Bücher mit dem Tag "06"

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75 Bücher

  1. Cover des Buches Die Insel der besonderen Kinder (ISBN: 9783426520260)
    Ransom Riggs

    Die Insel der besonderen Kinder

    (2.130)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Normalerweise mache ich ja einen großen Bogen um Buchreihen, die noch nicht abgeschlossen sind, denn am liebsten lese ich sie in einem Rutsch durch. Nicht selten passiert es, dass aus irgendwelchen Gründen eine Buchreihe nicht beendet wird. Sei es, weil der Autor gesundheitlich nicht in der Lage ist weiterzuschreiben oder schlimmstenfalls sogar verstorben ist. Vielleicht ist dem Autor aber auch die Lust an seinem Projekt vergangen oder er steckt in einer Schaffenskrise, aus der er keinen Ausweg findet. Oder er hat sich eine so goldene Nase mit der Verfilmung der Serie „Game of Thrones“ verdient, dass er finanziell ohnehin ausgesorgt hat. Es kann aber auch passieren, dass die Übersetzung einer Reihe seitens des deutschen Verlags eingestellt wird, da die Verkaufszahlen unter den Erwartungshaltungen liegen. Zum Glück ist dies hier alles nicht der Fall. Die Jugendbuchreihe „Die besonderen Kinder“ von Ransom Riggs weist in Deutschland aktuell fünf Bände auf. Der sechste und letzte Band der Reihe erscheint heute in den USA und wird voraussichtlich Ende diesen Jahres auch auf Deutsch erhältlich sein. Ich habe aber vorerst den ersten Band „Die Insel der besonderen Kinder“ gelesen. Es erschien 2013 auf Deutsch, ist dem Urban Fantasy, mit einer gewissen Portion an Horror, zuzuordnen und wurde 2016 von Tim Burton, dem Meister des kunterbunten Gruselfaktors, mit Asa Butterfield und Eva Green in den Hauptrollen verfilmt. 

    Der 15-jährige Jacob Portman, kurz Jake, lebt als Einzelkind mit seinen Eltern Maryann und Franklin in Englewood im US-Bundesstaat Florida. In der Schule ist er ein Außenseiter, sein einziger Freund ist der Punker Ricky Pickering. Nebenbei jobbt er in einer Drogerie, deren Kette zu seinem Familienimperium gehört. Das einzig Außergewöhnliche, das er erlebt hat, sind die fantastischen Geschichten, die sein Großvater Abraham ihm von seiner Kindheit in einem speziellen Waisenheim erzählt hat. Dort sollen Kinder mit übernatürlichen Fähigkeiten und einer noch ungewöhnlicheren Heimleiterin gelebt haben. Als eines Tages sein Großvater unter mysteriösen Umständen verstirbt und niemand ihm glauben möchte, dass er ein Monster gesehen hat, wird Jacob zum Psychologen Dr. Golan geschickt. Dieser ermutigt ihn, die Wurzeln seines Großvaters Abraham, kurz Abe, zu erforschen, um sein Trauma zu bewältigen. So reist Jake mit seinem Vater auf die fiktive englische Insel Cairnholm, auf der sich Abes ehemaliges Waisenheim befinden soll. Dabei beschleicht ihn das Gefühl, dass sein Großvater ihm möglicherweise doch keine Märchen erzählt hat. 

    Noch vor dem Prolog findet sich ein Zitat von Ralph Waldo Emerson, das von der Vergänglichkeit allen Lebens handelt. Emerson war ein US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller im 19. Jahrhundert. Er war ein offener Gegner der Sklaverei und pflegte ein intellektuell freundschaftliches Verhältnis mit dem damaligen US-Präsidenten Abraham Lincoln. Emerson kommt aber nicht nur mit diesem Zitat vor. Jacob erhält von seinem Großvater zu seinem 16. Geburtstag im zweiten Kapitel auch eine Ausgabe der gesammelten Werke des Schriftstellers.

    „Gerade als ich mich an den Gedanken zu gewöhnen begann, dass dieses Leben keine großen Abenteuer für mich bereithalten würde, geschah etwas Seltsames.“, ist der erste Satz des Prologs, der absolutes Kultpotenzial und einen großen Wiedererkennungswert hat. Meiner Meinung nach reiht sich dieser sehr weit vorne bei den schönsten ersten Buchanfängen ein. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Jacob im Präteritum. Mit knapp über 400 Seiten und 11 Kapiteln plus Prolog sind die Kapitel verhältnismäßig lang.

    Jacob wird als blasser, dünner Junge mit schwarzen Haaren beschrieben. Er gilt in der Schule als Außenseiter ohne nennenswerte Talente. Allerdings besucht er in der Schule ein paar Kurse für überdurchschnittlich begabte Schüler, weswegen er auch den Groll mancher Rüpel auf sich zieht, gegen die er sich aufgrund seiner Statur nicht wehren kann. Deswegen ist er bestrebt, möglichst nicht aufzufallen. Dass er jedoch besondere Fähigkeiten besitzt, wird ihm erst im Verlauf des Romans bewusst.

    Riggs Schreibstil ist bündig, präzise und unverschnörkelt. Es gelingt ihm, eine mysteriöse, teils düstere, Atmosphäre zu kreieren, ohne sich in Details zu verlieren. Das Tempo ist recht entschleunigt, es kommt aber dennoch keine Langeweile auf, sondern bleibt kontinuierlich unterhaltsam und flüssig. Jacobs spitzer und sarkastischer Humor setzt dem Ganzen noch die Kirsche auf. Besonders gut verwischt Riggs die klassischen Grenzen der Urban Fantasy zwischen realer und übernatürlicher Welt. Für jedes unerklärliche Phänomen finden Jacobs Eltern oder sein Psychiater eine ansatzweise plausible Erklärung. So werden die Monster, die Abe in seinen Erzählungen gejagt haben soll, zu Nazis, gegen die Abe sich als polnischstämmiger Jude in den 1940er-Jahren wehren musste und die besonderen Kinder waren in jener Weise besonders, weil sie wie Abe ebenfalls Juden waren und aus den deutschen Besatzungsgebieten flüchten mussten. Abes Geschichten entspringen also eher seiner Vergangenheit dekoriert mit blühender Fantasie. Auch Jakes Behauptung ein Monster mit Tentakeln gesehen zu haben, wird als Halluzination aufgrund psychischen Stresses deklariert. Zudem werden neben Fantasy- auch manche Horrorelemente mit einbezogen, die für ein Jugendbuch ungewöhnlich finster anmuten. So werden nicht nur unheimliche Monster, sondern auch eine zerfetzte Leiche oder Tierkadaver beschrieben, die nichts für schwache Nerven sind. Als empfohlenes Lesealter wird häufig 12 bis 17 Jahre angegeben. Für Zartbesaitete ist dies aber stellenweise nichts, deswegen würde ich die Bücher tendenziell eher für Leser im Alter zwischen 14 bis 18 Jahren empfehlen. Ich fand diese Passagen aber extrem fesselnd und konnte mich sehr schnell in dem Buch verlieren.

    Ein auffallendes Highlight sind die zahlreichen antiken Fotografien aus Riggs privater Sammlung, die die Geschichte begleiten und optisch untermalen. Viele davon zeigen Menschen. Manche Aufnahmen sind mysteriös, manche sogar unheimlich. Auf einigen Fotos lässt sich nur schemenhaft etwas erkennen. „Die Insel der besonderen Kinder“ entstand übrigens durch die Idee Riggs‘ Lektors eine Geschichte auf Basis seiner Fotokollektion zu schreiben. Das Ergebnis kann sich absolut sehen lassen.

