Bücher mit dem Tag "14"
105 Bücher
- Cassandra Clare
City of Bones
(7.805)Aktuelle Rezension von: EvieReads„City of Bones“, der erste Band der „Chroniken der Unterwelt“ von Cassandra Clare, ist ein spannender Auftakt, der eine Welt voller Geheimnisse, Magie und düsterer Kreaturen eröffnet. Die Geschichte vereint Elemente aus einigen der größten fiktionalen Werke unserer Zeit und liefert so ein erfrischend modernes und packendes Leseerlebnis. Man spürt die Einflüsse von Harry Potter, Buffy – Im Bann der Dämonen und sogar Star Wars – jedoch schafft es Clare, diese in eine eigene, einzigartige Erzählung zu verweben.
Die Geschichte folgt Clary Fray, einer 15-jährigen Außenseiterin, die mit den üblichen Teenager-Problemen kämpft: Sie ist auf der Suche nach ihrer Identität und versteht nicht ganz, ob sie sich eher als Goth, Cyberpunk oder einfach als künstlerische Seele sieht. Doch ihr Leben ändert sich dramatisch, als sie Zeugin eines mysteriösen Angriffs in einem Club wird – nur, dass das Opfer direkt vor ihren Augen verschwindet, und sie die Angreifer als Einzige sehen kann. Dieser Moment öffnet ihr die Tür in die verborgene Welt der Schattenjäger, einer Gruppe von Dämonenjägern, die gegen finstere Kreaturen aus einer anderen Dimension kämpfen.
Clary entdeckt, dass Vampire, Werwölfe und Dämonen nicht nur Geschichten sind – sie existieren wirklich. Bald wird sie in die Konflikte und Gefahren der Schattenjägerwelt hineingezogen, insbesondere als sie sich zu Jace, dem charismatischen und fähigen Jäger, hingezogen fühlt. Doch nicht nur Jace hat ein Auge auf sie, auch ihr bester Freund Simon, der ebenfalls in die Ereignisse verwickelt wird, zeigt zunehmend Interesse an ihr.
Der wahre Antagonist der Geschichte ist Valentine, ein mächtiger und skrupelloser Schattenjäger, der eine eigene "Kreis" gegründet hat, um die Welt von allem dämonischen Blut zu reinigen. Er ist bereit, alles und jeden zu opfern, um sein Ziel zu erreichen. Nach 17 Jahren taucht Valentine wieder auf, um seine düsteren Pläne fortzusetzen, und Clary muss sich der Wahrheit stellen, um ihre Freunde und die Welt zu retten.
Die Stärke des Buches liegt in der gelungenen Mischung aus magischen Welten, Teenagerdrama und der tiefen, komplexen Mythologie. Die Charaktere, besonders Clary und Jace, sind gut entwickelt und bieten eine spannende Dynamik. Clary ist eine sympathische und nachvollziehbare Heldin, die im Laufe des Buches sowohl ihre Fähigkeiten als auch ihre Rolle in dieser neuen Welt entdeckt. Jace hingegen bleibt anfangs ein bisschen undurchschaubar, doch seine Entwicklung im Verlauf der Geschichte lässt ihn zu einem der interessantesten Charaktere der Serie werden.
Obwohl das Buch insgesamt sehr gut geschrieben ist, gibt es eine kleine Schwäche: Die Kampfszenen. Diese wirken stellenweise ein wenig holprig und weniger fesselnd als andere Teile der Geschichte. Es ist jedoch zu erwarten, dass die Autorin sich in späteren Bänden weiterentwickelt und die Actionsequenzen noch spannender werden.
Trotz dieser kleinen Schwäche bleibt „City of Bones“ ein äußerst unterhaltsamer und packender Auftakt, der die Leser von der ersten Seite an fesselt. Die Mischung aus übernatürlichen Kräften, Teenagerproblemen und epischen Schlachten sorgt dafür, dass die Geschichte nie langweilig wird. Fans von magischen Welten, geheimen Gesellschaften und düsteren Abenteuern werden dieses Buch lieben. Es ist der perfekte Start in eine spannende Reihe, die definitiv das Potenzial hat, noch viel mehr zu bieten.
- Wolfgang Herrndorf
Tschick
(2.940)Aktuelle Rezension von: diesemaryBesonders gelungen ist Herrndorfs lockerer und humorvoller Schreibstil, der die Geschichte leicht und unterhaltsam macht, obwohl sie auch ernstere Themen wie Einsamkeit, Familie und Identität anspricht.
Allerdings hatte ich stellenweise das Gefühl, dass die Handlung etwas ziellos wirkt. Auch hätte ich mir von Tschick als Figur mehr Tiefe gewünscht, da er zwar charismatisch ist, aber viele Fragen über seine Herkunft und sein Verhalten offen bleiben.Trotz allem ist es wahrscheinlich meine lieblings Schullektüre gewesen.
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.742)Aktuelle Rezension von: EvieReadsNew Moon, der zweite Teil der Twilight Saga, bringt die Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt. Die Trennung zwischen Edward und Bella fühlt sich oft unverständlich an, während Edwards Wunsch, Bella zu schützen, ihren Alltag drastisch verändert. Zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten, die ersten Kapitel zu verkraften, doch die Einführung von Jacob bringt frischen Wind in die Geschichte. Sein schützender Instinkt und die Fürsorglichkeit für Bella lassen mein Herz schmelzen.
Ein besonders einprägsames Zitat beschreibt Bellas Einfluss auf Edwards Leben: „Vor dir, Bella, war mein Leben wie eine mondlose Nacht… und dann bist du über meinen Himmel geschossen wie ein Meteor.“ Diese Worte fassen die Intensität ihrer Verbindung perfekt zusammen. Die Dunkelheit und der Schmerz, die Edwards Leben ohne Bella prägen, sind spürbar und machen die Beziehung zwischen den Charakteren umso vielschichtiger.
