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xAnx

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Liebe braucht nur zwei Herzen (ISBN: 9783328105664)

Bewertung zu "Liebe braucht nur zwei Herzen" von Judith Wilms

Liebe braucht nur zwei Herzen
xAnxvor 3 Jahren
Nette Geschichte

„Liebe braucht nur zwei Herzen“


Hier wird der Name zum Programm - Minimalismus ist nämlich nicht nur ein Thema, das die Protagonistin Liv sehr beschäftigt und womit sie ihren Lebensunterhalt verdient, sondern auch den Verlauf der Geschichte prägt. „Liebe braucht nur zwei Herzen“ ist auf eine Art und Weise geschrieben, die mich überrascht hat. Dieses Buch verläuft ruhiger, in gewisser Weise kleiner als andere Romance-Stories und ist damit auch selbst irgendwie minimalistisch und sehr ordentlich. Es gibt kein großes Drama, der Plot entwickelt sich nicht Knall auf Fall, sondern sehr bodenständig und realistisch. Vielleicht klingt das jetzt, als wäre die Geschichte steril und emotionslos, aber das Gegenteil ist der Fall - auch ohne dramaturgisches Feuerwerk wärmt die sie beim Lesen das Herz. 

Liv als Protagonistin und Mittelpunkt des Geschehens hat definitiv frischen Wind in mein Bücherregal gebracht. Ich bin bis zum Ende nicht zu 100% mit ihr warm geworden, da ich ihre Art einfach nicht wirklich nachvollziehen kann und es dadurch immer wieder Momente gab, in welchem ich schlicht und ergreifend gegensätzlich zu ihrem Verhalten gehandelt und reagiert hätte, doch das hat das Buch für mich nicht weniger unterhaltsam gemacht. Ich fand es wahnsinnig spannend, in ihr Denken einzutauchen und mehr über sie zu erfahren. Ganz nebenbei gibt das Buch dabei auch einige Dinge zu bedenken, die man nahtlos auf das eigene Leben projizieren kann - Brauchen wir all die Dinge, die sich an unseren Rückzugsorten stapeln, wirklich? Was hat einen echten, emotionalen Wert, was nicht? Was sind die Dinge, von welchen wir uns wirklich nicht trennen wollen würden?

Auf diese Art konnte ich das Buch auch dann, wenn ich über das Verhalten von Liv vielleicht eigentlich nur den Kopf schütteln wollte, weiterhin genießen. 

Doch nicht nur Liv hat meiner Meinung nach häufig auf eine Art und Weise gehandelt, die nicht wirklich nachvollziehbar ist, sondern auch Flo. Flo, auf den ich mich eigentlich sehr gefreut hatte. Doch sein inkonsequentes Handeln und die Art und Weise, wie er mit Liv und seiner Familie umgegangen ist, haben leider dafür gesorgt, dass er mir nicht wirklich sympathisch geworden ist. Daran konnte auch die Tatsache, dass ich ihn im Umgang mit seiner Tochter wirklich sehr süß fand, nichts mehr ändern. 

Alles in allem ist „Liebe braucht nur zwei Herzen“ für mich damit ein nettes Wohlfühl-Buch für Zwischendurch , das anders ist als viele der aktuellen 0815-Lovestories und aus welchem man so einiges mitnehmen kann. Lesenswert macht es für mich in erster Linie der Minimalismus-Denkanstoß. Bei der Slow Burn-Romance an sich wurde meiner Meinung nach allerdings einiges an Potential verschenkt, da die Protagonisten schwer nachzufühlen waren, so dass ich das Buch für mich letztlich als mittelmäßig einstufen muss. Es ist kein Page-Turner, den man nicht mehr aus der Hand legen mag, aber trotzdem auch nicht schlecht. Eben einfach nett für ein paar unbeschwerte Lesestunden.

Ich bedanke mich beim Penguin Verlag und dem Bloggerportal für das Bereitstellen das Rezensionsexemplars und möchte mich an dieser Stelle auch noch einmal dafür entschuldigen, dass ich mein Privatleben unterschätze habe, als ich das Buch angefragt habe, weswegen die Rezension erst jetzt online kommt.

