Bücher mit dem Tag "1. folge"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "1. folge" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches In kalter Absicht (ISBN: 9783492952330)
    Anne Holt

    In kalter Absicht

     (107)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

     In Oslo verschwinden kleine Kinder. Hauptkommissar Yngvar Stubo ermittelt und versucht, die Hilfe von Inger Jahanne Vik zu bekommen. Sie ist Universitätsdozentin und hat keinerlei Interesse daran, als Profilerin aufzutreten. Im Gegenteil. Sie hat sowas noch nie gemacht und ist mit ihrer Forschungsarbeit, ihrer entwicklungsverzögerten Tochter voll ausgelastet. Außerdem kommt sie der Bitte einer alten Dame nach, die sich wünscht, dass ein alter Fall aufgeklärt wird. Vor 40 Jahren ist ein kleines Mädchen umgebracht worden und sie glaubt, dass ein Unschuldiger dafür eingesessen hat. Als sie damals selbst Nachforschungen angestrengt hat, wurde der Verurteilte klammheimlich entlassen und alle Akten verschwanden. Inger soll nun versuchen, ihn zu finden.

    Trotz mehrfacher Absagen lässt Yngvar nicht locker. Er ist überzeugt, dass man verstehen muß, wie der Täter tickt, um die Kinder zu finden. Und so kreuzt er ab und zu einfach bei Inger zuhause auf.

    Das Buch ist so richtig spannend und die Figuren sehr sympathisch. Kaum hatte ich diesen Pageturner durch, wollte ich noch mehr davon lesen. Es ist flüssig geschrieben und hat viele überraschende Wendungen, so dass einem die Luft wegbleibt und man das Buch erstmal weglegen muß, um das sacken zu lassen, bevor man weiterliest. Also genau mein Geschmack.

    Ein super spannender Thriller. Werde mehr von der Autorin lesen.

  2. Cover des Buches Der Knochenjäger (ISBN: 9783734112898)
    Jeffery Deaver

    Der Knochenjäger

     (426)
    Aktuelle Rezension von: Lynn11

    Das Buch ist praktisch identisch mit dem Film "der Knochenjäger". Die Geschichte ist voller Spannung und gruseligen Details...

  3. Cover des Buches Die schöne Diva von Saint-Jacques (ISBN: 9783734111440)
    Fred Vargas

    Die schöne Diva von Saint-Jacques

     (143)
    Aktuelle Rezension von: Clarissa03

    Sophie, griechische Opernsängerin, die seit Jahren mit ihrem Mann ein Haus in Paris bewohnt, entdeckt eines morgens im Garten eine frisch gepflanzte Buche. Sie ist seitdem nervös, weil sie nicht weiß, wer die Buche gepflanzt hat und ihren Mann interessiert die Sache nicht. Allein die drei jungen, gelehrten Männer aus dem Nachbarhaus untersuchen mit ihr diese Sache und geraten immer mehr in Verstrickungen. 

    Dieser Krimi von Fred Vargas war wieder einmal spannend geschrieben und ist zum Schluss zu einem unerwarteten Ende gekommen.

  4. Cover des Buches Der Novembermörder (ISBN: 9783641066529)
    Helene Tursten

    Der Novembermörder

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Lesemaus_Thriller

    Dieses Buch hätte ich mir wohl nie selber ausgesucht. Damit ich mir ein Buch genauer anschaue muss mich das Cover ansprechen, was hier so gar nicht der Fall ist. Ein Kollege hat mir die Bücher von Helene Tursten jedoch ans Herz gelegt und mir seine Bücher geschenkt. Also wenn ich sie eh hier habe, habe ich mich blind darauf eingelassen.
    Mit über 500 Seiten ist es auch kein so dünnes Buch. Bis zur Hälfte kam ich jedoch gar nicht in das Buch rein. Was nicht an der Story lag, sondern an den Namen der Personen und der Orte. Da ich keine Kenntnisse von der schwedischen Sprache habe kam ich damit gar nicht klar. Außerdem sind auch nicht gerade wenig Menschen in dem Fall involviert 😵. Die Hauptperson Irene Huss ist mir aber trotzdem sehr schnell sympathisch geworden. Ab der anderen Hälfte habe ich mich langsam an alles gewöhnt und konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
    Bei dem Fall kann man sehr gut selber mit rätseln. Von Kapitel zu Kapitel bekommt man immer mehr Informationen und kommt immer mehr ins Grübeln wer es nun war.
    Ein minus Punkt gibt es von mir wegen der sehr langen Kapiteln. Ich bevorzuge lieber kürzere.
    Im groben und ganzen ist es ein klasse Buch

  5. Cover des Buches Gabriel Burns 01. Der Flüsterer (ISBN: 9783899455403)
    Raimon Weber

    Gabriel Burns 01. Der Flüsterer

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Originaldibbler
    "Der Flüsterer" ist die erste Folge der deutschen Mystery-Serie "Gabriel Burns", die es mittlerweile (Stand: Juni 2014) auf 42 Folgen gebracht hat und noch immer fortgesetzt wird.

