Bücher mit dem Tag "13.jahrhundert"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "13.jahrhundert" gekennzeichnet haben.

45 Bücher

  1. Cover des Buches Fool (ISBN: 9783442542598)
    Christopher Moore

    Fool

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Ressler

    Inhalt: Ein greiser König, der sich in seinen drei Töchtern täuscht. Zudem ein Narr und drei Hexen, die versuchen den Schlamassel wieder hinzubiegen. Begleitet wird das Abenteuer vom königliche Hofstaat inklusive Schmeichler und Intriganten - und wie könnte es anders sein von einem reimenden Geist. 

    Meine Meinung: Gleich vorweg - ich bin mit Shakespears Original 'König Lear' nicht vertraut. Beim Lesen hat mich das nicht beeinträchtigt. Mein Start ins Buch war flüssig, man lernt nach und nach alle Protagonisten kennen. Ich fand die Idee eines Narren als Hauptcharakter und Erzähler sehr spannend und es eröffnete viele Möglichkeiten. Die Geschichte orientiert sich wohl an der Originalvorlage und man kann ihr auch ganz gut folgen. Motive und Handlungen der einzelnen Protagonisten sind klar, wenn auch aufgrund von Wahnsinn nicht immer nachzuvollziehen. Warum ich trotzdem nicht mit dem Buch warm geworden bin, ist die Tatsache, dass die teilweise doch sehr tiefe Sprache, sowie der Humor und das ganze Rumgef**** meinen Geschmack nicht getroffen haben. Es war mir einfach zu übertrieben. 

    Meine Meinung: Hat meinen Humor leider nicht getroffen, war aber mal was anderes. Deshalb gibt es gut gemeinte 2.5 Sterne von mir. 

  2. Cover des Buches Tod und Teufel (ISBN: 9783863580544)
    Frank Schätzing

    Tod und Teufel

     (726)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Das solle in viel beachtetes Werk von Herrn Schätzing sein. Wie kann es dann bitte sein, dass ich das bisher noch nicht kannte?


    Inhalt: Jacop ist ein Herumtreiber. Vor Jahren ist er von seinem Vater auf dem Land nach Köln geflüchtet, leibt seit dem in einem Mauerbogen und stielt sich zusammen, was er so braucht.

    Auf einer Diebestour wird er Zeuge, wie der Dombaumeister vom Gerüst der Dombaustelle gestoßen wird und aufgrund dessen verstirbt. – Es schmeißt ihn vom Apfelbaum und er verletzt sich.

    Jacob ist klar, dass er in Gefahr schwebt. Er ist ein unerwünschter Zeuge, der gesehen wurde und nun beseitigt werden soll.

    Dieses ungerechte Schicksal treibt ihn in die Arme von Richmodes. Eine Färbertochter, die aber unheimlich hilfsbereit ist und ihn zu ihrem Onkel, dem Physikus bringt. Dieser kann ihm bei seinem ausgerenkten Arm helfen und dann auch bei der Entdeckung und hoffentlich auch Vereitelung der großen Intrige, die hinter dem gemeinen Mord steckt.


    Fazit: Ich hatte bei Spotify einfach mal nach Frank Schätzing gesucht und bin da genau auf zwei Bücher von ihm gestoßen. Wobei mir beide absolut gar nicht bekannt waren...

    Dieses Buch hier wollte erst gar nicht von ihm sein. Zumindest, was so in meinem Kopf vorging. Seit wann schreibt Herr Schätzing denn mittelalterliche Sachen? – Das war ja mal eine tolle Überraschung, die nicht größer hätte sein können.


    Von Anfang an war mir klar, dass der Schauplatz für dieses Buch Köln sein sollte. Denn es ist immer wieder von einer Dombaustelle die Rede. Und wo steht denn ein riesiger Dom, der von Anfang an positive und netative Stimme befeuert hat? – Richtig, in Köln.

    Der Protagonist, dieser Jacob ist zunächst nur ein ganz normaler Bettlerjunge. Er hat nichts und weil er nichts hat, wird er wohl auch nichts werden. Eben so, wie das seinerzeit war. Allerdings entwickelt der sich im Laufe der Geschichte zu einem Protagonisten mit Schicksal und Charakter. So dumm, wie er zunächst scheint, ist er gar nicht und dieser Physikus, bei dem er landet, tut ihm eigentlich richtig gut.

    Die Story, die hier eben spielt, ist so weit gar nicht hergeholt. Da wird ein hoch angesehen Mitglied der Gesellschaft ermordet. Der Täter glaubt, dass er das perfekte Verbrechen begangen hat, aber Jacob ist am Ende doch ein unliebsamer Zeuge. – Und dieser Zeuge und alle seine Mitwisser müssen eben weg.

    Im Laufe der Handlung lässt Herr Schätzing eine ganze Menge tatsächlicher geschichtlicher Fakten in die Handlung einfließen. Man erfährt etwas von den Kreuzrittern, vom Dombau, von der mittelalterlichen Hierarchie in der Gesellschaft und über das Ansehen verschiedener Leute und wie man mit ihnen umgegangen ist. Mit viel Liebe zum Detail beschreibt Herr Schätzing seine Antagonisten, die örtlichen Gegebenheiten, Gedankengut der verschiedenen handelnden Personen und doch geht die Handlung immer schön vorwärts. Längen, in denen die Handlung steht, sind nicht vorhanden.