    Wie anfangs erwähnt, wurde dieses Buch 2016 vom Kultregisseur Tim Burton verfilmt, von dem ich vor allem die Stop-Motion-Filme liebe. Die Kritiken fielen teilweise gut, manchmal aber auch eher mäßig aus. Kritisiert wurden vor allem die streckenweise schlechten CGI-Effekte, die unterschiedlich starken schauspielerischen Leistungen und das unglaubwürdige Ende. Insbesondere als Buchverfilmung ist der Film allerdings eine Enttäuschung. Er lief Anfang des Jahres erstmals im deutschen Free TV. Ich habe ihn mir im Rahmen dieser Recherche bei einem Streamingdienst angeschaut und finde, dass Buch und Film insgesamt, aber primär an völlig unnötigen Stellen, zu sehr voneinander abweichen. Beispielhaft nenne ich drei Faktoren, die mich besonders gestört haben, wobei es selbstverständlich noch weitere Abweichungen gibt. Erstens: Der Einbau von Frauen in den Film, die ursprünglich männliche Figuren aus dem Buch ersetzen. Als Jacob einen Anruf seines Opas erhält, fährt er im Buch gemeinsam mit seinem Freund Ricky zu Abes Haus. Im Film wird Jake dagegen von einer Arbeitskollegin aus der Drogerie gefahren, obwohl er im Buch ein durchwachsenes Verhältnis zu seinen Kollegen hat. Dasselbe geschieht mit Dr. Golan, der im Buch ein Mann, im Film aber eine Frau ist, was aus einem speziellen Grund erst recht keinen Sinn macht. Also, warum? Wollte Burton die Frauenquote erhöhen? Mit den Produktionskosten kann das jedenfalls nichts zu tun haben und ich finde es schade, dass der verrückte Ricky aus dem Film gestrichen wurde.

    Zweitens: Die Umsetzung der besonderen Kinder. Denn auch hier gibt es zu viele Abweichungen. Manche Kinder sind sehr nah an der Buchvorlage, beispielsweise Horace, Claire oder die Zwillinge. Besonders dämlich ist aber die Vertauschung der Fähigkeiten von Emma und Olive, was weitreichende Folgen für den Plot hat. Außerdem ist Olive deutlich älter als im Buch. Drittens: Die völlig unterschiedlichen Enden. Auf mich wirkt es so, als sei Burton das Buchende nicht spektakulär genug gewesen. Stattdessen bastelt er sich ein überzogenes, fast schon albernes Finale zurecht. Das Schlimmste daran ist aber, dass, um dieses Ende zu konzipieren, inhaltlich nicht nur Aspekte aus „Die Insel der besonderen Kinder“ verwendet wurden, sondern auch aus den Fortsetzungen. Wer also den Film schaut, wird demnach über den ersten Band hinweg gespoilert, was für die Leserschaft ein Unding ist. Kurzum, der Film ist insgesamt passabel, aber eine unnötig schlechte Buchverfilmung.

    Das Ende des Jugendbuches dagegen ist deutlich passender, unvorhersehbarer und nicht so unbegründet knallbunt. Auch wenn es nicht das atemberaubendste Finale ist, das ich je gelesen habe, bin ich doch voll zufrieden. Die Geschichte bricht dann recht abrupt ab, ohne Cliffhanger und ohne Epilog, sodass man einfach das Gefühl hat, dass dies nicht das Ende gewesen sein kann und viele Fragen offen bleiben: Was wird aus Miss Peregrine? Wohin werden die Kinder jetzt reisen? Wird aus Emma und Jacob noch ein Paar? All diese Fragen werden natürlich in den Fortsetzungen geklärt.

    „Die Insel der besonderen Kinder“ ist wirklich eine ganz wunderbare, außergewöhnliche und skurrile Geschichte. In Kombination mit den jahrelang gesammelten Fotos ist Ransom Riggs hier ein Meisterwerk gelungen, das mit seiner Einzigartigkeit positiv aus der glatt gebügelten Masse der Jugendliteratur hervorsticht. Alles passt perfekt. Der präzise Schreibstil ist garniert mit einer großzügigen Prise Horror, der die Zielgruppe tief in seinen Bann ziehen wird. Ich konnte mich schnell in das Buch aus dem Jahr 2013 verlieben. Tatsächlich bin ich hiermit sehr positiv überrascht worden und kann deswegen guten Gewissens alle fünf Federn vergeben. „Die Insel der besonderen Kinder“ ist somit mein erstes Jahreshighlight und ich hoffe, dass ich auch von der Fortsetzung „Die Stadt der besonderen Kinder“ so begeistert sein werde.

  2. Cover des Buches Für immer vielleicht (ISBN: 9783596297160)
    Cecelia Ahern

    Für immer vielleicht

    (2.856)
    Aktuelle Rezension von: Joxanna

    Die Geschichte fängt in der Kindheit von Rosie Dunne an, die sie gemeinsam mit ihrem besten Freund Alex Stewart genießt. Schon damals fand die meiste Kommunikation über Briefe statt. Wir begleiten Rosie in ihrer Teenager-Zeit und erfahren von ihren und Alex damaligen Jugendproblemen. Ihre Freundschaft war zwar unzertrennlich, aber ihre physischen Wege trennten sich aufgrund einschneidender Lebensereignissen und -entscheidungen noch vor ihren 20ern. 

    Für Rosie stand eine harte Zeit bevor und sie teilt sich ihren Familienmitgliedern und Freunden noch immer via Briefen und E-Mails mit. 

    Eine Geschichte, die das wahre Leben einer alleinerziehenden, jungen Mutter beschreiben könnte. Wie das Leben eben manchmal so spielt.


    Meine Meinung:
    Ich konnte keinen Draht zur Protagonistin finden, weil ich Rosie als nervige Persönlichkeit kennenlernte, die viel herumjammert. Die Geschichte scheint manchmal etwas zu konstruiert, das wird am Ende des Buches aber immer besser. Insgesamt vielleicht ein netter Zeitvertreib, aber keine literarische Meisterleistung.

  3. Cover des Buches Versucht (ISBN: 9783596190607)
    P.C. Cast

    Versucht

    (1.644)
    Aktuelle Rezension von: Zarina

    Inhaltsangabe:
    Nachdem Zoey und ihre Freunde Kalona und Neferet aus Tulsa vertrieben haben, hoffen sie auf eine Verschnaufpause. Doch Stevie Rae glaubt, ihre außergewöhnlichen Kräfte alleine nutzen zu können und verheimlicht ihren Freunden, was in den Tunneln unter Tulsa vor sich geht. Eine beängstigende Macht breitet sich aus und könnte allen gefährlich werden. Zoey beginnt zu zweifeln, ob sie ihren Freunden noch trauen kann. „Versucht“ ist der sechste Band der „House of Night“-Serie.

    Meine Meinung:
    „Versucht“ bringt erneut die klassischen Konflikte und Dramen der Reihe mit sich, doch es wird zunehmend schwieriger, mit den immer wiederkehrenden Vertrauensfragen und missverständlichen Entscheidungen der Charaktere mitzuhalten. Zoeys Unfähigkeit, sich selbst und ihren Freunden zu vertrauen, zieht die Handlung stark in die Länge. Die Spannung ist zwar immer noch vorhanden, jedoch bleiben die Entwicklungen oft vorhersehbar. Und dann das Ende! Was war das für ein Schock?! Ich war völlig fertig mit den Nerven. Als Kind habe ich scheinbar nur bis Band 5 gelesen und Band 6 jetzt das erste Mal gelesen. Holy, das Ende hat mich total umgehauen!

    Fazit:
    Ein weiterer Band der Reihe, der die Geschichte weiterführt, aber durch wiederholte Themen und ungelöste Konflikte etwas langatmig wirkt. Wer die Serie liebt, wird dennoch nicht enttäuscht, aber das Ende lässt einem die Kinnlade runterfallen. Sehr dramatisch!

  4. Cover des Buches Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner (ISBN: 9783404192793)
    Kerstin Gier

    Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner

    (1.069)
    Aktuelle Rezension von: Katyleh

    „Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner“ von Kerstin Gier ist eine charmante, humorvolle und gleichzeitig tiefgründige Geschichte, die mich zum Lachen, aber auch zum Nachdenken gebracht hat. Der lockere, humorvolle Schreibstil von Kerstin Gier macht es leicht, in die Geschichte einzutauchen, und ich habe die Seiten förmlich verschlungen.

    Die Protagonistin Kati ist so herrlich authentisch – mit all ihren Zweifeln, ihrem Chaos und ihren liebenswerten Eigenarten. Besonders spannend fand ich die Frage, wie sich ihr Leben entwickelt, als sie plötzlich die Chance bekommt, eine Entscheidung aus ihrer Vergangenheit anders zu treffen. Das Buch regt dazu an, über eigene „Was-wäre-wenn“-Momente nachzudenken und darüber, wie kleine Entscheidungen unser Leben prägen.