Ich erinnere mich, dass ich in der Schulzeit von der Buchreihe begeistert war und die Gefühle, die sie bei mir auslösten, immer noch nachhallen. Bella mag in ihrer Trauer verletzlich wirken, doch ihr Weg durch diese Emotionen ist nachvollziehbar und berührend.
Insgesamt bleibt New Moon für mich ein herausragendes Werk der romantischen Jugend-Fantasy-Literatur, das trotz aller Kritiken einen besonderen Platz in meinem Herzen hat. Diese Serie bleibt für mich unersetzlich und begeistert mich auch nach all den Jahren.
- Stephenie Meyer
Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)
(6.299)Aktuelle Rezension von: EvieReadsBreaking Dawn ist ein interessanter Abschluss der Twilight-Reihe, der viele reife Themen behandelt und die Entwicklung der Charaktere auf neue Höhen hebt. Besonders gefiel mir, dass Bella endlich eine starke und selbstbewusste Figur wird. Ihr Wandel von der unsicheren Jugendlichen zu einer selbstsicheren Frau, die gleichberechtigt an Edwards Seite steht, war erfrischend. Edwards Transformation, der seine mysteriöse Aura verliert und stattdessen voll und ganz hinter Bella steht, ist ebenfalls positiv.
Allerdings hat das Buch auch einige Schwächen. Trotz seiner Länge fühlte sich die Handlung manchmal gehetzt an. Es schien, als ob die Autorin versuchte, zu viele Handlungsstränge zu integrieren, was das Gefühl eines runden Abschlusses vermisste. Insbesondere die neuen Entwicklungen, wie Bellas Fähigkeit, ein Kind zu bekommen, und die plötzlichen Veränderungen in den Beziehungen zu anderen Charakteren, ließen viele Fragen offen und negierten teilweise die Konflikte aus den vorherigen Büchern.
Die Diskussion über die Seele, die im Vorfeld eine zentrale Rolle spielte, wird ebenfalls nicht weiter vertieft, was frustrierend war. Und während die Geburtsszene eindrucksvoll beschrieben ist, blieb mir das Gefühl, dass die Einführung des Babys zu abrupt und wenig nachvollziehbar war. Jacob, einer meiner Lieblingscharaktere, erhält eine unglückliche Wendung durch das Imprinting, was sein Schicksal unglücklich gestaltet.
Insgesamt ist Breaking Dawn ein unterhaltsames, wenn auch fehlerhaftes Finale, das die Beziehung von Bella und Edward auf eine neue Ebene hebt, aber auch einige zentrale Themen und Konflikte der vorherigen Bücher vernachlässigt.
- Stephenie Meyer
Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)
(7.110)Aktuelle Rezension von: EvieReadsEclipse, der dritte Teil der Twilight-Saga von Stephenie Meyer, führt uns erneut in das turbulente Leben von Bella. Diesmal steht sie vor der schwierigen Wahl zwischen ihrer Liebe zu Edward und ihrer Freundschaft mit Jacob. Die Handlung dreht sich stark um den Konflikt zwischen den Vampiren und den Werwölfen, was oft in hitzigen Auseinandersetzungen endet.
Während ich in den vorherigen Bänden ein Fan von Jacob war, hat mich sein Verhalten in diesem Buch enttäuscht. Jacob kämpft ständig darum, Bella zu überzeugen, dass sie in ihn verliebt ist, obwohl sie klarstellt, dass ihre Gefühle Edward gehören. Die Art und Weise, wie er versucht, Bella zu seiner Freundin zu machen, wirkt oft unangemessen und er drängt sie in eine Ecke, was das Lesen unangenehm macht.
Ein weiteres problematisches Element ist das Konzept des "Imprintings" bei den Werwölfen, das einige Fragen aufwirft und zu verstörenden Vorstellungen führen kann. Trotz dieser schwierigen Themen hat Eclipse auch seine Stärken. Die Erzählung bietet interessante Einblicke in die Vampirgeschichte und das native amerikanische Wolflore, und die Figur der Alice bleibt ein Highlight für mich.
Trotz der Herausforderungen, die die Geschichte bietet, bin ich fest entschlossen, die Saga bis zum Ende zu verfolgen. Ich habe gehört, dass der nächste Band, Breaking Dawn, noch chaotischer wird – und ich kann nicht widerstehen, mir das selbst anzusehen. Happy Reading! <3
- Kai Meyer
Arkadien erwacht
(2.019)Aktuelle Rezension von: Xamaror"Arkadien erwacht" von Kai Meyer ist der Auftakt zu einer Reihe, die auf den ersten Blick wie eine klassische Mafiageschichte anmutet, sich jedoch schnell als etwas ganz anderes entpuppt. Die Geschichte spielt in einer faszinierenden Welt, die mit mystischen Elementen und komplexen Charakteren angereichert ist.
Inhalt und Handlung: Die Handlung folgt der Protagonistin, die in eine Welt voller Intrigen, Machtspiele und übernatürlicher Elemente hineingezogen wird. Die Erwartungen, die man aufgrund des Titels und der ersten Seiten an eine traditionelle Mafiaerzählung hat, werden nicht ganz erfüllt. Stattdessen entfaltet sich eine Geschichte, die sich mehr mit den inneren Konflikten der Charaktere und den Konsequenzen ihrer Entscheidungen beschäftigt.
Charaktere: Die Charaktere sind vielschichtig und bieten interessante Perspektiven. Besonders die Entwicklung der Protagonistin ist spannend, da sie sich von einer unbedarften Figur zu einer starken Persönlichkeit wandelt. Dennoch hätte ich mir an manchen Stellen mehr Tiefe und Hintergrundgeschichte gewünscht, um die Motivation der Charaktere besser nachvollziehen zu können.