    Trotzdem ich mit dem Mittelalter, dem Kirchengedöns von seinerzeit und dieser ganzen antiquierten Weltansicht nichts anfangen kann, war ich von Anfang an richtig gut an das Buch das Geschehen gefesselt. Mit der Sprache und den Unterhaltungen mit seltsam klingendem Vokabular, hatte ich mich schnell gewöhnt. Am Ende war es einfach nur autentisch und hat super in die Handlung gepasst.

    Herr Schätzing hat sein Werk selber gelesen und dabei einen stellenweise echten kölsche Akzent hinein gebaut. Das hat mir immer mal wieder ein Schmunzeln aufs Gesicht gelockt und hat eben auch voll in die Handlung gepasst.


    Für jeden Fan von Herrn Schätzing sollte es Pflicht sein, dass er auch diese Version des Autors einmal konsumiert haben sollte. Alle anderen sollten zumindest historisch etwas interessiert sein, wenn sie an diesem Buch Spaß haben sollten.

    Für mich war es in jedem Fall eine recht angenehme Überraschung.

  3. Cover des Buches Die Frau des Ratsherrn (ISBN: 9783442376896)
    Joel Tan

    Die Frau des Ratsherrn

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Knihomol
    Man fühlt mit, weint, lacht und fiebert mit. Toll geschrieben, man hat das Gefühl, als ob man in dieser Zeit dabei wäre. Alles ins Detail beschrieben, auch Grausamkeiten des Mittelalters. 
  4. Cover des Buches Die Blutschrift (ISBN: 9783442383603)
    Robyn Young

    Die Blutschrift

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    1260. In der Schlacht von Ayn Jalut besiegt Baybars Bundukdari, Feldherr des Mameluckensultans Kutus, die gefürchteten Mongolen. Ein großer Sieg für die Muslime, der den ehrgeizigen Baybars, einen ehemaligen Sklaven, der sich mühsam nach oben geboxt hat, jedoch nicht genügt: Ganz Palästina von Fremdherrschaft befreien, vor allem von der der christlichen Kreuzfahrer - das ist der Traum, der dem Glaubenskrieger Baybars vorschwebt. Um dieses Ziel zu erreichen, schreckt der Soldat vor nichts zurück: Kurzerhand tötet er Kutus persönlich, ernennt sich selbst zum neuen Sultan und ruft den Dschihad aus - die Gewalt der Kreuzzüge lebt wieder auf.

    In dieser Situation begegnen sich die Templer-Novizen William Campbell und Garin de Lyons. Beide stecken in persönlichen Schwierigkeiten: Garin wird von seinem Onkel misshandelt, Will hat sich mit seinem geliebten Vater überworfen. Die Wirrungen der Politik jedoch entzweien die Freunde rasch: Garin, der von Prinz Edward von England und dessen verschlagenem Diener Rook zur Spionagetätigkeit gezwungen wird, verrät William. Als Wills Vater von Baybars getötet wird, hat Will nur noch ein Ziel im Sinn: Rache zu üben. 

    Und Jahre vergehen, bis die beiden jungen Männer einander wieder gegenüber stehen, und jeder für sich erkennt, dass nicht alles ist, wie es scheint ...


    Ich muss sagen, dass bisher noch kaum ein historischer Roman einen so nachdrücklichen Eindruck bei mir hinterlassen hat, wie dieser. "Die Blutschrift" hat alles: Gute Recherche. Tief gehende Charaktere. Action. Politik. Liebe. Und auch ein paar religiös-philosophische Anklänge. Ein Buch, das man mit Recht als episch und monumental bezeichnen kann.

    Robyn Young pflegt einen einzigartig bildhaften Schreibstil, der nicht nur ein großartiges Kopfkino entfacht, sondern uns förmlich eintauchen lässt in diese vergangene, unruhige Epoche, die der Unseren so fremd und doch so ähnlich ist.

    Kleinasien ist ein brennendes Pulverfass - wie heute. Wer hat Anspruch auf das Land, das den Ursprung aller drei Weltreligionen birgt? Wie sollte man dieses Land nennen: Heiliges Land? Israel? Palästina?

    Die politischen und kriegerischen Wirren, die Skrupellosigkeit aller Parteien, der Fanatismus jeder Seite und das Leid der kleinen Leute ... wir bekommen hier die ganze Palette präsentiert. In allen Facetten. Gut und Böse sucht man hier im Großen und Ganzen vergebens.

    William Campbell als "Held": eine zerrissene Figur, die sehr schnell erwachsen werden muss und von schweren Schicksalsschlägen getroffen wird. 

    Garin de Lyons, der zuerst sein Freund ist, später sein Widerpart, den man zu Beginn bemitleidet, später verabscheut, nur um ihn am Ende wieder zu bemitleiden.

    Baybars, der trotz extremer Brutalität und gewisser schon "islamistisch" zu nennender Tendenzen, nicht zum platten Bösewicht verkommt, sondern zwischen allen Gewalttaten, aller Brutalität und Machtgier privat durchaus menschlich bleibt und eine äußerst traurige Vorgeschichte besitzt, die dazu besticht, immer wieder mit diesem Charakter zu sympathisieren.

