Bücher mit dem Tag "007"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "007" gekennzeichnet haben.

44 Bücher

  1. Cover des Buches Target (ISBN: 9783404158799)
    Tom Cain

    Target

     (32)
    Aktuelle Rezension von: TheSilencer
    Schon 'mal ein Buch gekauft und hinterher festgestellt, mit etwas mehr Konzentration hätte man es gar nicht gekauft? Mit Target ging es mir so.

    Sofern man blöd wie ich ist, und den Cover-Text nur überfliegt, sickert die Rahmenhandlung und der Realitätsbezug nur langsam ins Hirn.

    Samuel Carver beseitigt Probleme mächtiger Menschen. Wer seine Auftraggeber sind, will er nicht wissen. Sein Mittelsmann ist ein ehemaliger vorgesetzter Offizier aus der Militärzeit. Diese Eigenschaft reicht ihm, um sich moralisch vor sich selbst rechtfertigen zu können.

    Seine Spezialität sind Auftragsmorde, die wie Unfälle aussehen.
    Genau einen solchen Job erledigt er in Paris, als eine Limousine mit vier Personen an Bord in einem Tunnel gegen einen Pfeiler kracht. Zufrieden mit dem Ergebnis, stellt er ziemlich schnell fest, daß außer ihm noch andere am Tatort sind und er selbst plötzlich zur Zielscheibe wird.

    So. Ein Buch, das sich mit Verschwörungstheorien um den Tod von Lady Di auseinandersetzt, hätte ich nie gekauft. Weil ich eine Schmonzette vom Feinsten erwartet hätte. Aber so habe ich es ja nu' 'mal nicht auf'm Umschlagstext gelesen.

    Ein fulminanter Thriller wäre mir entgangen. Hart, clever und rasant. Und mit einem genre-untypischen Ende. Hervorragend.

    Einziger Minus-Punkt: wieso muß für den deutschen Buchmarkt ein englischer Titel einen englischen Titel ersetzen?
  2. Cover des Buches James Bond (ISBN: 9783864250705)
    Ian Fleming

    James Bond

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der Auftakt zur Bond-Reihe von Ian Fleming, und das Buch, mit dem die Filme mit Daniel Craig begannen: Bond wird beauftragt, sich nach Royale-les-Eaux in Nordfrankreich zu begeben, um es dem Sowjetagenten Le Chiffre zu verhindern, daß dieser sich am Bakkarattisch bereichern kann. Das Geld benötigt dieser dringend, um die Gewerkschaftskasse der kommunistischen Gewerkschaft auszugleichen auszugleichen, die dieser zuvor geplündert hatte. Sehr spannend und die Geburtsstunde einer Filmfigur für die Ewigkeit. Ich fände eine wortgetreue Verfilmung interessant, mit Le chiffre als Agent der UdSSR und Vesper als MWD-Agentin, aber natürlich ohne Bonds Sexismen.
  3. Cover des Buches Live and Let Die (ISBN: 9780099575993)
  4. Cover des Buches James Bond - Moonraker (ISBN: 9783864250743)
    Ian Fleming

    James Bond - Moonraker

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Kaiaiai
    Ich muss sagen, dass ich von diesem Bond-Roman enttäuscht bin. In der ersten Hälfte wirft Ian Flemming dem Leser die Bridge-Begriffe nur so um die Ohren, sodass es - selbst wenn man (wie ich) die Regeln von Bridge einigermaßen kennt - sehr unverständlich wird, was eigentlich vor sich geht. Spannung kommt dabei dann natürlich nicht auf.

    Für den Leser ist meiner Meinung nach auch recht schnell klar worum es geht, wenn man erfährt, dass der verdächtige Multimillionär allein für das neue Atomwaffenprojekt der Briten zuständig ist (sehr unglaubwürdig) und sich dafür ein Team aus 50 deutschen Arbeitern zusammengestellt hat...

    Wer sich jetzt die Story nicht einigermaßen zusammenreimen kann, der kann das Buch gerne lesen. Ansonsten würde ich davon abraten, da es sich nicht wirklich lohnt für das bisschen Spannung das übrig bleibt über 300 Seiten zu lesen.
  5. Cover des Buches James Bond - Leben und sterben lassen (ISBN: 9783864250729)
    Ian Fleming

    James Bond - Leben und sterben lassen

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Mir war anhand der Beschreibung des Buches klar, dass die Ausgabe von Cross Cult die Originalausgabe aus den 1950ern übersetzt und ich finde es gut, wenn nicht an Texten herumgestrichen oder auf politische Korrektheit hin verändert wird. 

    So ist es auch für mich in Ordnung gewesen, dass in ungefähr jedem 5. Satz das Wort "Neger, Nigger, Mulatte etc." auftauchte, auch wenn es erstmal ungewohnt und für manche Menschen vermutlich auch verletzend sein kann. Die Bezeichnungen zeigen halt sehr gut den damaligen ganz offenen Rassismus (nicht nur) der Briten und das muss man schon reflektieren, dass es halt ein Zeugnis seiner Zeit ist.

    Was viel schwerer wiegt, und was ich bei einem "James Bond"-Titel erwartet hatte, war Spannung, geistreiche Schlagabtäusche eines intelligenten Agenten und Action, so wie im vorigen Band "Casino Royal" (siehe meine entsprechende Rezension). Tja, was soll ich lange drumherum schreiben, dies war leider hier nicht der Fall.