Cover des Buches What if we Drown (ISBN: 9783736314481)

Bewertung zu "What if we Drown" von Sarah Sprinz

What if we Drown
xAnxvor 3 Jahren
Kurzweilige Unterhaltung

Laurie und Sam – eine Geschichte, die in mir irgendwie gemischte Gefühle geweckt hat. Ich denke, niemand, der in der deutschen Bloggerszene unterwegs ist, hat es geschafft, diesem Buch zu entkommen. Zu der Zeit der Veröffentlichung war es überall, wurde von unzähligen bekannten Blogger:innen in den Himmel gelobt. Ich habe mich von diesem Hype mitreißen lassen, der Klappentext hat mich angesprochen und wirkte, als könnte das Buch wirklich so gut sein, wie alle versprachen. Also habe ich es gelesen.

„What if we drown“ konnte mich gut unterhalten, wirklich, ich habe es genossen, in die Geschichte einzutauchen und mich von ihr mitreißen zu lassen. Das Schicksal von Laurie und die Verbindung zu Sam ist wirklich dramatisch und verdammt traurig. Dennoch hat mir etwas gefehlt. Irgendwie war die emotionale Tiefe für mich kaum vorhanden, ich konnte nicht wirklich mit den Charakteren mitfühlen, konnte mich nicht richtig einfühlen, so dass ich beim Lesen dann mehr als einmal die Stirn gerunzelt habe, weil mir eine Handlung nicht logisch erschien. Letztlich hat das dazu geführt, dass ich die Geschichte nicht zu 100 Prozent genießen konnte, sondern ein Auge immer einen kritischen Blick darauf geworfen hat, was ich wirklich schade finde, denn so konnte ich über kleinere Ungereimtheiten nicht hinwegschauen, sondern habe gleich alles auf die Goldwaage gelegt. 

Abschließend ist mein Gesamteindruck des Buches deswegen: Es ist unterhaltsam, ich habe es gerne gelesen, aber für mich bleibt nicht wirklich etwas hängen. „What if we drown“ ist meiner Meinung nach „bloß“ ein weiterer New Adult-Roman unter unzähligen anderen, es ist nicht schlecht, sticht aber eben auch nicht heraus. Da meine Einschätzung allerdings zu großen Teilen auf meiner fehlenden emotionalen Bindung zu dem Buch beruht, kann ich euch trotzdem nur sagen: Wenn euch der Klappentext reizt, dann gebt dem Buch eine Chance! Rezensionen sind immer subjektiv, diese meiner Meinung nach allerdings in besonderem Maße, also lasst euch von ihr nicht allzu sehr abschrecken!

Cover des Buches London Gentleman (ISBN: 9783736313408)

Bewertung zu "London Gentleman" von Louise Bay

London Gentleman
xAnxvor 3 Jahren
Nette Unterhaltung

Nachdem das letzte Buch von Louise Bay, das ich gelesen habe, mich leider ein wenig enttäuscht zurückgelassen hat, bin ich echt froh, dass ich „London Gentleman“ wieder fast so überragend gut fand wie meine ersten Bücher von der Autorin.

Die Charaktere waren absolut überzeugend, mit vielen verschiedenen Facetten, die Geschichte spannend, aber auch romantisch. Mir hat diesmal besonders gut gefallen, dass man auch einen Einblick in Landons Arbeit erhalten hat, was den Plot noch einmal interessanter und mitreißender gemacht hat, vor allem dann, wenn Skylar in den Fall verwickelt wurde. Generell habe ich Landon als einen sehr angenehmen Charakter empfunden: loyal, am Boden geblieben und professionell. Genau das bringt ihn allerdings in den großen Konflikt zwischen Job und Gefühlen, den er absolut authentisch rübergebracht hat. Auch wenn er wegen seiner Arbeit nicht in jeder Hinsicht absolut ehrlich sein konnte, ist er jemand, den man auch im echten Leben gerne um sich haben würde. Skylar steht dem im Großen und Ganzen tatsächlich ein wenig nach, denn auch wenn sie vor allem mit ihrer Überzeugung und Zielstrebigkeit überzeugen konnte, hatte ich teilweise das Gefühl, dass sie es sich selbst ein wenig zu einfach gemacht hat beziehungsweise ziemlich naiv war. Insbesondere dann, wenn sie in die Nähe von Walt, dem Gast, gekommen ist, waren mir einige ihrer Handlungen doch sehr suspekt, da ich als Leser die ganze Zeit aufgrund dessen, was er gesagt und getan hat, Angst hatte, dass er übergriffig wird, während Skylar das überhaupt nicht wahrzunehmen schien.