    Der Priester Everard, von den Absichten her ein durch und durch "Guter", bleibt über lange Strecken mysteriös, kauzig und nur bedingt sympathisch.

    Die Charakterzeichnung ist extrem facettenreich. Jede Figur ist ein Mensch, keine hölzerne Schablone.

    Hinzu kommt dann der zeitlose und wertvolle Hinweis darauf, wie ähnlich sich Christentum, Judentum und Islam in ihren Grundzügen sind, "drei Brüder, die um die Gunst ihres Vaters buhlen", wie es der Priester Everard formulieren darf. Ist diese Erkenntnis bei uns angekommen? Noch immer gibt es Europäer, die sich vor der "Islamisierung" fürchten. Noch immer gibt es Muslime, die in blutrünstigen Glaubenskriegen gegen "Ungläubige" kämpfen. Noch immer gibt es jüdische Siedler, die in der Ansicht, das Heilige Land gehöre ihnen, dem "auserwählten Volk Gottes" allein, Gebiete besetzen und Andersgläubige vertreiben ...

    Aktuell bleibt die Thematik wohl noch lange.


    Ein Roman, wie er besser nicht sein könnte.

    6/5 Sternen.

  5. Cover des Buches Die Kathedrale des Lichts (ISBN: 9783751702812)
    Ruben Laurin

    Die Kathedrale des Lichts

     (61)
    Aktuelle Rezension von: verruecktnachbuechern

    Im Jahre 1215 wird der Waisenjunge Moritz mit nach Magdeburg genommen, als talentierter Steinmetz macht er sich schnell bekannt. 

    Doch nicht jeder gönnt ihm dem Erfolg und er macht sich nicht nur wichtige kirchliche Persönlichkeiten zur Freunden, sondern trifft auch auf Feinde die ihm um jeden Preis vernichten wollen.


    Der Bau einer Kathedrale als Mittelpunkt in einem  

    historischen Roman mag einigen Lesern bekannt sein.

    Der Magdeburger Dom steht auch heute noch.


    Ich lese gerne historische Romane, aber dieser hier konnte mich nicht wirklich fesseln. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, aber der Roman wird hat mich erst ab der Hälfte des Buches gepackt. Da wurde die Geschichte von Moritz und Helena doch spannend. Für mich waren das zu viele Seiten ohne Spannung. Auch der Wechsel der Erzählperspektiven konnte da nicht helfen.

    Mit den Charakteren wurde ich einfach nicht warm.


    Der Roman wirkt gut recherchiert, der Bau wirkt stimmig und  man bekommt tiefe Einblicke in die damalige Arbeitsweise. 


    Kein Buch für mich.

     

    Ich habe das Buch im Rahmen von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

  6. Cover des Buches Der Kelch von Anavrin - Das Herz des Jägers (ISBN: 9783802585197)
    Lara Adrian

    Der Kelch von Anavrin - Das Herz des Jägers

     (143)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Bisher habe ich die Finger von Büchern gelassen, die einen historischen und ritterlichen Hintergrund haben - war mir immer sprachlich zu sehr hochgesetzt und geschwollen. Die Masche der reichen, hilflosen Frau, die zu schwach ist sich gegen einen bösen Schurken zu wehren. Und von dem edlen Ritter, der muskelbepackt auf seinem Hengst dahergereitet kommt und die schüchterne und trotzige Frau rettet.

    Warum ich mich so lange gegen solche Geschichten gewehrt habe, kann ich jetzt, nachdem ich Lara Adrian's "Das Herz des Jägers" gelesen habe, welches 1275 in England und Frankreich spielt, gar nicht mehr verstehen. ^^

    Bisher kannte ich nur die neun Bände der Midnight Breed Reihe, welche von starken Vampirkriegern handelt, denen plötzlich eine Frau das Leben komplett umkrempelt. Ich habe diese Bücher geliebt und in Adrian eine absolute Lieblingsautorin gefunden. Als ich dann dieses neue Buch zufällig entdeckte, musste ich es natürlich unbedingt lesen. Die Aufmachung des Buches hat mir sehr gefallen und die Kurzbeschreibung lockte mich mit jeder Menge Mystik und alten Legenden. Und solche Geschichten mag ich defintiv!

    Lady Ariana of Clairmont ist in heller Aufregung! Ihr Bruder Kenrick wird von gefährlichen Schurken gefangen gehalten, die die Auslieferung irgendwelcher Dokumente fordern - sonst stirbt ihr Bruder.

    Als Ariana Kenricks Tasche findet und wirre Notizen, Karten und Skizzen findet, die sich rund um einen geheimnisvollen Drachenkelch regen von dem Ariana noch nie gehört hat, ist sie sich sicher, dass die Entführer darauf aus sind. Also macht sie sich mit der Tasche und einem ritterlichen Begleiter auf die gefährliche Reise. In London treffen sie einen französischen Kaufmann, der sie mit ihrem Boot nach Frankreichen bringen soll, wo die Übergabe der Tasche gegen Kenrick erfolgen soll.

    Doch der Kaufmann entpuppt sich als gemeiner Schurke. Arianas Begleiter James wird ermordet und Ariana sieht ihr eigenen Lichter beinahe ebenfalls erlöschen.

    Braedon le Chausseur, der die Szenerie mitbekommen und verfolgt hat, rettet ihr schließlich das Leben....