Schreibstil: Meyers Schreibstil ist flüssig und bildhaft, was es leicht macht, in die Geschichte einzutauchen. Die beschreibenden Passagen sind gut gelungen und tragen zur Atmosphäre der Erzählung bei. Allerdings gibt es einige Stellen, an denen die Handlung etwas schleppend voranschreitet, wodurch die Spannung gelegentlich nachlässt.
Themen und Botschaften: Das Buch behandelt Themen wie Macht, Loyalität und Identität, bietet jedoch nicht die erwartete klassische Mafia-Dynamik. Stattdessen wird die Geschichte durch übernatürliche Elemente und eine einzigartige Welt bereichert, die durchaus faszinierend sind, aber möglicherweise nicht jedem Leser gefallen.
Fazit: "Arkadien erwacht" ist eine interessante Lektüre, die sich von typischen Mafia-Geschichten abhebt. Obwohl ich mir mehr Tiefe und Tempo gewünscht hätte, bietet das Buch dennoch genug spannende Elemente, um das Interesse aufrechtzuerhalten. Mit drei Sternen ist es eine solide Empfehlung für Leser, die offen für neue Interpretationen des Genres sind, jedoch keine klassische Mafiaerzählung erwarten sollten. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und hoffe, dass sich die Geschichte weiter entfaltet und die Charaktere noch tiefer entwickelt werden.
- Isabel Abedi
Lucian
(1.675)Aktuelle Rezension von: KaciIsabel Abedis Jugendbuch "Lucian" erzählt eine fesselnde Geschichte von Liebe, Geheimnissen und Schicksal. Die Protagonistin Rebecca wird von einem geheimnisvollen Jungen namens Lucian in ihren Träumen heimgesucht, der keine Vergangenheit hat und keinerlei Erinnerungen besitzt. Ihre Verbindung wird jedoch auf eine harte Probe gestellt, als sie plötzlich getrennt werden und sich mit den Folgen dieser Trennung auseinandersetzen müssen.
"Lucian" ist zweifelsohne ein schönes Jugendbuch, das mit seiner ungewöhnlichen Liebesgeschichte und seinem mysteriösen Plot fesselt. Die Verbindung zwischen Rebecca und Lucian wird mit jeder Seite intensiver und man kann nicht anders, als mit den beiden mitzufiebern. Allerdings gibt es auch einige Längen in der Handlung, die die Spannung ein wenig abbauen. An einigen Stellen zieht sich die Geschichte und es dauert, bis die Handlung wieder Fahrt aufnimmt. Nichtsdestotrotz bleibt "Lucian" ein lesenswerter Roman, der mit seinen mysteriösen Elementen und der emotionalen Tiefe der Geschichte punktet. Die Beziehung zwischen Rebecca und Lucian ist faszinierend und die Fragen um ihre gemeinsame Vergangenheit und die Geheimnisse, die sie teilen, halten die Leserinnen und Leser in Atem.
Fazit: "Lucian" von Isabel Abedi ist ein schönes Jugendbuch mit einem tollen Schreibstil, der mit einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte und mysteriösen Elementen fesselt. Trotz einiger Längen in der Handlung bleibt die Geschichte interessant und mitreißend. Fans von romantischen Jugendromanen mit einer Prise Mystik werden mit "Lucian" sicherlich auf ihre Kosten kommen.
- Anna Martens
Identität unbekannt
(41)Aktuelle Rezension von: zheraInhalt
Claudia arbeitet als Kriminalreporterin und arbeitet daher auch oft eng mit der Polizei zusammen. Bisher konnte sie zu den grausamen Verbrechen immer eine gewisse Distanz wahren, doch dieses Mal nicht. Als ein kleines Mädchen tot aufgefunden wird und ihre Identität ungeklärt bleibt, holen die Geister der Vergangenheit Claudia langsam ein...
Cover
Ich mag das Cover sehr, obwohl ich sehr lange nicht begriffen habe, warum man dieses gewählt hat. Nachdem ich das Buch gelesen habe, fiel es mir wie Schuppen von den Augen und ich muss sagen, dass das Cover sehr gut zur Geschichte passt. Es ist ansonsten auch eher schlicht gehalten und vermittelt ein wenig das Gefühl der Trostlosigkeit. Auch das passt sehr gut zur Geschichte.
Schreibstil
Da ich bereits "Blinde Schatten" von der gleichen Autorin gelesen habe, war mir ihr Schreibstil nicht unbekannt. Ich mag ihren Schreibstil sehr. Er ist sehr ruhig und Martens bleibt oft sachlich. Ihre nüchternen Beschreibungen passen sehr zu gut zu dem Genre. Große Gefühle sind hier nicht zu erwarten, aber das braucht es auch nicht. Sie packt mit ihrem einfühlsamen Umgang, was sensible Themen angeht und manchmal braucht man auch die nüchterne Beschreibung und nicht das Gefühl dahinter - und genau das macht ihren Stil auch aus.
Charaktere
Claudia war mir als Protagonistin sympathisch. Ganz besonders ihr ständiges Bedürfnis nach Essen konnte ich sehr gut nachvollziehen. Ansonsten konnte ich - aufgrund ihrer Geschichte - sehr gut verstehen, weshalb sie alle anderen Menschen auf Abstand hielt. Sie wollte sich auch nur schützen, aber die Einsamkeit macht ihr da zu schaffen. Ich fand es toll, dass sie das im Laufe des Romans gemerkt hat und auch versucht hat, daran etwas zu ändern. Gern hätte ich ihre Entwicklung weiter verfolgt, aber da war das Buch auch schon zu Ende. Leider. Ganz besonders gut gefallen hat mir, dass Claudia als Kriminalreporterin ist; das war mal etwas Neues. Oft bekommt man bei Krimis und Thrillern die Sicht des Opfers, des Täters oder des Ermittlers vorgesetzt. Eine Kriminalreporterin kam mir bisher noch nicht unter.