    Wie auch die meisten späteren Folgen beginnt diese Folge in Vancouver. Dort lernen wir zunächst Steven Burns kennen. Dieser ist Autor von Mystery-Büchern, die in einem Kochbuchverlag erscheinen und so erfolgreich sind, dass Steven sich auch noch als Taxifahrer verdingen muss. Als er eines Tages ohne Erinnerung an den Vorabend aufwacht, wirft ihm die Polizei einen Mord vor. Doch es gibt einen Ausweg: Der mysteriöse Mr Bakerman bietet ihm an alle seine Probleme verschwinden zu lassen, wenn Steven Burns einen Auftrag für ihn übernimmt. Dieser besteht darin der Spur von Bakermans verschollenem Mitarbeiter Bernard Cardieux in den abgelegenen Ort Eden Creek zu folgen. Dort angekommen macht Steven nicht nur erste Bekanntschaft mit der Macht, die in den weiteren Folgen eine große Rolle spielen wird, sondern erfährt auch mehr über seinen vor langer Zeit verschwundenen Bruder Daniel.

    Worum es in der Serie eigentlich geht, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, den auch dem Hörer wird dies nach einer Folge noch nicht wirklich klar. Man kann allerdings gefahrlos sagen, dass jede Folge in sich abgeschlossen ist, dass aber ausnahmslos jede Folge die Story und das Verständnis des Hörers voran bringt. 

    Die Serie ist in jeder Hinsicht gut gemacht. Das Drehbuch von Volker Sassenberg und Raimond Weber ist spannend und gut durchdacht und auch die Musik und die Geräuscheffekte sind jederzeit passend. Die Liste der Sprecher liest sich fast wie ein Who-is-who des deutschen Synchronsprechertums. Das Intro wird gesprochen von dem deutschen "Märchenonkel" Hans Paetsch. Der eigentliche Erzähler ist Jürgen Kluckert der nicht nur Morgan Freeman und Chuck Norris seine Stimme leiht, sondern auch Benjamin Blümchen. Steven Burns wird gesprochen von Bernd Vollbrecht, den man vor Allem als Stimme von Antonio Banderas kennt. Bakerman wird gesprochen, von Ernst Meincke, der nicht nur die deutsche Stimme von James Brolin kennt, sondern auch Patrick Stewards Character Captain Picard in Star Trek TNG seine Stimme gab. Diese Liste ließe sich beinahe beliebig fortsetzen, doch ich möchte hier nicht verraten, welche weiteren Charaktere wichtige, wiederkehrende Rollen sind. Darüber hinaus gibt es in vielen Folgen Stargäste. In diesem Fall ist es die Sängerin Jasmin Wagner ("Blümchen") .

    Aus meiner Sicht ist "Der Flüsterer" ein sehr gelungener Einstieg in die hörenswerte Reihe "Gabriel Burns".
  6. Cover des Buches Blinde Göttin (ISBN: 9783492952194)
    Anne Holt

    Blinde Göttin

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Gulan

    Sie kam Håkon erschöpft vor, ihr weißer Atem jagte, obwohl sie doch ganz still saßen. […]
    „Sieh dir seinen Geschäftskram genauer an“, befahl sie ihrem Vorgesetzten. „und laß eine Liste der Strafprozesse erstellen, in denen er während der letzten beiden Jahre aufgetreten ist. Ich wette, daß wir da irgendwas finden. Und außerdem“, fügte sie hinzu. „faßt die Fälle jetzt endlich zusammen. Und zwar gehören sie beide zu mir; ich hatte den ersten.“ Sie wirkte fast glücklich über den Gedanken. (Auszug Seiten 94-95)

    Bei einer Runde mit ihrem Hund findet die Anwältin Karen Borg eine übel zugerichtete Leiche. Wenig später nimmt die Polizei einen verwirrten Mann mit blutiger Kleidung fest. Der Mann, ein Niederländer, gesteht den Mord, schweigt sich aber ansonsten aus. Kommisarin Hanne Wilhelmsen und Håkon Sand, Jurist im Polizeidienst, bearbeiten den Fall und würden gerne mehr über die Hintergründe erfahren. Da geschieht ein weiterer Mord, diesmal an einem schlecht beleumundenten Anwalt. Aus Intuition zieht Hanne Wilhelmsen eine Verbindung zum ersten Mord und behält damit recht.

