorit - zugegeben - echt Lust auf Urlaub machte.

Und... ich glaube, ich weiß, wer sich hinter dem Pseudonym Pierre Martin verbirgt. Mit dieser Vermutung rücke ich aber erst zum Ende meiner Rezension raus. Wer nun also neugierig ist, muß sich hier schon durchkämpfen. Oder gleich den Schluß lesen, wie ich es zugegebener Maßen ganz oft tue, wenn ich die Spannung nicht mehr aushalte. (Was mein Mann unmöglich findet :-))

Zurück nun aber zu diesem charmanten Krimi: Nachdem Isabelle Bonnet bei einem Sprengstoffattentat in Paris fast ums Leben gekommen ist, versucht sie, in ihrem beschaulichen Geburtsort Fragolin im Hinterland der Côte d'Azur zur Ruhe zu kommen und sich sowohl seelisch als auch körperlich zu erholen. Niemand weiß dort, daß sie die Leiterin einer geheimen Spezialeinheit in Paris ist. Zeitgleich zu ihrem Erholungsurlaub wird in einer Villa eine Frauenleiche gefunden und der Hausherr, ein Engländer, ist spurlos verschwunden. Was liegt also näher... Isabelle Bonnet bekommt die Leitung übertragen, was bei den einheimischen Kollegen selbstredend nicht auf Begeisterung trifft.

Dem Autor ist mit dieser Geschichte ein vor allem unterhaltsamer und kurzweiliger Krimi gelungen. Dieses Buch ist in der Tat sehr gut als lockere und leichte Ferienlektüre zu empfehlen und enthält in meinen Augen alles, was der Mensch am Pool so braucht: viel sonniges Frankreich, jede Menge Appetizer und insgesamt eine luftige Urlaubsatmosphäre. Der Kriminalroman liest sich leicht und die Handlung ist stimmig und überschaubar. Die Personen sind liebevoll detailliert beschrieben und mit dem, Isabelle zur Seite gestellten, etwas schrulligen Assistenten Apollinaires, wurde ein sympathisches und lebhaftes Ermittlerduo geschaffen. Weder kommen in diesem Krimi die Arbeit, noch die Liebe zu kurz...

Ich vergebe sehr gern die vier Sterne... und empfehle das Buch als das, was es ist. Ein uneingeschränkt unterhaltsamer Krimi, der nebenbei Lust auf einen Urlaub im Süden macht. Ohne großartigen Tiefgang und sollte, während Sie es gerade lesen, jemand neben Ihnen in den Pool springen und die hochspritzenden Wassertropfen die Seiten nässen, ist es kein Unglück. In die große Weltliteratur wird der Roman nicht eingehen. Muß er aber auch nicht, denn dafür ist er nicht gedacht.

Ja, und nun zu meiner Vermutung. Ich könnte wetten, Pierre Martin ist das Pseudonym für Peter Mayle. Die Schilderungen und die Schreibweise erinnern mich verdammt an seine Romane, wie beispielsweise "Ein diebisches Vergnügen" oder "Der Coup von Marseille". Aber vielleicht... irre ich mich ja auch.

Cover des Buches Ein ganzes halbes Jahr (ISBN: 9783499267031)

Bewertung zu "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes

Ein ganzes halbes Jahr
virgislifevor 10 Jahren
Kurzmeinung: Eine Geschichte, die mich berührte, mir unter die Haut ging und noch immer in mir nachhallt.
Cover des Buches Der Sommer der Blaubeeren (ISBN: 9783442382170)

Bewertung zu "Der Sommer der Blaubeeren" von Mary Simses

Der Sommer der Blaubeeren
virgislifevor 10 Jahren
Kurzmeinung: Geeignet für einen warmen Sommertag, im Schatten auf der Liege lesend & dabei die Zeit vergessend. Einfach bezaubernd!
Durch und durch bezaubernd...

"Kurz vor ihrer Hochzeit fährt die New Yorker Anwältin Ellen Branford in den abgelegenen Küstenort Beacon, um den letzten Wunsch ihrer Großmutter zu erfüllen. Sie soll einen Brief überbringen und hofft, die Angelegenheit schnell erledigen zu können. Doch schon bald ahnt sie, dass sich dahinter viel mehr verbirgt. Denn inmitten von Blaubeerfeldern wartet eine alte Geschichte von Liebe und verlorenen Träumen auf Ellen – die ihr zeigen wird, dass man manchmal all seine Pläne über den Haufen werfen muss, um das wahre Glück zu finden."... so lautet der Klappentext.

