Bewertung zu "Eisige Nacht: Ein Norwegen-Krimi" von Niklas Sonnenschein
„Eisige Nacht“ ist der Debüt-Krimi von Niklas Sonnenschein. Der Krimi spielt in einer düsteren Kulisse im hohen Norwegen. Es geht ein Hilferuf von einer einsam gelegenen Wetterstation ein, auf der 4 Forscher leben. Die beiden Ermittler Karl Sortland und Mats Samuelsson machen sich auf den Weg. Bei den Ermittlungen stoßen sie schnell an ihre Grenzen.
Niklas Sonnenschein lebt in Norwegen. Von daher weiß er, wovon er schreibt. Dies merkt man auch beim Lesen, denn es kommt enorm viel eisige Atmosphäre beim Lesen auf. Das Buch kann also mit einem tollen Setting punkten und es kommt ein ums andere Mal Gänsehaut auf. Beim Lesen hat man die Kälte regelrecht gespürt und die Einsamkeit gefühlt.
Die Handlung ist spannend dargestellt. In vielen kurzen Kapiteln fliegt man gerade so über die Seiten. Die Auflösung ist schlüssig und zufriedenstellend, allerdings hätte ich mir hier vielleicht noch eine kleine Wendung oder Überraschung gewünscht.
Die Ermittler haben mir auch sehr gut gefallen. Sie arbeiten zum ersten Mal zusammen und müssen sich noch zusammenraufen. Auch dies hat Niklas Sonnenschein sehr gut hinbekommen und sie kamen mir authentisch vor.
Fazit: Ein fesselnder Norwegen-Krimi, der mit viel eisiger und düsterer Atmosphäre punkten kann. Ein gelungenes Debüt, welches Lust auf mehr von Niklas Sonnenschein erweckt!