Bücher mit dem Tag "10. fall"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "10. fall" gekennzeichnet haben.

37 Bücher

  1. Cover des Buches Das Gesetz der Lagune (ISBN: 9783942656542)
    Donna Leon

    Das Gesetz der Lagune

     (202)
    Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecher

    In Commissario Brunettis zehntem Fall hat er kein Verbrechen in Venedig aufzuklären, sondern in dem Fischerdorf Pellestrina, dass Teil der venezianischen Lagune ist. Ein Fischer wird mit seinem Sohn ermordet aufgefunden, aber keiner im Dorf kann bzw. will Brunetti bei der Aufklärung helfen. Als dann noch eine weitere Dorfbewohnerin tot aufgefunden wird, werden Signorina Elletra und Pucetti undercover in das Dorf versetzt. Doch das morden hat kein Ende und Brunetti macht sich große Sorgen. 

    Diesen Fall fande ich sehr toll, da es einerseits außerhalb von Venedig spielt und man andererseits auch sehr viel über Signorina Elletra erfährt. Die verschlossenen Dorfbewohner machen den Leser fast wahnsinnig mit ihrer Sturheit und Verschwiegenheit. Das problematische Verhältnis zwischen der Lebensgrundlage der Fischer und dem durch die Industrie verschmutzten Wasser und somit auch der Meeresbewohner, ist in diesem Roman genauso aktuell wie es heute ist. Die letzten Seiten des Romans sind an Spannung und Dramatik nicht zu übertreffen.

  2. Cover des Buches Die Seelen der Toten (ISBN: 9783442446100)
    Ian Rankin

    Die Seelen der Toten

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der vorliegende Band ist Band Nr. 10 aus der John Rebus Reihe des Autors. Im Original erschien er 1999 unter dem Titel „Dead Souls“. Wie mittlerweile gewohnt, lässt Rankin seinen Detective Inspector mehrere Fälle gleichzeitig bearbeiten, wobei Rebus zum Teil aus privaten Motiven heraus tätig wird. Diesmal allerdings sind es selbst für Rebus‘ Verhältnisse ungewöhnlich viele. Da ist die Suche nach einem Tiermörder und der Suizid eines Kollegen, der mit der Rückkehr eines Pädophilen zusammenhängen könnte. Der Sohn von Jugendfreunden ist spurlos verschwunden und Rebus muss in einem Prozess gegen mutmaßliche Kinderschänder in einem Waisenhaus aussagen. Und dann ist da noch ein Mehrfachmörder, der nach Verbüßung seiner Haft in den USA nach Edinburgh zurückkehrt und der im Auge behalten respektive vertrieben werden soll. Dabei ist John Rebus nicht in besonders guter Verfassung, da er sich wegen des Todes seines Freundes Jack Morton und des Unfalls seiner Tochter (vgl. Band 9, Die Sünden der Väter) Vorwürfe macht. Seine Beziehung mit Patience Aitken hat der Inspector zwar wieder aufgenommen, aber die beiden leben mehr oder weniger aneinander vorbei.

    Interessanterweise, ich lese ja die Rebus-Bände alle zum zweiten Mal, ist dies der erste zum zweiten Mal gelesene Band, bei dem mir während des Lesens die Erkenntnis kam, den Band schon zu kennen, jedenfalls in wesentlichen Teilen. Bei den ersten neun Bänden waren das eher so zwischendurch aufflackernde Erinnerungen. Doch diesmal hatte ich während des Lesens das deutliche Gefühl, die Ermittlungsergebnisse des Teils, der sich um den Kindesmissbrauch dreht, erinnern zu können, nicht aber die des Teils um den Mehrfachmörder. Das stellte sich dann als nur teilweise richtig heraus. Die ganze Dimension und die hervorragend konstruierten Zusammenhänge der Missbrauchsfälle hatte ich nicht mehr in Erinnerung. Rankin spielt in diesem Roman seine Stärke, scheinbar unzusammenhängende Ereignisse zusammenzuführen einmal mehr aus.

    Einen bezüglich der Haupthandlung zwar unbedeutenden logischen Lapsus möchte ich dennoch erwähnen: wie aus einem wütenden Mob, angeführt von einer heruntergekommenen Frau in ein paar Tagen eine Kinderschutzorganisation nebst Tochterprojekten werden soll, die Pressekonferenzen gibt und sich um EU-Fördergelder bewirbt, ist etwas arg unwahrscheinlich. (Goldmann Tb, 1. Aufl. Mai 2006, S. 416/417)

    Die Fähigkeit Rankins, alle gesponnenen Fäden am Ende dann auch zu einem Netz zu verarbeiten, erzeugt bei mir immer wieder Respekt, auch wenn der Tiermörder am Ende nicht gestellt wird. Es gibt ganz wenige Krimiautoren, die das in der Perfektion beherrschen, allzu oft geht verschiedenes Wichtiges einfach unter. Hingegen scheint Rankin DCI Gill Templer vollkommen aus den Augen verloren zu haben. Sie wird zur Leiterin der Sonderkommission im Mordfall Rough ernannt und verschwindet dann von den Buchseiten. Das ist seltsam und nicht gut gelungen.

    In Summe einmal mehr ein lesenswerter Krimi aus Rankins Feder. Vier Sterne.

  3. Cover des Buches Inspektor Jury geht übers Moor (ISBN: 9783442467037)
    Martha Grimes

    Inspektor Jury geht übers Moor

     (92)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Teil 5 der Inspektor Jury Reihe!

    Es geht heiß her in diesem Teil der Inspektor Jury Reihe. Vor den Augen des Inspektors erschießt eine heißblüte und sehr hübsche Dame ihren Ehemann vor dessen Augen. Die Täterin ist somit schnel festgestellt.

