Kathrin Voss ist Ärztin und lebt mit ihrer kleinen Tochter Mia alleine. Als ihr auffällt, dass immer wieder Sachen verlegt scheinen, Bilder schief hängen und Äpfel angebissen in der Schale liegen, verdächtigt sie zunächst ihre kleine Tochter Mia. Doch als Mia im Kindergarten von einem Fremden angesprochen wird, der sich als Erik vorstellt, wird Kathrin klar, dass ihre Vergangenheit sie eingeholt hat.
Die Geschichte ist in zwei Erzählsträngen erzählt. Einmal das „Heute“, in dem Kathrin als Alleinerziehende Mutter, sich mehr und mehr bedroht fühlt.
Und einmal das „Damals“; die junge Studentin Kathrin wohnt mit drei Freunden in einer WG. Eines Abend passiert ein Unglück, das das Leben der vier Menschen verändert. Immer weiter führt dieser Erzählstrang in die Vergangenheit zurück. Beginnend mit dem Unfall und nach und nach aufzeigend, warum es dazu kam.
Und genau dieser Wechsel in den Zeiten hat für mich einen großen Teil der Spannung ausgemacht. Immer weiter führt uns der Autor in die Vergangenheit zurück. Mit einigen Überraschungen werden wir nach und nach auf die richtige Spur geführt. Genau so muss ein guter Thriller sein. Spannung von der ersten Seite an und am Ende eine gut aufgebaute Erklärung zum „Warum“ und „Wie“. Vielen Dank für dieses spannende Lesevergnügen.