    Was mir besonders gefallen hat, ist die Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit. Hinter den witzigen Szenen steckt eine bewegende Botschaft über Liebe, Glück und die Kunst, im Moment zu leben. Die Geschichte war emotional, ohne jemals kitschig zu wirken, und hat mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

    Fazit: Kerstin Gier hat mit diesem Buch eine herzerwärmende Geschichte geschrieben, die leicht und gleichzeitig tiefgründig ist. Es ist eine wunderbare Erinnerung daran, das Leben so zu nehmen, wie es kommt – und das Beste daraus zu machen. Absolut empfehlenswert für alle, die Romantik mit einer Prise Humor lieben!

  5. Cover des Buches Eine zufällige Liebe (ISBN: B01FGT7D7M)
    Martina Gercke

    Eine zufällige Liebe

    (34)
    Aktuelle Rezension von: MamaSandra
    Inhalt:

    Tess ist eine junge alleinerziehende Mutter, die sich in Brooklyn über Wasser hält. Der Vater ihrer Tochter Hazel hat sie sitzen gelassen, als er von der Schwangerschaft erfuhr und seitdem nicht mehr gemeldet. Den Abschluss konnte Tess nicht machen und schlägt sich daher mit einem Job in einer Bäckerei durch. Doch die Besitzer wollen vielleicht bald verkaufen, die Ausbildung zur richtigen Zuckerbäckerin ist noch nicht abgeschlossen – auch wenn Tess´ Macarons wunderbar sind -, Hazel soll möglichst eine gute Schule besuchen können, aber dafür ist das Geld auch knapp.

    Da gewinnt Tess plötzlich eine Reise nach Paris und hadert damit. Ihre besten Freundinnen und ihre Mutter versichern ihr, sich um Hazel zu kümmern und ermutigen Tess, endlich mal etwas für sich zu tun.Die Reise wird ein voller Erfolg: vollgepackt mit neuer Kleidung ihrer Freundinnen, dazu für jeden Tag 1 Brief mit einer Aufgabe oder einem Restaurant-Tipp, damit sie die Reise voll ausnutzt.Außerdem lernt sie gleich beim Hinflug eine nette ältere Dame kennen, die sie einlädt, hat einen wundervollen Tag in Paris´ berühmtester Konditorei und lernt einen attraktiven Mann namens Léon kennen. Doch wie wird es nach Paris weiter gehen?

     

    Schreibstil:

    Das Buch ist in 21 Kapitel unterteilt. Der Prolog ist zeitlich im Geschehen weit hinten, sodass man gleich mit Neugier und Spannung an die „Vorgeschichte“ heran tritt. Ein dritter Erzähler führt uns in die Welt von Tess. Gelegentlich kommt man durcheinander, durch die Vielzahl an besten Freundinnen, die in ihrem Leben eine Rolle spielen und da ihre Mutter oftmals beim Vornamen genannt wird.Das Buch ist angenehm zu lesen und nicht zu schwere Kost, sehr zeitweilig und man kann den Geschehnissen sehr gut folgen.

     

    Meine Einschätzung:

    Das Buch erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die ihr Kind allein großzieht und es damit recht schwer im Leben hat, zumal in New York, noch dazu ohne Abschluss. Sie will ihrer Tochter alles bieten, was sie kann, steckt immer zurück und gibt ihrer Tochter damit unglaublich viel. Das Buch zeigt also eine sehr starke junge Frau und dass sie jetzt mal etwas nur für sich macht, finde ich sehr gut. Paris ist ein tolles Ziel für so eine Geschichte.

    Gut gefallen hat mir auch, dass nicht ausschließlich die klassischen Touristenziele erwähnt werden  - ohne Eifelturm geht´s natürlich nicht, aber z.B. vom „Diner en blanc“ habe ich noch nie gehört (wundervolle Idee), auf Spuren von Amelie („Die fabelhafte Welt der Amelie“) zu schlendern und kleine Cafés… alles wundervolle Tipps ihrer Freundinnen.

    Das Buch handelt von Liebe und Freundschaft und alles wirkt sehr gut im Zusammenspiel.Dazu ein bisschen Drama und Missverständnisse, Lügen und falsche Schlüsse, die ein gutes Ende finden.Sehr sympathische Nebenfiguren wie Fleur und Arthur & Julie runden das Ganze ab.

     Ein wirklich wunderbares Buch über eine starke Frau. Hat mir sehr gut gefallen!

  6. Cover des Buches Der Vollstrecker (ISBN: 9783945386903)
    Chris Carter

    Der Vollstrecker

    (997)
    Aktuelle Rezension von: Janine_Christin_Herzog

    Ich finde das Buch total super. Ich habe das erste Buch von ihm der Kruzifix-Killer verschlungen. Jetzt auch wieder. Ich liebe die Geschichten und die beiden Komissare sind ein unglaublich gutes Team. Freue mich auf die nächsten Teile und hoffe da wird noch viel mehr kommen! Bis zum Ende richtig spannend. Danke dafür 

  7. Cover des Buches Tagebuch eines Vampirs - Seelen der Finsternis (ISBN: 9783570307038)
    Lisa J. Smith

    Tagebuch eines Vampirs - Seelen der Finsternis

    (389)
    Aktuelle Rezension von: Nephilimleser

    Inhalt:
    Elena und Damon reisen in die Dunkle Dimension um Stefano zu retten. Meredith und Bonnie kommen mit, um die bösen Kitsune zu verjagen. Doch in der Dunklen Dimension werden Menschen als Sklaven gehalten und Stefano geht es von Tag zu Tag schlechter.

    Meine Meinung:
    Dieser Band der Reihe hat mir sehr gut gefallen, da er in einer komplett neuen Welt spielt. Die Figuren machen alle eine Reise zu sich selbst. Und in Fells Church wird es immer gefährlicher. Doch man lernt in dem Buch auch, dass sich selbst die Dunklen Figuren ändern können.

  8. Cover des Buches Liebe kennt kein Hitzefrei (ISBN: 9783733785925)
    Liane Mars

    Liebe kennt kein Hitzefrei

    (28)
    Aktuelle Rezension von: SonjaMaus
    Auf dieses Buch bin ich durch das Cover bei NetGalley gestoßen und da mir auch der Klappentext gefiel, versuchte ich mein Glück.
    Ich war aufgrund des schönen Schreibstils sehr schnell in der Geschichte gefangen. Kaum mit dem Buch begonnen, war ich auch schon wieder am Ende angelangt.

    Lexi lernt Alex beim Joggen kennen, wobei man hier eher sagen muss, sie rettet ihm das Leben.
    Alex liegt nämlich auf dem Boden und vermittelt den Eindruck, als würde er jeden Moment das Zeitliche segnen. Warum es Alex zu diesem Zeitpunkt so dermaßen schlecht geht, erfahren wir im Lauf der Geschichte.
    Auf jeden Fall fühlt sich Lexi verantwortlich dem armen Alex zu helfen, sie bringt ihn in seine Wohnung und bleibt frecherweise gleich über Nacht. Schließlich kann man einen kranken Mann nicht alleine lassen und seine DVD Sammlung erleichtert ihre Entscheidung.

    Ab hier beginnt eine außergewöhnliche Beziehung zwischen den Beiden, denn ihre Wege kreuzen sich nach diesem Vorfall zufällig als auch beruflich. Alex ist der neue Pressesprecher der Polizei und Lexi ist Journalistin.

    Diese Geschichte ist nicht nur humorvoll und romantisch, nein, sie wird auch verdammt spannend.
    Wie schon erwähnt, ich konnte das Buch nicht mehr aus meinen Händen legen.
    Aufgrund dem tollen Schreibstil bin ich auf jeden Fall auf weitere Werke von Liane Mars gespannt.
  9. Cover des Buches Dunkle Sehnsucht (ISBN: 9783442377459)
    Jeaniene Frost

    Dunkle Sehnsucht

    (473)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Vor ungefähr drei Wochen habe ich den ersten Teil dieser Vampirserie ("Blutrote Küsse") gelesen und war mehr als begeistert! Frosts Schreibstil war genial, der Charme und Sarkasmus einzelner Charaktere geradezu legendär! Im zweiten Teil ("Kuss der Nacht") konnte ich dann nicht mehr mithalten und habe durch die manchmal ordinäre und primitive Ausdrucksweise der Hauptprotagonistin Cat - die auf einmal so ganz anders war als im ersten Buch - die Verbindung zur Geschichte verloren. Im dritten Buch ("Gefährtin der Dämmerung") merkte ich dann wie enorm der Handlungsspielraum ist und habe auf das vierte Buch gehofft, da Band 3 mich nicht sooo vom Hocker gerissen hat. Und mit "Der sanfte Hauch der Finsternis" wurde es dann auch ein bisschen besser. Ich hatte mich wieder mit Cat angefreundet und alles war gut - na ja fast...