    Doch Jury ist das alles viel zu einfach und kann trotz des abgeschlossenen Falles es nicht lassen, hinter die Kulisse des so auffälligen Ehepaares zu gucken.

    Was er und sein adliger Freund Melrose Plant darauf hin ermitteln, lässt den Leser nicht kalt.

    Eine spannende Krimistory mit viel Liebreiz, viel Hoffnung und einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.
  4. Cover des Buches Die Liebhaber des Todes (ISBN: 9783746617695)
    Boris Akunin

    Die Liebhaber des Todes

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Bella5
    Ein Top-Titel, den ich gern gelesen habe. Akunin variiert geschickt setting und Figuren, sodass keine Langeweile aufkommt. Außerdem gibt es eine Verbindung zum letzten Band und eine Überschneidung der Figuren, das ist klasse. 
    Nameless aka Fandorin löst nämlich zwei Fälle simultan! In diesem Band geht es weg von der Moskauer Oberschicht hin zur Unterwelt . Toll, dass der Autor nichts romantisiert. Die Schurken sind brutal, die
     Huren leben im Elend. Trotzdem gibt es Anstand. Neu ist, dass die Obrigkeit kräftig mitmischt und die Hand aufhält. Korruption, die unser Held verachtet. Gesellschaftskritik, nicht zeitgebunden, daher auch aktuell. 

    Worum geht's ? 

    "Fandorin gegen die Herrscher der Moskauer Unterwelt Moskau 1900: Senka schlägt sich als kleiner Dieb durch. Eines Tages findet er einen Schatz. Nun kann er sich viele seiner Träume erfüllen. Und auch die schönste Frau Moskaus, die Geliebte des Herrschers der Unterwelt, scheint sich ihm zuzuwenden. Doch sämtliche Gauner Moskaus sind hinter dem Schatz und Senkas schöner Angebeteten her."


    Dieser Roman war ein Genuß. Akunin steckt wirklich viel Zeit und Mühe in die Komposition seiner Geschichte, bis hin zu den kleinsten, historisch korrekten Details. Die Figuren sind rund und glaubwürdig, der Protagonist ist natürlich kein Superheld - er stottert zuweilen. 


    Fazit : Volltreffer! Absolute Leseempfehlung!
  5. Cover des Buches Der Finger des Todes (ISBN: 9783404922451)
  6. Cover des Buches Der Kuss der Schlange / Leben mit doppeltem Boden (ISBN: 9783442467426)
  7. Cover des Buches Blinder Passagier (ISBN: 9783455401707)
    Patricia Cornwell

    Blinder Passagier

     (160)
    Aktuelle Rezension von: miissbuch

    INFOS ZUM BUCH

    Titel: Brandherd
    Autor: Patricia Cornwell
    Seiten: 448
    Verlag: Goldmann Verlag
    Handlungsort: Richmond, Quantico (Virginia),USA; Paris, Frankreich
    Erstveröffentlichung: 1999

    INFOS ZUM AUTOR

    „Patricia Cornwell, 1956 in Miami geboren, arbeitete als Polizeireporterin in der Rechtsmedizin, bevor sie mit ihrem ersten bahnbrechenden Thriller um die Gerichtsmedizinerin Dr. Kay Scarpetta die Bestsellerlisten stürmte. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin war sie dann unter anderem als Leiterin der Abteilung für Angewandte Forensik an der National Forensic Academy der University of Tennessee tätig. Patricia Cornwells hochspannende und bis ins kleinste Detail recherchierte Bücher wurden mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet und erobern nach wie vor regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten.“ (Quelle)

    REZENSION

    Dieses Buch ist der 10. Teil der Reihe rund um Kay Scarpetta, ich bin der Meinung, dass man diese Bücher auch in der richtigen Reihenfolge lesen sollte, damit man sich nicht selber spoilert. Kay Scarpetta, immer noch verbittert, durch den Tod von Benton Wesley, wird zu einem Tatort gerufen. Ein Toter wird in einem Container auf einem Schiff gefunden, das aus Belgien in die USA kam. Pete Marino wurde von seiner neuen Chefin zum Streifenpolizisten degradiert und hat alles andere als gute Laune. Alle Spuren führen nach Paris, doch Scarpetta weiß nicht, dass sie das nächste Opfer auf der Liste ist… 

    Bei diesem Buch finde ich sowohl das Cover, als auch den Titel sehr ansprechend. Der Titel passt sehr gut zum Inhalt des Buches, zeigt worum es geht und gibt dennoch nicht zu viele Details preis. Ebenso ist es mit der Gestaltung des Covers. Der Hai, der in den Wellen schwimmt, sieht so harmlos aus und birgt dennoch viel Gefahr. Ebenso, wie die Handlungen und Entscheidungen, die die Charaktere im Buch treffen. 

