Bücher mit dem Tag "15. jahrhundert"
234 Bücher
- Johann Wolfgang von Goethe
Faust I
(3.401)Aktuelle Rezension von: JazzHWenn man in Deutschland das Abitur bestehen will, kommt man normalerweise nicht um Faust herum. Warum, verstehe ich nicht. Was bringt es einem Menschen von heute alte Bücher wie diese in veralteter Sprache zu lesen?
Noch dazu ist auch das Thema und der Inhalt absoluter Unsinn. Ein Mann schließt einen Pakt mit dem Teufel... Wen interessiert so ein Fantasyroman? Mit dem Genre kann ich abgesehen von der Sprache auch nichts anfangen.
Alle, die es nicht gelesen haben, haben damit nichts verpasst. Muss man nicht lesen.
- Iny Lorentz
Die Wanderhure
(3.742)Aktuelle Rezension von: Pia1806Ich lese am liebsten Thriller und Psychothriller, dennoch war ich mal auf der Suche nach etwas anderem und da habe ich das Buch die Wanderhure entdeckt. Ab Seite 1 hat mich das Buch gepackt! Ich bin eine schnelle Leserin, jedoch habe ich mir bei dem Buch Zeit gelassen, da es mich emotional sehr mitgenommen hat. Eine ergreifende Geschichte einer jungen Frau, die durch ein Lügengeschwirr ausgestoßen wird und Wanderhure wird.
Absolute Empfehlung!
- Eva Völler
Zeitenzauber
(1.617)Aktuelle Rezension von: Magische_Buchwelt"Zeitenzauber- Die magische Gondel" von der erste Band einer Fantasyroman-Reihe.
Eva Völler, es ist hier eine magische Zeitreise Geschichte.
Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht, wird sie im Gedränge ins Wasser gestoßen - und von einem unglaublich gut aussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Doch bevor sie wieder auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu flimmern, und die Welt verschwimmt vor Annas Augen ...
Mir hat das atmosphärische Sitting in Venedig sehr gut gefallen. Die Leser *innen besuchen zusammen mit Anna sowohl im 1499 als auch im Jahr 2009 im Verlauf der Handlung einige Sehenswürdigkeiten.
Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin erzählt. Obwohl mir Anna von Anfang an sympathisch war. Konnte ich keine richtige Verbindung zu ihr aufzubauen. Was vielleicht daran lag, dass ihr Verhalten nicht immer verständlich, bzw manchmal Kindisch war.
Obwohl die Autorin viele spannende Informationen über die Zeitepoche mit einfließen ließ und es einige Rätsel und Geheimnisse gab, konnte sich die Spannung leider stetig aufbauen, da die Autorin ab zu abschweifte und einige interessante Handlungsstränge nur angeschnitten wurden. Das fande ich wirklich sehr schade, denn die Geschichte hätte soviel mehr Potenzial gehabt.
- Rebecca Gablé
Die Hüter der Rose
(800)Aktuelle Rezension von: MarinaHDer erste Band der Waringham Saga “Das Lächeln der Fortuna” hatte mich schnell in seinem Bann, deswegen war ich nur umso gespannter die Fortsetzung zu lesen. Das Cover gefällt mir sehr, meiner Meinung nach sieht es sehr edel aus, es passt zu den anderen Teilen und mich spricht sehr an, dass die Rose des Hauses Lancaster abgebildet ist.
Wie der Vorläufer hatte auch dieser Teil mich komplett in seinem Bann, meiner Meinung nach fängt es direkt sehr spannend an. Wir lernen John als Jungen kennen und wachsen mit ihm zusammen auf. Sehr interessant fand ich auch, dass John doch so gegensätzlich zu seinem Vater Robin war. Man konnte sich gut in ihn hineinversetzen und mir hat gefallen, dass er nicht immer nur als guter Mensch dargestellt wurde sondern auch er seine Macken und Fehler hatte.
Es war sehr spannend John durch die Höhen und Tiefen seines Lebens zu begleiten, Raymond konnten wir natürlich auch verfolgen und es hat mir gefallen, dass er und andere Charaktere aus dem Vorläufer nicht vergessen wurden. Die Charaktere waren alle sehr verschieden, aber in die meisten konnte man sich gut hineinversetzen, ich hatte das Gefühl, Mal wieder mit all diesen Charakteren zusammen gelebt zu haben.