    Einen Hacken hat es also bis auf Band 1 bei allen Büchern dieser Reihe gegeben, irgendwas hatte ich immer auszusetzen^^ Meine Erwartungen diesen Band betreffend waren dementsprechend weniger als gering. Keine Vorsätze = Keine Enttäuschungen... Und enttäuscht hat mich das Buch auch nicht, aber es war wieder sowas teilweise unrealistisches, weil auch wieder nichts ganz erklärt wurde und deshalb habe ich auch zu "Dunkle Sehnsucht" keine Besonderheit aufgebaut.

    Jeder einzelnde Charakter dieser Reihe ist es wert! Ich kann nicht behaupten keinen Spaß gehabt zu haben, aber die Geschichte ist einfach zu wirr.
    Ghule, die plötzlich Cats Leben einfordern, nur weil sie Angst haben sie könne eine Mischung zwischen Vampir und Ghul werden und dann die Weltherraschaft an sich reißen? Zu verrückt. Und wieder muss ich bemängeln, dass die Geheimniskrämerei weitergeht, was mich unendlich gestört hat. Es wird wieder eine bedeutende historische Person eingeführt - Jeanne d´Arc - diesmal als "Anschauungsbeispiel". Sie soll der einzige Halbvampir gewesen sein, der existierte, bevor Cat geboren wurde. Und was damals passierte - Jeannes Wahl über Tod oder Leben - soll nun auch Cat bevorstehen, da der selbe Ghul wie damals seine Wahnvorstellung eines mächtigen Vampir-Ghul-Mischlings in die Welt hinausgetragen hat ohne vorher nachzudenken. Apollyon hat regelrechte Hetzkampagnen veranstaltet, was zu Massenmorden an Vampiren führte.

    Doch auch neben all dem blutvergießen steht wieder Cats Familie. Ihr Onkel Don ist sterbenskrank und lehnt die Möglichkeit weiterzuleben - in dem er zum Ghul wird - strikt ab. Und als wäre es noch nicht genug eine liebgewonnene Vaterfigur zu verlieren, stürzt sich auch ihre (im letzten Band) unfreiwillig verwandelte Mutter in die Schlacht. Wenn man ewig leben kann, dann währt auch die Rache ewig... Justina Crawfield war mir immer irgendwie suspekt. Mal mochte ich sie, mal konnte ich sie gar nicht verstehen. Dass sie jetzt selbst zu der Kämpferin werden will, was sie an Cat so gehasst hat, macht sie für mich nicht so wirklich glaubwürdig. Andererseits ist es die logischste Reaktion, die es geben kann...

    Was mir absolut nicht gefallen hat, war der schnelle Sprung. Das Leben von Cat und Bones knüpft zeitlich an den Vorgängerband an, aber zwei Dinge haben sich geändert! Mencheres - der ägyptische Meistervampir - hat eine neue Frau an seiner Seite... Und Denise - Cats menschliche beste Freundin, die alles über die Welt der Untoten weiß - ist mit Spade, Bones bestem Freund verheiratet und nochdazu hat sie die dämonische Fähigkeit, die Gestalt anderer Leute anzunehmen.
    Warum das so ist erfährt man nur, wenn man "Nachtjägerin" und "Rubinroter Schatten" gelesen hat, die noch vor "Dunkle Sehnsucht" erschienen sind. Diese beiden Bücher befassen sich mit den Geschichten von Mencheres und Kira und Denise und Spade... Da ich diese Bücher erst nach dieser Reihe lesen wollte, war das für mich sehr schade, aber egal^^

    "Dunkle Sehnsucht" ist wieder ein toller Mix: Action, Leid, Erotik, Triumph und Niederlage. Am besten hat mir Vlad Tepesch gefallen. Er kitzelt alles aus Cat raus. Bones will Cat schützen, Tepesch will Cats Kampfgeist stärken um ihr höhere Überlebenschancen zu verschaffen. Wenn es Bones nicht gäbe, könnte ich mir gut vorstellen, dass Cat und Tepesch ein tolles Paar abgeben würden. ^^ 


    Fazit:

    Auch wenn ich relativ viel zu bemängeln habe, ist es eine tolle Geschichte mit passenden Charakteren, die genau den Ton angeben, der passt. Es sind herausragende und einprägsame Charaktere, die aber dennoch nur das sind und nicht mehr.
    Ich kann jedem nur empfehlen sich sein eigenes Bild zu machen. Vielleicht würde ich, wenn ich die Bücher nochmal lese, auch ganz anders darüber denken und urteilen - ich weiß es nicht...

  10. Cover des Buches Das Brombeerzimmer (ISBN: 9783956391989)
    Anne Töpfer

    Das Brombeerzimmer

    (18)
    Aktuelle Rezension von: meisterlampe

    Inhaltsangabe:

    Nora liebt es, Marmelade zu kochen – am liebsten für ihren Mann Julian. Als dieser plötzlich stirbt, zerbricht Noras Welt. Doch dann findet sie einen Brief: Er ist von Julians Großtante. Kurz vor seinem Tod hatte er Kontakt zu ihr aufgenommen, um sie nach einem Familienrezept für Brombeerkonfitüre zu fragen. Nora macht sich auf die Suche nach der zurückgezogen lebenden Frau und findet einen verborgenen Marmeladenkeller voller Geheimnisse …

    Meine Meinung:
    Das Pseudonym „Anne Töpfer“ von Andrea Russo kannte ich bisher nicht, habe aber schon einige ihrer anderen Bücher gelesen.Diesmal geht es um Julians „Vermächtnis“ an seine Frau Nora und einige Familiengeheimnisse, die nicht jeder unbedingt offenbart wissen möchte.Ich liebe Holunderblütengelee und „Anne auf Green Gables“ ist einen tolle Kindheis- und Jugenderinnerung, die meine Töchter auch mögen. Diese Begeisterung kann ich getrost mit Katharina und Nora teilen.
    Nora legt ein ziemliches Tempo vor, Richtung Küste zu reisen und unbekannte Personen der Verwandtschaft kennenzulernen, als sie Julians Aufgabe findet. Ich musste erstmal nachschauen, ob es den Ort „Kinnbackenhagen“ wirklich gibt, weil der Name so verträumt klingt.
    Die Idee, der vielfältigen Marmeladen und Gelees gefällt mir gut, ich koche während der Obsternte auch viel ein, gerne auch neue Kreationen. Dass Klara sogar ein Zimmer danach benannt hat, welches man sich anhand der Beschreibung tatsächlich vorstellen kann, ist ganz speziell. Bei uns sind das einfach „Küche“ oder „Arbeitszimmer“, etc. Die alte Dame hat ja noch mehr Überraschungen auf Lager. Herrlich fand ich ihren Schlagabtausch mit der Heimleiterin... Ich glaube, Klara und Nora haben sich gesucht und gefunden, wenn auch unter ganz besonderen Bedingungen. Klaras Nachbarschaft ist immer präsent, mal interessiert, mal neugierig, mal aufdringlich - man muss sie nur zu nehmen wissen.Mandy und Nora sind zwei Fremde, als sie das erste Mal telefonieren, beim ersten Treffen wirken sie so vertraut - gibts das wirklich, dass man jemanden kennenlernt und sich sofort versteht? Ich selbst brauche immer eine Zeit lang, bis ich mit jemandem in Kontakt komme und irgendwann als Freund/in bezeichne. Allgemein sind hier alle neuen Kontakte sehr bald sehr vertraut- das geht mir fast zu schnell. Am Ende löst sich auf, woher die Anziehungskraft kam.Die Beziehungsprobleme von Mandy und auch Katharina erscheinen mir für Frauen in deren Alter sehr banal - sie machen sich Gedanken, weil der Kerl per SMS Schluss macht, wer Zimmer oder Wohnung bekommt. Nora ist verwitwet und hat ganz anderes hinter sich. Schön, dass sie wieder zu leben anfängt, aber bitte ernsthaft, nicht auf Teenagerniveau.Die Stimme der Vorleserin Uta Simone ist gewöhnungsbedürftig, sie klingt kindlich-piepsig und nach ständig guter Laune und heiler Welt; das sagt mir nicht besonders zu und schmälerte mir das Hörvergnügen. In diesem Fall wäre selbstlesen wohl besser gewesen.Anne Töpfer hat verschiedene Themen miteinander verknüpft, die sich gut ergänzen und harmonieren: Noras Trauer und Neuanfang, Familiengeheimnisse, Frauen-Freundschaft, Leidenschaft fürs Kochen, Backen, kulinarisch kreativ sein.„Das Brombeerzimmer“ mit seinem schlichten Titelbild und malerischer Umgebungsbeschreibung hat mir ein paar schöne Stunden an der Küste beschert, Ahnenforschung inklusive, hinterlässt leckere Rezepte in meinen Ohren und bekommt von mir 3,5 bis 4 Sterne. Allerdings hätte ich gerne noch gewusst, was aus Mandys Café-Plan sowie Noras und Klaras „Marmeladenmanufaktur“ geworden ist - das bleibt leider offen.