Ein anderer Punkt, den ich als kleinen Kritikpunkt anführen muss, ist das Ende, denn das kommt ziemlich plötzlich. Zuvor hielt sich die Waage zwischen Spannung und Romantik ziemlich gut, aber dann verpufft die Spannung plötzlich, es geht nur noch um Landon und Skylar, obwohl Landons Fall noch nicht abgeschlossen ist, und dann ist das Buch auch schon vorbei - das wirkte auf mich ein wenig überstürzt.

Nichtsdestotrotz habe ich es wirklich sehr genossen, „London Gentleman“ zu lesen! Es war unterhaltsam, romantisch, ein wenig actionreich und insgesamt einfach ein schönes Buch für zwischendurch.

Kommt es jetzt zur Bewertung, muss ich tatsächlich (zum allerersten Mal) ein anderes Buch erst umbewerten, damit die Relationen stimmen... Da „London Gentleman“ mit letztlich ein Stück besser gefallen hat als „King of London“, beide Bücher aber definitiv unter 5 Sternen sind, bekommt „London Gentleman“ von mir jetzt 5 Sternchen und „King of London“ bekommt ein halbes Sternchen abgezogen, so dass es jetzt bei 4 Sternchen steht.

Jeder, der unterhaltsame Romanzen, die vor allem durch das Urlaubs-Feeling der Yachten eine besonders angenehme Atmosphäre erhalten, sucht, ist bei diesen beiden Büchern genau richtig!

Vielen Dank an den LYX-Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Cover des Buches Bad At Love (ISBN: 9783736312999)

Bewertung zu "Bad At Love" von Morgane Moncomble

Bad At Love
xAnxvor 3 Jahren
Etwas ganz Besonderes!

„Bad at Love“ hat es geschafft, all die Erwartungen, die ich an das Buch hatte, zu zerstören. Denn es stellte sich heraus: Dieses Buch ist alles, aber keine typische NewAdult-Geschichte. Morgane Moncomble hat mit ihrem neusten Werk etwas geschaffen, das mich wirklich sprachlos zurückgelassen hat. Deswegen möchte ich direkt vorab schon sagen: Wer gerne ein Buch lesen würde, das mit ganz viel Tiefe schwierige Themen anspricht und zeigt, was so problematisch an unserer heutigen Gesellschaft ist, der ist bei „Bad at Love“ genau richtig!

Aber beginnen wir am Anfang: Azalée. Ja, ich mag sie und empfinde ihren Charakter als wahnsinnig beeindruckend, genau wie die vielen anderen begeisterten Leser auch. Azalée ist zu großen Teilen eine Frau, wie ich es mir wünschen würde, auch zu sein: stark, überzeugt, unerschütterlich. Aber ich muss zugeben, dass ich sie manchmal als „zu viel“ empfunden habe. Nicht, weil sie als Feministin auftritt und zu ihren Überzeugungen steht, ganz im Gegenteil. In diesen Momenten mochte ich sie sogar noch am allermeisten, weil sie einfach jemand ist, der sich nicht scheut, anderen auf die Füße zu treten. Aber teilweise empfand ich ihre Reaktionen als schwer nachvollziehbar; manchmal habe ich mich gefragt, ob sie nicht absichtlich noch eine Schippe oben draufgelegt hat, nur, weil sie es konnte – und in diesen (eher seltenen) Momenten konnte ich sie einfach nicht zu 100 Prozent ernstnehmen, weil sie wirkte wie ein trotziges Kind. 

An dieser Stelle ist es aber auch einfach wichtig zu erwähnen, dass das nichts als meine eigene Wahrnehmung ist – hätte ich nicht den Anspruch an mich selbst, all meine Rezensionen vollkommen offen und ehrlich zu schreiben, würde ich mir höchstwahrscheinlich nicht einmal anmaßen, überhaupt darüber zu urteilen, denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie es wäre, Azalées Schicksal zu teilen!