    Inzwischen hat Karen Borg auf dessen Wunsch die Verteidigung des Niederländers übernommen, obwohl sie eigentlich nur Wirtschaftsfälle verhandelt. Zwar hält sich der Mörder immer noch sehr bedeckt, aber inzwischen ist klar, dass es ein Mord im Drogenmilieu war. Der Täter bereut seine Tat, verschweigt aus Angst aber seinen Auftraggeber. Zwischen Karen Borg und Håkon Sand besteht seit gemeinsamen Studienzeiten eine enge Freundschaft und eine von ihr (bislang) nicht erwiderte Zuneigung. Dennoch arbeiten die beiden enger zusammen, als zwischen Polizei und Straftverteidiger üblich, und Karen erzählt, dass sie merkwürdigerweise von einem prominenten Anwalt mehrfach gebeten wurde, ihm das Mandat des Niederländers zu übergeben. Zudem findet Hanne Wilhelmsen heraus, dass der tote Anwalt Verteidiger des ersten Opfers war und sich beide am Tag des ersten Mordes getroffen hatten. Als Hanne im Präsidium niedergeschlagen wird und Akten verschwinden, sind sich Hanne und Håkon sicher, dass sie hier einen großen Fall mit der Drogenmafia vor sich haben, in den offenbar auch Osloer Rechtsanwälte verstrickt sind.

    Autorin Anne Holt zählt zu den bekanntesten Schriftstellern Norwegens. Holt studierte Jura, arbeite (wie Håkon Sand) als Juristin im Polizeidienst und als Anwältin. Für wenige Monate Ende 1996 bis Anfang 1997 war sie Justizministerin ihres Landes. 1993 erschien mit „Blind Gudinne“ der erste Teil der bis heute andauernde Serie mit der Osloer Kommissarin Hanne Wilhelmsen, die mit ihrer Autorin einige Gemeinsamkeiten hat. So hat Hanne Wilhelmsen ein Faible für die Vereinigten Staaten und lebt in einer lesbischen Beziehung, trägt dies aber eher nicht nach außen. Die Figur Hanne ist eine attraktive, erfolgreiche Polizistin, eigenwillig, durchsetzungsstark, aber beliebt bei den Kollegen. In diesem ersten Band ist sie allerdings nicht die uneingeschränkte Hauptfigur, denn vor allem ihr Kollege Håkon Sand nimmt mindestens den gleichen Raum ein. Sand ist ein zuverlässiger, aber vom Polizeidienst zunehmend desillusionierter und ungeduldig gewordener Jurist. Obwohl formal Hanne Wilhelmsen vorgesetzt, beugt er sich ihren ermittlerischen Fähigkeiten. Privat ist er alleinstehend und voller Hoffnung, als seine große Liebe Karen Borg wieder in sein Leben tritt.

    Auffallend an diesem Krimi ist das akribische Augenmerk, das die Autorin auf der Beschreibung der Vorgänge im Polizeipräsidium und der Figuren legt und dem Geschehen einen sehr authentischen Touch verliert. Insofern ist der generell immer etwas fragwürdige Vergleich zu einem berühmten Kollegen auf dem Klappentext („weibliches Pendant zu Henning Mankell“) nicht ganz verkehrt.

    Grundsätzlich ist Blinde Göttin ein skandinavischer Kriminalroman mit durchaus klassischen Zutaten: Mord und Verbrechen mit Auswirkungen bis in höhere Kreise. Das hat man zwar schon mehrfach gelesen, aber wenn es so abwechslungsreich mit verschiedenen Perspektiven, glaubwürdigen Figuren und einem ordentlichen Spannungsbogen geschrieben ist wie in diesem Fall, dann nimmt man sich so einen Krimi doch gerne vor. Insofern ist Blinde Göttin ein immer noch sehr lesenswerter Klassiker des norwegischen Krimis.

  7. Cover des Buches Misterioso (ISBN: 9783492951708)
    Arne Dahl

    Misterioso

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Sarah203

    Kurzfassung


    In Schweden werden hochrangige Geschäftsleute ermordet. Der Täter verschafft sich Zugang zu ihren Häusern und wartet nachts geduldig darauf, dass sie allein nach Hause kommen. Er tötet sie durch zwei gezielte Kopfschüsse, entfernt anschließend die Kugeln und verschwindet ungesehen.