  11. Cover des Buches Und zum Kaffee einen Mord (ISBN: B00XIS4QME)
    Daniela Frenken

    Und zum Kaffee einen Mord

    (14)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Und zum Kaffee einen Mord     von Daniele Frenken  1.Band


    Als die allseits beliebte und geachtete Frau Inge Schmidt bei der Aufführung des Musicals der Grundschule auf tragische Weise ums Leben kommt, ist jeder über diesen Unglücksfall entsetzt. Auch Kathi Wällmann 38, Mutter und gelangweilte Hausfrau, hätte Inge Schmidts Tod als Unfall angesehen, wenn sie nicht Grund zu der Annahme gehabt hätte, dass Inge Schmidt nicht so ehrenhaft gewesen war, wie sie andere glauben machen wollte. Kathi beginnt Fragen zu stellen und hat bald nicht mehr nur mit Langeweile, Übergewicht und Eheproblemen zu kämpfen, denn Inge soll nicht das einzige Opfer bleiben und Kathi bringt mit ihren Nachforschungen nicht nur sich selbst in Gefahr.


    Meine Meinung:


    Chicklit plus Krimi ergibt einen Häkelkrimi.

    Allerdings ist der Krimi-Plot nicht so einfach gestrickt wie vermutet.

    Die gelangweilte Kathi, Hausfrau und Mutter, geht auf Mördersuche.

    Jede Menge Hinweise und Verdächtige erschweren die Suche.

    Alte Freundschaften wanken und neue tun sich auf.

    Die Idylle trügt und es ist erstaunlich welche Abgründe sich vor Kathi auftun und ihr Ehemann ist eher Hindernis als Hilfe. Ihre Tätersuche gestaltet sich schwierig und äußerst gefährlich und so ist am Schluss ist nicht nur Kathi überrascht.


    Ich möchte gerne wissen was mit Kathis Ehemann Markus los ist und so bin ich auf den 2.Band „Blut ist nicht dicker als Wasser“ neugierig.


  12. Cover des Buches Plätzchen unter dem Mistelzweig: E-Book Only Weihnachtskurzgeschichte (ISBN: 9783641127183)
    Abby Clements

    Plätzchen unter dem Mistelzweig: E-Book Only Weihnachtskurzgeschichte

    (45)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    Im Dorf Skipley findet der alljährliche Backwettbewerb statt. Als Juror wurde der prominente Fernsehkoch Joe eingeladen. Die Teilnehmer haben unterschiedliche Wünsche. Nur in einem sind sie sich einig. Jeder will gewinnen.

    Die Autorin hat eine kurze Weihnachtsgeschichte geschrieben, die sich angenehm liest.

    Die Motive der Protagonisten werden gut herausgearbeitet, ihre Charaktere nur angedeutet. Die besten Chancen hat wie jedes Jahr Katie, die gelernte Konditorin ist. Doch auch die anderen haben sich eine Menge einfallen lassen. Dann aber gibt es einen Zwischenfall und Joe verlässt mit ausfallenden und abwertenden Worten die Veranstaltung.

    Der Schriftstil spiegelt die weihnachtliche Atmosphäre wieder. Die Dialoge sind gut ausgearbeitet. Joe verkörpert die Arroganz des Erfolgreichen.

    Das Buch hat mir gut gefallen.

  13. Cover des Buches VIRALS - Tote können nicht mehr reden (ISBN: 9783570401330)
    Kathy Reichs

    VIRALS - Tote können nicht mehr reden

    (213)
    Aktuelle Rezension von: Prof_Ambrosius

    Tory Brannan, die Nichte der berühmten forensischen Anthropologin Tempe Brannan ermittelt in ihrem ersten Fall. Auf einer Insel, die abgesehen von einer Forschungseinrichtung unbewohnt ist, entdeckt Tory gemeinsam mit ihren Freunden das Skelett eines jungen Mädchens die offensichtlich einem Verbrechen zum Opfer viel. Als die Polizei auf der Insel eintrifft, ist das Skelett plötzlich verschwunden. Stattdessen liegen dort die Überreste eines Primaten, was für reichlich Verwirrung sorgt, aber auch Tory und ihre Freunde reichlich dumm dastehen lässt. Als wäre das verschwinden des Skeletts nicht spannend genug, verschwindet auch noch der Wolfshundwelpe Cooper von der Insel. Als sie den Welpen nach kurzer Zeit in einem Versuchslabor entdecken und retten, scheint zuerst alles normal. Doch die Freunde machen seltsame Veränderungen durch und entwickeln neue Fähigkeiten. Hat es etwas mit dem Virus zu tun, das scheinbar an Cooper getestet wurde?

    Auch wenn ich bislang noch kein Buch von Kathy Reichs gelesen habe, so gefällt mir ihr Schreibstil recht gut. Wenn auch an manchen Passagen verwirrend, ergibt sich am Ende des Buches eine runde Geschichte. Für einen Thriller fehlt mir jedoch an manchen Ecken die packende Spannung. Auch geht die Geschichte schon eher in Richtung Science Fiction, was ich bei einem Thriller so nicht erwartet habe.

    Nichtsdestotrotz gebe ich hier gerne eine Leseempfehlung. Nicht nur für Jugendliche ist dieses Buch spannend, sondern selbstverständlich auch für Erwachsene. Ich bin auf die nachfolgenden Bände gespannt.

  14. Cover des Buches Leopardenblut (ISBN: B005IXQJVS)
    Nalini Singh

    Leopardenblut

    (1.134)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich habe "Leopardenblut" zum ersten Mal kurz nach dessen Release gelesen und dachte mir letztens, es wäre Zeit für einen Re-Read, um zu sehen, ob es immer noch so gut ist, wie in meiner Erinnerung.

    Spoiler: ist es. 

    “Leopardenblut” ist der tolle Start einer noch schöneren Paranormal-Romance-Serie und ich bin mehr als gespannt darauf, weitere Romane von ihr zu lesen. Ich habe die Schreibweise, den Aufbau der hier zu findenden Welt sowie die Charaktere absolut geliebt.

    Für mich positiv überraschend: Es gab tatsächlich eine Dynamik, eine Entwicklung der Charaktere und zwei starke Hauptfiguren, die nicht auf die übliche “Sie war ein Mädchen, er war ein Alpha-Junge” Handlung angewiesen waren.

    Das Ende war zwar etwas schnell, aber das hat auf keine Weise meinen Genuss gemindert. 5/5 Sterne. Absolute Leseempfehlung.

  15. Cover des Buches Liebesmond (ISBN: 9783453310261)
    J.R.Ward

    Liebesmond

    (359)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    In diesem Band rückt Thorment in den Blickpunkt des Geschehens. Er hatte ja schon einige Auftritte, seinen leidvollsten aber, als er seine Shellan Wellsie durch einen Lesserangriff verlor. Seitdem ist er nur noch wütend. Er stellt sich beinah jedem Kampf egal wie aussichtslos der erscheinen mag. Er lässt sich gehen. Kurz er tut alles um wieder mit seiner Wellsie vereint zu sein. Doch das Schicksal hat anderes mit ihm vor. Der Engel Lassiter kann ihm klar machen, dass es Wellsie nicht hilft, wenn er sich so selbstzerstörerisch gibt. Denn dadurch wird sie weiter an ihn gebunden und kann nicht in den Schleier eintreten. Thor beginnt sein Tun zu hinterfragen und kehrt langsam zu seinem altes Leben zurück. Eine große Hilfe ist ihm dabei No'One. Er fühlt sich körperlich zu ihr hingezogen aber gleichzeitig wehrt er sich vehement, muss er doch ständig an Wellsie denken. Aber No'One versteht es, und beide lassen es langsam angehen, bis sie das Unvermeidliche nicht mehr ignorieren können...

