wippilus

Gut durchdachtes Erstlingswerk. Elsberg schafft es, eine Thematik über die man sich nicht aller Tage gedanken macht, sehr verstöhrend, jedoch nicht überzogen, zu Papier zu bringen. Beim Lesen dieses Buches, kommt man von Seite zu Seite mehr ins Grübeln, ob es wirklich so wäre, wenn es ein Blackout geben würde. Von Zeit zu Zeit erinnert der Roman in gewisser Weise Bücher von Dan Brown. Aufgrund der generell anderen Thematik kann man hier aber nicht von Abkupfern oder ähnlichem sprechen. Spannungstechnisch zieht sich ein roter Faden von Anfang bis zum Ende durch den Roman. Einzig der Schluss hätte ein wenig anders verlaufen können. Hier wurde meines Erachtens ein wenig Potential ausgelassen und eindeutig am Umfang gespart. Man hat hierbei das Gefühl, dass der Autor irgendwie in Eile war, das Werk zu vollenden. Ein paar Seiten mehr, ein wenig mehr Details und Gänsehaut hätten an dieser Stelle nicht geschadet. Alles in allem trotzdem eine eindeutige Leseempfehlung.

Tom Rob Smith schafft es in diesem Buch eine beklemmende jedoch glaubwürdige Atmosphäre in Hinsicht eines totalitär geführten Überwachungsstaates aufzubauen. Die einzelnen Charaktere werden, aus meiner Sicht, lebendig und authentisch herausgearbeitet. Es braucht jedoch seine Zeit um mit dem Hauptprotagonisten Sympathie aufzubauen. Der Schluss ist Geschmackssache, hat mich jedoch persönlich dann doch etwas enttäuscht. Trotzdem 5 Sterne für dieses herrausragende Debüt.

Für mich der bisher schlechteste Landon Thriller, soweit man bei Dan Brown von einem schlechten Buch überhaupt sprechen kann. Kritikpunkt: die Rätsel werden von Langdon um eine Spur zu schnell gelöst. Langdon schüttelt zumeist die Lösung einfach so aus dem Ärmel. Wären hier ein wenig mehr Hindernisse vom Autor eingebaut worden, würde sich die Spannung automatisch noch ein wenig mehr verstärken und die Geschichte trotzdem nicht an Fahrt verlieren. Das ganze würde sich auch positiv in Hinsicht der Glaubwürdigkeit auswirken. Trotzdem: Wo Dan Brown draufsteht ist auch Dan Brown drinnen. Und das ist bekanntlicher Weise auch gut so!!!!

Der erste Dan Brown Roman den ich gelesen habe, und mit Sicherheit (für mich persönlich) sein bester! Das Szenario, die Stimmung und vor Allem die Stimmigkeit haben mich total an dieses Buch gefesselt. Dan Brown schafft es, Realität und Fiktion so genial in einander übergehen zu lassen, dass es dem Leser nicht auffällt wo er gedichtet und wo er die Wahrheit beschrieben hat. Eine echte Leseempfehlung von mir!!!

Ein wirklich tolles Buch, das den Beweis erbringt: Dan Brown braucht nicht unbedingt einen Robert Langdon um einen packenden Thriller zu schreiben. Spannung garantiert!!!

Der 3. Langdon Roman schlägt für mich wieder fast in die gleiche erbe wie der 1. Fall.
Das verlorene Symbol zeigte im Vergleich zum Vorgänger für mich persönlich wieder einen positiven Aufwärtstend. Spannung, Einfallsreichtum und vor Allem nicht so simple Lösungswege der Rätsel (in Sakrileg war mir das alles ein wenig zu einfach und unklomplziert für Robert Langdon!!!). Ich muß sagen, dass es Dan Brown immer wieder schafft, den Leser bei der Stange zu halten und auch immer wieder Geschichern zu Papier bringt, die den Leser nicht mehr loslassen. Bevor die letzte Seite nicht gelesen ist, kann man nächtens nicht mehr mit ruhigem Gewissen schlafen. Uns ist dann die letzte Seite gelesen, fragt man sich: wann kommt den endlich das nächste Buch dieses genialen Autors auf den Markt. Gott sei dank ist es dann am 14.05.2013 wieder soweit.