    Währenddessen beendet Paul Hjelm, ein Polizist in Stockholm, eigenmächtig eine Geiselnahme. Von der Presse als Held gefeiert, versucht die Innenrevision an ihm ein Exempel zu statuieren: Hjelm sieht sich am Ende seiner Karriere. Doch da taucht plötzlich Jan-Olov Hultin auf und bietet ihm die Chance, in einer völlig neuen Ermittlereinheit zu arbeiten, der sogenannten A-Gruppe. Deren erster Fall: die von der Presse als Machtmorde betitelten Tötungen schwedischer Geschäftsleute. 


    Handlung


    Die Ermittlungen der A-Gruppe führen zu völlig unterschiedlichen Ansatzpunkten: was hatten diese Geschäftsmänner gemeinsam? Haben die Morde etwas mit der Mitgliedschaft in Geheimorden zu tun? Steckt die Mafia dahinter? Geht es um Wirtschaftskriminalität? Und was hat es mit dem Musikstück Misterioso des Jazzmusikers Thelonious Monk auf sich, das an einem der Tatorte gefunden wird? Während der Suche nach Antworten wird nach und nach klar: der Schlüssel zum Motiv des Mörders liegt in der gemeinsamen Vergangenheit der Opfer. 


    Charaktere


    In „Misterioso“ begegnen dem Leser eine Vielzahl von Charakteren, die dazu führen, dass man schnell den Überblick verlieren kann. Zusätzlich geht Arne Dahl einen ganz eigenen Weg, dem Leser die Protagonisten nahezubringen: die Figuren werden nicht in der klassischen Form eingeführt und vorgestellt, sondern bekommen erst nach und nach ihre Gestalt und Eigenheiten. Dabei bleiben viele Fragen offen. Nach Ende des Buches habe ich nicht das Gefühl, sie schon wirklich gut zu kennen. 

    Das scheint vom Autor so gewollt, denn eine ganz klare Botschaft seines Buches ist, dass man niemals jemanden so ganz kennt. Zumal die Ermittler selbst, allen voran Paul Hjelm, neben der Jagd auf den Mörder auf einer weiteren Suche sind, nämlich der nach sich selbst. In der Mitte des Lebens stehend, mit zwei pubertierenden Kindern und einer kriselnden Ehe, versinkt Hjelm so manches Mal in Selbstzweifeln und (erotischen) Tagträumen. Mir gefällt, dass Arne Dahl seine Figuren in vielen Schattierungen zeichnet, so dass es kein Schwarz-Weiß-Denken gibt: Täter, Opfer und Ermittler sind nicht in Gut und Böse eingeteilt, es gibt keine klassischen Helden wie in anderen Kriminalromanen, sondern die handelnden Personen sind Menschen wie Du und ich, mit Stärken, Schwächen, Ängsten und Sehnsüchten. 


    Schreibstil


    Bei Arne Dahls Roman "Misterioso" handelt es sich um einen Kriminalroman, der sich durch sein sprachliches Niveau von anderen Thrillern und Krimis ganz klar abgrenzt. Der Stil des Autors ist anfangs gewöhnungsbedürftig, die Gespräche der Personen verlaufen oft kryptisch und es sind die kleinen Zwischentöne, die die Entwicklung der Figuren voranbringen. 


    Fazit


    "Misterioso" ist für mich kein Buch für den Strand oder für den Abend nach einem anstrengenden Tag, denn Arne Dahl verlangt dem Leser einiges an Konzentration und Hingabe ab. Während des Lesens musste ich mich sehr in Geduld üben, weil die Entwicklung der Figuren und der Geschichte sich in einem ganz eigenen Tempo vollziehen. Doch das Durchhalten wurde am Schluss durch die Zusammenführung der unterschiedlichen Handlungsstränge mehr als belohnt.


    Dennoch hat das Buch seine Schwächen: die endlosen Aufzählungen der Straßennamen und Fahrtrouten sind für mich mehr als ermüdend. Vielleicht begeistern sich Ortskundige für diese Beschreibungen, mich jedoch reißen sie aus dem Lesefluss. Und obwohl „Misterioso“ eine abgeschlossene Geschichte in sich ist, bleiben bei mir noch viele Fragen offen, vor allem das Ermittlerteam betreffend. Ich hoffe, dass einige davon in den Fortsetzungen geklärt werden, denn am Ende dieses ersten Buches fühlt es sich für mich noch unvollständig und lückenhaft an. 

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