Der Schreibstil ist wie immer hervorragend, nichts hat sich gezogen und man wurde direkt in diese Zeit des Mittelalters katapultiert.
Die Geschichte war sehr spannend und schön erzählt, auch das Joan d’Arc vorgekommen ist, hat mich sehr gefreut, meiner Meinung nach war sie eine sehr interessante Persönlichkeit.
Der Roman war manchmal sehr brutal und es ist viel Blut geflossen, aber sowas gehört auch zu einem guten Mittelalterroman.Nur schweren Herzens habe ich dieses Buch zu Ende gelesen und freue mich auf die Fortsetzung.
- Dirk Husemann
Die Bücherjäger
(53)Aktuelle Rezension von: ViragoladyDer Autor Dirk Husemann ist Wissenschaftsjournalist, studierte Ur- und Frühgeschichte, Archäologie und Ethnologie. Beim Lesen des Buches stellte ich fest, dass er sich gut in der Materie auskennt.Am Ende des Buches werden fremde Ausdrücke erklärt, sowie die Personen (historische und erfundene) näher erläutert. Eine, wie ich finde, tolle Idee.
Kurz zum Inhalt: Die Geschichte spielt zur Zeit des Konstanzer Konzils 1417. Die zentrale Gestalt ist Poggio Bracciolini. Er ist ein sogenannter Bücherjäger, ein Vertrauter und Freund von Baldassare Cossa, auch bekannt als Papst Johannes XXIII. Des Weiteren sind noch dabei Oswald von Wolkenstein - Gegenspieler von Poggio, Agnes von Mähren, die Frau von Jobst von Mähren, dem Verteiler der geheimen Bücher und ein paar Nebendarsteller die man während der Zeit mehr oder weniger kennen lernt.
Im Bergklosters Sankt Fluvius am Bodensee entdeckt Poggio ein Buch, das an eine Kette gelegt ist, doch kaum hat er sich damit genauer beschäftigen ist dieser Foliant verschwunden . Es folgt eine ereignisvolle Suche., und eine spannende, aufregende Zeit.Was genau passiert und was in den Schriftstücken steht werde ich hier nicht verraten, nur soviel, es gibt so manche Überraschungen.
Am Ende zeigt Poggio das ihm die Menschen doch wichtiger als Bücher sind, welches sich als eine sehr sympathische Charaktereigenschaft erweist.
Durch das Buch wurde ich dazu angeregt, mich selbst ein wenig über das Konstanzer Konzil und die handelnden Personen zu informieren Ich hatte hiervon bisher überhaupt keine Ahnung doch es ist ein sehr interessantes Thema.
„Die Bücherjäger“ ist für mich das erste Buch, das ich von Dirk Husemann lese – aber ganz sicher nicht das letzte!
- Eva Völler
Zeitenzauber
(1.011)Aktuelle Rezension von: SolaDecidentiIch schreibe eine Rezension zum zweiten Band der Zeitenzauber Trilogie. Der Inhalt könnte möglicherweise Spoilern.
Anna und Sebastiano sind inzwischen seit 1,5 Jahren im Zeitreisen Business, genau so lange, wie sie ein Paar sind. Nachdem Anna einen kryptischen Anruf von Jose erhält, reist sie mit dem nächsten Flug nach Paris um Sebastiano zu Helfen. Laut Angaben der Begleiter weigert er sich zurück in die Gegenwart zu gehen und hängt im Jahr 1625 fest. Als Anna ihm in die Vergangenheit folgt scheint er sie nicht zu kennen…
Ich fand das Buch anfangs ziemlich Langatmig und musste mich damit durchringen weiter zu lesen. Doch nach einiger Zeit war ich in der Geschichte drin. Die Charakterentwicklung ist meiner Meinung nach wirklich gelungen. Eva Völler hat wieder die Welt glaubhaft und Detailgetreu erzählt. Auch der Konflikt, um den sich die Handlung dreht, hat mich sehr überzeugt und mich innerlich vor Kummer zerrissen. Ich habe in der Handlung mitgelebt und mitempfunden, was mir teils lange nachte bereitet hat.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass das Buch wirklich lesenswert ist. Vor allem deswegen, weil ich einen neuen Einblick auf die Vergangenheit gewonnen habe, aber auch die Schattenseiten. Ich kann das Buch ganz klar jedem ans Herz legen, der sich Zeitreisen und Historische Geschichten interessiert.