    Der Krimi dümpelt so vor sich hin, eigentlich bis zum gelungenen Finale, aber vor allem im Mittelteil. Bond, aber auch die Nebenfiguren bleiben seltsam fremd und außer Mr. Big (ein wirklich toller und interessanter "Schurke") stereotyp  (dieses Mal vor allem die weibliche Hauptrolle Solitaire, die mich wirklich genervt hat).

    Zum Inhalt: James Bond den Auftrag, den schwarzen Mafiaboss und Voodoo-Priester Mr. Big zu observieren, der sein Imperium in New York, Harlem, regiert und offenbar illegalerweise Goldmünzen aus einem Piratenschatz unter die Leute bringt, was es zu beweisen gilt. Dieser Mr. Big ist gleichzeitig Agent von SMERSCH, der russischen Anti-Doppelagenten-Organisation, mit der Bond eh noch ein Hühnchen zu rupfen hat...

    Gerade im Vergleich zu "Casino Royal" verliert dieser Nachfolgeband enorm. Er ist eher Durchschnitt in der Bond-Reihe und mehr auf exotische Effekte aus als wirklich mit erzählerischer Finesse oder dramaturgischer Substanz glänzend. Zum Glück scheinbar ein einmaliger Ausrutscher, wie der Nachfolgeband beweist, den ich gerade lese ("Moonraker").

  6. Cover des Buches James Bond: The Man and His World - The Official Companion to Ian Fleming's Creation (ISBN: 9780719568152)
    Henry Chancellor

    James Bond: The Man and His World - The Official Companion to Ian Fleming's Creation

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    James Bond wird am 11. November 1920 geboren. Er ist also 33, als er in Nordfrankreich auf Le Chiffre im "Casino Royale" trifft. Dieses spannende Aufeinandertreffen schildert gekonnt der britische Autor, Journalist und Marine-Nachrichtenoffizier Ian Fleming (1908-1964) - zu diesem Zeitpunkt ist er 44 Jahre alt.

    Henry Chancellor (* 1968) nimmt sich dieses Kulturphänomens und seines Schöpfers in einer wunderbar kurzweiligen, austarierten, überaus informativen Art und Weise an. Für sein Buch wurde ihm seitens der "Ian Fleming Publications Ltd" Zugang zum Archiv Fleming's gewährt und so präsentiert der Autor nicht nur faszinierende bekannte und auch weniger bekannte Fakten über das Leben dieses sehr komplexen und auch beeindruckenden Marineoffiziers, sondern belegt diese auch mit unzähligen Bildern, Notizen, Briefen, Zeitungsausschnitten und Auszügen aus Manuskriptentwürfen. Seine Lebenserfahrung und -philosophie sowie die gewonnenen Kenntnisse während des II. Weltkriegs als Marineoffizier ließ Fleming in seine Geschichten und seinen Protagonisten einfließen. Das Buch schildert in übersichtlichen Kapiteln unter Einbeziehung der 12 Romane und neun Kurzgeschichten die langsame Geburt des James Bond sowie das Wachsen des Schriftstellers Fleming, beleuchtet fesselnd die Zeit und die gesellschaftliche wie politische Stimmung der Welt, den Einfluss der 007-Kinofilme auf den literarischen Superagenten aber auch welchen Einfluß der Erfolg der Romanreihe auf Fleming selbst hatte.

    Fleming lieferte einer traumatisierten, darbenden Welt einen schillernden und außergewöhnlichen Mann jenseits aller damals herrschenden Grenzen (sprichwörtlich): Reisen rund um die Welt, schöne Frauen, exzellentes Essen und wunderbare Weine und Abenteuer höchster Gefahr! Wenn man dieses Buch liest, beginnt man zu verstehen, warum sich diese Figur so tief ins kollektive Bewusstsein graben konnte. Man versteht und sieht beim Betrachten der Kinofilme, wie gekonnt sich die Produzenten den jeweiligen Zeitströmungen anpassten und es so mit (bisher) sechs Darstellern erfolgreich schafften, Bond bis zum heutigen Tage lebhaft in den Köpfen von Jung und Alt zu halten.

    Ein unverzichtbares Buch für den 007-Freund... denn es verbindet unvergleichlich Realität mit Fiktion und es passiert nicht selten, dass man während des Lesens feststellen muß, dass die Realität die Fiktion kopierte!


  7. Cover des Buches James Bond 15: Colonel Sun (ISBN: 9783966584944)
    Robert Markham

    James Bond 15: Colonel Sun

     (7)
    Aktuelle Rezension von: BuchBlogWelt

    Die Story.

    M wurde entführt. Und auch James Bond entgeht nur knapp einer Entführung, als er M zuhause besuchen möchte. 007 entkommt mit knapper Not, rappelt sich auf und spürt die Hintermänner in Griechenland auf. Hier wird der Jäger schnell zum Gejagten. Es stellt sich heraus, dass Colonel Sun Liang-tan von der Volksbefreiungsarmee Chinas hinter dem Ganzen steckt. M und 007 sollen ihm dabei helfen, seinen Plan auszuführen, der das Vereinigte Königreich schwächen sollen. 


    Die Bewertung.

