Bücher mit dem Tag "11.jahrhundert"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "11.jahrhundert" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Der Medicus (ISBN: 9783453503946)
    Noah Gordon

    Der Medicus

     (2.227)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Das Buch beschreibt die Geschichte des Protagonisten von seiner Geburt an und ist zeitlich im Spätmittelalter angesiedelt. Der Protagonist hat früh einen Wunsch: Medicus zu werden. Dieses Ziel verfolgt er mit Vehemenz. Als er erkennt, dass der medizinische Fortschritt in der christlichen Welt, nicht zuletzt aus religiösen Gründen, sehr gehemmt ist, bricht er in die persische Hemisphäre auf, um dort einen berühmten Arzt zu treffen, von dem er lernen will. Seine Geschichte endet nicht in Persien. Er kehrt nach England zurück.

    Ich gehe davon aus, dass das Buch von historischen Unkorrektheiten nur so wimmelt. Mir persönlich ist das aber nicht so wichtig, wenn es sich um eine unterhaltsame Geschichte handelt. Eben unterhaltsam ist sie nicht wirklich. Sie erzählt sehr episch und enthält viele Längen. Sie enthält Grausamkeiten, die nicht nur mit mittelalterlicher Justiz, sondern generell mit den damals geringen Lebenserwartungen und dem verbreiteten Hunger zusammenhängen. Meine dominante Emotion nach Beendigung dieses Buches: Erschöpfung.

    Grundprinzip der Geschichte: Der Protagonist kommt irgendwo in der Fremde an, legt eine beeindruckende Naivität an den Tag, fällt auf die Schnauze, teilweise aber richtig, und erreicht schlussendlich und unter Erbringung vieler Opfer sein Ziel dann doch. Ein Sympathieträger ist er nicht wirklich, aber jemand, der nach Progressivität im mental beengten Mittelalter strebt. Eine charakterliche Entwicklung des Protagonisten, also insbesondere eine Verringerung seiner Naivität, konnte ich erst ganz am Ende des langen Buches feststellen.

    Als Zielgruppe dieses Buches würde ich Jugendliche und junge Erwachsene ausmachen. Im höheren Alter liest man derartige Schinken nicht mehr so.

    Mein zentraler Kritikpunkt: Das Buch ist viel zu lang.



  2. Cover des Buches Das zweite Königreich (ISBN: 9783404178834)
    Rebecca Gablé

    Das zweite Königreich

     (603)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    England im Jahr 1064: Bei einem Dänenangriff auf das Land seines Vaters, des Thane of Helmsby, wird der vierzehnjährige Cædmon durch einen Pfeilschuss schwer verletzt - eine Verwundung, von der er sich nie ganz erholen wird. Sein getroffenes Bein bleibt steif und macht ihn zur Schande der Familie. Sein Vater schickt ihn fort in die Normandie, die Heimat seiner Mutter, wo Cædmon die Bekanntschaft von Herzog William dem "Bastard" macht - und in seinen Diensten im Jahr 1066 nach England übersetzt, um in der Schlacht von Hastings König Harold Godwinson zu schlagen. Und unter den Gefallenen auf englischer Seite ist auch Cædmons Vater ...


    Das Jahr 1066 wird gemeinhin als Beginn des Hochmittelalters genommen - der Normannenüberfall auf England hat mich trotzdem früher nie wirklich interessiert. Rebecca Gablé schaffte es dennoch, mich mit diesem Thema über fast 900 Seiten gut zu unterhalten. Vielleicht deswegen - vielleicht aber auch wegen der erzählten Geschichte fand ich "Das zweite Königreich" nicht so perfekt wie die Waringham-Romane.

    Cædmon ist stellenweise ein - sorry - ziemlicher Jammerlappen, daher auch nicht wirklich immer sympathisch. Herzog, später König, William ist noch weitaus weniger sympathisch - ein brutaler und grausamer Mistkerl, dem wirklich recht wenig abgewonnen werden kann. Die Liebesgeschichte von Cædmon und Aliesa funktioniert hingegen wieder sehr gut. Der Stil ist so perfekt wie immer.