Und dann ist da natürlich auch noch Eden. Eden, den ich von der ersten (absolut schrägen) Begegnung der beiden an von ganzem Herzen geliebt habe. Neben all seinen anderen Bookboyfriend-Qualitäten fand ich in seinem Fall vor allem überzeugend, dass er nie aufgegeben hat. Sein Leben ist alles andere als komplikationslos und trotzdem hat er es geschafft, für Azalée da zu sein – selbst dann noch, wenn sie mit aller Macht versucht hat, ihn wegzustoßen.

Und auch sonst hat „Bad at Love“ wirklich fast nur positive Eigenschaften: Es ist absolut mitreißend geschrieben, die Storyline ist mehr als nur überzeugend und ja, manchmal hatte ich auch einfach nur das Bedürfnis, zu weinen. Es ist an dieser Schwelle schwierig, zu beschreiben, warum mich dieses Buch so mitgerissen hat, da ich niemanden spoilern möchte, aber sagen wir so: die Triggerwarnung hat definitiv einen Grund. Und eine Szene, die damit im Zusammenhang steht, hat mich ernsthaft fassungslos zurückgelassen. Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper – und weiß einfach nicht, wie ich in Worte fassen soll, wie sehr mich das Ganze beeindruckt hat. „Bad at Love“ ist in meinen Augen einzigartig. Es geht längst nicht nur um Feminismus, sondern um so viel mehr, und das ist einfach… Ich habe keine Worte dafür, wie toll das ist.

Deswegen bekommt das Buch von mir letztlich 4,5 Sternchen. Trotz dem halben Stern Abzug ist das Buch aber etwas ganz Besonderes und ich kann es euch wirklich nur ans Herz legen!

Vielen Dank an den LYX-Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares! 

Cover des Buches King of London (ISBN: 9783736312876)

Bewertung zu "King of London" von Louise Bay

King of London
xAnxvor 4 Jahren
Unterhaltsam!

Als ich gesehen habe, dass ein neues Buch von Louise Bay veröffentlicht wird, habe ich mich wirklich, wirklich gefreut. Ich kenne und liebe ihre bisherigen Romane, dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an „King of London“ – und wahrscheinlich war genau das mein Fehler. Denn dadurch konnte ich nicht so wirklich würdigen, dass auch dieses Buch von ihr wirklich schön, romantisch und unterhaltsam ist, sondern ständig hatte ich das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Rückblickend betrachtet kann ich auch genau sagen, was das war: „King of London“ war nicht ganz so tiefgründig wie seine Vorgänger, die Geschichte ist ein wenig vor sich hin geplätschert, ohne dass die Emotionen wirklich zu 100% bei mir angekommen sind, und obwohl das für mich bei kaum einem anderen New Adult-Roman ein wirklicher Kritikpunkt gewesen wäre, hat es mich hier irgendwie gestört – weil mich meine eigenen Erwartungen daran gehindert haben, es einfach nur zu genießen. 

Was ich damit ausdrücken möchte, ist also nicht, dass „King of London“ in irgendeiner Form schlecht oder nicht lesenswert wäre, sondern – ganz im Gegenteil – dass es wundervoll ist, aber eben ein winziges bisschen weniger wundervoll als andere Bücher der Autorin, weswegen ich jedem, der ein ebenso großer Fan von ihr ist, wie ich, empfehlen würde, das Buch mit möglichst wenigen Erwartungen zu lesen. Wer ein paar Stunden entspannter Unterhaltung sucht, ist hier genau richtig: Die Atmosphäre des Buches ist einfach einmalig, man fühlt sich während des Lesen wirklich, als wäre man mit an Bord der Yacht und wäre dort im Urlaub, die Geschichte von Avery und Hayden ist einfach nur Romantik pur (obwohl, „pur“, ist wahrscheinlich der falsche Ausdruck, denn das wäre ja zu einfach…) und der Aspekt der Unternehmensspionage ist das, was das Buch nochmal von seinen Regalnachbarn in den Buchhandlungen abhebt. Dazu waren mir beide, Avery und Hayden, während des Lesens wirklich sehr sympathisch, und auch die anderen Crewmitglieder haben mit all ihren Eigenheiten dafür gesorgt, dass man sich in dem Buch einfach nur wohlfühlt.