Hätte ich mich nachdem ich mit dem Buch fertig war gleich an mein Notebook gesetzt und diese Rezension geschrieben, wäre sie mit Sicherheit etwas anders ausgefallen. Denn im ersten Moment war ich froh, endlich mit diesem fragwürdigen Werk von Laymon fertig zu sein. Mich kribbelte es in den Fingern, eine vernichtende Bewertung darüber abzugeben. Darum überlegte ich kurz und setzt mich erst eine Woche nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe hin und schreibe diese paar Zeilen.
Die Story ist so derartig an den Haaren herbeigezogen, dass ich mich immer wieder fragte, wie man so einen Schwachsinn nur zu Papier bringen kann. Gleichzeitig sei hier jedoch gesagt, dass gerade dieser Schwachsinn es, unglaublich aber wahr, schafft den Leser bei der Stange zu halten!
Wer zu Beginn des Buches glaubt, schon mit dem Höhepunkt des Unrealistischen konfrontiert zu sein, dem sei geraten, sich in Geduld zu üben und weiter zu lesen.
Es kommt bei weitem noch dicker!
Im Vergleich zu dem 2. Buch das ich bisger von Laymon gelesen habe, "Das Spiel", verliert "Nacht" in allen Kategorien.
Trotzdem soll hier auch gesagt sein, dass ich schon das nächste Buch von Laymon im Regal stehen habe und dieses nach einer kurzen Autorenpause dann auch lesen werden.
Denn eines muss man Laymon einfach lassen: er schreibt so flüssig und leicht, dass man mit dem Ümblättern fast nicht nachkommt. Die Bücher lesen sich fast wie von selber.
Fazit:
Nacht schwächelt Story-technisch auf gröbere Art und Weise, liest sich jedoch gewohnt flüssig und ist für Fans des Autors. Sicher ist es nicht unbedingt das Aushängebuch für Laymon, jedoch ist es einen Blick wert (gerade für Leser, die es gerne gewalttechnisch eine Spur deftiger haben). Für Leser die den Autor bisher nicht kennen, sei gesagt: nehmt ein anderes Werk von Laymon, wenn ihr ihn wirklich kennenlernen wollt.

Wirklich gelungenes Erstlingswerk. Nach der Hälfte des Buches googelte ich schon mal, ob Herr Scholder schon vielleicht am nächsten Werk schreibt. Das sagt glaube ich schon mal recht viel aus.
Der Aufbau der Geschicht ist gut gelungen, sowie der Spannungsbogen, der sich für mich über fast die ganzen 600 Seiten zieht. Die abgehackte Erzählweise und die dadurch sehr schnell wechselnden Szenen sind anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Früher oder später lernt man aber diese Schreibweise sehr zu schätzen und findet sich gut zurecht. Die Charatktere wirken sehr plastisch, trotzdem gab es für mich keinen Charakter mit dem ich mich auf Dauer identifizieren hätte können. Dies tut dem Lesevergnügen aber zu keinem Zeitpunkt seinen Abbruch. Nach langsamem Einführer in die Geschichte, nimmt diese dann zunehmend Fahrt auf und bleibt bis zum Schluß beinahe durchgehend fesselnd. Der Schluß mag wohl, wie das ganze Buch Geschmacksache sein. Ich hätte mir einen etwas anderen Schluß erhofft, wurde aber vom bestehenden Ende auch nicht so enttäuscht, dass ich einen ganzen Stern dem Buch abziehen hätte können.
Jetzt bleib nur noch eines: die Hoffnung, dass Herr Scholder sich bald wieder einen tollen Roman ausdenkt und den dann auch wieder gleich gelungen zu Papier bring. Es sei jedoch gesagt: leicht wird es sicher nicht für Sie Herr Scholder gleich wieder so ein tolles Buch nach zu schießen, aber ich zähle mal ganz stark auf Sie! :-)