    Es ist nur wohl auch einfach die Tatsache, dass es teilweise stark an Sympathieträgern fehlt und sich die Handlung in weiten Teilen "nur" auf Politik konzentriert, die diesen Roman von vielen anderen Gablés leicht abfallen lässt - was sich auf die gesamte Helmsby-Serie bezieht. Den zweiten Teil, "Hiobs Brüder" kann ich tatsächlich nicht empfehlen.

    Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: "Das zweite Königreich" ist ein gutes und empfehlenswertes Buch. Rebecca Gablé zähle ich zu den besten Autoren der Welt. Nur gefallen mir die Waringham und Ottonen einfach noch eine Spur besser ...

    Daher: 4 Sterne.

  3. Cover des Buches Die Herrin der Kathedrale (ISBN: 9783426514047)
    Claudia Beinert

    Die Herrin der Kathedrale

     (77)
    Aktuelle Rezension von: DANTE
    Uta von Ballenstedt führt ein beschwerliches Leben unter den strengen Augen ihres Vaters Graf Adalbert von Ballenstedt, dessen Zornesausbruche gefürchtet sind. Einzig die Herzlichkeit ihrer Mutter Hidda vermag die Beklemmung der sich Uta ausgesetzt fühlt ein wenig erträglicher zu machen, auch indem sie Uta das Lesen und das Schreiben beibringt. Doch nach einem festlichen Empfang Markgrafen ändert sich alles schlagartig. Nach einem peinlichen Zwischenfall verstößt Graf von Ballenstedt Uta, die nur durch die Hilfe ihrer Mutter in ein abgelegenes Kloster fliehen kann. Als Uta kurz darauf erfährt, dass ihre Mutter verstorben sei beschleicht sie ein ungeheurer Verdacht. Hat ihr Vater wohlmöglich die Mutter auf dem Gewissen? Neben der Beteiligung am Bau der Naumburger Kathedrale ist Utas einziges Bestreben, ihrer Mutter Gerechtigkeit zu verschaffen … 

    Den Leser erwartet ein liebevoll geschriebener, vielschichtiger und auch informativer Historischer Roman. Mit Freude erwartet man den Fortgang der Geschichte und ist gespannt wie die Fäden zusammenlaufen. Absolut empfehlenswert! 
  4. Cover des Buches Der Thron der Welt (ISBN: 9783499257216)
    Robert Lyndon

    Der Thron der Welt

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Langeweile
    Vallon ist auf der Flucht ,er hat die Mörder seiner Familie ermordet.Unterwegs trifft er auf Hero,der sich ihm als Reisebegleitung andient.Er hat den Auftrag Sir Walter ,der von dem Emir Suleiman gefangen gehalten wird,zu befreien.Sein raffgieriger Bruder Drogo versucht mit aller Macht das zu verhindern.Als Lösegeld wollen sie vier seltene weisse Gerfalken anbieten.Sie machen sich auf eine gefährliche Reise,die durch mehrere Länder führt.Unterstützung bekommt die zusammengewürfelte Truppe durch Wayland ,der maßgeblich am Einfangen der Falken beteiligt ist. Dem Autor gelingt es auf besondere Weise die Spannung in diesem umfangreichen Roman zu erhalten,es gibt nur wenige Längen. Die Protagonisten waren mir ziemlich schnell ans Herz gewachsen.Natürlich durfte in dem Roman eine Liebesgeschichte nicht fehlen. ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Als Manko muß ich erwähnen,daß es ungewöhnlich viele Rechtschreibfehler gab. Buchtitel: Der Thron der Welt
  5. Cover des Buches Der Fluch des Mont-Saint-Michel (ISBN: 9783492969079)
    Frédéric Lenoir