    Der Einstieg ins Buch war sehr interessant gestaltet und ich habe mich gleich wieder „Zuhause“ gefühlt. Die Erinnerungen an Benton Wesley wurden durch den emotionalen Einstieg wieder hervorgerufen und so wurde auch Scarpettas Seelenleben schnell deutlich. Professionell, kühl und distanziert – diese Eigenschaften stoßen nicht überall auf Gegenliebe und lassen bei ihren Mitmenschen viele Sorgen um sie entstehen. Nicht nur der Job fordert seinen Tribut von Scarpetta, auch die neue Chefin von Pete Marino, Diane Bray und merkwürdige Diebstähle in der Rechtsmedizin spannen ihre Nerven an.
    Schön finde ich, dass sowohl Lucy als auch Pete wieder eine wichtige Rolle in diesem Band spielen.
    Das Buch beinhaltet viele Handlungsstränge und Schwerpunkte, die für mich fast etwas zu viel waren.
    1. Die Untersuchung des aktuellen Mordfalls. Hierbei steht die Spannung lange im Vordergrund. Das Ende ist für mich allerdings etwas zu sehr in die Länge gezogen worden.
    2. Diane Bray – Pete Marinos neue Chefin. Direkt aus Washington D.C. nach Richmond versetzt versucht sie sich zu behaupten und wählt dafür nicht immer den loyalsten Weg. Hochrangige Politiker lassen sich von ihr um den Finger wickeln. Scarpetta ist zwar nicht direkt von den Machenschaften von Bray betroffen, kann es aber werden, wenn diese es schafft, dass das Institut für Rechtsmedizin nicht mehr dem Gesundheits-Ministerium untersteht.
    3. Lucy, Scarpettas Nichte wurde versetzt und arbeitet Undercover. Doch etwas geht schief und sie muss mit schweren Gedanken leben.
    4. Diebstähle im Institut für Gerichtsmedizin. Dinge verschwinden, Beweise scheinen manipuliert worden zu sein. Doch niemand weiß wer und wieso jemand dies tut.
    Für mich am präsentesten in diesem Buch ist tatsächlich das Dilemma mit Bray. Ich finde, dass diese Handlung das Buch total dominiert und die eigentliche Ermittlung total in den Hintergrund gerät. Nicht, dass die anderen Handlungen nicht spannend bzw. interessant waren, aber ich finde an den Büchern von Cornwell immer die Ermittlungsarbeit sehr gelungen und spannend. Gerade wenn Marino und Scarpetta gemeinsam ermitteln und den Tätern auf die Schliche kommen.
    Zwar verbringen sie auch in diesem Teil der Reihe die meiste Zeit miteinander, aber Differenzen tun sich auf und Unzufriedenheit macht sich breit – auf beiden Seiten. 

    Die Emotionalität und die Belastung von Scarpetta werden in diesem Buch mehr als deutlich, so deutlich, dass ich mich zwischenzeitlich gefragt habe, wer es zulassen kann, dass Menschen sich selbst so kaputt machen. Zwar zeigt dies, dass auch eine Kay Scarpetta eine weiche Seite hat, aber es passt so gar nicht zu der Charakterin der vorherigen Bücher. Nicht nur die Beziehung zu Marino scheint belastet, auch das Verhältnis zu Lucy ist angespannt. Der Dreh- und Angelpunkt scheint Benton Wesley zu sein. Doch wenn die Menschen nicht miteinander reden, kann die Welt auch nicht wieder in Ordnung kommen. 

    Die Spuren des Mordes führen nach Paris, dort arbeiten Marino und Scarpetta mit Jay Taller zusammen. Dieser scheint genau zu wissen, um wen es sich bei dem unbekannten toten und auch bei dem Mörder handelt. Dies scheint auch verständlich und ist relativ früh zu Ende des Buches bekannt. Bis der Mörder geschnappt werden kann, wird die Spannung aber zu sehr in die Länge gezogen und verliert somit auch an Stärke. 

    Ich habe das Gefühl, dass ein Rest des Buches noch übrig geblieben ist und hoffe, dass sich meine offenen Fragen im nächsten Teil klären werden. Dennoch fand ich das Buch im Großen und Ganzen fesselnd, spannend und authentisch. Teilweise vielleicht etwas zu viele verschiedene Inhalte, wo auch weniger vollkommen ausgereicht hätten um das Buch spannend zu gestaltet. Mit weniger Themen wären auch vielleicht die wirklich wichtigen Themen mehr in den Vordergrund gerückt und die Spannung wäre konstanter geblieben. Für dieses Buch vergebe ich vier Sterne. 

  8. Cover des Buches Aufruhr in Oxford (ISBN: 9783644218819)
    Dorothy L. Sayers

    Aufruhr in Oxford

     (32)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Worum geht es? 

    Am (fiktiven) Frauen-College Shrewsbury in Oxford geschehen seltsame Dinge. Drohbriefe werden verteilt, Talare und Manuskripte zerstört, eine Strohpuppe baumelt an einem Balken. Da ein Skandal um jeden Preis vermieden werden soll, wird nicht die Polizei, sondern die Kriminal-Autorin Harriet Vane hinzugezogen. Als sie selbst zur Zielscheibe wird, eilt Lord Peter Wimsey herbei, dessen Anträge Harriet bislang kategorisch abgelehnt hat.

     

    Kritik

     

    Der Roman beginnt damit, dass Harriet Vane zu einer Gaudy Night eingeladen wird, Feierlichkeiten, die von den Alumni bestimmter Jahrgänge eines Colleges begangen werden. Dies ist die Gelegenheit, für den Leser zahlreiche Frauen kennenzulernen, die an diesem College studiert haben oder lehren. Mit trockenem, leisen Humor werden völlig unterschiedliche Frauen (aus Harriets Sicht) skizziert. Der Roman lebt von den Charakteren. Da Sayers die mit wenigen Sätzen drollig-individuell zeichnen kann, macht es auch nichts, dass der Roman eine umfangreiche Liste an Personen hat. Man kann sie einfach an sich vorbeiziehen lassen wie Gäste auf einer Party, mit denen man ein paar Sätze spricht.