Drews war für mich nicht wirklich greifbar. Claudia schildert immer wieder, dass er ein ausgezeichneter Ermittler ist, aber man bekommt nicht wirklich viel davon mit bzw. es bleibt davon einfach nicht viel hängen. Was hängen bleibt, sind seine ständigen Avancen gegenüber Claudia, was mich zunehmend nervte. Zumal Claudia ihn ständig nur abwies (um seine Hoffnung aber dann doch wieder zu schüren - wtf?!) und er trotzdem nicht damit aufhörte. Ansonsten schenkte er Claudia kein Gehör und wollte nicht hören, dass er mit seiner Theorie möglicherweise sogar falsch lag. Er war so stur! Ansonsten macht er die meiste Zeit des Buches sein eigenes Ding bzw. er und Claudia ermitteln getrennt voneinander in verschiedene Richtungen. Schade, denn ich hätte gerne mehr von ihm und seinem Charakter erfahren. So bleibt er leider etwas blass.
Hendrik ist für Claudia ein guter Freund, auch wenn ich das Gefühl habe, dass er mehr in ihr sieht. Trotzdem begleitet er sie und unterstützt sie auch in ihren Ermittlungen. Auch war er für sie da, als sie ihn brauchte und als sie ihm ihre Geschichte erzählte, dann war er immer noch der Freund für sie, der er die ganze Zeit über war. Ich mochte die Freundschaft zwischen den Beiden sehr. Er tut ihr gut und wenn sie ein Paar geworden wären, dann könnte ich das sehr gut nachvollziehen. Auch wenn ich in diesem Punkt Drews und Claudia mehr die Daumen gedrückt hätte; das Prickeln zwischen den beiden war wirklich spürbar! Ich fand es aber auch klasse, als Hendrik sich am Schluss weigerte und Claudia klar machen wollte, dass sie mit ihrer Aktion einfach zu weit ging. Er ist ein gut ausbalancierter Charakter, der mir gut gefallen hat.
Story
Mir hat die Story gut gefallen und Anna Martens behandelt hier ein schwieriges Thema, das viel zu oft unter den Tisch gekehrt wird: Kindesmisshandlung. Es gibt so viele Menschen, die wegschauen und es gibt unzählige Situationen, in denen man genauer hinschauen sollte. Genau das bringt Anna Martens mit diesem Fall gut rüber. Obwohl Anna Martens die Geschehnisse recht nüchtern erzählt, so geht die Thematik doch unter die Haut; sie regt sehr zum Nachdenken an. Mir gefiel die Story daher sehr und auch, dass man manchmal aufs Glatteis geführt wird. Besonders die Verstrickung mit der Familie Seidel hat mir sehr gut gefallen, da man sie sehr stark verdächtigt, aber nichts ist so, wie es scheint. Dennoch kam mir das Ende zu abrupt. Ich hätte gern noch etwas mehr von Drews, Claudia und Hendrik gelesen und ich hoffe sehr, dass Anna Martens über die Kriminalreporterin noch einen zweiten Band schreibt. Einige Fragen blieben mir dann doch etwas zu offen.
Fazit
Summa summarum hat mir das Buch sehr gut gefallen, obwohl es meines Erachtens mehr ein Kriminalroman ist als ein Thriller. Trotzdem würde ich sehr gerne mehr über die Kriminalreporterin Claudia Brandes lesen und ich hoffe sehr, dass Anna Martens irgendwann einen neuen Fall über sie schreiben wird. Trotz allem gibt es von mir "nur" 3 Sterne, da mich die Geschichte zwar begeistern konnte, aber die Schwächen für mich doch recht schwer wiegen.
- Lara Adrian
Geliebte der Nacht
(1.295)Aktuelle Rezension von: ButtaDas ist ja eine extrem beliebte, lange Buchreihe und es liegt auch schon ewig bei mir zuhause rum (Bestimmt 10-15 Jahre oder mehr) und damals war mir der Spice zu heftig. Aber jetzt fand ich den spice ganz nett wobei mir die erste Szene zu fragwürdig war was den consent anging und mich die charas weder emotional berührt haben noch konnte ich irgendwie wirklich eine Verbindung aufbauen. Ehrlich gesagt ging Lucan mir etwas auf die Nerven, Gabby war manchmal einfach sehr dumm...puh irgendwie mochte ich es weil es genau in meinen Geschmack fällt. andererseits ist meine Lieblingsreihe ähnlich aber wesentlich besser. Ich werde noch lesen was ich da habe von dieser Reihe sie dann aber auch nicht weiter verfolgen.
Mir gefiel auch nicht wie knapp die Tode verarbeitet wurden udn wie wenig Spuren das teilweise hinterlassen hat. Eva war allein durch den Namen irgendwie schon...offensichtlich. Auch gefiel mir nicht wie der Teil der Hauptspannung mit der Entführung so superschnell und simpel abgehandelt wurde
- Jeaniene Frost
Blutrote Küsse
(1.187)Aktuelle Rezension von: Addicted2Books_elaAlso dieser Roman ist wie eine Bombe bei mir eingeschlagen und ich bin extrem begeistert und kann einfach mich nicht genug für die Leseempfehlung bedanken.
Ich bin in diese Welt eingetaucht und war sofort fasziniert von dem Setting und den Charakteren. Ja, dieser Roman hat ein gewisses Suchtpotenzial, dem man sich einfach nur schwer entziehen kann und das verdankt er dem Schreibstil von Jeaniene Frost.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass man diesen entweder liebt oder eben nicht.
Ich mochte Cat (Catherine) vom ersten Moment an. Ein zerbrechlicher Charakter, der aber äußerlich absolut stark erscheint. Doch in diesem ersten Band scheint es, als ob sie auf der Suche nach sich selbst und ihrer Bestimmung ist.
Bones hingegen hat ein klares Ziel: Er möchte mit Cat zusammen sein, in die er sich unsterblich verliebt hat und er alles dafür tun würde sie zu beschützen.