    Parallel dazu tritt ein alter Feind der Brüder aus der Versenkung ans Licht und beginnt einen brutalen und blutigen Kreuzzug.

    Es passiert also wieder jede Menge. Aber gerade diese Vielfalt an Szenen und Charakteren machen es so spannend und ausgewogen.

  16. Cover des Buches Vampire Academy - Schicksalsbande (ISBN: 9783736324565)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Schicksalsbande

    (861)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Wenn man wie ich ein absoluter Bücherreihen-Freak ist, dann weiß man wie sich Handlungen und Charaktere entwickeln können und das in Anfangsbänden sehr viele Geheimnisse angeschnitten werden, die dann meist erst mit Ende der Buchreihe einen Sinn ergeben oder gar erst dann erläutert werden.
    Die Vampire Academy Reihe von Richelle Mead ist nun nach dem letzten Band "Schicksalsbande" beendet und rückblickend bin ich wohl eher enttäuscht als zufrieden gestellt. Weniger vom Ausgang, sondern vielmehr von den ganzen Zwischendingen, wie ich es in den einzelnden Rezensionen schon klar gemacht habe.
    Doch ich möchte hier keine komplette Reihe beurteilen, sondern nur das letzte Buch davon. Und das hat diesmal mehr an Überraschungen geboten als die drei letzten Bücher zusammen.

    Rose Hathaway, 18 Jahre alt und endlich eine vollwertige Wächterin, steckt diesmal in einem noch größeren Schlamassel als jemals zuvor. Sie wurde des Mordes an Königin Tatiana angeklagt und im Falle einer Verurteilung - die sehr wahrscheinlich ist, weil die Menge nach einer Verurteilung lechzt und man in Rose den idealen Sündenbock gefunden hat - droht ihr nichts geringeres als die Todesstrafe.
    Doch Rose' Freunde und ihr Vater haben hinter ihrem Rücken eine Flucht organisiert an der auch Dimitri beteiligt ist, ihr ehemaliger Lehrer und Geliebter, der gewaltsam in einen untoten Strigoi und schließlich durch Magie wieder in einen Dhampir zurückverwandelt wurde.
    Wer Rose kennt, weiß, dass sie es hasst, wenn andere Leute ihr Leben für sie aufs Spiel setzen und nicht nur rumsitzen kann. Aber genau das wird von ihr verlangt, während die anderen am königlichen Hof nach Beweisen gegen den wahren Mörder suchen um Rose' Namen wieder reinzuwaschen. Rose hat aber nicht nur ihre Unschuld im Kopf. Ein Brief der ermordeten Königin zwingt sie zum handeln und offenbart etwas unglaubliches: Lissas Vater Eric Dragomir soll ein uneheliches Kind haben. Somit wäre Lissa nicht mehr die letzte Dragomir und könnte damit nicht nur ihren wohlverdienten Platz im königlichen Rat einnehmen. Es könnte alles ändern! Doch Rose muss diese Person erstmal finden, was als flüchtige Mörderin nicht so einfach ist.

    Als Leser erwartet man automatisch etwas von einem finalen Band. Nachdem die letzten Ereignisse für mich wenig überraschend waren, war es eine tolle Erfahrung mal keine Ahnung zu haben, was passieren kann. So sollte es ja auch bei Büchern sein!
    Richelle Mead hat mit dem letzten Buch einen recht würdigen Abschluss gefunden. Mord, uneheliche Kinder, komplizierte Liebesbeziehungen, Flucht, neue Abenteuer und alte Feinde - so lässt sich "Schicksalsbande" in wenigen Worten zusammenfassen. Es war eines der stärkeren Bücher dieser Reihe, welches mich auf den ersten hundert Seiten nicht so fesseln konnte. Es wirkte wieder so typisch nach Rose-muss-einfach und Rose-macht-einfach-egal-was-es-kostet. Eigenschaften, die man irgendwie ja an ihr mögen muss, die aber nach einer Zeit einfach nur nervig sind.
    Dann dieses Liebesdreieck. Dimitri stößt sie weg, weil ihn immer noch starke Schuldgefühle plagen, dabei wissen alle, dass er sie liebt und damit auch nie aufhören könnte. Mit seinem Verhalten treibt er sie direkt in Adrians Arme, der mir einfach nur leid tut, weil er wirklich daran glaubt, dass er und Rose zusammengehören.

    Am schlimmsten an diesem Buch war der ganze politische Kram, auch wenn er einen sehr großen Anteil dieser Bücher einnimmt.
    Dafür hat das Ende es doch ziemlich rausgerissen. Es war wirklich bezaubernd, aber leider - und das wäre wieder eher negativ - zu "schwebend". Manchmal ist es ja schön seine eigene Fantasie anzukurbeln und sich das weitere Leben einzelnder Charaktere vorzustellen, aber in diesem Fall gibt es einfach Personen, die zu kurz kamen. Das Ende war auf einmal da und schwupps war es vorbei. Wenn man Charaktere über ein paar Bücher hinweg kennenlernt, ist es einfach unbefriedigend nicht zu wissen, was wirklich aus ihnen geworden ist.

    Mir persönlich kamen nach wie vor manche Szenen einfach zu lang vor. Die Autorin hat extrem viel geschrieben, sehr detaillreich, aber weil einfach kaum etwas neues passierte, war es nicht so aufregend. 

    Fazit:

    "Schicksalsbande" bekommt von mir vier Lesedelfine. Zum einen, weil die Ereignisse mich endlich wieder überraschen konnten. Zum zweiten, weil man, trotz der Ich-Erzählung von Rose, diesmal das Gefühl hatte, dass auch andere Charaktere eine größere Bedeutung hatten. Und vorallem weil es das Ende dieser Reihe ist. Normalerweise ist immer etwas wehmut dabei, weil man die Charaktere ja irgendwie lieb gewonnen hat, aber diesmal konnte ich das Buch einfach zuklappen und mir denken "Rose hat ihr Ende bekommen. Sie wird mich mit ihrem Verhalten nicht mehr in den Wahnsinn treiben."
    Das mag negativ klingen, aber ich sehe darin viel positives. Im Grunde bedeutet es für mich endlich eine Reihe würdevoll abgeschlossen zu haben, trotz vieler Fragen, die wahrscheinlich morgen eh keine Rolle mehr spielen werden. Dann werde ich bestimmt nur noch an den letzten Abschnitt denken und diese Reihe als eine der guten in meinem Regal betrachten.

  17. Cover des Buches Kismet Knight - Vampirpsychologin (ISBN: 9783426504260)
    Lynda Hilburn

    Kismet Knight - Vampirpsychologin

    (223)
    Aktuelle Rezension von: Vampir-Fan
    »Ich bin ein Vampir.«
    Selbstverständlich bist du das, dachte ich spöttisch. »Erzählen Sie mir davon.«
    Er lachte wieder. Er schien mich ausgesprochen amüsant zu finden.
    Hm. Unangebrachter Humor. Das ist ein Symptom bei mehreren Störungen!