    Der Fluch des Mont-Saint-Michel

     (22)
    Aktuelle Rezension von: batzn
    Mannmannmann...selten so einen zwischen zwei Buchdeckel geklemmten Mist gelesen! Man entschuldige meinen verbalen Ausrutscher, aber auf soviel Käse muss man ausrutschen. Buch nehmen und Autor abwatschen damit......NEIN, doch nicht ,das ist bös, das tut man nicht. Auf dem Rückentext ganz nett beschrieben( der bekam Geld dafür, viel Geld), aber der Inhalt...bin richtig sauer und das ist selten!
  6. Cover des Buches Der Sohn des Kreuzfahrers (ISBN: 9783404147298)
    Stephen R. Lawhead

    Der Sohn des Kreuzfahrers

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Siko71

    Klappentext:

    Schottland 1096: Papst Urban II. hat die Gläubigen aufgerufen, ins Heilige Land zu ziehen und das Grab Christie zu befreien. Drei der Kreuzfahrer sind der Gutsherr Ranulf und seine Söhne von den fernen Orkney-Inseln. Nur Murdo, der Jüngste, bleibt zurück. Doch als ein gieriger Bischof und ein korrupter Abt Murdo und seine Mutter von Haus und Hof vertreiben, muss der Junge seine eigene Pilgerfahrt antreten. Eine abenteuerliche Reise durch das mittelalterliche Europa beginnt, die ihn bis vor die Tore Jerusalems führt ...  

    Gut recherchierter historischer Roman, der um die Befreiung Jerusalems geht. Der Schreibstil ist sehr gut und die Personen kommen bildlich gut rüber.

  7. Cover des Buches Die Tochter des Münzmeisters (ISBN: 9783548921105)
    Marion Henneberg

    Die Tochter des Münzmeisters

     (37)
    Aktuelle Rezension von: katja78
    Klappentext Goslar im 11. Jahrhundert: Die junge Hemma, Tochter des Vogts, muss nach der Enteignung der Familie und dem Tod des Vaters durch die Hand eines adligen Verehrers aus Not den Sohn des örtlichen Münzmeisters heiraten. Gleich bei der Geburt ihres ersten Kindes stirbt Hemma. Ihre Tochter Henrika wächst ohne Mutter bei dem sie liebevoll umsorgenden Vater auf. Als Henrika sich in einen Gefolgsmann des Königs verliebt, erlangt sie Zugang zu gesellschaftlichen Kreisen, in denen sich auch der Mörder ihres Großvaters bewegt … Zum Buch Wir sind im Jahre 1156, ein blutiger Überfall auf das Gut des Vogts der Goslarer Pfalz, soll noch Jahre später in Tragik weitergehen. Damals starb der Vogt bei dem grausamen Überfall, Henrikas Großvater. Als nun ihre Heirat zwischen Intrigen und Missgunst zur Sprache kommt, erfährt Henrika nun nach und nach von den schrecklichen Ereignissen von vor 16 Jahren, aber nur langsam fügen sich die Bruchstücke zusammen. Ob Ritter Randolf ihr in der Zeit beistehen kann? Spannung, Schreibstil, Charaktere Dies ist mein erster Roman von der Autorin Marion Hennenberg und was mich wirklich überrascht hatte, waren die vielen politischen Geschehnisse, gespickt mit schrecklichen Ereignissen rund um die Kaiserpfalz. Geschichte um König Heinrich, und es ist wirklich wahr! Recherche rund ums Buch ist wichtig und macht es, wenn es richtig mit einer eigenen Geschichte verbunden wird, zu einer absoluten Zeitreise. Bei dem Schreibstil der Autorin fühlte ich mich total zeitversetzt beim lesen und auch nach einer Lesepause, ist man gleich wieder mitten im Geschehen. Ich fand den Roman auf seine Weise richtig spannend, man muss Historische Romane aber mögen, auf jeden Fall aber sehr unterhaltsam und informativ. Es gibt einige Charaktere in diesem Roman, aber diese sind doch recht facettenreich beschrieben, so das man nicht durcheinander kommt, das hab ich schon anders erlebt und bin immer froh, wenn durch verschiedene Charaktereigenschaften Unterschiede geschaffen werden das jeder einzelne wirklich ein Individuum ist. Mein Fazit Ein rundrum gelungenes Regionales Historisches Buch das durch die gute Recherche der Autorin besticht. Absolut empfehlenswert!
  8. Cover des Buches Der Bastard von Tolosa (ISBN: 9783426503096)
    Ulf Schiewe

    Der Bastard von Tolosa

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Einen winzigen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung.