Ich habe die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten wirklich genossen. Da sie beide verzetteln sich in Diskussionen bis sie dann nach einigem Hin und Her endlich zur Sache kommen. Ja, ich weiß, dass klingt jetzt abgedroschen, aber ich liebe es,da ich mir das Grinsen einfach nicht verkneifen konnte.
Auch dieses Knistern zwischen Cat und Bones ist wirklich spürbar und da hat Jeaniene Frost es wirklich geschafft mich endgültig abzuholen.
Beim Cover gilt: Oldie but Goldie.
Fazit
Es ist aber nicht nur die Lovestory oder die knisternde Erotik, die mich an diesem Buch so fasziniert. Auch die Spannung und die Action begeistern mich und machen diesen Roman zu einem wirklich genialen Buch mit Suchtpotenzial.
Dabei habe ich den bösen Cliffhanger am Ende des Romans ja noch gar nicht erwähnt. Ganz klare Leseempfehlung und ich kann es gar nicht erwarten weiterzulesen.
- Isabel Abedi
Isola
(1.634)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeVera nimmt zusammen mit 11 anderen Jugendlichen an einem dreiwöchigen Filmprojekt Teil. Gemeinsam sollen die 12 jungen Leute die Zeit auf einer einsamen Insel vor der Küste Brasiliens verbringen und dabei rund um die Uhr gefilmt werden. Vor Ort sollen sie dann ganz überraschend ein Spiel spielen um es für das zukünftige Publikum interessanter zu gestalten, nur wird aus diesem Spiel bald gefährlicher Ernst.
Der Schreibstil ist der Zielgruppe entsprechend eher leicht und einfacher gehalten, angenehm flüssig, aber rutscht nicht in irgendeinen Slang ab oder Ähnliches. Der Spannungsaufbau gelingt gerade im ersten Teil des Buches hervorragend, der Leser wird neugierig gemacht, entdeckt zusammen mit der Protagonistin die anderen Teilnehmer und die Insel, ist gespannt, auf Alles was da kommen mag. Leider gelingt es der Autorin nicht, diese Spannung aufrechtzuerhalten, als das Buch in den eigentlichen Crime-Teil übergeht. Obwohl es weiterhin unterhaltsam zu lesen ist, flacht die Geschichte in sich ab. Die Charaktere sind, passend für das ausgewählte Szenario, ziemlich stereotyp gehalten. Das macht es für den Leser zwar leichter, aber nicht unbedingt interessanter. Die finale Auflösung erscheint dann ebenfalls zu einfallslos und klischeebehaftet um das Ruder noch herumzureißen
Mein Fazit: Ein durchaus nett zu lesender Jugendthriller, der aber definitiv wenig Interessantes für ältere, bzw. erfahrene Vielleser bietet. Das Zielpublikum dürfte er entgegen meiner aufgeführten Kritikpunkte gut unterhalten, für mich war es eher ein schnelles Buch zwischendurch.
- Krystyna Kuhn
Das Tal. Das Spiel
(1.018)Aktuelle Rezension von: seelenseitenDie Reihe „Das Tal“ habe ich erstmals vor knapp 10 Jahren gelesen und seitdem regelmäßig rereaded.
„Das Tal“ hat mich damals zum Lesen gebracht und ist quasi schuld daran, dass mein Geldbeutel regelmäßig weint, wegen der hohen Ausgaben für neue Bücher.
Die Geschichte zieht einen bereits nach wenigen Seiten in seinen Bann.
Es fängt gleich an, keine seitenlangen Erklärungen oder ähnliches, sondern man ist direkt in der Geschichte.
Die Fragen werden dann im Laufe der Geschichte erklärt und sorgen somit immer wieder für ein paar „Aha-Momente“ und Spannung.
Die Story selbst ist an keiner Stelle langweilig.
Das Tal birgt viele Geheimnisse und das Verschwinden von Angela Finder ergänzt die Haupthandlung perfekt.
Somit ist es dank der düsteren Umschreibung des Tals und der seltsamen Vorkommnissen im Tal nicht nur gruselig, sondern auch spannend.
Die Clique, die hier im Vordergrund steht, könnte gar nicht unterschiedlicher sein.
Die acht Studenten sind alle aus völlig unterschiedlichen Gründen im Tal gelandet und scheinen alle eine düstere Vergangenheit zu haben, die in den Folgeteilen noch thematisiert werden.
Ich kann die Reihe absolut jedem ans Herz legen, besonders jungen Lesern und Einsteigern in diesem Genre.
Für mich ist und bleibt diese Reihe meine absolute Alltime-Highlight-Reihe. - Kerstin Gier
Für jede Lösung ein Problem
(1.616)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltMeine Meinung:
Für jede Lösung ein Problem" ist einer der wenigen Romane von Kerstin Gier, die bisher noch nicht kannte. Es ist eine zuckersüße, turbolente Komödie, mit einer liebenswerten Protagonisten, die ich schon nach wenigen Seiten in mein Herz geflossen hatte. Ich muss sagen das ich wirklich schon lange nicht mehr bei einem Roman so viel gelacht hatte wie in diesem. Obwohl auch ernsthafte Themen angesprochen werden.
Veredelt ist dieser Roman nicht nur mit süßen Illustrationen, sondern auch mit den Abschiedsbriefen die Gerri an ihre Freunde und Verwandten schreibt.
Gerri schreibt Abschiedsbriefe an alle, die sie kennt, und geht nicht gerade zimperlich mit der Wahrheit um. Nur dummerweise klappt es dann nicht mit den Schlaftabletten und dem Wodka - und Gerris Leben wird von einem Tag auf den anderen so richtig spannend. Denn es ist so eine Sache, mit seinen Mitmenschen klarzukommen, wenn sie wissen, was man wirklich von ihnen hält ...