    "Der Kelch von Anavrin" heißt Lara Adrian's neue Bücherserie, dessen Auftakt "Das Herz des Jägers" mich einfach verzaubert hat. Bisher kam ich mit den Ausdrucksweisen dieser alten Zeiten nicht ganz klar - ich bin einfach kein Fan von Klassischem^^ - aber dieses Buch war einfach so unsagbar spannend und die Sprache und Ausdrucksweisen gehörten dazu, wie eine Banane in die Schale gehört. Und ich konnte absolut nichts von dem vertrauten Stil dieser Autorin erkennen, den ich bisher in jedem ihrer Bücher sofort wiedererkannt habe.

    Es war absolut richtig, dass ich mich mal auf was neues eingelassen habe.

    Die Geschichte handelt von einer Suche nach einem Kelch, der Unsterblichkeit, Gesundheit und Macht verspricht. Doch der Drachenkelch hat sich in vier Teile geteilt und quer über dem Land verstreut. Braedon le Chausseur ("der Jäger") verfiel diesem Glanz auch vor langer Zeit, doch er landete in einer Falle, die ihn fast sein Leben kostete und ihn mit einer Narbe über seinem Gesicht für immer gezeichnet hat.

    Braedon ist ein ehrenwerter Mann, der zunächst düster rüberkommt und nicht ganz weiß, warum er Ariana überhaupt gerettet hat. Er kann sich dieser Frau nicht entziehen und doch bringt er sie in Sicherheit um dann sein eigenes Leben weiterzuführen. Doch Ariana braucht ihn, auch wenn sie ihm gegenüber nicht ehrlich ist.

    Ihre Beziehung entwickelt sich immer weiter und entspricht nicht - wie ich es vorher dachte - nur einem Klischee. Die beiden sind tolle Hauptprotagonisten, auch wenn Ariana mit ihrerm Starrsinn manchmal echt nervig war.

    Die Entwicklung der Geschichte war etwas langatmig, aber unsagbar spannend und unvorhersehbar. Die Geschichte hat nebenbei noch extra tolle magische Momente, die Gutes und Böses verkörpern.

    Möge die Fortsetzung bald kommen!


    Fazit:

    Fantasy meets 13. Jahrhundert!

    Es wird düster in Lara Adrian's neuester Buchserie rund um Lady Ariana of Clairmont und Braedon le Chauuser. Eine dramatische Liebesgeschichte, viel Pferdegetrappel, kaum Ritterlichkeiten und jede Menge Kampf erwarten den Leser in "Das Herz des Jägers".

    Dieses Buch lies sich fantastisch lesen und hatte einige tolle Geheimnisse in petto.

    Von Anfang bis Ende ein Genuss!

    Dieses Buch muss man unbedingt lesen, wenn man Fan von dramatischen Liebesgeschichten ist.

  7. Cover des Buches Der Rattenzauber (ISBN: 9783981500110)
    Kai Meyer

    Der Rattenzauber

     (68)
    Aktuelle Rezension von: katzekatzekatze

    Das Buch ist eines der schlechtesten historischen Romane die ich je gelesen habe. Die Handlung macht von vorne bis hinten keinen Sinn, der Hauptcharakter bleibt von Anfang bis Ende flach und farblos, es kommt vielleicht in gefühlt 5% des Buches vor dass er überhaupt mal mit anderen Leuten interagiert und eine bildhafte Beschreibung des Mittelalters sieht wirklich anders aus.
    Über den Schreibstil stolpert man zum Großteil auch mehr, als dass man mit ihm fließt.
    Die restlichen Charaktere bleiben genauso blass wie der Hauptcharakter.
    Der Rattenfänger und die Legende werden auch nicht wirklich thematisiert, wie man es von einem Buch diesen Titels gerne erwarten würde.

    Spart es euch, Hand aufs Herz, das Buch ist die letzte Zeitverschwendung, da kenne ich Fanfictions die besser geschrieben sind.

  8. Cover des Buches Die Herrin des Rings (ISBN: 9783955208103)
    Dagmar Schnabel

    Die Herrin des Rings

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Die junge Alina lebt bei ihrer Tante und zwei Hausmägden auf einem ländlichen Hof bei Aachen. Ihr wertvollster Besitz ist ein goldener Ring, den Alina von ihrem Vater geerbt hat. Als die Frauen die schwangere Margarete bei sich aufnehmen, gerät Alinas bis dahin recht eintöniges Leben aus den Bahnen, denn Margarete stiehlt ihr den wertvollen Ring und verschwindet. Alina macht sich auf die Suche nach ihr und dem Ring, den ein Geheimnis umgibt...
    Ein sehr schöner Historischer Roman, der überwiegend im mittelalterlichen Aachen spielt. Da mich besonders das Mittelalter sehr interessiert, hat mich dieses Buch von Beginn angesprochen. Das Leben damals wird hier anschaulich geschildert und hat mich wieder sehr fasziniert. Auch die verschiedenen Charaktere konnten überzeugen. Die Geschichte ist sehr abenteuerlich, ein klein wenig Romantik gibt es auch. Alina ist eine für ihre Zeit vermutlich ungewöhnliche Frau; sie ist unabhängig, stark und hat einen eigenen Willen. Mir hat sie sehr gut gefallen, und das Buch hat mir schöne Lesestunden geschenkt.