    Bis auf die Montalban-Familiensaga (deren erster Band dieses Buch ist) habe ich bereits alle Bücher von diesem Autor geniessen dürfen. Nun habe ich mich auch seines Debütwerkes angenommen. Natürlich waren meine Erwartungen sehr hoch, konnte ich doch alle anderen Bücher mit der Höchstbewertung auszeichnen. Ich wurde nicht enttäuscht!

    Die Geschichte wird auf eine ungewöhnliche Weise erzählt: In Ich-Form und zwar in Form einer Retrospektive. Der Protagonist erzählt von seinem abenteuerlichen Leben zur Zeit der Kreuzzüge im "Heiligen Land" und den Gefahren und Intrigen in der Heimat nach seiner Heimkehr. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz.

    Dabei bedient sich der Autor einer bildgewaltigen, bunten Sprache, die den Leser mit ungeheuerer Sogkraft förmlich in das Geschehen hineinzieht. Das Leben zu jener Zeit - sowohl in Kriegszeiten als auch in der Heimat - wird mit einer wundervollen Lebendigkeit geschildert. Der Leser kann sich der Faszination dieser Schilderungen beim besten Willen nicht entziehen. Dass dabei auch sehr verstörende Grausamkeiten keineswegs ausgespart werden, gehört zwingend dazu und mag manchen Leser schaudern lassen. Aber das gehört nunmal zu dieser Zeit...! Die Komplexität des Protagonisten und dessen Wandlung im Laufe der Zeit wurde hervorragend geschildert.

    Man merkt dem Buch nicht an, dass es sich hierbei um ein Erstlingswerk handelt. Es ist allerdings für meinen Geschmack ein wenig zu lang geraten und ein paar kleinere Längen im ersten Teil des Buches ließen sich wohl ob der nötigen Erklärungen nicht vermeiden. Die verwirrenden Familienverhältnisse und eine grosse Vielzahl von Personen haben stellenweise etwas Verwirrung hervorgerufen. Da muss sich der Leser schon sehr aufmerksam durchbeißen!

    Letztendlich tut dies dem hervorragenden Gesamteindruck des Buches keinen Abbruch! Ich habe es genossen und freue mich jetzt schon sehr auf den zweiten Band!
  9. Cover des Buches Das Schwert des Normannen (ISBN: 9783426513163)
    Ulf Schiewe

    Das Schwert des Normannen

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Eigentlich klingt schon der Titel billig - die gute Werbung für das Buch hat mich dann aber doch zugreifen lassen ... Ich hätte es lassen sollen!

    Wer eine Rebecca Gablé, einen Rainer M. Schröder, eine Tanja Kinkel oder einen Tilman Röhrig kennt, der sollte sich fernhalten. Und selbst wer diese wirklich guten Autoren nicht kennt, muss erkennen, dass er es hier mit einem pathetischen und moralisch fragwürdigen Buch zu tun bekommt.


    Der "Held" und Ich-Erzähler Gilbert erlebt als Fünfjähriger die Vergewaltigung und Ermordung seiner Mutter durch die Schergen Robert de Hautevilles. Das hält ihn nicht davon ab, den Hauteville später auf eine Weise zu verehren, als wäre er Gott selbst! Welcher Mensch würde eine solche Liebe zum Mörder seiner Mutter aufbauen? Niemand! Das ist unlogisch und in meinen Augen krank.