    Eines der Grundthemen, das sich durch das ganze Buch zieht, ist die Lebensgestaltung von Frauen im England der 1930er Jahre. Wie sind Karriere, Ehe, Kinder miteinander vereinbar? Welche Ziele sind erstrebenswert? Was macht glücklich? Diese Fragen sind es, die diesem Krimi den Titel „erster feministischer Kriminalroman“ eingebracht haben. Es ist aber keine Streitschrift mit einer Doktrin. Die Frauen, die vorgestellt werden, sind alle völlig unterschiedlich. Von dem jungen Mädchen, das KFZ-Mechanikerin werden möchte (auch wenn sie so – laut ihrer Mutter - keinen Ehemann finden wird), über die Wissenschaftlerin, die ganz in ihren Forschungen aufgeht bis zur Frau, die ihre akademische Karriere an den Nagel hängt, um zu heiraten und aufs Land zu ziehen. Der Roman ist ein starkes Plädoyer für individuelle Lebensentscheidungen und es war für mich superspannend zu sehen, wie diese Themen (die heute noch eine gewisse Aktualität besitzen) 1935 diskutiert wurden.  Natürlich geht es auch um mehr, es geht um Wissenschaft und um Wahrheit, denn es ist eben in erster Linie ein Universitätsroman.

    Ich muss gestehen, dass ich Lord Peter Wimsey nur dem Namen nach kannte und bislang noch keinen Roman von Sayers gelesen habe. Mittendrin einzusteigen, war kein Problem, auch wenn dies der zehnte Fall in einer Reihe ist.

    Zusätzlich zu dem Fall (das Ende mit dem Motiv und der Rede der Täterfigur war für mich das Highlight des Buches) gibt es auch noch eine kleine und bezaubernde Liebesgeschichte zwischen Wimsey und Vane.

     

    Fazit 

    Vieles ist anders als in heutigen Kriminalromanen/Cosy Crime. Jemand, der gern handlungsorientierte, spannungsgeladene Krimis mit viel Dialogen und der Konzentration auf den Fall liest, wird möglicherweise mit diesem Roman nicht glücklich werden oder vielleicht sogar etwas gelangweilt sein.

    Man muss als Leser schon Spaß an dem trockenen Humor, den Beschreibungen der britischen akademischen Welt und an den Charakteren haben. Aber es lohnt sich durchaus, das mal zu probieren.

     

     

     

     

  9. Cover des Buches Russen kommen (ISBN: 9783404165001)
    Eva Rossmann

    Russen kommen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Bumblebee
    Die „Russen kommen“ in Eva Rossmanns Krimi-Reihe um die Journalistin Mira Valensky nach Österreich, genauer gesagt an den Arlberg. Dort trifft Rossmanns Protagonistin, die hier in ihrem zehnten Fall ermittelt, im Skiurlaub auf eine Clique von Russen, die ihre Aufmerksamkeit erregen, weil sie plötzlich hektisch aus einem Lokal verschwinden. Valensky, sowieso gerade an der Recherche über einen Russen-Reportage, beginnt sich für die Hintergründe zu interessieren und nachzufragen. Zurück in Wien geschieht auch noch ein Mord, das Opfer: einer der Russen aus dem Lokal vom Arlberg. Ihre Recherchen führen Mira Valensky schließlich bis nach Moskau. Um gut in die Handlung zu kommen, muss man nicht unbedingt alle vorherigen neun Folgen gelesen haben. Das nötigste wird erklärt, wenn auch die Protagonisten dank dieses Umstandes teilweise ein wenig blass bleiben. Zudem ist die Figur der Vesna, eigentlich Putzfrau und so ganz nebenbei Pirvatdetektivin, etwas übertrieben. Vielleicht fehlt hier wirklich für Leser, die erst mit diesem Band einsteigen, ein wenig Hintergrund aus den vorherigen Bänden. Ein bisschen störend wirkt auch die Vielzahl an Themen, die in die knapp 270 Seiten gepackt wurden. Von Umweltzerstörung bis zur Russenmafia – daraus hätten sich wahrscheinlich auch zwei Folgen der Valensky-Reihe stricken lassen, so verliert sich der Leser ein wenig in der Fülle. Ebenso machten es die oft kurzen Sätze schwer, sich richtig in das Buch hineinzufinden. Das gibt etwas abgehacktes und atemloses, das es – zumindest mir – schwer macht, sich so richtig in den Krimi zu „versenken“. Schön hingegen die Ich-Erzählerin, die eine subjektive Sicht auf das Geschehen bietet und selten in Krimis zu finden ist. Eine erfrischende Andersartigkeit, die sich im Erzählstil von vielen anderen Krimireihen abhebt. Dazu passt auch das Cover, das man eigentlich nicht mit einem Krimi in Verbindung bringen würde, das aber, wenn auch erst auf den zweiten Blick, sehr passend ist. Mit den erwähnten Abstrichen insgesamt gute Unterhaltung.
  10. Cover des Buches Undank ist der Väter Lohn (ISBN: 9783442482887)
    Elizabeth George

    Undank ist der Väter Lohn

     (216)
    Aktuelle Rezension von: Waschbaerin

    Die erste Hälfte des Romans "Undank ist der Väter Lohn" von Elizabeth George liest sich spannend und ich erwartete wieder einen fesselnden Krimi. Doch ab der Mitte wird die Handlung sehr langatmig und ich fing an, ganze Abschnitte nur noch quer zu lesen. Dem Verständnis der Handlung hat es nicht geschadet. 

    Mein Fazit: Den Roman hätte man straffer schreiben und gut und gern um 15o Seiten kürzen können. Es gibt viele Abschnitte, die überflüssig sind und man auch als Füller bezeichnen könnte.

    Doch so wie es ist, liegen über 720 Seiten vor dem Leser, die sich teilweise wie Gummi ziehen. 

    Der Anfang ist wie ein Paukenschlag. Ein allseits bekannter Komponist begeht nach einer umjubelten Premiere Selbstmord. Szenenwechsel: Im Moor werden die Leichen eines jungen Mannes und einer jungen Frau gefunden, zwischen denen es zwar keine Verbindung gibt, die aber trotzdem zusammen ermordet wurden.   