Gerri wird im Laufe der Geschichte mit vielen Herausforderungen konfrontiert, die ihr Leben vollkommen auf den Kopf stellen. Sie bleibt hier aber die ganze Zeit über authentisch. Ich fande ihre Coolness wirklich bewundernswert, ich weiß nicht wie ich an ihrer stelle mit dem ganzen Chaos umgegangen wäre. Neben dem Gefühlschaos, dem Humor und der Romantik, gibt es hier auch einige ernste Momente, die zum Nachdenken anregen, diese behandelt Kerstin mit Respekt und Einfühlungsvermögen. Ich konnte mich gut in die Charaktere hineinversetzen. Ich habe bis zur letzten Seite mit Gerri und ihren Freunden mitgefiebert.
- Jeaniene Frost
Kuss der Nacht: Roman
(879)Aktuelle Rezension von: ZahirahDie Autorin hat eine überzeugende fantastische Welt erschaffen, in der Cat & Bones aber auch ihre Freunde die verschiedensten Situationen zu meistern haben.
Die Mischung aus rasanten Kämpfen und Verfolgungsjagden mit den Widersachern und romantischen und sehr erotischen Passagen des leidenschaftlichen Paares machen den Reiz des Buches aus. Alle auftretenden Figuren sind wunderbar charakterisiert.
Der Schreib- und Erzählstil ist dabei so gelungen, dass sich bei mir das Kopfkino eingeschaltet hat und ich voll in diese Welt eingetaucht bin. Von mir gibt es deshalb auch eine absolute Leseempfehlung und volle 5 Sterne. - Jeaniene Frost
Gefährtin der Dämmerung
(695)Aktuelle Rezension von: MaRayneDieser Teil konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Es war mir an vielen Stellen etwas zu plump und dann auch wieder sehr langatmig.
Spannung konnte ich schon nicht wirklich durch die Namensgebung der "Bösewichte" in dem Teil aufbauen und durch die Bedrohung am Ende, die sich zeigt. War mir einfach etwas zu... "Hach wirklich?! Was Besseres war wohl nicht drin?"
Hoffentlich wird der nächste Teil wieder besser, denn wenn sich das so weiter zeiht, werde ich die Reihe wohl abbrechen.
- Lara Adrian
Gefangene des Blutes
(1.008)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Als Tierärztin Tess einen schwer verletzten Mann bei sich in der Praxis findet, ahnt sie nicht, dass er ein Vampir ist und das sie seiner Welt viel näher steht als gedacht. Doch Dante bringt Tess mit seiner Gegenwart in Gefahr, da der Feind näher ist als gedacht.
Mir hat der zweite Teil der Reihe sogar noch ein bisschen besser gefallen als der erste, vielleicht weil ich jetzt langsam in der Welt angekommen bin. Ich mag es auch sehr das die beiden Bücher (und wahrscheinlich auch die kommenden) mit einer gemeinsamen Grundstory verbunden sind.
Dante und Tess mochte ich auch sehr und gerade Tess zu begleiten mit ihren Fähigkeiten und wie sie sich durch Dante verändert war interessant.
- Katie MacAlister
Küsst du noch oder beißt du schon?
(388)Aktuelle Rezension von: CasriDie Dozentin Nell wird von Melissande nach Prag eingeladen, um hinter ein Geheimnis zu kommen und die „Dunklen“ von einem Fluch zu befreien, dabei lernt die den Verräter Adrian kennen. Nell soll aber nicht nur das Geheimnis lösen, sie soll auch noch jemanden für Melissande retten. Während der Geschichte findet dann Nell heraus, dass Adrian an den Dämon Asmodeus gebunden ist und sie versucht diese Verbindung zu lösen.
Die Protagonisten in dieser Geschichte sind einfach nur ...ätzend! Ich war von dem ersten Band so begeistert und dann habe ich diese Geschichte gelesen und das Gefühl gehabt, ich lese etwas von einem ganz anderen Autor. Nell verhält sich wie ein kindischer Teenie. Sie ist einfach nervig, ihre Kommentare total daneben und sie ist dauer-notgeil (sie will mit Adrian am liebsten auf der Straße vor all den Leuten Sex haben. WTF?!). Adrian ist der dunkle, heiße Vampire. Er redet dauernd davon, dass er böse ist, und dass er „der Verräter“ sei. Ich hatte das Gefühl, die Dialoge zwischen den beiden haben sich immer wieder wiederholt, um einfach auf eine bestimmte Seitenzahl zu kommen. Die Grundgeschichte, dass Adrian an einen Dämon gebunden wurde, und dass Nell nun versucht diese Verbindung zu lösen, ging für mich unter.
Ich war von dieser Geschichte so enttäuscht.
Da ich die Geschichte in der deutschen Reihenfolge gelesen habe und mich über Christian und seine Freundin gewundert habe, habe ich etwas im Internet nachgeschaut und dabei festgestellt, dass Band 2 und 3 verkehrt veröffentlicht wurden. Dabei kam aber auch heraus, dass die Geschichte zwischen Christian und Allie wohl genauso geschrieben wurde, wie zwischen Nell und Adrian, nur mit vertauschten Namen. Wenn ich so etwas lese, dann frustriert mich das als Leser. - Katie MacAlister
Dragon Love: Feuer und Flamme für diesen Mann
(461)Aktuelle Rezension von: RicardasWeltAisling Gray kommt nach Paris als Kurier um eine Statue zu überbringen. Leider ist die Empfängerin tot, und sie lernt den Drachen Drake Vireo kennen. Dessen Gefährten sie angeblich sein soll. Sie Stolpert in die Anderswelt und ist plötzlich umgeben von Drachen, wiccas, Dämonen und mehr und wird zudem auch noch von der Polizei verdächtigt.
Das Buch ist typisch für Kathi Macalister. Fantasie mit Spicy Stellen und unglaublich witzig.