    Tja, beim Verfassen der Story haben wir uns diesmal kurz gehalten. Das liegt nicht an uns. Sondern an der Story. Sie ist dünn. Und dumm. Völlig unglaubwürdig. Im Klartext heißt das – und Vorsicht, jetzt wird schon einiges verraten: Die Russen halten in Griechenland eine „geheime Konferenz“ ab. Die Chinesen wollen diese Konferenz bombardieren und alle töten. Nach dem Angriff wollen sie die Leichen von M und 007 dort zurücklassen, damit die Russen glauben, die Briten würden hinter dem Angriff stecken. Denn bei den Leichen sollen sich (gefälschte) Angriffspläne des britischen Geheimdiensts befinden. Das ist der Grund, warum M und 007 entführt werden bzw. entführt werden sollen. Unsere Bewertung: Das ist die dünnste und dümmste 007-Story, die es je gab. Was für ein Unsinn! Der Plan ist nicht ansatzweise glaubwürdig. M ist ein alter Mann. Er würde nie im Leben so einen Angriff selbst ausführen. Und: Warum sollte er ausgerechnet von der eigenen Bombe getötet werden? Völlig absurd. 

    Die schlechte Story ist das eine. Das andere ist der Bösewicht: Colonel Sun wird sehr spät im Buch vorgestellt. Die Figur ist schlecht gezeichnet, wirkt konstruiert und psychologisch unausgegoren. Im Vergleich zu Gegenspieler wie Goldfinger und Spectre ist Colonel Sun ein Zwerg. Ein sadistischer Giftzwerg zwar, aber bei weitem zu langweilig für einen 007-Roman. 

    Dumm sind auch die weiteren Zutaten gewählt: da sind ehemalige Nazis, die einfach nur böse sind und ähnlich wie Colonel Sun völlig farblos bleiben. Obligatorisch dabei: die schöne Frau an Bonds Seite. 

    Unsere Bewertung: Dieser 007-Roman fällt weit hinter den Geschichten von Ian Fleming zurück. Gut und spannend ist allein die Grundidee, dass M entführt wird und 007 entführt werden soll. Alles andere ist ein absolutes Desaster. Es lohnt sich nicht, Colonel Sun zu lesen. 


    Das Fazit.

    Colonel Sun von Robert Markham ist die wohl schlechteste offizielle 007-Geschichte. Die Story ist dünn und dumm. Ein absolutes Desaster. Wie konnte so ein Buch überhaupt erscheinen? Wo war der Verlag? Warum hat niemand gesagt: Moment mal, die Story macht doch überhaupt keinen Sinn! Das können wir den Lesern doch nicht antun. – Es ist traurig, dass so ein 007-Roman erschienen konnte. Das fällt auch negativ auf den Verlag zurück, der seiner Verantwortung nicht gerecht wurde. – BuchBlogWelt


  8. Cover des Buches Casino Royale, 1 DVD (ISBN: B000MGTVL8)
    Ian Fleming

    Casino Royale, 1 DVD

     (2)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    Was geht es ihn an, ob sein Martini geschüttelt oder gerührt sein soll... Dieser Bond-Film ist der beste der letzten Jahre. Er ist weg von seinen unglaubwürdigen, haarsträubend albernen Verfolgungsszenen, weg vom "geschniegelten Schönling" mit seinen platten Sprüchen. Was geht es den neuen Bond an, ob sein Martini geschüttelt oder gerührt ist... Daniel Craig ist für mich die beste Besetzung seit langem! Endlich ein richtiger - von mir aus auch cooler - Mann. Der hat etwas, wovon seine Vorgänger nur träumen konnten. Am ehesten kam da noch Sean Connery ran. Craig ist für mich glaubwürdig und cool. Ich hoffe nur, der nächste Bond wird genauso gut und bleibt seinem neuen Stil treu!
  9. Cover des Buches James Bond - Countdown! (ISBN: 9783453147171)
    Raymond Benson

    James Bond - Countdown!

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches From Russia with Love (ISBN: 9780099576891)
  11. Cover des Buches Solo (ISBN: 9783833309861)
    William Boyd

    Solo

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    In Windeseile durchgeritten. War auch nicht schwer. Las sich flüssig von der Hand weg. Was irgendwie auch schon der Kritikpunkt ist…

    INHALT: Die Story ist ein waschechter Bond-Plot auf drei Kontinenten: lakonisch, zum Teil sehr brutal und bis ins Detail durchgestylt. Bond kann alles, Bond weiß alles, Bond schafft alles. Er beendet einen Bürgerkrieg in Westafrika, gerät zwischen die Fronten mehrerer Interessengruppen und zieht nach dem Verlust seiner Angebeteten auf eigene Faust ein blutigen Rachefeldzug durch. Beim Lesen hatte ich die ganze Zeit Connery vor Augen, der passte am besten zum 60er-Jahre-Kolorit.

    FAZIT: Stilistisch orientiert sich William Boyd sehr stark an Flemings alter Schreibe. Never change a running system, kann man da sagen. Ich aber meine, der Agententhriller hat in den letzten fünfzig Jahren so einiges an Entwicklung durchgemacht, was in SOLO komplett fehlt. Fleming war zu seiner Zeit ohne Frage ein Meister, das ist aber auch schon ewig her. Für einen Roman von 2013 reicht das vorn und hinten nicht. Zu klassisch, zu glatt, zu abgedroschen. Keine Haken, kein Fortschritt, kein Gewinn. Das macht das Ganze nur mäßig spannend – 2 Sterne.