    Aus den Flitterwochen zurückgekehrt, wird Inspektor Lynley sofort mit diesem Fall betraut, da es sich bei der jungen Frau um die Tochter eines ehemaligen Kollegen, ein früherer  Undercoveragenten, handelt. 

    Sergeant Havers, ansonsten die rechte Hand von Lynley, war Wochen zuvor bei ihrem Chef in Ungnaden gefallen und wird mit Nebensächlichkeiten abgespeist. Statt ihrer wählt Lynley einen Kollegen von Barbara. 

    Soweit der Einstieg. Dass die Tochter des ehemaligen Kollegen keine juristische Karriere anstrebte, sondern einen Weg wählte, bei dem sie viel mehr Geld in viel kürzerer Zeit  verdienen konnte, wird im Laufe der Ermittlungen immer klarer. Wer finanzierte Nicola? Es kommen immer wieder neue Männer ins Spiel, die den Weg von Nicola kreuzten. Nicht alle entpuppen sich als die Gentlemen, die sie vorgeben zu sein. Langsam wird klar, mit welcher Art Arbeit Nicola ihren teuren Lebensstil finanzierte.   

    Es ergeben sich etliche Spuren und Inspector Lynley macht keine sonderlich gute Figur dabei, die Spreu vom Weizen zu trennen. Es scheint, als hätte ihn seine Intuition der Vorgängerbücher verlassen. Was ihn in den vorherigen Krimis so einzigartig machte, scheint in diesem Band abhanden gekommen zu sein. Gelinde gesagt, wirkt er mitunter machohaft dümmlich. Bei den vielen, von der Autorin gelegten Spuren,  denkt er nicht einen Moment daran, die Ermittlungen seiner früheren Mitarbeiterin Barbara auch nur in Augenschein zu nehmen. 

    Bis etwas über die Hälfte des Buches war ich noch voll bei der Sache doch wie oben schon geschrieben, las ich ab einem bestimmten Punkt nur noch quer. Wie oben schon gesagt, man hätte alles etwas straffen können. Dem Buch hätte es sicherlich gut getan. 


  11. Cover des Buches Maigret und der Spion (ISBN: 9783257605105)
    Georges Simenon

    Maigret und der Spion

     (18)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Im zehnten Band der Diogenes-Sammeledition um den berühmten Kriminalkommissar der Pariser Polizei, Jules Maigret, taucht der Protagonist selber relativ spät in der Geschichte auf. Ein ungewöhnlicher Aspekt, wenn man die anderen Kriminalromane Simenons mit „Maigret und der Spion“ vergleicht – ebenso wie der Schauplatz des Romans, der diesmal in Belgien spielt. Der Auftakt der Geschichte ist das Erscheinen der beiden ungleichen Freunde Jean und René im Nachtlokal „Gai-Moulin“, wo sie die Tänzerin Adèle anhimmeln, über ihre Verhältnisse zechen und geringfügige Summen Geldschulden machen. René Delfosse, der Sohn eines reichen Geschäftsmannes mit lockerem Lebenswandel, hat einen sichtlich schlechten Einfluss auf seinen Freund Jean Chabot, der seinerseits in einer Notariatskanzlei arbeitet. Als René seinen Freund Jean dazu überredet, sich nach dem Schließen im Keller des Nachtlokals zu verstecken, um anschließend die Tageseinnahmen zu stehlen, entdecken die beiden jungen Männer eine Leiche auf dem Fußboden des Lokals. Panisch fliehen sie vom vermeintlichen Tatort. Tags darauf gibt es keinerlei Anzeichen eines Mordes, die Leiche des reichen, etwa vierzigjährigen Griechen Éphraim Graphopoulos wird jedoch in einem Weidenkoffer gefunden. Die Kriminalpolizei ermittelt unter der Leitung von Kommissar Delvigne und die vielen Verdachtsmomente gehen in verschiedene Richtungen. Bis plötzlich ein verdächtiger, großer Mann mit massigem Gesicht, Pfeife und Melone, im Gai-Moulin auftaucht…

    Georges Simenon beginnt mit einer ausführlichen Beschreibung und Charakterisierung seiner handelnden Personen und des Umfelds des Geschehens. Sein Hauptaugenmerk liegt hierbei eindeutig auf den beiden jungen Männern, die auf die schiefe Bahn geraten und unvermittelt auf den Toten gestoßen sind. Das relativ späte Auftauchen des Protagonisten Maigret im Plot ist ein interessanter Winkelzug, der bei der Lektüre dieses verzwickten Kriminalromans zusätzliche Spannung aufkommen lässt. Im Mordfall selber ist vorerst nichts so, wie es scheint – es gibt viele Verdächtige, einige Spuren und natürlich falsche Fährten. In gewohnt brillanter Art und Weise nimmt der französische Kriminalkommissar ruhig die Fäden in seine Hand und leitet die weiteren Ermittlungen, diesmal in enger Kooperation mit seinem Kollegen, Kommissar Delvigne.

    Es handelt sich hierbei um den zehnten Band der Sammeledition des Diogenes Verlages um den berühmten Kriminalkommissar Jules Maigret. Das Coverfoto ist, wie auch alle anderen dieser Reihe, in Schwarz-Weiß gehalten und malt ein düsteres Bild auf einer Kellerstiege, wo die Silhouette einer Dame mit verführerischer Figur in knielangem Kleid und hochhackigen Schuhen vor einem der Kamera abgewandten männlichen Person die Stufen hinauf steigt. Titel und Reihenfolge folgen in schwarzen Lettern, der Name „Maigret“ wurde rot geschrieben. Ein rotes Lesebändchen als unweigerliches Accessoire vervollständigt zusammen mit der obligatorischen Straßenkarte von Paris in Farbdruck auf der den beiden Innenseiten diese Ausgabe der Sammeledition.