Wer allerdings auf der Suche nach mehr als einfach nur einem schönen, leichten, unterhaltsamen Roman ist, der wird in „King of London“ vielleicht nicht genau das finden, was er sich erhofft hat. Von mir bekommt das Buch jedenfalls 4 Sternchen!

Vielen Dank an NetGalley und den LYX-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Cover des Buches Royal Secrets (ISBN: 9783734108860)

Bewertung zu "Royal Secrets" von Geneva Lee

Royal Secrets
xAnxvor 4 Jahren
Einfach grandios!

Nachdem ich mich dieses Jahr schon so sehr in Band 8 und Band 9 der Royals-Saga verliebt habe, dachte ich ganz ehrlich nicht, dass Geneva Lee es schaffen würde, diese beiden Bücher nochmal zu übertreffen. Aber das hat sie. So sehr, dass ich während des Lesens von „Royal Secrets“ zeitweise wirklich sprachlos war und nichts mehr mit mir anzufangen wusste. Ich schreibe diese Rezension aufgrund einer ziemlich miesen Lese- und Bloggerflaute eine ganze Weile nachdem ich das Buch beendet habe und trotzdem habe ich noch ganz genau vor Augen, wie sehr mich dieses Buch vereinnahmt hat. Auch dieses Mal war es wieder so, dass die Autorin dafür gesorgt hat, dass die Charaktere immer mehr ihrer schlechteren Eigenschaften abgelegt haben, dass sie an sich gearbeitet und sich verändert haben. Heute, nach mittlerweile 10 Bänden sind Clara, Alexander und Co. ganz andere Figuren, als sie es zu Beginn der Saga waren. Sie sind mit jedem einzelnen Band über sich selbst hinausgewachsen und ich bin einfach nur glücklich, dass ich trotz all der Schwächen, die die Reihe mit Sicherheit hat, immer ein Fan war. Denn dieser letzte Band hat gezeigt: Es lohnt sich. Royal ist schon lange so viel mehr als nur ein weiterer Erotikroman, der in den Buchhandlungen nur augenrollend ins Regal gestellt wird. Royal bedeutet ein wahnsinniges Reihenkonzept, das seinen Lesern unter die Haut geht: es geht um Familie, um Freundschaft, um Vertrauen, tiefe Gefühle und Intrigen. Es stellt sich die Frage, was wahr ist und was nur Show. Es wird auf die Probe gestellt, wie weit das „neue“ Königshaus bereit ist zu gehen, um seiner Familie beizustehen und wie viel andere bereit sind zu opfern, um an das zu gelangen, wozu sie sich verzehren. „Royal Secrets“ hält mehr als nur eine Überraschung für seine Leser bereit, sowohl was den Plot betrifft als auch bezüglich der zwischenmenschlichen Beziehungen. Nur ein Beispiel: Obwohl Clara und Alexander sich diesmal rein technisch gesehen kaum weniger nah sein könnten, ist ihre Beziehung inniger denn je. Sie sind mittlerweile zu einer wahren Familie geworden, die immer und überall füreinander kämpfen – und das ist nur eines der Dinge die ich an diesem Buch so sehr liebe. In diesem Sinne (bevor ich doch noch zu viel verrate und aus Versehen jemanden spoilere): Dass sich die Royals von Band 7 zu Band 8 enorm weiterentwickelt haben, sollten mittlerweile die meisten mitbekommen haben. Trotzdem hat Geneva Lee es mit diesem 10. Band geschafft, nochmal besser zu werden und der Saga damit einen grandiosen Abschluss geschaffen. Lest diese Reihe!

Cover des Buches Die 1%-Methode – Minimale Veränderung, maximale Wirkung (ISBN: 9783442178582)

Bewertung zu "Die 1%-Methode – Minimale Veränderung, maximale Wirkung" von James Clear

Die 1%-Methode – Minimale Veränderung, maximale Wirkung
xAnxvor 4 Jahren
Sehr lohnenswert!