    *** Diese und viele weitere Rezensionen könnt Ihr in meinem Blog Bookster HRO nachlesen. Ich freue mich über Euren Besuch ***

  12. Cover des Buches Der Spion und der Dichter (ISBN: 9783257230987)
    Liaty Pisani

    Der Spion und der Dichter

     (8)
    Aktuelle Rezension von: martina_turbanisch
    Nach den Ereignissen in Wien ( siehe „Der Spion und der Analytiker“ ) hat Ogden sich für ein Jahr Zwangspause entschieden. Er reist ruhelos von Ort zu Ort, bis er sich entschließt sich eine Wohnung in London zu mieten, statt wie üblich eine Wohnung des Dienstes in Anspruch zu nehmen. An seinem ersten Abend in London begegnet er dem Schriftsteller Michael Queriand und kommt mit ihm in’s Gespräch. Dieser hatte gerade an seiner ersten Seance teilgenommen und ist völlig verwirrt von dem was er dort erlebt hat. Beide ahnen nicht, das sie sich in Zukunft noch viel öfter sehen werden, denn Casparius, Ogdens Chef, hat bereits einen neuen Auftrag für seinen besten Mitarbeiter und Queriandt ist Teil dieses Auftrages. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach einer geheimnisvollen Diskette, die höchst geheime Informationen enthalten soll. Doch was sie am Ende, auch mit Hilfe von paranormalen Phänomenen finden, ist weitaus brisanter als Ogden sich vorgestellt hat und er muss sich entscheiden ob er seinem Gewissen folgt oder seinen Befehlen. Mein Fazit: Dieser zweite Teil der Spionageromane rund um den Spion Ogden basiert weitestgehend auf tatsächlichen Ereignissen. 1980 wurde ein italienisches Zivilflugzeug mir 81 Passagieren an Bord abgeschossen und stürzte ins Meer. Dieser Fall, die Affäre Ustica, wurde nie wirklich aufgeklärt und bietet hier die Grundlage für eine spannende Geschichte. Genau wie der erste Roman finde ich auch „Der Spion und der Dichter“ sehr spannend geschrieben und zwischenzeitlich tat es mir echt leid das Buch bzw. das Notebook zu schließen weil ich was anderes zu tun hatte  Mich störten auch die gelegentlichen Ausflüge in’s Reich des Paranormalen nicht, da ich auch gerne Fantasyromane lese gehören „unerklärlichen Phänomene“ zu meinem „Lesealltag“ und das hier so manches durch Seancen und Stimmen aus dem Reich der Toten geklärt oder zumindest die Aufklärung forciert wird, damit kann ich leben. Liaty Pisanis Schreibstil gefällt mir auf jeden Fall, genau wie schon im ersten Band, ausgesprochen gut. Sie beschreibt die handelnden Personen liebevoll und mit vielen kleinen Details, genau wie die Handlungsorte. Ogden, der sich immer mehr als Spion mit Gewissen entpuppt, ist mir auf jeden Fall sehr an’s Herz gewachsen und ich freu mich schon auf den nächsten Band!
  13. Cover des Buches James Bond - Der Tod ist nur der Anfang (ISBN: 9783453434141)
    Sebastian Faulks

    James Bond - Der Tod ist nur der Anfang

     (15)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Ein kläglich gescheiterter Versuch des Autors, den brillanten Schreibstil des Original-007-Autors Fleming zu kopieren. Wo sich Fleming genüßlich in Orts-, Charakter-, Spiel- oder Speisebeschreibungen ergeht, scheitert Faulks jämmerlich mit seinen Schablonen. Der Roman liest sich, als ob die Ingredienzien für einen Bond-Roman in einen Schreibcomputer eingegeben und dann mit der Fleming-Formel gemixt und zu einer blassen Idee verquirrlt wurden. Der Bösewicht Gorner ist nicht uninteressant, aber dennoch ergibt sich in dem Buch kein Spannungsaufbau, keine richtige Bedrohung und kein lesenwerter Klimax. Das Bondgirl ist farblos und die Romanze hanebüchern und eines Bond nicht wert. Das Ende passt in eine Soap-Opera.
  14. Cover des Buches The Moneypenny Diaries (ISBN: 0312383185)
    Kate Westbrook

    The Moneypenny Diaries

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Dies ist die erste Veröffentlichung der Tagebücher von Jane Moneypenny, der loyalen und überaus tüchtigen und auch mutigen persönlichen Sekretärin für mehr als 30 Jahre von Miles Messervy - besser bekannt als "M" -, Leiter des Secret Intelligence Service (MI6) durch ihre Verwandte Kate Westbrook.

    Zehn Jahre nach dem Tod ihrer Tante Jane Vivien Moneypenny erhält Kate Westbrook durch den Anwalt der Verstorbenen drei Pakete mit Tagebüchern. Über fünf Jahre bringt Westbrook damit zu, diese interessanten Tagebücher auf ihre Stichhaltigkeit und Akkuratesse hin zu überprüfen.
    Nun publiziert sie mit diesem Buch das nicht nur für die ganze Welt höchst turbulente Jahr 1962, sondern auch für Moneypenny und ihren Lieblings-00-Agenten Bond...

    Der kalte Krieg spitzt sich dramatisch zu, als die Amerikaner feststellen, daß die Sowjetunion heimlich Atomlenkwaffen auf Kuba stationiert.
    Die CIA hat einen Doppelagenten namens Caballo in Castro's Reihen, doch Robert Kennedy möchte sich von unabhängiger Seite davon überzeugen, ob Caballo's Informationen echt sind und er für die Vereinigten Staaten arbeitet. Sein Bruder John F. Kennedy kann sich während der prekären Weltlage - der 3. Weltkrieg scheint nicht ausgeschlossen - keine Fehlentscheidungen leisten.
    So kommt der MI6 und einer seiner favorisierten Top-Agenten ins Spiel.