    Fazit: Simenon hat mir mit diesem Krimi eine spannende Lektüre beschert und anhand seiner Ermittlungen durfte ich die Suche nach dem Mörder und seinem Motiv, den Weg bis zur Aufklärung des Mordes, Seite an Seite mit dem sympathischen Kommissar erleben. Ein Krimivergnügen in gewohnter Qualität mit unbedingter Leseempfehlung meinerseits!
  12. Cover des Buches Kusswechsel (ISBN: 9783641114282)
    Janet Evanovich

    Kusswechsel

     (199)
    Aktuelle Rezension von: Katzenpersonal_Kleeblatt

    Stephanie ist mal wieder zur falschen Zeit am falschen Ort. Sie ist die einzige, die bisher den Dieb mit der Teufelsmaske ohne Maske gesehen hat und der macht nun natürlich Jagd auf sie.

    Sie legt sich mit einer Straßengang an und man hat einen Killer auf sie angesetzt. Gute Voraussetzungen, sich aus dem Staub zu machen.

    Bei Morelli zieht sie kurzerhand aus und kann durch das Auto, das ihr Ranger geliehen hat, nachverfolgen, wo dieser wohnt. Also zieht sie dort kurz entschlossen ein, wohl wissend, dass Ranger davon keine Ahnung hat, aber er ist ja eh nicht da und bis er zurück kommt, ist sie ja eh wieder weg.

    Also Stephanie Plum in Reinkultur.


    Ich habe jetzt eine ganze Zeit Abstand zur Serie gehalten und mich jetzt wieder angeschupst, sie doch endlich weiterzulesen.

    Augenblicklich hat mich Stephanie Plum wieder in ihren Bann gezogen.

    Witzig, chaotisch mit ihren verrückten Einfällen und ihrer schrägen Familie einfach ein Buch, das man nicht aus der Hand legen kann.


    Die altbekannten Protagonisten sind wie in jedem Stephanie Plum Buch wieder mit dabei.

    Joe Morelli, ein Polizist und ihr Liebhaber, bei dem sie wohnt, würde sie am liebsten gefesselt bei sich zu Hause wissen. Denn dort wäre sie sicher und würde sich nicht immer ins gefährliche Leben eines Kautionsjägers werfen.

    Der mysteriöse Ranger, der ebenso wie Stephanie Kautionsjäger ist, aber immer geheimnisvoll bleibt. Nicht mal jetzt, wo sie in seine Wohnung eingedrungen ist, erfährt sie mehr über ihn.

    Lula, eine ehemalige Prostituierte, inzwischen Freundin und Mitarbeiterin, hat es gern gefährlich. Sie begleitet Stephanie bei vielen ihrer Aufträge und bringt die Situation nicht nur einmal zur Eskalation.

    Nicht zu vergessen sind ihre Eltern und vor allem ihre Großmutter. Diese hat eine Leidenschaft, im Beerdigungsinstitut die Aufgebahrten zu besuchen, sie auch mal anzufassen oder sonstwelchen Unsinn anzustellen.


    Alles in allem liebenswerte Chaoten rund um Stephanie Plum.


    Mit viele Charme und Humor lässt uns die Autorin Stephanie Plum bei ihrer Arbeit und ihrem privaten Leben teilhaben. Chaot ist der zweite Name von Stephanie und ermöglicht es dem Leser, das Buch schmunzelnd lesen zu können.

    Neben vielen kleinen Aufträgen muss sie sich auch um größere kümmern, weil Ranger eine Auszeit genommen hat.

    Aber wer wäre Stephanie, wenn sie sich davon abbringen ließe, ihre Arbeit zu tun. Nicht mal ein Killer, der auf sie angesetzt wurde, lässt sie entmutigen.


    Einfach nur schön zu lesen. Unterhaltsam und humorvoll ist auch dieser inzwischen schon 10. Teil der Stephanie-Plum-Reihe und sie bleibt sich treu. Chaotisch und liebenswert, ich will sie gar nicht anders.

    Für Fans von Stephanie Plum ein absolutes Muss.

  13. Cover des Buches Gegenwind (ISBN: 9783492303644)
    Gisa Pauly

    Gegenwind

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Jackolino


    Das ist schon eine besondere Mischung, wenn italienisches Temperament auf friesische Sturheit trifft. Mamma Carlotta erlebt das mindestens einmal im Jahr, wenn sie ihren Schwiegersohn und ihre Enkel auf Sylt besucht. Ihre Tochter war mit einem Hauptkommissar in Westerland verheiratet, starb aber leider viel zu früh und nun kümmert sich die Nonna immer mal wieder um Erik und die Enkel.

    Sie ist auf Sylt bekannt wie ein bunter Hund und hat selbst unter den wortkargen Friesen mittlerweile Freunde gefunden. Vor allem schafft sie es, bei jedem Besuch in irgendeiner Weise in einen Kriminalfall verwickelt zu werden. Dieses Mal stirbt ein junger Mann beim Sylt-Marathon in ihren Armen, sie denkt direkt an Mord, die Kripo hält es zunächst für einen Unfall. Aber sie behält Recht.

    Dieser Krimi gehört zu den besseren Mamma Carlotta-Krimis, ich habe auch schon einige gelesen, die ich angelesen und weggelegt habe. Hier gab es doch einige Stellen, die ich richtig witzig fand. Vor allem die Besuche in Käptns Kajüte lassen einen doch immer wieder schmunzeln. Dennoch gibt es einige Längen und irgendwann muss auch dem Letzten klar werden, in welche Richtung sich die Handlung entwickelt.