  9. Cover des Buches Blut und Silber (ISBN: 9783426638361)
    Sabine Ebert

    Blut und Silber

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Wieder einmal gelingt es der Autorin aus historischen Fakten und Ereignissen in Kombination mit einer spannenden Geschichte ein beeindruckendes Buch zu schreiben. Es reicht vielleicht nicht ganz an die Bücher der Hebammen-Reihe und der Reihe Schwert und Krone heran, ist aber immer noch so gut, dass es mit 5 Sternen gewertet werden muß.

    Das aktuelle Buch ist ziemlich kampf- und schlachtenlastig. Dabei komme es auch zu recht grausamem Begebenheiten, die aber zu damaliger Zeit im Kriegsfall üblich waren. Auch die vielen Torturen und Ungerechtigkeiten unter denen die Menschen seinerzeit unter der Willkür der Herrschenden zu leiden hatte werden eindrucksvoll geschildert.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde mit Sicherheit weitere Bücher der Autorin lesen.

  10. Cover des Buches Die Blutritter (ISBN: 9783442384020)
    Robyn Young

    Die Blutritter

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Anjacy
    Der zweite Teil der Trilogie, für den habe ich etwas länger gebraucht, als für den ersten. Teilweise ist die Geschichte etwas langatmig, aber man möcht doch wissen was passiert und liest weiter. Keine einfache Zeit für unseren Helden, er möchte für seine Familie da sein, die er eigentlich gar nicht haben darf und gleichzeitig muß er dafür sorgen, dass der Frieden im Land bestand hat. Lange Zeit gelingt das auch, aber leider nicht für immer. Man kann nicht wirklich für eine Seite Partei ergreifen jeder hat seine Gründe, die er für richtig hält und für die er kämpft.
    Bin gespannt, wie es jetzt weiter geht, nachdem er die Liebe seines verloren hat.

  11. Cover des Buches Die Herrin der Burg (ISBN: 9783962150143)
    Ulrike Schweikert

    Die Herrin der Burg

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Leider etwas schwächer als ihre anderen Bücher. Der Einstieg ist etwas sehr schmalzig und errinert eher an einen billige Groschenroman. Dann geht es zäh weiter und so ab dem ersten DRittel besinnt sich Ulrike Schweikert auf ihre Stärken und entfaltet ein spannendes, historisches Panorama vor einer faszinierenden Stadt.

  12. Cover des Buches Das Erbe der Pilgerin (ISBN: 9783404166497)
    Ricarda Jordan

    Das Erbe der Pilgerin

     (21)
    Aktuelle Rezension von: anne_fox
    Es ist die Fortsetzung von dem Roman das Geheimnis der Pilgerin. Alle Personen tauchen wieder auf, aber viele Jahre sind ins Land gezogen. Dietmar ist erwachsen und verliebt in die Tochter des Erzfeindes der Familie.... Roland. Leider war der Roman etwas langatmig und konnte mich auch somit nicht überzeugen.
  13. Cover des Buches Die Kinder des Gral (ISBN: 9783404120604)
    Peter Berling

    Die Kinder des Gral

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Faidit
    Als Kennerin der historischen Hintergründe kann ich sehr gut mitfühlen, mit wie viel Herzblut der Autor bei der Sache war. Seine akribische Recherche ist auch besonders zu loben und zeigt sich durchgängig im Roman.
    Die Thematik des Buches gibt normalerweise eine Unmenge an Kopfkino her, das teilweise leider sprachlich langweilig dargestellt wurde und andererseits durch abrupte Szenenwechsel verwirrt, wodurch mir der rote Faden verloren ging.
    Ich habe den Roman dreimal in zeitlichen Abständen zu lesen begonnen, weil ich nur zu gerne in diese Zeit und Welt aus der Sicht Peter Berlings eingestiegen wäre. Leider war es mir mit diesem Buch viel zu mühselig und verschaffte mir weder Entspannung, noch Gefühlsregung, so dass ich das Ende nie erreicht habe.
  14. Cover des Buches Marco Polo, Der Besessene (ISBN: 9783596507184)
    Gary Jennings

    Marco Polo, Der Besessene

     (14)
    Aktuelle Rezension von: nelloroso
    Gutes, lehrreiches Buch über das Leben des Marco Polo. Ich wußte z.B. das er in China war, aber wußte gar nicht das China zu dem Zeitpunkt von den Mongolen beherrscht wurde. Und ich mußte feststellen, das Marco Polo doch ein sehr arroganter Mensch war. Das tut dem Lesespass aber keinen Abruch. Wer das Mittelalter im 13.Jahrhundert kennelernen möchte, speziell Asien, dem kann ich das Buch nur empfehlen.
  15. Cover des Buches Das Spiel der Ketzerin (ISBN: 9783749901487)
    Manuela Schörghofer

    Das Spiel der Ketzerin

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Gaby_Kno

    Die Grafentochter Alida von Erkerwald tauscht aus Spaß ihre Kleidung mit ihrer Zofe Liese, als sie in ihren Zimmer überfallen werden. Liese, als vermeintliche Tochter des Grafen, wird ermordet und Alida muß fliehen. Sie nimmt die Identität von Liese an und versucht sich in Begleitung von einer jüdischen Familie zum Kaiser durchzuschlagen, um ihren in Ungnade gefallenen Vater zu rehabilitieren und somit auch ihren Status zurückzubekommen. Doch der Weg dahin ist sehr steinig und Alida kommt mehr als einmal in Lebensgefahr. Auch die winzige Knospe einer Liebe droht zu verblühen, bevor sie aufgehen kann. 