    James Bond soll nicht nur Caballo überprüfen, sondern sich auch ein eigenes Bild von der Situation auf Kuba machen. Er wird nach einem halben Jahr tiefster Trauer über den Verlust seiner Frau Tracy di Vicenzo auf eine gefährliche und über das Wohl der Menschheit entscheidene Mission geschickt... Auf welcher Jane Moneypenny als "Guardian Angel" im wahrsten Sinne des Wortes eingreifen muss, um den Weltfrieden wiederherzustellen.

    Auch Moneypenny verlebt ein sehr turbulentes Jahr 1962: Ihre Romanze mit Richard Hamilton wird überschattet von Heimlichkeiten und Verdächtigungen. Ihr Job verbietet es ihr, ihrem Freund reinen Wein einzuschenken, der daraufhin mißtrauisch wird und hinter ihr her zu spionieren beginnt. Als er dabei ertappt wird, zieht er sich zurück und lässt sich nach Berlin versetzen, wo er bald in den Verdacht gerät, mit den Russen zu kooperieren.
    Moneypenny's Vater Hugh kam während des 2. Weltkriegs um, doch plötzlich werden durch Hamilton und später durch einen neuen Verehrer - David Zach - Zweifel am Tod des so schmerzlich vermissten Vaters geweckt. Man versucht die loyale Sekretärin des Chefs des MI6 zu korrumpieren und sie dazu zu bewegen, den Russen wichtige Dokumente als Gegenleistung für Informationen über den Verbleib von Hugh Moneypenny zu übergeben.
    So kämpft diese vermeintliche stille und im Hintergrund agierende Frau nicht nur gegen ihre Emotionen, sondern auch gegen die "Roten" und eilt obendrein 007 zu Hilfe, damit dieser seine Berichte schnell und effizient weiterleiten kann.

    Samantha Weinberg schreibt als Kate Westbrook im Auftrag der Fleming-Erben einen wunderbaren 007-Roman - der eigentlich keiner ist. Die Handlung ist liebevoll und präzise recherchiert und eingebettet zwischen den zwei Ian Fleming-Romanen "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" und "Man lebt nur zweimal". Die Figuren aus den beiden Romanen werden mit dieser sehr spannenden Geschichte um die Stationierung von Atomwaffen auf Kuba (Sowjetunion) und in der Türkei (Vereinigte Staaten) im Jahre 1962 verwoben. Weiters schafft es Weinberg zwischen den Tagebucheinträgen Moneypenny's als Kate Westbrook wunderbare Biographien der Familie Moneypenny und auch von sich selbst zu vermitteln.
    Fiktion trifft auf Realität: In ausführlichen Fußnoten werden die echten Menschen und Ereignisse dieser "heißen Tage" erläutert. Weinberg schafft eine wunderbar authentische Geschichte ohne Hänger und Längen und lässt Wahrheit und Erfundenes spielend ineinander fließen.
    Man fiebert bei der Agentengeschichte mit und man leidet mit Bond wegen seines Verlustes. Sehr gut und bar des Kitsches beschreibt Weinberg nicht nur Bond's emotionale Welt, sondern auch die von Moneypenny selbst, die aufgrund ihrer Geheimdiensttätigkeit so vieles vor ihr geliebten Menschen zu verbergen hat.

    Ein sehr zu empfehlender Roman... Buch 1 der "Moneypenny Diaries"-Trilogie.






  15. Cover des Buches James Bond (ISBN: 9783864250866)
    Ian Fleming

    James Bond

     (19)
    Aktuelle Rezension von: mcallonnec
    Erstaunlich eng an diese literarische Vorlage hielt sich der Film, wo doch andere Verfilmungen deutliche Veränderungen an der Story vornahmen. Bonds finaler Einsatz ist äußerst spannend geschrieben, man fragt sich allerdings, aufgrund welcher hellseherischen Fähigkeiten er das Verhalten der Schurken so genau vorhersehen konnte. Wieder mal wird das Ganze mit einer Liebesgeschichte gewürzt und Domino wird schließlich eine entscheidende Rolle im Finale zugebilligt.
  16. Cover des Buches Geheimakte 007 (ISBN: 9783548365268)
    Kingsley Amis

    Geheimakte 007

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Ein sehr kurzweiliges, gut recherchiertes und mit Respekt für Ian Fleming geschriebenes Buch. Es zeigt mit einem Lächeln die Stärken und Schwächen der 007-Romane auf. Es gibt nette Hinweise auf meinen anderen Lieblingshelden John Steed ("Mit Schirm, Charme und Melone").
  17. Cover des Buches James Bond - Man lebt nur zweimal (ISBN: 9783864250927)
  18. Cover des Buches James Bond - Diamantenfieber (ISBN: 9783864250767)
    Ian Fleming

    James Bond - Diamantenfieber

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Kaiaiai
    In diesem Thriller soll Bond einen Diamantenschmuggelring auffliegen lassen, wofür er Undercover in eben diesen eingeschleust wird. Es geht mal wieder nach Amerika, wo die Gangster natürlich viel fieser und härter drauf sind.

    Leider ist die Undercover Mission meiner Meinung nach nicht so spannend erzählt, wie sie sein könnte und so sehen wir James Bond am Anfang einfach nur dabei zu, wie alles glatt geht und nicht so recht Spannung aufkommen will. Aber zum Glück langweilt das Bond genauso doll, weshalb er dann einfach mal Streit vom Zaun bricht und die Action dann doch noch richtig in Gang kommt.

