Seit Ermittler Jacket einen kriminellen Organhändlerring aufgedeckt hat und ein kleines Mädchen vor dem Tod gerettet hat, ist er zum Superstar in Wien aufgestiegen. Nach außen hin ist Jacket ein strahlender Held, der sogar einen Buch über das Geschehen geschrieben hat, innerlich leidet er unter Schlafstörung und Panikattacken, weil er bei dieser Aktion brutal gefoltert wurde und sein Partner Leo getötet wurde.
In Wien werden prominente Leute brutal ermordet und immer werden an den Tatorten das Wort "Gestehe " gefunden. zu Jackets Entsetzen wurden die Opfer so getötet wie er es in seinem unveröffentlichtem Thriller beschrieben hat.
Ich wurde anfangs mit der Figur Jacket einfach nicht warm: zu oberflächlich, zu großmäulig und vor allem eine notorische Rampensau. Allmählich gefiel mir dann aber der Verlauf des Thrillers, weil die innere Zerrissenheit von Jacket offenbart wird.
Zu meiner Belustigung fand ich es komisch wie Jacket sich slapstickartig aus brenzligen Situation hinausmanövriert.
Am Ende kommt es zu überraschenden Wendungen, die ich nicht vorhergesehen habe.
"Gestehe" bekommt von mir 4 Sterne, weil meiner nach an einigen Stellen logische Fehler eingeschlichen sind und der Täter , wie soll ich es sagen, etwas abgedroschen ist. Vielleilcht liegt es auch daran, dass ich in letzter Zeit schon mal so einen Täter in einem anderem Thriller gelesen habe und gedacht habe: schon wieder so ein Täterschema?