    Darüber, dass mit Robert de Hauteville mal wieder ein brutaler Kriegstreiber völlig unreflektiert und kritikfrei glorifiziert wird, muss kaum noch geredet werden ... denn ganz eindeutig hat sich Herr Schiewe (RIP) hier leider die moralisch völlig untragbare Uhtred-Saga von Bernard Cornwell zum Vorbild genommen. 

    Vor diesem Buch möchte ich nur warnen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  10. Cover des Buches Die Abenteuer des Röde Orm (ISBN: 9783423216821)
    Frans G. Bengtsson

    Die Abenteuer des Röde Orm

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Humorvoll und spannend erzählt, wird hier die volle Bandbreite, der von den Wikingern bereisten Länder wiedergegeben. Ein Klassiker, entstanden zwischen 1941 und 1945. Sprachlich aus heutiger Sicht sicher kein modernes Buch, was der Geschichte allerdings keinen Abbruch tut. Für Liebhaber der raubeinigen Wikinger, eigentlich schon fast eine Pflichtlektüre.

  11. Cover des Buches Die Rose von Salerno (ISBN: 9783442371525)
    Dagmar Trodler

    Die Rose von Salerno

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Lese-Krissi

    Aufmachung des Buches
    Mein Buch ist ein Hardcover-Buch mit Schutzumschlag. Auf dunklem Hintergrund sind Mutster in verschiedenen Farben gemalt. Im unteren Coverbereich ist eine goldene Münze abgebildet. Der Titel ist in blauer Schrift. Ich finde die Farben passen zusammen und das Buch wirkt für mich edel.

    Inhalt
    In dem historischen Roman „Die Rose von Salerno“ von der Autorin Dagmar Trodler befindet sich Ima von Lindisfarne 1083 gemeinsam mit ein paar anderen Leuten auf Pilgerreise nach Santiago. Dort möchte sie um ihren verstorbenen Verlobten beten. Doch als Aidan, der Bruder ihres Verlobten, auf die Idee kommt sich einer Kriegergruppe anzuschließen, die für den normannischen Herzog Robert Guiscard Rom erobern sollen, wendet sich Ima der Pilgergruppe ab und versucht den verschwunden Aidan zu finden und von seinem Vorhaben abzubringen. Dabei trifft sie auch auf den Ritter Gérard, der ihr kürzlich das Leben gerettet hat. Auf Imas schwierige Reise nach Rom lernt sie eine Gauklertruppe, eine Ärztin in Salerno und viele andere Personen kennen. In Rom geht es schließlich um Leben und Tod. Nur Gérard kann ihr vielleicht noch helfen…

    Meine Meinung
    Selten lese ich reine historische Romane und nun habe ich auch wieder gemerkt, dass diese Genre nicht so mein Fall ist. Ich interessiere mich schon für Geschichte. Allerdings scheint es als Unterhaltungsliteratur nicht für mich geeignet zu sein bzw. die Zeit, in der „Die Rose von Salerno“ spielt interessiert mich nicht großartig. Ich habe mich zu Beginn gequält in die Handlung hineinzufinden. Später wurde es teilweise dann doch noch interessanter. Dass mir das Buch etwas Probleme bereitet hat, hat meiner Meinung nach aber nichts mit dem Schreibstil von Dagmar Trodler zu tun. Mich hat die Handlung einfach nicht mitgerissen.

    Die Autorin scheint sich sehr gut mit der Geschichte auszukennen bzw. sich gut informiert zu haben. Man lernt einiges über die Zeit um 1083 kennen, wie die Leute gelebt haben, welche Vorurteile es gab  usw.
    Eine richtige Bindung zu den Charakteren konnte ich nicht aufbauen. Das hat aber sicherlich mit dem anfangs erwähnte zu tun, dass mich die Geschichte nicht so richtig mitgerissen hat.

    Das 11. Jahrhundert war auch keine angenehme Epoche. Die Zeit war auch, wie heute, mit Kriegen geprägt. Krankheiten brachen aus und viele starben aufgrund der mangelnden Kenntnisse in der Medizin. Es gab Frauen, die als Hexe bezeichnet wurden und behinderte Kinder, die als Kind des Teufels angesehen wurden. Darüber kann man in „Die Rose von Salerno“ einiges erfahren.