    Insgesamt ein sehr klassischer 007-Thriller mit Bondgirl, Superschurken, Verfolgungsjagden und Allem drum und dran, aber ohne große Überraschungen.
  19. Cover des Buches James Bond (ISBN: 9780099502920)
    John Pearson

    James Bond

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Sehr gute Ergänzung zu den Bond-Romanen von Ian Fleming. Gut erzählt und hervorragend mit dem 007-Mythos verwoben. Liest sich beinahe wie die Biografie eines wirklichen Menschen. Sehr überzeugend und empfehlenswert!
  20. Cover des Buches Der Spion der mich liebte (ISBN: B005DUOJ9A)
    Ian Fleming

    Der Spion der mich liebte

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Wer wie ich durch die Hollywoodfilme vorgeprägt ist, wird grenzenlos enttäuscht sein: Dieser originale James-Bond-Roman kommt ohne Spannung aus, fast ohne Action und fast ohne James Bond. Auf den ersten 55 Seiten bekommt man die langweilige wie unglückliche Lebensgeschichte der weiblichen Hauptfigur erzählt, die sich danach in einen Gangsterplot wandelt. Der Agent James Bond taucht erst ab Seite 74 auf, um dann auf Seite 117 wieder zu verschwinden. Das Werk umfasst übrigens nur 125 Blätter in Summe. Eine Spionagegeschichte fehlt völlig, lediglich darf der weltbekannte Agent von seiner letzten Mission kurz erzählen (8 Seiten), die mit der eigentlichen Handlung nichts zu tun hat. Ian Flemings Figuren sind eindimensional und klischeebelastet, die erotischen Szenen wirken wie die Phantasien eines pubertären Jugendlichen und der Handlung fehlt es an guten Ideen. Nicht empfehlenswerte Lesekost.

  21. Cover des Buches Catching Bullets: Memoirs of a Bond Fan (ISBN: 9780956950574)
    Mark, LCSW O'Connell

    Catching Bullets: Memoirs of a Bond Fan

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Mark O'Connell ist ein 1976 in England geborener Schriftsteller, Autor und Komödienschreiber für die britischen TV-Anstalten. Seine Kolumnen erscheinen in "The Guardian", "Sunday Express" wie auch jenseits des großen Teichs in Magazinen wie "The Advocate", "OUT Magazine" oder auf verschiedenen Film-Websites.
    Doch vor allem ist er eins... ein ganz großer JAMES BOND-Fan.

    Lange bevor Mark O'Connell überhaupt den literarischen James Bond in Form eines verschlissenen Ian Fleming-Romans entdeckte, machte er dank seines Vaters im Alter von neun Jahren Bekanntschaft mit dem filmischen Bond... im Juni 1983 in "Octopussy".
    Von da an war es um den Jungen geschehen... seine Begeisterung für "Star Wars" wich schlagartig und Maud Adams (die liebenswürdigerweise auch das Nachwort für dieses Buch verfasste) wurde zu seiner großen Liebe und zur einzigen Frau, die er ehelichen würde... falls er je etwas mit einer Frau zu tun haben würde... Aber ich greife vor.

    Der Großvater des Autors - Jimmy O'Connell - war der persönliche Chauffeur von Albert R. Broccoli, der in den frühen 60ern des letzten Jahrhunderts mit seinem damaligen Filmpartner Harry Saltzman Ian Fleming's Geheimagenten mit "Dr. No" auf die Filmleinwand brachte und somit das erfolgreichste Film-Franchise der Welt schuf.
    So kam es, dass mit dem nach und nach entdecken der "alten" 007-Filme, die in den 80ern erstmals zu Festtagen über die TV-Bildschirme Englands und weltweit flimmerten, Mark O'Connell über seinen Großvater auch mit "Cubby" Broccoli, seiner Familie wie mit den "Pinewood Studios" und den Bond-Darstellern in Berührung kam.

    Auf über 370 Seiten erzählt der Autor äußerst kurzweilig und pointiert von seinen Eindrücken der einzelnen Filme. Und wie schon Konrad Lorenz (österr. Medizin-Nobelpreisträger und Zoologe, 1903-1989) bei seinen geliebten Wildgänsen feststellte: geschlüpfte Küken erkennen das erste sich bewegende Objekt als ihre Mutter an - so wurde (wie übrigens auch für mich, der 1979 mit Bond in "Moonraker" Bekanntschaft machte) für ihn Sir Roger Moore zur Galionsfigur des Film-Franchises.
    Und Maud Adams beeindruckte ihn in der Rolle der Verbrecherin "Octopussy" so sehr, dass er sie in den Teenagerjahren, als er mehr Interesse an Jungs als an Mädchen zu finden begann, neben seinem Kinohelden James Bond als "straight shield" benutzte.

    Kann ein Homosexueller ein James Bond-Fan sein? Der Alpha-Mann mit seinen Myriaden an weiblichen Liebschaften als Idol für einen am gleichen Geschlecht interessierten Mann? Unmöglich... in den Thatcher-gebeutelten 80er-Jahren funktionierte das gut. Erstaunlicherweise wurde diese Frage in den Medien wieder gestellt, als der schwule Sänger Sam Smith den Titel-Song für "Spectre" sang.
    Was wäre unsere Welt ohne all die Klischees und Schubladen... wohl hoffnungslos durcheinander...