Ich bin grundsätzlich keine Freundin von Geschichten dieser Art. Sie sind einfach so vorhersehbar und haben auch nicht den kleinsten Anspruch auf ein Körnchen Wahrheit... Aber irgendwie war mir einfach mal nach genau so einem Roman. Der Titel und das wunderschöne, stimmungsvolle Cover des Buches ließen mich aufmerksam werden und der Klappentext versprach mir kurzweilige Unterhaltung für ein hochsommerliches Pfingstwochenende.

Und,... was soll ich sagen?... das Buch hat mir gefallen! "Ellen liebt ihre Großmutter über alles. Immer war Sie es, die Ellen bestärkt hat, daß zu tun, was ihr Spaß macht und sich Herausforderungen zu stellen. Inzwischen ist Ellen erwachsen, Partnerin einer Anwaltskanzlei in New York und auf dem besten Wege, den vielversprechenden attraktiven und reichen Hayden Croft zu heiraten. Im Sterben bittet ihre Großmutter sie, einen Brief zu überbringen. Ellen reist in den Küstenort Beacon in der Annahme, den Wunsch ihrer Großmutter schnell erfüllen zu können und so bald als möglich nach New York zurückzukehren. Natürlich läuft ihr das ganze Unterfangen aus dem Ruder. Sie tappt blauäugig von einem Mißgeschick ins nächste und selbstverständlich kreuzt dazu noch ein ebenso charmanter als auch gut aussehender Einheimischer ihren Weg."

Ganz davon abgesehen, daß der Schreibstil von Mary Simses flüssig ist und damit leicht zu lesen, ist es ihr mit diesem Schreibdebüt gelungen, in einem permanenten sanftem Wechsel von humorvollen Situationen, bei denen ich immer mal wieder schmunzeln konnte, über Irrungen und Wirrungen in Liebesdingen und natürlich der Frage nach der Vergangenheit der Großmutter, der Geschichte Leben einzuhauchen. Die Autorin versteht es, sowohl ihren Protagonisten ein sympathisches und oftmals erfrischendes Profil überzustreifen als auch die Situationsbeschreibungen so atmosphärisch zu gestalten, daß die LeserInnen keine Probleme haben, in die leichte, sommerliche Stimmung des Buches einzutauchen. Das Thema der Blaubeeren geht über die gesamte Länge des Romans niemals verloren. Man glaubt, den Geruch frischer Blaubeermuffins in der Nase zu haben und dazu ein charmantes Nebenher: das Rezept für eben diese...

Mein Fazit: Auf jeden Fall lesens - und, guten Gewissens, empfehlenswert. Eine gelungene und sehr warmherzige Geschichte mit einer gehörigen Prise Humor und noch viel mehr Romantik. Geeignet für einen warmen Sommertag im Schatten auf der Liege lesend und dabei die Zeit vergessend. Einfach Bezaubernd!

Und... den einen Stern behalte ich dennoch ein dafür, daß das Ende des Romans einfach so vorhersehbar ist und auch nicht den kleinsten Anspruch auf ein Körnchen Wahrheit hat... ;-)

Cover des Buches Das kleine Inselhotel (ISBN: 9783499266485)

Bewertung zu "Das kleine Inselhotel" von Sandra Lüpkes

Das kleine Inselhotel
virgislifevor 10 Jahren
Kurzmeinung: Kurzweilige, seichte Unterhaltung. Durchaus vorhersehbar dennoch amüsant in Richtung eines schönen Nordseeurlaubs weisend.
Cover des Buches Kleine Geheimnisse (ISBN: 9783426632864)

Bewertung zu "Kleine Geheimnisse" von Danela Pietrek

Kleine Geheimnisse
virgislifevor 10 Jahren
Kurzmeinung: Aparte Erzählweise über 13 Kapitel hinweg. Wunderbar lebensnahe Geschichten, deren kleinen Geheimnissen man bis zum Schluß nachspüren darf.
Kleine Geheimnisse, die das Leben in sich birgt

Am Abend sind alle geladen, denn Wolfgang Wöhlmann: Ehemann, Vater, Industrieller im Ruhestand... begeht in großem Rahmen seinen 70. Geburtstag. Verwandte, Freunde, Bekannte und Nachbarn haben zugesagt. Doch noch ist es lange nicht so weit und dieser Tag hält einiges an Überraschungen parat.

Die LeserInnen werden über 13 Kapitel hinweg genau diese Gäste mit ihren Beziehungen und Verbindungen zu Wolfgang Wöhlmann kennenlernen. Es sind dreizehn unabhängige Geschichten, die die Autorin auf eine sehr lebensnahe und aparte Art erzählt und in denen die LeserInnen größeren oder kleineren Geheimnissen nachspüren dürfen.