Vorab: „Die 1%-Methode“ ist das erste richtige Sachbuch überhaupt, das ich gelesen habe, und ich denke, dass ich kein besseres für den Einstieg hätte finden können. 

James Clear schreibt wirklich sehr flüssig und verständlich, selbst wenn er komplexe Sachverhalte erläutert. Das Buch ist wirklich strukturiert aufgebaut und man verfällt während des Lesens ganz schnell in einen bestimmten Rhythmus, so dass die Seiten für einen nicht fiktiven Text wirklich schnell dahinfliegen! Ob der Inhalt fachlich wirklich korrekt ist, kann ich zwar nicht beurteilen, aber was ich definitiv sagen kann, ist, dass die Methoden, Argumente und Fakten, die James Clear anbringt, absolut logisch und nachvollziehbar sind. „Die Macht der Gewohnheit“ wird in diesem Buch von einem lustigen Sprichwort zu etwas, das verdammt viel Wahres enthält. Und auch wenn ich nicht an jedem Punkt bedingungslos zustimmen würde, habe ich mich selbst doch in einigen Punkten wiedererkannt und gleichzeitig auch in der letzten Zeit einige der Methoden auf mein eigenes Leben angewandt. Bisher kann ich dazu nur sagen: Es scheint wirklich einiges Wahres hinter den Thesen von Clear zu stehen, und auch wenn es wirklich kräftezehrend ist, sich neue Gewohnheiten anzueignen, und noch schwerer, alte (ineffektive oder schädliche) Gewohnheiten los zu werden, so scheint es sich meiner Erfahrung nach wirklich zu lohnen. Also: Falls ihr das Buch mal in die Finger bekommt, solltet ihr es euch definitiv mal genauer anschauen! Das einzige, was mich etwas gestört und letztlich dazu gebracht hat, dem Buch 4 statt 5 Sterne zu geben, ist, dass mir die Inhalte alle etwas künstlich gestreckt vorkamen... an einigen Stellen hatte ich das Gefühl, dass Clear sich öfter als nötig wiederholt, was den Lesefluss dann doch irgendwann etwas gestört hat. Aber sonst: Ein wirklich lebensnaher Ratgeber, aus dem man auch für sein eigenes Leben einiges mitnehmen kann!

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Cover des Buches Game on - Mein Herz will dich (Game-on-Reihe 1) (ISBN: B07ZQ6TD2X)

Bewertung zu "Game on - Mein Herz will dich (Game-on-Reihe 1)" von Kristen Callihan

Game on - Mein Herz will dich (Game-on-Reihe 1)
xAnxvor 4 Jahren
Überraschend gut!

„Game On“ ist eines dieser Bücher, die man einfach zum Wohlfühlen liest. Man kann sich zwischen den Seiten komplett fallen lassen und die Handlung genießen – zumindest ging es mir so, als ich das Buch gelesen habe.

Dazu muss ich ganz ehrlich sagen: Ich hatte keine allzu hohen Erwartungen an das Buch, denn mit mehr als einer typischen College-Romanze hatte ich absolut nicht gerechnet. Jetzt muss ich an dieser Stelle aber zuallererst einräumen: Es ist vollkommen anders gekommen, als ich gedacht hatte.

Die Geschichte von Anna und Drew hat überraschend viel Tiefgang und glänzt meiner Meinung nach vor allem damit, dass sie schonungslos offen ist. Dabei hat mir insbesondere der Charakter von Anna sehr gut gefallen. Ich konnte ihre Komplexe und Bedenken wahnsinnig gut nachvollziehen und finde außerdem, dass sie das Ganze richtig gehandhabt hat. Eine reine Sex-Beziehung ist zwar meistens nicht das, wozu man rät, aber in diesem Fall konnte man praktisch durch die Seiten spüren, wie zwischen den Charakteren nur so die Funken geflogen sind. Von daher war ihre Entscheidung, sich zunächst nur so auf Drew einzulassen, einfach logisch. Dabei wird aber – während die Spannung zwischen den Zeilen immer größer wird – schnell klar, dass da noch mehr ist als rein sexuelle Anziehung. Und so nimmt die Sache ihren Lauf…