    Kismet Knight hat als Psychologin schon viele ungewöhnliche Patienten behandelt. Das Mädchen Midnight, das ein Vampir sein möchte, gehört da noch zu ihren normalsten Fällen. Wirklich verrückt wird es aber, als der angebliche Vampir, von dem Midnight ihr erzählt hat, plötzlich vor Kismet steht. Deveraux ist umwerfend attraktiv – und behauptet tatsächlich, dass er über 800 Jahre alt ist. Kismet scheint einer neuen Geisteskrankheit auf die Spur gekommen zu sein: Schließlich gibt es Vampire ja nicht wirklich. Oder?.....Kismet Knight Vampirsychologin ist von der amerikanischen Autorin Lynda Hilburn und der Auftakt zu einem in Deutschland erschienen 2 Teiler. Ich muss gestehen das ich dieses Buch bereits seit Jahren im Regal stehen hab und es nur angefangen hab, weil ich einen Lückenbüsser brauchte. Doch dann hab ich angefangen zu lesen und war sehr überrascht das es mir gefällt. Ich liebe die Protagonistin Kismet Knight. Ihr gedanken sind einfach klasse zu Papier gebracht. Gerade wenn es um die "Vampire" geht. Da tropft es nur so vor Sakasmus. Auch die andeen Protas schließt man gleich ins Herz. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Autorin schafft es sehr genau das geschehen zu beschreiben. Als Leser taucht man in ihr Welt ein und möchte eigentlich garnicht mehr da raus. Ein tolles Buch zum entspannen auf dem Sofa. Ideal zum abschalten und genie0en. Liebevolle 3 von 5 Sternen. Werde gleich den 2. Teil lesen.
  18. Cover des Buches Mit Rosen bedacht (ISBN: 9783838775241)
    Jennifer Benkau

    Mit Rosen bedacht

    (9)
    Aktuelle Rezension von: Reneesemee

    Inhalt:

    Ein Unfall zerstört Wandas heile Welt: Ihr Verlobter, den sie in wenigen Tagen heiraten wollte, wird schwer verletzt und fällt ins Koma. Niemand weiß, ob er je wieder aufwachen wird. Als Wanda versucht, Karims Angelegenheiten zu regeln, stößt sie auf immer mehr Ungereimtheiten in seinem Leben. Tiefer und tiefer dringt sie in ein Netz aus Lügen und Geheimnissen vor, bis sie sich fragen muss: Wer ist Karim wirklich? Hat sie ihren Geliebten je gekannt?
    Schließlich kommt Wanda einem entsetzlichen Verbrechen auf die Spur, und alles deutet darauf hin, dass Karim große Schuld auf sich geladen hat. Doch während seine Augen geschlossen bleiben, schwebt Wanda bald selbst in höchster Gefahr ...

     

    Es beginnt mit einem Wiegenlied

    „Guten Abend, gut’ Nacht,
    mit Rosen bedacht,
    mit Näglein besteckt,
    schlupf unter die Deck:
    Morgen früh, wenn Gott will,
    wirst du wieder geweckt.“ - Wiegenlied von Johannes Brahm

    Und nachdem Karim im Krankenhaus liegt passiert nicht mehr viel außer das Wanda ihren Gedanken und Erinnerungen nachgeht. 

     

    Es fing interessant an und wurde leider immer langweiliger doch leider nicht nur das, ich fand es auch etwas verwirrend. Den dieses hin und her springen zwischen den Jahren hat schon etwas genervt. 

     

    Der Klapptext hört sich vielversprechend an doch leider hat es mir nicht gefallen ich liebe Thriller doch hier fehlt es nicht nur an Spannung.

  19. Cover des Buches Schattenauge (ISBN: 9783473544172)
    Nina Blazon

    Schattenauge

    (424)
    Aktuelle Rezension von: Omix3

    Schattenauge ist der erste Teenie-Roman, den ich an einem Stück gelesen habe. Er hat quasi meine Liebe zu Büchern entfacht. Somit bin ich auch nicht wirklich neutral, was meine Meinung angeht. Ich habe das Buch vor kurzem wieder in der Hand gehabt und verstanden, warum ich die Story damals so toll fand. Liest sich immer noch flüssig, die Charaktere sind immer noch nahbar für mich, die Story einzigartig - Das man mit einem Buch sowohl eine damals 14 Jährige, als auch heute eine 25 Jährige begeistern kann, verdient für mich alle Sterne der Welt und zeigt, dass Nina Blazon eine fantastische Geschichtenerzählerin ist! 

  20. Cover des Buches Vampirseele (ISBN: 9783453527713)
    J.R.Ward

    Vampirseele

    (585)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Black Dagger 15" von J.R. Ward setzt die epische Reise der Black Dagger-Reihe fort und verspricht den Lesern eine tiefgreifende Enthüllung und eine fesselnde Entwicklung der Charaktere.

    Diesmal liegt der Fokus auf John Matthew, einem Charakter, dessen Herkunft und Identität lange Zeit ein Geheimnis waren. Die Geschichte enthüllt nach und nach seine wahre Herkunft und Identität, und die Leser erfahren mehr über seine bewegte Vergangenheit. Diese Enthüllungen sind nicht nur für John Matthew von Bedeutung, sondern haben auch Auswirkungen auf die gesamte Bruderschaft der BLACK DAGGER.

    J.R. Ward zeigt erneut ihr Talent, komplexe Charaktere zu erschaffen und deren emotionale Reisen auf einfühlsame Weise darzustellen. John Matthews Suche nach seiner Identität und die Konfrontation mit seiner Vergangenheit verleihen der Geschichte eine emotionale Tiefe.

    Die düstere und erotische Atmosphäre der Black Dagger-Reihe bleibt in diesem Buch bestehen und sorgt für eine Mischung aus Spannung, Leidenschaft und übernatürlichem Drama. Die Leser werden in eine Welt voller Intrigen und Geheimnisse gezogen.

    Es ist erfreulich zu hören, dass Sie sich auf die Fortsetzung der Geschichte von John Matthew und seiner Partnerin freuen. Die Black Dagger-Reihe bietet weiterhin fesselnde Geschichten und interessante Entwicklungen, die die Leser in ihren Bann ziehen.

    Insgesamt verdient "Black Dagger 15" aufgrund seiner fesselnden Charaktere und der vielversprechenden Enthüllungen eine Bewertung von 4 von 5 Sternen. Es ist ein Buch, das die Serie vorantreibt und die Vorfreude auf die kommenden Entwicklungen in der BLACK DAGGER-Welt weckt.

  21. Cover des Buches Nachtprinzessin (ISBN: B0083JEDH6)
    Sabine Thiesler

    Nachtprinzessin

    (16)
    Aktuelle Rezension von: SitataTirulala
    Eine Mordserie hält ganz Berlin in Atem. Junge Männer, die mit einem besonderen Seidenschal erdrosselt werden, offenbar beim Liebesspiel. Doch der Mörder, der sich selbst "Die Prinzessin" nennt, ist einfach nicht zu fassen. Er geht sogar so weit, der Polizei verschlüsselte, höhnische Botschaften zu schicken. Aber dann gibt es einen Hinweis von den italienischen Kollegen: auch in Italien sind zwei junge Männer ums Leben gekommen. Der Austausch der Ermittlungsbehörden beginnt. Die Schlinge um den exzentrischen Mörder wird sich zuziehen. Aber wird sie das auch rechtzeitig für Gianni, den Sohn von Commissario Donato Neri, tun, der ahnungslos in die Fänge der Prinzessin geraten ist?

    Es hat dieses zweite Buch - oder in diesem Fall viel mehr Hörbuch - von Sabine Thiesler gebraucht, bis ich festgestellt habe, dass es sich tatsächlich um so etwas wie eine Reihe handelt. Donato Neri, strafversetzt zur italienischen Provinzpolizei, ist ein wiederkehrender Ermittler, der mir auch schon aus "Der Menschenräuber" bekannt war. Wie der Zufall es so wollte ist "Nachtprinzessin" tatsächlich der nachfolgende Titel, allerdings stellte sich dabei auch heraus, dass ich bei Teil 3 der Reihe eingestiegen bin.
    Obwohl ich mich dadurch schon ein bisschen heimelig gefühlt habe, war es schwer für mich einen Zugang zu der Geschichte zu finden. Die Handlung wird in drei unterschiedlichen Schwerpunkten erzählt. Einen davon bildet Susanne, Ermittlerin in Berlin und Mutter einer pubertierenden, fast volljährigen Tochter, für die sie nicht die Zeit aufbringen kann, die sie ihr gerne widmen würde. Dann ist da natürlich Neri, der sich in Italien neben einer unwillkommenen Urlaubsvertretung am Ende der Welt mit den üblichen Problemen in seiner Ehe rumschlagen muss und noch dazu mit seinem Sohn Gianni, der nach seinem Schulabschluss einfach nicht in die Gänge kommt. Bei beiden Ermittlern liegt der Schwerpunkt extrem auf ihrem persönlichen Umfeld und Leben, auf dem ganzen zwischenmenschlichen Drama, das eine Familie manchmal so mit sich bringt. Interessanter fand ich dagegen den dritten Handlungsstrang - hier erzählt die Prinzessin. Von ihrem Leben, ihren Morden, ihrer Familie. Man bekommt einen beängstigenden Einblick in ihre Psyche. Im einen Moment ganz normal, im nächsten bereits von dem brennenden Verlangen getrieben zu besitzen und zu zerstören.
    Wie beim letzten Mal hat mir sehr gut gefallen, dass Sabine Thiesler auch diese ihrer Geschichten wieder selbst liest. Wer weiß besser wie die Charaktere angelegt waren als die Autorin selbst? Hierin hat sie wieder einen tollen Job gemacht - auch wenn ich mich wirklich nicht für das ganze Drama erwärmen konnte.

