Bewertung zu "Hope Dealer - Vom Drogenhändler zum Hoffnungsbringer" von Niels Petersen
Niels Petersen wächst als Einzelkind in einer liebevollen Familie auf. Die Eltern kümmern sich um ihn und unterstützen ganz besonders seine Freude am Fußballspiel im Verein. Niels ist schon als Kind ein Draufgänger. Als Teenager gerät er durch Partys und Freunde immer tiefer in die Drogenszene. Er dealt selbst, bekommt Kontakte in verschiedene Länder und ist tief im Dschungel des Drogenhandels und der Drogendealer verstrickt und verdient viel Geld damit. Er hat sich einen Namen in diesem Milieu gemacht. Doch dann kommt es – er wird auf dem Flughaben in Kolumbien beim Kokainschmuggel erwischt und landet in einem der gefährlichsten Gefängnisse der Welt in Bogota und wird zu vielen Jahren Gefängnis verurteilt. An dem tiefsten Punkt seines Lebens begegnet ihm die Liebe Gottes durch einen Prediger im Gefängnis und sein Leben verändert sich ab diesem Zeitpunkt.
Ich fand das Buch vom Schreibstil her zwar leicht zu lesen, aber zeitweise musste ich aufhören zu lesen, weil mir das, was ich las total nahe ging. Als ehemaliger Insider beschreibt er die Szene sehr realistisch und ich musste an Menschen denken, die ich kenne und in Drogen verstrickt sind oder waren. Es ist eine brutale Welt, in der Niels zuhause war. Umso mehr habe ich mich gefreut, wie sein Leben eine andere Wendung nahm, als er Jesus kennenlernte. Ein sehr beeindruckendes Buch und eine Lebensgeschichte, die voller Hoffnung ist, dass Gott sich auch, vielleicht ganz besonders um die Menschen kümmert, die in den schlimmsten Gefängnissen dieser Welt sind.