    Ein wunderbares Buch über ein Coming-out wie auch über ein Coming-of-age... tolle Erinnerungen an Zeiten weit weg von mobilen Telefonen, dem Internet... Wunderbar beschrieben das schwierige Finden von Informationen über seinen Helden, über die Filme... die langwierigen Fahrten zu den Kinos oder das schwere Warten auf das Erscheinen des Filmes im TV oder auf VHS-Cassetten. Damals war jedes Fetzchen ein Stück Arbeit und Einsatz. Manchmal musste man teures Geld abgeben... nicht wie heute, wo alles per Knopfdruck in Minutenschnelle verfügbar ist... legal oder illegal.
    Das Kennenlernen und die Annahme seiner eigenen Person, das Erwachsenwerden und die Veränderungen der Perspektiven und Ideale. Erfolge, Misserfolge... der Verlust an geliebten Menschen, der Unschuld aber auch der Gewinn durch die entdeckten Stärken.
    Wunderbar beschrieben und für jeden Menschen, der in seiner Kindheit eine solche Leidenschaft für ein Thema lebte, ein prächtig funktionierender Spiegel.
    Ein großes Danke an Mark O'Connell, der auch heute noch stolz meint:

    You know the Name - you know the Number...



  22. Cover des Buches Der Spion und der Analytiker (ISBN: 9783257230048)
    Liaty Pisani

    Der Spion und der Analytiker

     (7)
    Aktuelle Rezension von: martina_turbanisch
    Der Wiener Psychoanalytiker Guthrie macht sich Sorgen um seine Patientin Alma Lasko. Von heute auf morgen hat sie ihre Termine nicht mehr wahrgenommen und ist weder telefonisch noch sonst wie zu erreichen. Er fragt sich ob ihr Verschwinden irgendetwas mit dem seltsamen, plötzlichen Tod ihres Mannes zu tun hat. Aber nicht nur Guthrie möchte die junge Frau finden, sondern auch der Agent Ogden ist auf der Suche nach Alma Lasko, denn ihr Mann hatte den Schlüssel zu einem Gegenmittel gegen eine weltweit grassierenden Seuche. Guthrie lässt sich von Ogden zur Mithilfe bewegen und gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach Alma. Dabei erleben sie nicht nur abenteuerliche Verfolgungsjagden, sondern freunden sich auch immer mehr an. Dabei therapiert Guthri hin und wieder seinen neu gewonnen Freund und mutiert im Gegenzug selbst zum Spion. Mein Fazit: Der Roman hat alles was eine spannende Spionagegeschichte ausmacht…viele Geheimnisse, viel Spuren, viel Verwirrungen und Verwicklungen, die eine oder andere Leiche und natürlich einen Spion. Dieser Spion ist kein James Bond, soviel ist ziemlich schnell klar, er ist kein Frauenheld,eigentlich ist er gar kein Held…das will er auch nicht sein. Ogden sieht seinen Berufstand eher nüchtern und hat sich mit allem was damit zusammenhängt irgendwie arrangiert. Behauptet er zumindest …. Für mich war aber in diesem Band die Geschichte um Ogden selber und das Verhältnis zwischen ihm, Guthrie und Alma Lasko viel spannender, oder zumindest genauso spannend, wie die eigentliche Spionagegeschichte, denn man erfährt vieles aus Ogdens Vergangenheit und wie er zu seinem Beruf kam. Ich fand diesen ersten Band der Reihe gut zu lesen, ich mag den Erzählstil der Geschichte – nicht reißerisch und trotzdem spannend, so dass ich immer wieder weiterlesen wollte. Ich finde es für mich wichtig, wenn ich den Protagonisten mag und ich in Lesepausen ( z.B. beim Spülen gg ) darüber nachdenke, wie die Story weitergeht und genau das habe ich im “Der Spion und der Analytiker” gefunden. Da es mit und um den Spion Ogden noch weitere Bände gibt, habe ich außerdem die Hoffnung … aber das würde zuviel vom Inhalt verraten :-) Jedenfalls freue ich nun auf Ogdens zweiten Fall – Der Spion und der Dichter!
  23. Cover des Buches Null-Null-Siebzig: Operation Eaglehurst (ISBN: 9783423253390)
    Marlies Ferber

    Null-Null-Siebzig: Operation Eaglehurst

     (77)
    Aktuelle Rezension von: ErbsenundKarotten
    Null-Null-Siebzig Operation Eaglehurst ist ein im Februar 2012 erschienener Kriminalroman der Autorin Marlies Ferber. Der Roman ist im dtv Verlag erschienen und umfasst 272 Seiten.

    Der Klappentext:
    Mit Rollator und Reizgasdüse auf Verbrecherjagd

    »Es war nicht seine Entscheidung gewesen, hierherzukommen. Nach Eaglehurst im Allgemeinen und in das Zimmer Nummer 214 im Besonderen. Das hatte William für ihn entschieden, und jetzt lag es an ihm, die bevorstehende Aufgabe zu lösen.«

    Ex-Agent James Gerald (70) zieht vorübergehend in das Seniorenheim Eaglehurst in Hastings, um den Tod seines Freundes und Kollegen William Morat aufzuklären. Kurz nach James‘ Ankunft kommen zwei weitere Heimbewohner zu Tode. Bald kommt er mit Hilfe seiner früheren Kollegin Sheila Humphrey einem dunklen Geheimnis auf die Spur ...


