wortklauberin
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Bewertung zu "(K)ein Herz für Buchhändler" von Brigitte Teufl-Heimhilcher
https://www.lovelybooks.de/autor/Brigitte-Teufl--Heimhilcher-/-K-ein-Herz-f%C3%BCr-Buchh%C3%A4ndler-1513000137-w/rezension/1536948116/
Ein Krimi, eine Liebesgeschichte: „Pater Noster“ von Carine Bernard hat mich gepackt. Nachdem ich die ersten Seiten gelesen hatte, von dem Moment an, als die Geschichte richtig begann, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die Atmosphäre, die Werbebranche ist gut beobachtet und überzeugend. Die Charaktere sind super gezeichnet.
Die Geschichte hat sich wunderbar entwickelt. Man ahnt immer mehr, befürchtet das, was dann tatsächlich passiert, will es eigentlich gar nicht wissen und kann das Buch doch nicht aus der Hand legen.
Gerade die Persönlichkeit des Boris ist mir noch ziemlich lange nachgegangen. Ich hab mit den Protagonisten gefiebert und gebangt und war froh über ein Ende, das ich mir erhofft hatte.
Die zweite ausführliche Sexszene wäre nicht mehr unbedingt nötig gewesen, denn ich hatte eigentlich schon nach der ersten verstanden, wie es geht. Andererseits – sei es den Lesern gegönnt, auch noch ein zweites Mal mit Deborah mitzuempfinden und sich verwöhnen zu lassen.
Bewertung zu "Der Araber von morgen - Eine Kindheit im Nahen Osten" von Riad Sattouf
Eigentlich les ich eher selten Comics. Es ist mein Mann, der sich für grafic novels und andere Comics begeistert. Als ich wieder einmal auf ihn wartete, bis er alle Ausgaben der Comicabteilung durchgeblättert hatte, ist mir "Der Araber von morgen" in die Hände gefallen. Ich begann zu blättern, zu lesen - und dann musste er auf mich warten.
Den ersten Band hab ich gleich mitgenommen, die anderen beiden bestellt. Das Wochenende war gelaufen. Ich war gefesselt und hab nichts anderes mehr getan, als diese Bücher gelesen.
Es ist liebevoll gezeichnet mit einfühlsamen Szenen und Dialogen eines kleinen blonden Jungen zwischen Araber und Franzose., zwischen zwei Welten. Der Vater ist Araber, die Mutter Französin. Zusammen gehen sie in die Heimat des Vaters und viele der Traditionen sind für den kleinen Kerl nur schwer zu verstehen. Schließlich hat er die ersten Jahre in Frankreich verbracht. Er wünscht sich, ein richtiger Araber zu sein. Vor allem, weil er für die anderen wegen seiner blonden Haare oft als Jude gehänselt und gemobbt wird.
Der Autor erzählt ganz autobiografisch seine eigene Geschichte und der Leser erfährt viel über Hintergründe, Politik und Kultur.
Meine beste Freundin ist mit einem Perser verheiratet und sie haben drei inzwischen erwachsene Kinder. Ich habe viel von ihnen in den Büchern wiedererkannt. "Der Araber von morgen" hat in meinem Herzen einen ganz besonderen Platz.
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