  14. Cover des Buches Denn nie bist du allein (ISBN: 9783442458707)
    Deborah Crombie

    Denn nie bist du allein

     (74)
    Aktuelle Rezension von: GersBea

    Inhalt (Klappentext)

    In einer alten Lagerhalle in den Londoner Docklands wird die verbrannte Leiche einer jungen Frau gefunden. Eine erste Spur führt Superintendent Duncan Kincaid in eine soziale Einrichtung, in der Frauen und ihre Kinder Zuflucht vor häuslicher Gewalt finden. Zur selben Zeit ermittelt Kincaids Lebensgefährtin Inspector Gemma James in einer Vermisstensache. 

    Ist die verschwundene Elaine die Tote aus der Lagerhalle? Die wahre Verbindung der beiden Fälle erkennen Kincaid und James erst spät – vielleicht zu spät für ein kleines Mädchen, das in Lebensgefahr schwebt …

    Inhalt

    Drei Handlungsstränge, anfangs ohne jeden Bezug, greifen ineinander:
    • Eine Leiche wird gefunden in den Resten einer Brandstiftung. Die Bewohnerinnen des daneben liegenden Frauenhauses haben nichts bemerkt. Superintendent Duncan Kincaid von Scotland Yard hilft den örtlichen Polizei. Man vermutet, dass das Opfer die Tochter eines Politikers sein könnte.
    • Eliane Holland wird von ihrer Mitbewohnerin Fanny Lie als vermisst gemeldet. Die Pfarrerin des Bezirks, die die im Rollstuhl sitzende Funny pflegt, bittet Detective Inspector Gemma James (Kincaids Ehefrau) um Hilfe.
    • Harriet Noack, ein 10jähriges Scheidungskind, wird vom verzweifelten Vater Tony als vermisst gemeldet. Auch die Mutter Laura ist nicht mehr zu erreichen.
    Ein turbulente Handlung mit oft unerwarteten Zusammenhängen und vielen Irrungen und Wirrungen wird zum Schluss überzeugend aufgedröselt.

    Meine Meinung

    Gut zu lesender Krimi. Ob der Fülle der Personen und Handlungsstränge sollte man das Buch ohne große Unterbrechungen lesen, um nicht den Faden/die Fäden zu verlieren.

    Fazit

    4 Sterne.
  15. Cover des Buches Pilger des Hasses (ISBN: 9783453053113)
    Ellis Peters

    Pilger des Hasses

     (14)
    Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfee
    England 1140: Intrigen und Fehden bestimmen die Politik. Der einflußreiche Ritter Rainald Bossard wird feige ermordet. Ein neuer Fall für Bruder Cadfael, den Benediktinermönch mit krinimalistischem Scharfblick. Spannende Unterhaltung und originell durch die Zeit in der das Buch angesiedelt ist.
  16. Cover des Buches Die Nacht des Schierlings (ISBN: 9783499254390)
    Petra Oelker

    Die Nacht des Schierlings

     (25)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Ausgerechnet Claes Herrmanns wird des Mordes verdächtigt. Obwohl er unschuldig ist, wenden sich die Hamburger Kaufleute und die feine Gesellschaft von ihm ab. Rosina und Weddemeister Wagner hingegen glauben Claes und sind schon auf der Suche nach dem Unschuldsbeweis. Doch der Mörder hat schon den nächsten Plan und für Claes wird die Zeit knapp...

    Wieder ein wunderbarer und spannender Kriminalroman aus dem alten Hamburg um 1770 mit wertvollem Einblick in die damalige Zeit dieser nordischen Stadt!
  17. Cover des Buches Arbalests Atelier – DuMonts Digitale Kriminal-Bibliothek (ISBN: 9783832187224)
    Charlotte MacLeod

    Arbalests Atelier – DuMonts Digitale Kriminal-Bibliothek

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Arbalests Atelier ist mit Abstand das langweiligste Buch, dass ich jemals gelesen hab.
    Bereits nach wenigen Seiten habe ich mich mit dem Gedanken getragen, das Buch abzubrechen. Es hat auf mich gewirkt wie eine Schlaftablette – die Augen fielen zu, ohne dass ich etwas dagegen tun konnte. Dieser Eindruck hat sich auch auf den folgenden Seiten fortgesetzt. Seite 21 hab ich dann aufgehört.


  18. Cover des Buches Die Katze lässt das Mausen nicht: Ein Fall für Mrs. Murphy (Ein Mrs.-Murphy-Krimi 10) (ISBN: 9783843714679)
    Rita Mae Brown

    Die Katze lässt das Mausen nicht: Ein Fall für Mrs. Murphy (Ein Mrs.-Murphy-Krimi 10)

     (53)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    In zehnten Teil der Südstaatenkrimireihe rund um Crozet ermittelt natürlich wieder Sneaky Pie mit Ihren Katzen- und Hundefreunden.

    Der Frühling ist endlich da und alle atmen auf. Der Winter war lang und eisig kalt. Die Natur beginnt aufzublühen und reißt Mensch und Tier beim ersten Sonnenstrahl mit.

    Doch diese wohlige Atmosphäre währt nicht lange. Die erste Leiche lässt natürlich nicht lange auf sich warten und ausgerechnet die alte Miranda Hoggendobber gerät mit ihrem alten Ford in Verdacht, etwas mit dem toten Mechaniker zu tun zu haben.

    Miranda, Harrys Ersatzmutter wehrt sich gegen die Verdächtigungen und wird dabei natürlich tatkräftig unterstützt. Der Fund einer halbem Million Dollar wirft daraufhin ein ganz anders Licht auf den Fall und auf den nächsten Toten.

    Was Sneaky Pie schon längst vermutet und ein toter Specht heraufbeschwört, gerät ausgerechnet Harry in das Visier des Killers.