Ich kenne sie bereits aus ihrer Vampirserie und mag ihren Schreibstil wirklich sehr gern. Er ist einfach gehalten, man ist sofort in der Geschichte drin. Besonders gerne mag ihre Geschichten, weil sie halt immer witzig sind. Es ist einfach alles sehr gut vereint in ihren Büchern.
Manche Stellen fand ich persönlich etwas übergriffig und im wahren Leben würde ich so jemanden wie Drake nicht in mein Leben lassen. Aber ich finde es gut das Aisling sehr selbstbewusst ist und ihm die Stirn bietet. - Ned Vizzini
Eine echt verrückte Story
(108)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDa ich zu den Menschen gehöre, die zuerst den Film und dann im Anschluss das Buch gelesen habe, muss ich sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin.
Wobei nein, dass ist das falsche Wort. Eine Echt Verrückte Story ist spannend, keine Frage. Ich habe es gerne gelesen, mir gerne Gedanken über die jeweiligen Krankheiten der Charaktere und auch meine eigenen Sorgen hin und her geschoben. Ich habe verstanden, wieso Craig fühlte, wie er sich fühlte (Auch wenn ich Perfektionismus) nicht ganz nachvollziehen kann.
Die Geschichte fand ich allerdings eher weniger funny, wie im Originaltitel oder verrückt wie in dem Deutschen. Craig, ein Durchschnittlicher-Teenager mit Hang zum Perfektionismus und dem Gefühl, gewöhnlich zu sein - und an wem nagt das auch nicht? Das Gefühl, genauso zu sein wie alle anderen? Noelle fand ich sehr interessant und geheimnisvoll, ich mochte sie sehr gerne, vor allem ihre Geschichte und ihre Art, wie sie sich Craig näherte.
Mein Problem mit dem Buch war wohl Craig, der natürlich den Typ Junge verkörpern musste, den ich auf den Tod nicht ausstehen kann. Von sich selbst quatschend, perfektionistisch, auf Erfolg aus und natürlich auch so besitzergreifend. Auf der anderen Seite waren allerdings auch Punkte, die ich durchaus verstehen kann. Der Stress, der einen wirklich umhauen kann; eine Familie, die man über alles liebt und von der man weiß, dass auch sie einen liebt; das Fahrrad fahren; Freundschaften, die im Grunde nicht mehr als Bekanntschaften sind.
Mehr Unter: Ein Echt Verrückte Story
- Lara Adrian
Geschöpf der Finsternis
(906)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Nach dem Verlust ihres Sohnes will Elise nur noch Rache. So streift sie jeden Tag durch die Stadt auf der Suche nach Lakaien. Doch bald wird der Vampirkrieger Tegan auf sie aufmerksam und bietet ihr Hilfe an, denn er kann ihre Trauer und Wut nur allzu gut verstehen. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach einer geheimen Botschaft, die ihr ärgster Feind dringend benötigt.
Mich hat auch der dritte Teil wieder richtig gut unterhalten. Ich war besonders auf den einzelgängerischen Tegan gespannt und seine Geschichte hat mich nicht enttäuscht. Das einzige was ich nicht nachvollziehen konnte, wie er seinen jahrhundertealten Kummer so schnell über Bord werfen konnte und so rasant Gefühle für Elise entwickeln konnte.
- Lynsay Sands
Eine Vampirin auf Abwegen
(375)Aktuelle Rezension von: Tokki_ReadsLissianna Argeneau ist eine einzigartige Vampirin, die jedoch mit einer ungewöhnlichen Schwäche zu kämpfen hat: Sie kann kein Blut sehen. An ihrem dreißigsten Geburtstag überrascht ihre Mutter sie daher mit einem ganz besonderen Geschenk - einem Psychiater, der ihr helfen soll, ihre Blutphobie zu überwinden. Doch als Lissianna den gut aussehenden und charmanten Dr. Gregory Hewitt vorfindet, der an ihr Bett gefesselt ist, wird ihr sofort klar, dass er mehr ist als nur ein potenzieller Blutspender.
Auf den ersten Blick spürt Lissianna eine unerwartete Anziehungskraft zu Gregory, und sie beginnt zu hoffen, dass er möglicherweise der richtige Mann für ihr unsterbliches Leben sein könnte, auf den sie schon so lange gewartet hat. Doch um Gregory in einen Vampir zu verwandeln und eine gemeinsame Zukunft zu ermöglichen, muss Lissianna erst ihre tief verwurzelte Abscheu gegen Blut überwinden und sich ihren innersten Ängsten stellen.
Vom Verlauf der Handlung her könnte das Buch tatsächlich als erster Band einer Serie konzipiert sein, jedoch hätte mich das wahrscheinlich nicht dazu bewogen, weiterzulesen. Die Gedankenwelt von Greg erscheint oft undurchsichtig, und er nimmt viele Dinge einfach hin, ohne darauf groß zu reagieren. Lissianna wirkt in bestimmten Situationen sehr naiv und scheint das Offensichtliche nicht zu erkennen. Das Ende der Geschichte war für mich persönlich vorhersehbar, aber für die Hauptfigur Lissianna war es völlig überraschend.
- Susan Elizabeth Phillips
Aus Versehen verliebt
(518)Aktuelle Rezension von: liebesleserSusan Elizabeth Phillips unterhält auf die gewohnte Weise: sexy, schwungvoll, voller Wortgefechte, dazu das prickelnde Spiel aus Anziehung und Abstoßung, mit klar vorgegebenem Happy-End.
Jeder Topf kriegt einen Deckel, und schon bei der ersten Begegnung der späteren Paare weiß man, wie es kommen wird, so verschieden die Beiden auch sein mögen.