    Zum Inhalt möchte ich nichts weiter sagen, da wäre bei diesen wenigen Seiten jedes weitere Wort zu viel gesagt.

    Dieses Büchlein ist eine ganz tolle, kurzweilige Lektüre, die Spass macht und einen einfach zum Schmunzeln bringt.

    Schöner Schreibstil, tolles Setting und ganz ganz tolle Protagonisten machen diesen Roman aus.

    Gerade James und Sheila sind sooo tolle Charaktere mit ihrer Schlagfertigkeit und ihrem Humor.

    Wer auf der Suche nach leichter Lektüre ist, die wirklich Spass macht und einen Abschalten lässt, ist mit diesem Roman bestens bedient. Ich werde definitiv die Reihe weiterlesen und mein Regal mit diesen besonderen Büchern der Autorin ausstatten :)

  24. Cover des Buches James Bond: Ewig und ein Tag (ISBN: 9783864257599)
    Anthony Horowitz

    James Bond: Ewig und ein Tag

     (13)
    Aktuelle Rezension von: BuechermonsterBlog

    007 ist tot, es lebe 007. Gerade erst musste der britische Geheimdienst MI6 einen herben Schlag einstecken und den gewaltsamen Tod eines seiner besten Agenten verkraften, da steht der Nachfolger schon in den Startlöchern. Und dieser ist im Jahr 1950 – dem Schauplatz von „Ewig und ein Tag“ – zwar noch eine kleine Nummer, trägt aber einen der heute wohl berühmtesten Namen der Welt: Bond, James Bond.

    Der von den Erben Ian Flemings offiziell mit der „Lizenz zum Schreiben“ ausgestattete Brite Anthony Horowitz liefert mit diesem Buch bereits seinen zweiten 007-Roman ab, der sich aber zeitlich nicht nach seinem ersten Werk „Trigger Mortis“ einreiht, sondern die Vorgeschichte zum allerersten Roman des legendären James-Bond-Schöpfers erzählt, nämlich zu „Casino Royale“. Mit diesem Hintergrundwissen überrascht es dann auch nicht mehr so sehr, dass „Ewig und ein Tag“ mit der Todesmeldung des Agenten mit der Dienstnummer „007“ beginnt, dessen von mehreren Kugeln durchlöcherte Leiche gerade aus dem Hafenbecken von Marseille geborgen wurde. Dort sollte dieser im Auftrag des Geheimdienstes Ihrer Majestät einigen verdächtigen Aktivitäten im südfranzösischen Drogenmilieu nachgehen, doch offenbar ist 007 dabei dem korsischen Unterweltboss Jean-Paul Scipio zu nahe gekommen und musste seine professionelle Neugier mit dem Leben bezahlen. Und weil der MI6 sich die Liquidation eines seiner fähigsten Spione nicht so einfach gefallen lässt, schickt Geheimdienstchef „M“ sogleich den nächsten Kandidaten nach Frankreich, um den Tod des Agenten aufzuklären und dessen Ermittlungen fortzuführen. Eben hier kommt nun der junge und aufstrebende Mitarbeiter mit dem Namen Bond ins Spiel, der sich soeben erst die „Lizenz zum Töten“ gesichert hat…

    Wie schon in „Trigger Mortis“ präsentiert Anthony Horowitz seinem Publikum keinen Doppelagenten im modernen Stile eines Daniel Craig, der sich mit fortgeschrittenster Technik und einem lockeren Abzugsfinger durch die Weltgeschichte ballert, sondern greift vielmehr die Stimmung der originalen Fleming-Romane auf, wozu auch das südfranzösische Setting passt. Denn was passt besser zum typischen Bond-Klischee als das luxuriöse Flair der Côte d’Azur, teure Casinos, noble Autos und attraktive sowie mysteriöse weibliche Schönheiten? Auch bei Horowitz ist der berühmt-berüchtigte Womanizer also nicht plötzlich zum Feministen geworden, dennoch ist der Autor mit einer deutlich aufgeschlosseneren Sichtweise an diesen Roman herangegangen als manche seiner Vorgänger und spielt eher etwas augenzwinkernd mit „klassischen“ Bond-Zutaten wie dessen offenbar unwiderstehlichem Charme bei der Frauenwelt oder seine ungesunde Leidenschaft für Zigaretten und Alkohol – und dabei erfährt man sogar endlich, warum 007 seinen Martini immer „geschüttelt, nicht gerührt“ trinkt.  

    Insgesamt reiht sich „Ewig und ein Tag“ sehr gut ins James-Bond-Universum ein und wirkt zugleich angenehm nostalgisch als auch zeitgemäß und fühlt sich beim Lesen in etwa so an, als hätte man den draufgängerisch-selbstbewussten Craig-Bond in die Gentleman-Ära von Roger Moore oder Sean Connery zurückgeschickt. Atmosphärisch ist dieser Ausflug in die 1950er-Jahre eine Wonne und die Abenteuer des Doppelnull-Agenten in dieser Geschichte sind einerseits spannend und kompromisslos, lassen es aber auch nicht an skurril-absurden Szenen mangeln wie man sie aus den Bond-Streifen kannte, bevor das Franchise mit Daniel Craig spürbar ernstere und realistischere Töne anschlug. 007-Fans dürften mit diesem Roman, der zwar kaum Neues zum Bond-Mythos beiträgt, aber das Erbe von Ian Fleming dennoch würdig weiterführt, also ihre Freude haben.

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