    Mich hat dieses sehr gut recherchierte Buch von der ersten Seite in seinen Bann gezogen. Für Liebhaber historischer Bücher ist dieses eine Perle!

  16. Cover des Buches Das Buch von Eden (ISBN: 9783404155453)
    Kai Meyer

    Das Buch von Eden

     (158)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    Der Roman spielt in der Mitte des 13. Jahrhunderts. Das Abendland ist in den christlichen Überlieferungen und Mythen gefangen. Das Morgenland erlebt den Ansturm der Mongolen. Dies sind die groben Rahmenbedingungen.

    Die Geschichte beginnt mitten im Winter in der Eifel. Albertus Magnus und eine Novizin aus dem Frankenreich - Favola - tauchen in einem abgelegenen Kloster auf. Sie tragen ein gar seltsame und seltene Fracht mit sich; die letzte Pflanze aus dem Garten Eden. Das Ziel diese Pflanze in den verschwundenen Garten Eden zurückbringen auf Grundlage einer uralten und unvollständigen Karte. Mit den beiden Reisenden tauchen die Schergen des Erzbischofs von Köln, angeführt von Gabriel von Goldau, auf. 

    Zusammen mit Aelvin, Libuse und Corax von Wildenburg gelingt den Wanderern die Flucht aus dem Kloster mit knapper Not. 

    Der zweite Handlungsstrang spielt in Asien - irgendwo zwischen dem heutigen Irak und vermutlich Afghanistan. Dort belagert die große Horde den Hauptort der Nizarer. Sinaida, eine mongolische Prinzessin ist die Hauptfigur. 

    Nachdem ihr Ehemann und sie Opfer eines Machtspiels geworden sind, schwört sie Rache und flieht nach Persien.

    Fazit:

    Ein kurzweiliger, farbenprächtiger Roman. Von christlichen Mythen über Magie und die große mongolische Horde bis hin zum Fall Bagdads werden viele Themen angesprochen. 

    Viele Charaktere sind gut dargestellt. Insbesondere die Entwicklung von Aelvin vom unsicheren, zu Streichen aufgelegten Novizen hin zum erwachsenen Mann während der Reise hat mir gefallen. Sinaida ist vielleicht zu eindimensional in ihrem von Rache getriebenen Bestreben geraten.

    Von meiner Seite eine klare Leseempfehlung. Bei den Sternen habe ich zwischen 4 und 5 geschwankt und mich letztlich für 5 entschieden.


  17. Cover des Buches Der scharlachrote Löwe (ISBN: 9783641162351)
    Elizabeth Chadwick

    Der scharlachrote Löwe

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr

    Als König Richard stirbt, tritt sein Bruder John die Nachfolge auf dem englischen Thron an. Auch ihm schwört William Marshal seine Treue, die im Verlauf seines weiteren Lebens mehrmals auf eine harte Probe gestellt wird. König Johann ist zwar auf die Unterstützung des Earls angewiesen, doch hat ihm William Marshal zu viel Macht, die er mit allen Mitteln stutzen will. Als William auch König Philipp von Frankreich die Treue schwört, um seine Ländereien in Frankreich nicht zu verlieren, scheint die Situation zu eskalieren. Zusammen mit seiner Familie zieht sich William nach Irland zurück, sicher ist er hier jedoch nicht vor der machtgierigen wie skrupellosen Hand des Königs.

     

    Mit „Der Ritter der Königin“ begann Elisabeth Chadwick ihre Geschichte um den englischen Ritter William Marshall (1144 – 1219), der im Verlauf seines Lebens mehreren Königen diente und selbst die Regentschaft über England erhielt. Der vorliegende zweite Teil steigt kurz vor dem Tod von König Richard – auch bekannt als Richard Löwenherz – im Frühjahr 1197 in die Geschichte ein und beginnt genauso opulent, farbenprächtig und hervorragend recherchiert wie der erste Teil endete.

     

    Es ist ein ereignisreiches wie schwieriges Leben, welches William Marshall bis zu seinem Tod im Jahre 1219 führt, durchsetzt mit Intrigen und Machtkämpfen. Der ehrbare, geradlinige Earl hat im Verlauf seines Lebens viele Anhänger gefunden und wird als edler Ritter verehrt. Doch der intrigante König John sieht in dem mächtigen Earl eine Bedrohung. Um sich dessen Treue zu sichern, verlangt er zuerst Williams ältesten Sohn Will, schließlich auch dessen zweiten Sohn Richard als Geisel. William hat keine Wahl als seine beiden Söhne dem König zu überlassen.

     

    Was die Autorin im ersten Band begonnen hat, führt sie genauso kraftvoll und lebendig im vorliegenden Roman weiter. Von der ersten Seite an ist man gefesselt von dem prallen wie packenden Schreibstil der Autorin und fühlt sich sofort in das England des 12. Jahrhunderts zurückversetzt. Natürlich geht die Autorin auch ausführlich auf die politischen Verhältnisse ein, zwangsläufig durch Williams starke Mitwirkung daran. Dies erzählt Elisabeth Chadwick jedoch immer sehr kurzweilig und verständlich.