Auch wenn das Cover mit dem Titel "Kleine Geheimnisse" Spannung verspricht, so ist es doch ein Buch der leisen Töne. Die Personen, um die es geht, und die mehr oder weniger eng miteinander verquickt sind, kommen sehr authentisch und sympathisch daher. In dem Einen oder der Anderen oder auch in bestimmten geschilderten Situationen wird sich so mancher Leser wiederfinden. Die Autorin versteht es, in einem gut lesbaren Stil zu schreiben und den Protagonisten durch ihre Natürlichkeit Und Unangestrengtheit Leben einzuhauchen.

Mir hat der Aufbau der Geschichte besonders gut gefallen. Jede einzelne Uhrzeit, beginnend mit dem Morgen um 7 Uhr bis zum Finale am Abend um 19 Uhr, ist den Tagesabläufen der Protagonisten zugeordnet. Wenn man verinnerlicht hat, daß es kein fortlaufend erzählter Roman, sondern einzelne, zwar miteinander vernetzte, doch letztendlich unabhängige Geschichten sind, und sich mit der Zuordnung der Personen etwas Zeit lässt, dann kommt man beim Lesen sehr gut zurecht.

Im letzten finalen Kapitel werden sämtliche "Kleine Geheimnisse" entschlüsselt. Allerdings nicht auf die Art, die das Cover vermuten lässt. Ich hatte, ehrlich gesagt, eine irgendwie reißerische Auflösung erwartet und wurde dann doch überrascht. Aber keinesfalls im negativen Sinne. Ich fand den Schlußakkord sehr fein und passend und dem Ton des Erzählstils angepasst.

Ich kann diesen Roman uneingeschränkt weiter empfehlen und kann nur viel Freude beim Lesen wünschen.

Cover des Buches Das Sonnenmal (ISBN: B00COEGZVS)

Bewertung zu "Das Sonnenmal" von Bettina Wohlert

Das Sonnenmal
virgislifevor 10 Jahren
Kurzmeinung: Interessantes, gut ausgeführtes Thema in flüssigem Schreibstil. Mir jedoch von Allem etwas zu viel und stellenweise ausufernd detailliert.
Das Sonnenmahl

Vorangestellt: eine sehr ausführliche Rezension ist dies hier nicht. Dazu ist der Inhalt mit den vielfältigen Themen Sektentum, Religion, Liebe, Freundschaft, Kindesmißbrauch, Mord, posttraumatische Störungen, Identitätstausch ... zu komplex.

"Ben Reevers ist Kriegsreporter und kehrt nach langen Jahren in Krisengebieten heim zu seiner Familie nach Cornwall. Bei seinem ersten Spaziergang durch seinen Heimatort findet er durch einen Zufall die Leiche eines jungen Mädchens. Zumindest scheint es im ersten Augenblick so, doch schwer entstellt und mißhandelt überlebt sie wie durch ein Wunder. Durch die Hilfe von Ben's Familie erholt sie sich allmählich und Ben wird mehr und mehr in ihren Bann gezogen. Er versucht, das Mädchen auf ihrem Weg zurück ins Leben zu unterstützen, was sich sehr schnell als schwierig herausstellt. Auf der Suche nach ihrem wahren ich, wird sie von der Vergangenheit eingeholt und es stellt sich heraus, daß sie durch die Hölle gegangen ist. Ben's Kampf um ihre Liebe und ihr Vertrauen wird zu einer Zerreißprobe"... soweit die absolute Kurzfassung.

Aufmerksam wurde ich durch die ausnahmslos sehr guten Rezensionen zu diesem Roman. Und grundsätzlich wurde ich auch nicht enttäuscht. Der Roman ist sehr spannend und berührend und auch ich konnte ihn nur schlecht aus der Hand legen, wobei ich gestehen muß, daß ich ab der Mitte ziemlich oft quer las.

Ich vergebe die drei Sterne für das zugrunde gelegte spannende Thema, den stilistisch guten und flüssigen Schreibstil und die sympathischen und gut dargestellten Protagonisten. Einen Stern behalte ich ein dafür, daß mir persönlich einfach zu viele Themen hinein gequetscht und diese dann teilweise unendlich detailliert abgehandelt und, wie ich finde, teilweise auch unnötig verkompliziert dargestellt wurden. Den fünften Stern vergebe ich nicht, weil ich das Buch selbst nicht noch einmal lesen werde und es nur bedingt, wegen der von mir genannten Gründe, weiterempfehlen möchte.

Cover des Buches Kleine Geheimnisse (ISBN: 9783733784607)

Bewertung zu "Kleine Geheimnisse" von Danela Pietrek

Kleine Geheimnisse
virgislifevor 10 Jahren
Kurzmeinung: Aparte Erzählweise über 13 Kapitel hinweg. Wunderbar lebensnahe Geschichten, deren kleiner Geheimnisse man bis zum Schluß nachspüren darf.

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