Nicht die Handlung überrascht, sondern eher die Tatsache, wie Phillips es fertigbringt, die im Prinzip gleiche Geschichte so oft zu variieren, nicht unbedingt in ihrem Ablauf, aber in ihrem Setting, mit unterschiedlichsten Nebenfiguren - und mit immer wieder gelungenen Dialogen, in denen sie die Stimmung und Beziehungsebene ihrer Figuren so herrlich widerspiegeln lässt, ohne Rücksicht auf politische Korrektheit. Am Ende sind aber Mann und Frau immer auf Augenhöhe. Das zu lesen macht Spaß.
Ebenso habe ich mich gern in dieses Hollywood-Ambiente entführen lassen, in die Welt der Reichen, Schönen, Berühmten - aber auch Gehetzten, Verfolgten, innerlich Zweifelnden. Ich mag es auch sehr, wie Phillips ihre Figuren beschreibt: Frisuren, Kleider, Schuhe, Gesichtszüge, Körper - auf alles wird bei der Ausgestaltung der Szenen immer wieder wert gelegt, sodass vor dem Auge der Leserin nebenbei eine aufregende Modenschau abläuft. Es braucht schon fast keine Handlung, um sich an diesem „optischen“ Genuss zu erfreuen.
Handlung gab es hier diesmal eher zuviel. Es ist ja okay, wenn der Leser schon längst weiß, dass die beiden Protagonisten ineinander verliebt sind, sie selbst aber ihre „Spielchen“ noch eine Weile weitertreiben - aber diesmal ging es wirklich zu weit. Wenn längst alles klar ist, kommen noch Stolz und Verletztheit dazwischen, und alles wird wieder wahnsinnig kompliziert. Diesmal wirkte es an den Haaren herbeigezogen, und die Story geriet doch etwas aus der Bahn, um einen erneuten, endgültigen Liebes-Anlauf starten zu können. Dazwischen dann die Nebenstories, die auch noch zu einem glücklichen Ende geführt werden mussten. Das war too much.
Da wirkte der Epilog etwas pflichtschuldig und aufgesetzt, so als müsse nach all dem Hin und Her festgehalten werden, dass wirklich alles in trockenen Tüchern ist. Man hätte hier auch einiges der Fantasie der Leserin überlassen können…
- Lara Adrian
Gebieterin der Dunkelheit
(800)Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJaneDie Journalistin Dylan Alexander entdeckt eine verborgene Grabstätte und gerät dadurch in einen Strudel aus Gewalt und Geheimnissen. Doch niemand ist gefährlicher als der von Narben entstellte und unendlich verlockende Rio, der sie in seine Welt der ewigen Finsternis und dunklen Obsessionen entführt. Dylan kann sich Rios Berührung nicht entziehen, selbst als sie eine schreckliche Entdeckung macht, die ihn mit ihrer Vergangenheit verbindet. Dylan muss sich entscheiden: Will sie Rios Reich der Dunkelheit verlassen oder alles aufs Spiel setzen für den Mann, der ihr gezeigt hat, was wahre Leidenschaft ist?
Als ich erfahren habe, dass es in diesem Band wirklich um Rio geht, war ich neugierig, aber auch vorsichtig, denn mit dem Verrat seiner Stammesgefährtin hat im ersten Band alles angefangen. Und so, wie diese Bücher nun einmal sind, würde er unweigerlich eine neue Liebe finden – aber geht das so einfach, nach so einem Verrat? Nein, natürlich nicht. Und diese Zweifel, sowie das Überwinden der Vergangenheit, spielen eine große Rolle in diesem Band.
Rio kämpft mit sich und hat eigentlich vor, sein Leben zu beenden, doch dann stolpert Dylan in die Höhle, die er schon längst hätte sprengen sollen. Was als Pflicht, ihre Erinnerungen zu löschen, beginnt, entwickelt sich zu einer tollen Geschichte, die mehr als nur Spannung und Romantik enthielt. Wie er lernt, sich und das, was passiert ist, zu akzeptieren, in kleinen Schritten sein Leben wieder lebenswert zu finden, ist fantastisch umgesetzt.
Die Spannung in diesem Band kam tatsächlich weniger durch die Kämpfe des Ordens und den aufbrandenden Krieg. Beides rückt hier etwa sin den Hintergrund um Dylan und Rios Geschichten und Hintergründen mehr Platz zu geben. Hier fand ich das auch gar nicht schlimm. Die Beiden haben so viel mit ihren Vergangenheiten und der Gegenwart zu tun, dass mir die geringeren Kämpfe tatsächlich erst viel später aufgefallen sind.
Zum Ende hin wird es jedoch gewohnt kämpferisch und der Plan, an dem der Gegner schon seit Jahrzehnten arbeitet, wird offenbart – und was für ein Plan das ist! Niemals hätte ich erwartet, dass hier solche Grausamkeiten vorkommen könnten und sei es nur als Erzählung. Ich hoffe wirklich, dass sie das bald unterbinden und den Gegner unschädlich machen können, doch da noch so viele Bände kommen, bezweifle ich das leider.
Das war auf jeden Fall wieder eine schöne Geschichte, voller Romantik, Spannung und mit einer Eröffnung,D ie mich schockieren konnte. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht!
- Kai Meyer
Arkadien erwacht (Arkadien - Hörspiel 1)
(111)Aktuelle Rezension von: I-am-readingIch habe die Arkadien Trilogie vor einigen Jahren bereits gelesen und habe sie nun nochmal als Hörbuch gehört. Wirklich klasse! "Arkadien erwacht" ist wirklich wunderbar gelesen und schafft es sofort, den Hörer in seinen Bahn zu ziehen. Die zarte Liebesgeschichte um Rosa und Alessandro wird schnell ergänzt um Fantasyelemente und Mafiageschichten. Menschen, die sich in Tiere verwandeln, uralte Legenden, die sich als wahr entpuppen, jahrelange Ränkespiele und Machtkämpfe unter den alteingesessenen sizilianischen Familien und mittendrin zwei Teenager, die mehr oder weniger ungewollt hineingezogen werden und plötzlich eine viel größere Rolle zu tragen haben, als sie erwartet haben.