     

    Aber auch das Privatleben von William kommt während des Romans bei weitem nicht zu kurz. In jungen Jahren eher rastlos, von einem Turnier zum anderen reisend, ist er mit zunehmenden Alter zwar nicht unbedingt ruhiger geworden, genießt es aber jedes Mal aufs Neue einige Zeit bei seiner Familie zu verbringen. Bei seiner selbstbewussten, energischen Ehefrau Isabelle de Clark, welche ihm die Stellung eines Earls einbrachte, findet William die nötige Ruhe. Ihre Ehe verläuft sehr liebevoll und ist geprägt von beiderseitigem Respekt.

    Fazit: Opulent erzählter Roman über das aufregende Leben von William Marshal, dem besten Ritter seiner Zeit, der fünf Königen Englands loyal diente.

  18. Cover des Buches Kains Erben (ISBN: 9783404169702)
    Charlotte Lyne

    Kains Erben

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Tintenfrosch
    Klappentext: 

    Isle of Wight, Ende des 13. Jahrhunderts: Ein entsetzliches Erlebnis hat Amicia die Heimat geraubt - und die Erinnerung. Einsam, verfolgt von Schreckensbildern und ohne Wissen um ihre Herkunft wächst sie unter der Obhut der Mönche von Quarr Abbey auf. Als diese sie mit der Pflege eines verletzten Ritters betrauen, schleichen sich neue Bilder in Amicias Träume: zwei eiskalte Augen, Szenen eines Massakers, ein nicht enden wollender Schrei. Amicia ist der Ritter unheimlich. Trotzdem wird sie mit ihm auf eine Reise geschickt. Eine Reise, die in die Schatten der Vergangenheit führt ...


    Mein Fazit: 

    Amicias Schicksal hat mich tief berührt. Die Handlung bleibt spannend und unvorhersehbar bis zu letzt. Obwohl sich die Handlung aus mehreren Figuren-Sichten zusammensetzt, hat mich keine Figur genervt. Was mir auch gut gefallen hat, der Roman kommt ohne ausschweifende Längen aus. Leider tendieren viele Autoren im historischen Roman dazu, den Leser auf über tausend Seiten opulent bis exzessiv mit geschichtlichen Fakten zu langweilen. 

    Stil und Charaktere: 
    Die Autorin schreibt ein Fenster in eine andere Zeit und sie baut unglaublich gefühlvoll ihre Figuren aus. Toll! 
  19. Cover des Buches Der Eid der Kreuzritterin (ISBN: 9783404270835)
    Ricarda Jordan

    Der Eid der Kreuzritterin

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ricarda Jordan entführt uns ins Jahr 1212. Die junge Gisela soll an einen alten Ritter verheiratet werden und hat für ihr Leben doch ganz andere Pläne. Konstanzes Weg ist schon lange vorgezeichnet und so soll sie in ein Kloster. Das möchte sie aber nicht und versucht sich durchzusetzen. Zeitgleich lernen wir zwei junge Männer kennen, die vom Orient aus auf eine Reise geschickt werden. Im Trubel der Zeiten treffen die vier immer wieder aufeinander und es entwickeln sich interessante Gespräche und Gefühle zwischen ihnen. Es ist eine große Geschichte über Menschen in einer harten Zeit wo Frauen eigentlich noch keine Rechte hatten über ihre Zukunft zu bestimmen. Ricarda Jordan hat viele historische Ereignisse und Figuren mit in die Geschichte eingewebt. Für alle Fans von Ulrike Schweikert und Petra Durst-Benning.

  20. Cover des Buches Die Nacht des steinernen Reiters (ISBN: 9783746621197)
  21. Cover des Buches Der Jahrtausendkaiser: Roman von der gestohlenen Zeit (ISBN: 9783955300418)
    Richard Dübell

    Der Jahrtausendkaiser: Roman von der gestohlenen Zeit

     (26)
    Aktuelle Rezension von: kessi
    Dies war mein erstes Buch von Richard Dübell. Und ich kann nur sagen das es mir ausgesprochen gut gefallen hat. Phillip wurde von seinem jetzigen Herren, Herr Raimund, aus dem Kloster geholt. Er ist ehemaliger Novize und Klosterschreiber. Jetzt ist er der Truchseß auf Herrn Raimund seinem Gut. Er bekommt einen Auftrag, den es gilt gut zu erledigen. Dabei stößt er auf Ungereimtheiten, ebenso aber auch auf große Geheimnisse. In der Zwischenzeit lernt er Traude kennen, die ihren verlorengegangenen Mann sucht. Phillip hat ihn unter einen anderen Namen in der Stadt Köln kennengelert und wurde von ihm endtäuscht. So glaubt er es jedenfalls. Aude und Phillip kommen sich während der Suche immer Näher und fangen an Gefühle füreinander zu entwickeln. Dies alleine ist schon eine spannende Geschichte für sich. Aber ich will nicht zu viel verraten, denn es kommt vieles so, wie man es auf keinen Fall erwartet hat. Vor allem das Ende war für mich völlig überraschend und ich habe gedacht ich überschlage mich beim lesen um immer schneller voran zu kommen. Und was dann offenbart wurde hat mir ja fast den Boden unter den Füßen weggehauen. Fazit: Ein wirklich gelungenes Buch.
  22. Cover des Buches Der schwarze Kelch (ISBN: 9783404142620)
    Peter Berling