    Außerdem erzählt Dagmar Trodler über eine Liebesbeziehung die standesmäßig nicht erlaubt ist. Adel mit einfachen Ritter, das ging gar nicht zur damaligen Zeit.

    Mein Fazit
    Ich gebe dem historischen Roman 3 Sterne, da ich leider nicht so richtig in den Bann gezogen wurde. Trotzdem mein Respekt für solch ein historisches Wissen an die Autorin.

  12. Cover des Buches Die Rache des Kreuzfahrers (ISBN: 9783404269136)
    James Patterson

    Die Rache des Kreuzfahrers

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Yannick_Gabriel

    INHALT :

    Frankreich, 11. Jahrhundert. Die Zeit des Ersten Kreuzzuges. Hugo de Luc flüchtet vom Schlachtfeld zurück nach Frankreich. Eine dramatische Rückkehr: Sein Dorf ist verwüstet, sein Sohn ermordet und seine Frau von geheimnisvollen Reitern verschleppt. Woher kamen sie? Haben sie im Auftrag seines Lehnsherrn gehandelt?

          WAS MIR GEFALLEN HAT :

    • Das Buch hat einen tollen Einstieg und kommt direkt zur Sache. Charaktere sterben unerwartet und die Euphorie für die Kreuzzüge und die darauffolgende Realität der Grausamkeit ist wirklich toll umgesetzt.
    • Die Geschichte ist spannend, auch wenn sie nicht wirklich tiefgründig ist. Durch den schnellen Erzählstil und die kurze Seitenanzahl von 450 Seiten kommt aber keine Langeweile auf.
    • Hugo de Luc als Hauptcharakter hat tollere innere Kämpfe und ist durch die Ich-Erzählung sehr nahbar. 

         WAS MIR NICHT GEFALLEN HAT :

    • So toll ich Hugo‘s mentale Komponente finde, umso weniger gefallen mir seine Taten und Fähigkeiten im Verlaufe des Buches. Ohne jegliche Erfahrung hat er in allen Bereichen beste Expertisen und wirkt dadurch wie ein „Auserwählter“. Dies fand ich ein wenig langweilig umgesetzt.
    • Das Mittelalter ist in diesem Buch nur ein grober Rahmen und soll auch vom Autor nach nicht im Fokus stehen. Bei dem Buchtitel, wäre hier aber vielleicht eine stärkere Fokussierung auf eben dieses nicht schlecht gewesen.
    • Während viele der kleinen Wendungen sehr unerwartet kommen, sind die 2-3 großen Twists im Buch doch sehr leicht zu erahnen. 

     FAZIT und PUNKTEZAHL: 

    „Die Rache des Kreuzfahrers“ ist schnelle, meistens spannende und leichte Unterhaltung. Ich habe das Lesen an sich sehr genossen und würde es jedem Krimi-Fan empfehlen oder Fans von Historischen Romanen, die bei den tatsächlichen Historischen Gegebenheiten ein Auge zudrücken können. Ansonsten hat mein ein interessantes Buch mit Liebe, Gewalt, Verrat und einem lustigen und doch interessanten Hauptcharakter.

    Kein Highlight, aber absolut Lesenswert.

    77 / 100 Punkten

  13. Cover des Buches Operation Heiliges Grab (ISBN: 9783426036181)
    Rudolf Pörtner

    Operation Heiliges Grab

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches Canossa (ISBN: B0031HE1RW)
    Frederik Berger

    Canossa

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Raubrittertorsti
    Der legendäre Gang nach Canossa, von Herrn Berger sehr schön beschrieben.
  15. Cover des Buches Das zerbrochene Siegel (ISBN: 9783442464852)
    Susanne Eder