Je weiter die Geschichte vorangeschritten ist, desto mehr hat sich auch Drew seinen Platz in meinem Herzen verdient. Er entspricht viel weniger dem Klischee des Star-Sportlers als ich erwartet hatte und ist überraschend feinfühlig und sensibel. Zwar hat er (genau wie Anna) auch seine Macken, aber das macht ihn letztlich nur eines: menschlich. Die Harmonie der beiden war für mich als Leser ein wirklich tolles Erlebnis, sodass es einfach Spaß gemacht hat, das Buch zu lesen. Erst gegen Ende wurde mir alles ein bisschen „zu viel“, zu vorhersehbar, zu klischeebeladen. An dieser Stelle hätte ich mich gefreut, wenn die Autorin ihren Stil, das Buch nicht nach gängigen Mustern zu gestalten, beibehalten und ein anderes Ende gefunden hätte. Ansonsten habe ich allerdings wirklich kaum etwas an der Geschichte auszusetzen, weswegen „Game On: Mein Herz will dich“ von mir verdiente 4,5✩ bekommt. Vielen Dank an NetGalley und den LYX-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

 

Cover des Buches Mr. Stark (Stark 6) (ISBN: 9783453360662)

Bewertung zu "Mr. Stark (Stark 6)" von J. Kenner

Mr. Stark (Stark 6)
xAnxvor 4 Jahren
Kurzmeinung: J. Kenners Bücher sind immer wieder toll - auch wenn ich hiervon ein bisschen mehr erwartet hatte. Dennoch einfach schön!
Es ist, als würde man nach Hause kommen...

Kennt ihr das, wenn man ein Buch liest und sofort das Gefühl hat, in gewisser Weise „nach Hause“ zu kommen? Genauso ging es mir, während ich „Mr. Stark“ gelesen habe: Es war einfach schön, so viele bekannte Gesichter wiederzusehen und zu sehen, wie sie alle mittlerweile zu einer riesigen Familie zusammengewachsen sind.

Aber trotzdem ist dieser sechste Band der Stark-Reihe irgendwie anders. Zum einen, weil das Buch komplett aus Damiens Sicht geschrieben ist – man erhält wirklich interessante Einblicke in seinen Charakter und seine Gedanken, was auf sehr positive Art und Weise als „anders“ auffällt. Zum anderen geht aber auch alles unfassbar schnell. Das Buch hat nur knapp 290 Seiten, alles passiert Schlag auf Schlag und wirkt dabei ziemlich überstürzt. Das wird noch dadurch unterstützt, dass Nikki und Damien meiner Ansicht nach diesmal wirklich unverhältnismäßig viel Sex haben (wenn man bedenkt, wie kurz das Buch so oder so schon ist), da dadurch die Story teilweise echt ein bisschen in den Hintergrund gerät. Insbesondere am Ende kommt man der Story kaum hinterher, alles passiert zu „einfach“ und als Leser steht man dann da und fragt sich, ob überhaupt alle Fragen beantwortet wurden, weil man überhaupt keine Zeit bekommt, die Entwicklungen zu verarbeiten.

Generell wurden mir die Probleme in „Mr. Stark“ zu häufig auf zu simple Art und Weise gelöst – sowohl zwischen Nikki und Damien als auch in Bezug auf den „Fall“. Das hat mich ein bisschen enttäuscht, denn von J. Kenner bin ich eigentlich anderes gewöhnt! Oft hätten ein paar Sätze mehr der Geschichte einfach gutgetan – oder man hätte den oft gleich scheinenden Sexszenen einfach nicht so viel Raum innerhalb des Buches zugestehen dürfen.

Ansonsten hat mir auch dieser Band wieder sehr gut gefallen, insbesondere dadurch, dass er direkt an Band 5 anknüpft und die beiden Geschichten sehr eng miteinander verbunden sind. Vieles wird aufgearbeitet, sowohl Dinge aus Nikkis und Damiens gemeinsamer Gegenwart als auch aus Damiens und Sofias Vergangenheit. Damit hat J. Kenner meiner Meinung nach wirklich einiges, was ich sonst kritisiert habe, zumindest teilweise wieder aufgewogen. Damit ist das Buch für mich zwar der „schlechteste“ Teil der Reihe, aber doch alles andere als ein Flop – meiner Meinung nach hätte man aus dem Potential noch ein ganzes Stück mehr rausholen können. Nichtsdestoweniger ist „Mr. Stark“ eine wirklich schöne und lesenswerte Ergänzung der Reihe, vor allem durch den Perspektivwechsel. Es wurden einige offene Fragen geklärt und die Geschichte in sich abgerundet – weswegen sich mir jetzt die Frage stellt, ob das nun der letzte Teil der Reihe ist?