    Der schwarze Kelch

     (36)
    Aktuelle Rezension von: nelloroso
    Der vierte Teil der Grals-Saga von Peter Berling gefällt mir. Es geht natürlich wieder um die beiden Gralskinder Yeza und Roc und ihre Abenteuer. Diesmal führt sie ihr Weg aus Okzitanien, wo die Templer einen eigenen Staat gründen wollen, an den Hof von König Manfred nach Sizillien. Dort müssen die Liebenden sich einigen Intrigen erwehren, und trennen sich. Yeza Weg führt sie nach Bologna wo sie ihren Vater wähnt. Sie erfährt zwar wer ihr richtiger Vater ist, wird dann aber gefangen genommen. Ein liebestoller byzanntinischer Kapitän rettet sie und ihr Weg führt über Ägypten nach Jerusalem. Roc reist parallel in Königs Manfred Auftrag nach Griechenland, gerät auf dem Weg dahin in eine Falle. Er wird gerettet und kommt über Akkon zur heiligen Stadt. Auf ihren unterschiedlichen Wege werden die Gralskinder natürlich wieder von Freunden aller Arten begleitet und beschützt. Aber jeder Staat und jede Orginasation der damaligen Welt will die Kinder für ihren Zweck mißbrauchen und zu allem Überfluss taucht immer wieder ein geheimnissvoller schwarzer Kelch ( der Gral?) auf. Ich fand vor Allem das Ende vor Jerusalem brillant, und freue mich schon auf den fünften Teil.
  23. Cover des Buches Die Pforten der Ewigkeit (ISBN: 9783751760317)
    Richard Dübell

    Die Pforten der Ewigkeit

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Doscho

    Der Stauferkaiser Friedrich II. stirbt und hinterlässt seinem engsten Vertrauten kurz vor dem Tod ein Geheimnis. Gleichzeitig versucht die Zisterzienserin Schwester Elsbeth in Wizinsten ein Kloster zu errichten.

     

    „Die Säulen der Erde für Arme“ – das war mein erster Gedanke beim Lesen von „Die Pforten der Ewigkeit“. Und stellenweise stimmt das tatsächlich: Das Buch ist mit rund 860 Seiten ein ziemlicher Wälzer, spielt im Mittelalter mit all seinen Intrigen und politischen Unruhen und es steht ein Bau eines Gotteshauses im Mittelpunkt der Handlung.

    Doch das ist absolut kein Nachteil, im Gegenteil: Richard Dübell hat einen durchweg spannenden historischen Roman geschaffen. Nirgendwo hatte ich das Gefühl, dass die Handlung verflacht oder sich mit Nebensächlichkeiten aufhält, ich hatte eher im Gegenteil die Mühe, alle Handlungsstränge mitzubekommen und im Kopf zu behalten.

    Zudem zeichnet sich das Buch durch seine starken Charaktere aus. Ob gute Hauptcharaktere, wie Rogers und Schwester Elsbeth oder die eher düsteren wie Meffridus oder der wirklich ekelhafte Rudolf von Habisburch – jede und jeder wurde überzeugend dargestellt, selbst wenn der Anteil an der Handlung eher gering ausfällt.

    Ein weiteres Highlight ist das hochdramatische Ende, das sehr eindrücklich beschrieben wurde und für die Lesenden einige grausame, aber auch trotz der Ereignisse erfreuliche und überraschende Wendungen bereithält.

     

    „Die Pforten der Ewigkeit“ ist für mich genau so, wie ein guter historischer Roman sein sollte: Eine spannende Handlung mit einem regelrechten Auf und Ab der Gefühle, tollen Charakteren und realem historischen Hintergrund. Dafür kann es nur die Höchstpunktzahl und eine klare Kaufempfehlung geben.

  24. Cover des Buches Die Jüdin von Magdeburg (ISBN: 9783404183135)
    Ruben Laurin

    Die Jüdin von Magdeburg

     (52)
    Aktuelle Rezension von: anne_fox

    Die Zeit der Handlung ist das Jahr 1275 und der Roman ist in zwei Bücher aufgeteilt. Leider wird im zweiten Teil viel wiederholt, was die Geschichte etwas langatmig macht. Schon damals hatte die jüdische Gemeinde in Magdeburg mit Hass zu kämpfen und besonders ein Mönch den alle nur den Peitschenmönch nannten, schreckte dabei vor Grausamkeiten nicht zurück. Ether die junge Jüdin deren Vater Amos Geldverleiher ist gerät in die Verstrickungen dieser Zeit, wird aber von dem Christen Wolfgram geliebt. Doch eine Heirat zwischen den Beiden ist nicht erlaubt. Unterlegt ist die Geschichte mit der historisch belegten Geschichte über deren Einsturz einer Brücke, wobei über 300 Menschen ihr Leben verloren.
    Fazit:
    Leider ist die Hergang der Geschichte sehr banal. Der Schreibstil etwas holprig und zäh und konnte mich daher nicht fesseln.

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