    Ein interessanter Täter, aber viel zu viel wer-mit-wem bei den Ermittlern. Dafür gibt es solide 3 Blümchen.
    ----------
    Rezension: http://licentiapoeticae.blogspot.de/2016/05/hbr-sabine-thiesler-nachtprinzessin.html
  22. Cover des Buches Der Mitternachtspalast (ISBN: 9783839850688)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Mitternachtspalast

    (12)
    Aktuelle Rezension von: Reneesemee
    Nicht ganz so spannend und mystisch wie "der Fürst des Nebels".


    Inhalt:
    Mit dieser atemlosen Jagd durch das schillernde Indien hat der Autor sich selbst übertroffen.
    »Der Mitternachtspalast« erzählt von den Zwillingen Ben und Sheere, die sich nach sechzehn Jahren endlich wiederbegegnen. Doch die Freude währt nicht lang. Der Schrecken der Vergangenheit holt sie wieder ein.
    Direkt nach ihrer Geburt in Kalkutta wären die Zwillinge beinahe einem Auftragsmord zum Opfer gefallen. Um die Kinder vor dem unbekannten Verfolger zu verbergen, wachsen sie getrennt auf: Ben in einem Waisenhaus, Sheere bei ihrer Großmutter, mit der sie durch ganz Indien irrt. Doch als sie sechzehn werden, spürt eine unheimliche Macht sie auf. Es kommt zu mysteriösen Todesfällen. Ben vermutet eine Verbindung zu ihrem Vater, der bei einem tragischen Unglück ums Leben kam. Auf der Suche nach der Wahrheit geraten die beiden immer tiefer in die düstere Unterwelt Kalkuttas. Es beginnt ein grausiges Spiel um Leben und Tod mit einem Widersacher, dessen Wahn alles Vorstellbare übersteigt.


    In diesem Teil dreht es sich um die Zwillinge Ben und Sheere die kurz nach ihrer Geburt getrennt wurden. Weil ihre Eltern oder so glaubt man beide Tod sind.

    Ben kommt ins Waisenhaus und mit seinem 16 dem Lebensjahr wird er gefunden von dem der beide braucht um weiter am Leben zu bleiben.
    Das Schicksal führt die Zwillinge in Kalkutta wieder zusammen und ihr Leben gerät dann völlig aus den Fugen. Und sie werden von einer lebensbedrohenden dämonischen Macht gejagt.


    Es ist eine intressanter 2ter Teil doch nicht so mystisch wie "Der Fürst des Nebels", doch es ist schaurig erzählt.
  23. Cover des Buches Das Lied der Träumerin (ISBN: 9783733507398)
    Tanya Stewner

    Das Lied der Träumerin

    (187)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Angelia und ihr Vater sind Freunde und träumen den gleichen Traum. Den der Musik! Ihr Vater wollte einst ein bekannter Pianist werden und Angelia will Sängerin werden. Nach dem Tod ihres Vaters überwirft sie sich mit ihrer Mutter und macht sich auf nach London. Ihr Vater kam aus England und Angelia war noch nie dort. Sie findet bei zwei ungleichen Brüdern im Haus ein Zimmer und beginnt von neuem. Sie schreibt Lieder und findet bald einen Job in einer Pianobar. Als sie an der Wand ein Foto ihres Vaters entdeckt, beginnt eine Reise in die Vergangenheit. Das ist aber noch nicht genug, denn mit Josh versteht sie sich prima und hat viel Spaß mit ihm in der WG, aber Jeremy zieht sie irgendwie an, obwohl er forsch und abweisend und auch gemein ist. Stück für Stück entdeckt Angelia die Geschichte ihres Vaters und Stück für Stück entdeckt sie auch die Wahrheit hinter der Fassade der Brüder. Es beginnt eine turbulente, spannende, traurige, fröhliche und vor allem alles verändernde Zeit. Angelia muss sich wirklich entscheiden, wo sie hin will.

    Eine tolle Geschichte mit wunderbaren und schönen Ansätzen. Manche Details hätten noch vertieft werden können, aber insgesamt ist ein sehr gelungenes Buch für junge Erwachsene und alle Träumer.

  24. Cover des Buches Das letzte Revier (ISBN: 9783455810905)
    Patricia Cornwell

    Das letzte Revier

    (161)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhaltsangabe:

    Gerade erst hat sie den Tötungsversuch des Serienkillers Chandonnes abgewehrt, da wird sie selbst als Tatverdächtige behandelt. Noch können hochrangige Politiker und Beamte zu ihr halten, allen voran ihr guter Freund und Detective Pete Morino und ihre Nichte Lucy.

    Aber es verschwinden wichtige Beweise und schließlich geschehen neue Morde, die auf dem ersten Blick so gar nichts mit Chandonne zu tun hat. Aber Kay ist sich bald sicher, dass es Verbindungen zum Kartell nach Frankreich gibt. Und dann ist da noch Staatsanwältin Berger aus New York, die Kay ziemlich ordentlich in die Mangel nimmt. Ist sie Freundin oder Feindin?

    Außerdem erzählt Lucy ihrer Tante von einer neuen Organisation genannt „Das letzte Revier“, die sich ebenfalls mit mysteriösen Mordfällen beschäftigt. Auch der verstorbene Benton schien offenbar davon zu wissen. Kay wird eingeladen, dort doch mitzuwirken.

    Kay steht mit dem Rücken zur Wand und sie weiß, dass sie nicht nur um die Existenz als Gerichtsmedizinerin kämpft.

    Mein Fazit:

    Nun habe ich schon den 11.ten Teil dieser Reihe gelesen. Und obwohl ich dem nicht immer positiv gegenüber stehe, so sind mir die meisten Figuren inzwischen vertraut und ihre Handlungen und Denkweisen für mich nachvollziehbar!

    So überraschte es mich doch sehr, mit welch’ dichter Atmosphäre diese Geschichte beginnt, die nahtlos an dem letzten Teil weitergeht. Denn Kay kann wegen den Ermittlungen nicht mehr in ihrem Haus bleiben und kommt daher bei ihrer Freundin Anna unter. Anna ist Psychiaterin und gewährt ihr nicht nur Obdach für unbestimmte Zeit, sondern nimmt sich ihrer auch an. Zum ersten Mal beginnt Kay über ihre Trauer um Benton zu sprechen, ihre Affäre zu Jay und das schwierige Verhältnis zu Lucy und Marino sind ebenfalls Thema. Auch wenn man sich vieles schon zusammen reimen konnte in den vorherigen Bänden, so war es für mich hoch interessant, dieses Kammerspiel zu lesen, dass eine ganz andere Kay zu Tage brachte: verletzlich, einsam und nervlich am Boden zerstört und sie gab auch sich selbst gegenüber auch mal zu.

    Und dann kommt da noch die Staatsanwältin aus New York. Kay kann sie sehr schwer einschätzen, bemerkt aber einige Dinge, die sie aus ihrer juristischen Ausbildung kennt. Sie ist hin- und hergerissen zwischen Vertrauen und Misstrauen. Was führt sie ihm Schilde? Wird Berger sie an die Staatsanwaltschaft ausliefern und anklagen?

    Leider flacht die Geschichte etwa ab einem drittel etwas ab, weil wieder mal unfähige Ermittler zwei neue Morde untersuchen, die auf dem ersten Blick gar nichts miteinander gemeinsam haben. Doch Kays eigene Ermittlungen bringen viele Geheimnisse zu Tage und schließlich ist nichts, wie es scheint. Die Ermittlungen empfand ich oftmals als etwas in die Länge gezogen. Es gehörte zwar zum Kern der Geschichte, aber ich fragte mich manchmal, wann denn alles überstanden ist. Die Auflösung, die ich nicht vorhersehen konnte, ist einfach und genial, aber wie ich finde am Ende dann wieder ein bisschen kurz beschrieben.

    Für den starken Anfang und die überraschende Lösung der Fälle gibt es vier Sterne, aber zwischendrin gab es einige Hänger. Dennoch werde ich die Serie weiter lesen, dafür sind sie mir schon alle sehr vertraut.

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