Alles in allem ist „Mr. Stark“ wie immer ein Buch, das sich sehr schön lesen lässt, aber insgesamt einfach zu kurz geraten ist. Trotzdem ist es für Fans des Stark-Universums ein Muss, insbesondere, wenn man tiefere Einblicke in Damien erhalten möchte. Deswegen bekommt das Buch von mir schlussendlich 4 Sternchen!

Vielen Dank an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Cover des Buches Underground Love (ISBN: 9783492235679)

Bewertung zu "Underground Love" von K.A. McKeagney

Underground Love
xAnxvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Alles, aber keine Liebesgeschichte. Wer Psycho-Thriller mag, ist hier gut aufgehoben.
Das komplette Gegenteil von dem, was ich erwartet hatte.

Ursprünglich hatte ich dieses Buch als eines markiert, welches von mir kein Feedback bekommen würde - aber nachdem es mir auch fast ein Jahr später noch im Kopf herumschwirrt, werde ich nun versuchen, kurz zu erklären, was "Underground Love" mit mir gemacht hat. Direkt vorab: Ich habe das Buch abgebrochen - was ich generell nur selten und bei Rezensionsexemplaren prinzipiell eigentlich gar nicht mache. Aber hier musste es einfach sein...

Was ich mir von dem Buch erwartet hatte, war eine Liebesgeschichte. Dem Klappentext nach hatte ich es in das Genre "Romance" beziehungsweise "Erotik" eingeordnet. Was ich erhielt, war eine Geschichte, die meiner Meinung nach nicht viel mit Romance zu tun hatte - ganz im Gegenteil: Für mich war "Underground Love" vor allem ein Psycho-Thriller. Hätte ich das anhand des Klappentextes erahnen können, hätte ich das Buch niemals angefragt, denn ich weiß, dass ich das nicht lesen kann. Tja, so habe ich dann aber trotzdem versucht, mich durch die Kapitel zu kämpfen, denn ich wollte niemanden enttäuschen. Das Ende vom Lied war, dass die Geschichte mir ernsthaft Angst gemacht hat. Wie gesagt, ich weiß, dass ich einfach nicht der Typ für alles, was nur in die Richtung eines Thrillers geht, bin. Ich habe "Underground Love" als so abgefuckt empfunden, dass ich ernsthaft Alpträume davon bekommen habe - was dann letztlich mein entscheidendes Kriterium dafür war, es nicht zu Ende zu lesen.

Was diese Einschätzung noch bestärkt hat, war, dass ich die Protagonistin als extrem unsympathisch empfunden habe und den Großteil ihrer Entscheidungen einfach nicht nachvollziehen konnte. Aber da ich nun mal nur einen Teil des Buches gelesen habe, möchte ich mir hier kein abschließendes Urteil erlauben, da ich einfach nicht weiß, wie sie sich im Verlauf des Buches vielleicht noch entwickelt.

Es ist gut möglich, dass jemand, der kein Problem mit Thriller-Elementen hat, meine Einschätzung als vollkommen übertrieben wahrnehmen kann, aber für mich war das Buch einfach überhaupt nichts... Trotzdem möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal beim Piper-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und insbesondere für das Verständnis meiner Entscheidung gegenüber bedanken! Eigentlich möchte ich an dieser Stelle auch gar keine Bewertung abgeben, da ich mich nicht in der Position sehe, dieses Buch zu beurteilen, aber wenn ich es muss, wird "Underground Love" von mir den subjektivsten 1 Stern meiner Bewertungs-Geschichte erhalten - für mich war es leider rein gar nichts, aber umso mehr hoffe ich, dass es anderen mehr gefallen hat!

Über mich

  • 24.10.2001

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