    Die Fälle um Sneaky Pie und ihre Freunde sind für Serienfans einfach ein Muss! Man genießt diese Geschichten rund um Crozet, die vollbepackt mit alten Südstaatentraditionen, Menschlichkeit und dem Leben mit der Natur sind. Rita Mae Brown schafft es stets erneut, dem Leser vor Augen zu führen, dass tatsächlich nicht alles Gold ist, was glänzt und das Geld immer noch die Welt regiert.

  19. Cover des Buches Die dunkelgraue Pelerine (ISBN: 9783453144507)
    Anne Perry

    Die dunkelgraue Pelerine

     (19)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Ein Pflaster für den Zackenbarsch (ISBN: 9783701721405)
    Jens Rassmus

    Ein Pflaster für den Zackenbarsch

     (33)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Schon das Cover allein erinnert etwas an den Regenbogenfisch und auch die Zeichnungen im Buch sind wirklich wunderschön gemacht!

    Ganz toll sind aber auch die Geschichten um den Doktorfisch! Mal muss er einem Wal mit Bauchschmerzen helfen, ein anderes mal einer Bachforelle...aber die lebt im Süsswasser, was für Meeresfische tödlich ist. Wie der Doktorfisch und sein Assistent dies lösen müsst ihr selbst lesen aber es lohnt sich!
    So liebevoll und Fantasievoll geschrieben und ideal für Mädchen und Jungs gleichermaßen zum vorlesen. So ab 4 Jahren würde ich sagen, da auf manchen Seiten keine Zeichnungen sind und wirklich viel Schrift pro Seite.

    Ich bin wirklich sehr begeistert und kann es Jung und alt empfehlen, die ähnliches lesen möchten wie "der Regenbogenfisch"

  21. Cover des Buches Das Kloster der toten Seelen (ISBN: 9783746620350)
    Peter Tremayne

    Das Kloster der toten Seelen

     (26)
    Aktuelle Rezension von: quatspreche

    Nachdem Fidelma und Eadulf gemeinsam in seine Heimat segeln wollten, ging alles schief. Nach einem starken Sturm läuft das Schiff einen geschützten Hafen in Wales an und bleibt dort für einige Nächte. Als es wieder ausläuft sind die beiden Protagonisten nicht an Bord, denn Fidelma wurde vom König des Gebiets darum gebeten eine mysteriöse Sache zu untersuchen.

    Das Kloster der toten Seelen ist ein wichtiges Kloster der Gegend und wird oft von Pilgern aufgesucht. Doch eines morgens entdeckt ein junger Mönch, dass das Kloster komplett leer ist. Das halb aufgegessene Abendbrot liegt noch auf den Tischen, nichts ist verwüstet, es gibt keine Anzeichen für Leben. Nicht mal die Tiere sind noch vorhanden. Wie bei einem Geisterkloster ruht eine unheimliche Stille über dem Ort. Doch als Fidelma und Eadulf dort angelangen, entdecken sie die wenigen Geheimnisse, die dieser Ort birgt.

    Die Gefahren, in die sie dieses Mal geraten, scheinen viel bedrohlicher, als in Irland. Denn hier, auf der britischen Insel, existiert ein großer Konflikt zwischen, Angelsachsen und Briten. Neben den politischen Verworrenheiten und den Vorurteilen, muss Eadulf erneut um sein Leben fürchten. Und diesmal viel realer als noch vor Monaten in dem irischen Kloster. Doch dank der Unterstützung der walisischen Königsfamilie konnte sie erneut mehrere Morde und eine Verschwörung aufdecken.

    Ein neuer Aspekt erschwert die Beziehung zwischen den beiden Hauptdarstellern: Eadulfs angst vor den Briten. Als angelsächsischer Mönch hätte er sich in einem britischen Landesteil auch fürchten müssen, denn die über Jahrhunderte verfeindeten Völker und die damit eingesessene Furcht voreinander, kann nicht durch eine einzige irische Frau geschlichtet werden.

    Der Autor hat über die Protagonisten versucht die englische Geschichte zu erzählen, was manchmal zu überlangen Monologen geführt hat. Ja, die Geschichte ist etwas verworren, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Und die Angelsachsen haben die britischen Gebiete wohl gewaltsam erobert. Aber ich bin der Meinung, dass man das anders hätte beschreiben können. Verwunderlich ist, das die sonst so kluge Fidelma von der Geschichte des Landes GAR KEINE Ahnung hatte.

    Schön finde ich aber wieder die kleinen Fortschritte in deren Beziehung, die immer deutlicher auf ein Ziel hinaus laufen. Und wieder einen fetten Dämpfer am Ende bekommen. Wieso???? Wieso nur? Um das ganze Geplänkel noch weiter in die Länge zu ziehen? Um diese unrealistisch platonische Beziehung auf eine neue Stufe zu heben?? Es ist mir unerklärlich!

    Originalbeitrag: Das Kloster der toten Seelen

  22. Cover des Buches The God of the Hive (ISBN: 9780553590418)
  23. Cover des Buches Mord bleibt in der Familie - DuMonts Digitale Kriminal-Bibliothek: Deb-Ralston-Serie (ISBN: 9783832186883)
  24. Cover des Buches Todestür (ISBN: 9783442042791)
    Ellis Peters

    Todestür

     (4)
    Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfee
    Ein Pressefotograf scheint sich ganz besonders für die alten Geschichten zu interessieren, die sich um die verarmte Adelsfamilie Macsen-Martel und eine Eichentür ranken, die nach langer Zeit wieder zurück in die Abtei gebracht wurde. Am nächsten Tag findet man ihn erschlagen vor der schweren Tür. Wurde er wirklich das Opfer des Fluchs, der mit diesem Eichenportal verbunden ist? Chefinspektor Felse hegt so seine Zweifel. Ein solider Krimi, nachArt von Ellis Peters er spielt in einem kleinen Ort und die Atmosphäre dort und die Charaktere sind vortrefflich beschrieben

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