Bewertung zu "Fahr zur Hölle, Schatz!" von Brigitte Kanitz
Dieser Roman von Brigitte Kanitz war der erste, den ich von ihr gelesen habe, mit Sicherheit aber nicht der letzte,
Sie erzählt auf sehr kurzweilige und sprachlich ausgesprochen angenehme Art die Verwicklungen, in die die Protagonistin Svea Amore gerät. Svea ist ein Nordlicht mit einem italienischen Vorfahren, Arnaldo. Mit diesem und seiner Frau Else kommuniziert sie (in ihrer Vorstellung natürlich) im Verlauf der Handlung immer häufiger, je turbulenter die Ereignisse werden. Was die Vorfahren ihr zu sagen haben? Das herauszufinden, möchte ich den Leserinnen und Lesern überlassen.
Die Ereignisse nehmen ihren Anfang, als Sveas schöne Altbauwohnung über einem Antiquariat von dessen Besitzer Alexander, der gleichzeitig Nachbar und Vermieter ist, versehentlih geflutet wird, so dass Svea aus der Not wieder bei ihrer Familie Unterschlupf findet. Diese besteht aus dem Vater Klaas, der vielleicht untreu ist, seiner Frau Rieke, Klaas Mutter Lina, die gar nicht daran denkt, sich so alt zu fühlen wie ihr Sohn das gerne sähe und ihren 15jährigen Zwillingsbrüdern, deren Berufswunsch Papparazi ist.
Als Svea dann in Alexanders Antiquariat noch ein Wunschbuch findet und dieses ausgiebig nutzt, wird alles anders. Wie sonst wäre zu erklären, dass Alexander, der so unscheinbar war, sich wandelt? Und dass Martin, Sveas Exfreund, der mit ihr Schluss macht, weil sie so langweilig ist, plötzlich gar nicht mehr so attraktiv ist?
Ich wünsche allen viel Spaß dabei, das herauszufinden und danke Brigitte Kanitz sehr für diesen Roman.