    Das zerbrochene Siegel

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Auch in ihrem zweiten Roman um Bandolf, Burggraf von Worms und Garsende, der Heilerin, verknüpft Susanne Eder wieder einen fiktiven Kriminalfall mit historischen Ereignissen und auch im zweiten Roman gelingt ihr wieder eine perfekte Symbiose von Historie und Fiktion. Der Tod des Edelmannes Ulbert von Flonheim, dessen Leiche vor Bandolfs Haustür liegt, entpuppt sich bald als Puzzelstück eines Ränkespiels um den jungen König Heinrich IV. der sich mit seinem Hof in der Nähe von Worms aufhält. Nichts ist, wie es scheint, Verdächtige gibt es viele und als sich am Ende der Nebel um die Geschehnisse lichtet, erlebt der Leser noch so manche Überraschung. Neben den bereits aus dem ersten Roman bekannten und liebgewonnenen Protagonisten führt Susanne Eder im zweiten Buch weitere Figuren ein, die ich in den nächsten Bänden gerne wiedersehen würde, so z. B. Bandolfs verschrobenen Onkel auf seiner Burg und selbst Mathäas nervige Tante Eltrudis, die den Haushalt des Burggrafen mit ihrer Anwesenheit ordentlich auf Trap bringt. Den zweiten Band zu lesen war wie ein Heimkommen. Die Protagonisten sind einem so vertraut, dass man sich beim Lesen schon fast wie ein Familienmitglied fühlt. Man wird Teil des Bandolfschen Haushaltes, möchte Mathäa trösten und Bandolf so maches Mal schütteln. Gleichzeitig fiebert man mit Garsende mit, die hier in diesem Roman ihren Geliebten wiedersieht. Eine Liebe, die unter keinem guten Stern steht. Susanne Eder schreibt Krimis, die nichts an Spannung vermissen lassen aber die doch zeitgleich eine Wohlfühlatmosphäre schaffen und das ist etwas wirklich Seltenes. Hier fließt kein Blut in Strömen, und genau das gefällt mir. Statt dessen bekommt der Leser einen intelligenten historischen Kriminalroman mit einem wirklich gut ausgearbeiteten Plot, der zum Miträtseln einlädt. Ich freue mich auf weitere Fälle von Garsende und Bandolf.
  16. Cover des Buches Der Chronist des Papstes (ISBN: 9783442468935)
    Renzo Rosso

    Der Chronist des Papstes

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Pius
    Ich habe es nicht zu Ende gelesen, es war einfach zu zäh und langweilig...
  17. Cover des Buches Das Geständnis des Mönchs (ISBN: 9783426639290)
    Jan van Aken

    Das Geständnis des Mönchs

     (34)
    Aktuelle Rezension von: herzle
    Wir schreiben das Jahr 1065. In seiner Zelle schabt ein alter Mönch, von einem Novizen argwöhnisch beäugt, Pergamentseite um Pergamentseite einer Bibel ab, um die Geschichte seines abenteuerlichen Lebens niederzuschreiben: Als Sohn einer vermeintlichen Hexe auf der Flucht, wird er für vogelfrei erklärt, nachdem er die Tochter eines Grafen geschwängert hat. Über England kommt er nach Dänemark, wo er als Meisterschmied Ansehen erwirbt. Nach einem Schiffbruch gerät er in die Sklaverei, befährt die gewaltigen Flüsse Russlands, gelangt bis nach Damaskus und lernt die arabische Poesie kennen. Wieder zu Hause, begegnen wir ihm als Ratgeber des Sachsenkaisers Otto III. und in dessen Gefolge beim Papst in Rom. Die Geschichte um den 99-jährigen Mönch Hroswith von Wikala, der Pergamentseite um Pergamentseite einer Bibel abschabt, um seine Lebensgeschichte aufzuschreiben, muss man einfach gelesen haben. Hroswith lebte nämlich nicht wirklich "brav und bescheiden" wie ein Mönch! Er war schon immer ein Abenteurer und Frauenheld Und so erzählt er seine Abenteuer und sein Leben. Kurzum: spannend, witzig, erotisch, bisweilen brutal - aber immer unterhaltsam.
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