- Richard Dübell
Das Buch der Finsternis
(36)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Quirin ist nicht gerade begeistert, als er seinen Meister und die beiden Gesellen zum Kloster Admont begleiten sollen. Die Pferde ziehen den schweren Wagen mit der Buchpresse und der Weg ist mühsam. Der junge Gehilfe steht für ewig in der Schuld des Meisters um die Ausbildung seines älteren Bruders als Buchdrucker zu finanzieren. Obwohl er nicht lesen kann, beweist Quirin großes Geschick mit den riesigen hölzernen Maschinen.
In Admont angekommen lernt er die junge Anna kennen. Das junge Mädchen hat ihn gleich ins Herz geschlossen und besticht ihn mit frischem Brot. Im Gegenzug soll Quirin ihr das Lesen beibringen. Doch wie soll das gehen?
Quirin hofft, dass bevor Anna ihren Tausch einfordern kann, der Meister und er sich wieder auf dem Rückweg befinden. Doch es kommt anders als gedacht. Sein Meister entpuppt sich als Dieb und vermacht im Todeskampf Quirin eine hölzerne Truhe und einen Auftrag.
Die Häscher sind bereits hinter ihm her, als er auf Anna stößt, die vor ihrer Familie und ihrer Zukunft flieht.
Gemeinsam geht es also auf ins Abenteuer.
Die beiden geraten mehrfach in Gefangenschaft, werden von dubiosen Figuren begleitet und wissen nie so ganz genau, wer eigentlich auf ihrer Seite steht. Dank Quirins Fähigkeiten und Annas Spürsinn gelingt es den beiden immer wieder, die Flucht zu ergreifen. Doch ist das Ziel auch wirklich die erhoffte Erlösung für die Beiden?
Von Dübells Geschichten war ich schon immer ein großer Fan. Auch dieses historische Jugendbuch macht Spaß. Hochspannend bis zum Schluss begleitet man Quirin und Anna. Während Quirin die Hoffnung aufgegeben hat, seinem derzeitigen Stand zu entfliehen, hat Anna sehr wohl eine klare Vorstellung ihrer Zukunft.
Geschicklichkeit, Mut und ja auch ein wenig Kreativität führt die beiden auf eine abenteuerliche historische Reise.
Ich hoffe doch sehr, dass dies nicht das einzige Abenteuer Quirins bleibt.
- Victor Hugo
Der Glöckner von Notre Dame
(305)Aktuelle Rezension von: janaobristWas soll ich sagen... ich dachte das wird ein toller Klassiker aber ich glaube ich bin noch nicht alt genug für diese Lektüre. Es ist wirklich echt anspruchsvoll geschrieben und ich habs zwar schon entschlüsselt und einigermassen verstanden aber es war wirklich ein Krampf es zu lesen und ich bin in eine riesige Leseflaute gefallen:( Ich hab mich bisschen überschätzt aber das ist okey und ich hab gemerkt es macht mir echt keinen Spass mehr dieses Buch zu lesen...wie gern ich es auch zu Ende gelesen hätte. Vielleicht in einer anderen Welt in einer anderen Zeit gebe ich dir noch eine 2. Chance
- Rebecca Gablé
Das Spiel der Könige
(663)Aktuelle Rezension von: MarinaHIch konnte es gar nicht mehr abwarten, den nächsten Teil von der Waringham-Saga zu lesen und bin froh, dass ich nun endlich dazu gekommen bin! Das Cover passt - wie die Vorgänger auch - perfekt zur Reihe und hat meiner Meinung nach etwas sehr edles an sich.
Da mir die beiden ersten Bände der Saga schon so gut gefallen haben, hatte ich hohe Erwartungen an diesen Teil und ich wurde glücklicherweise auch echt nicht enttäuscht!
Die Charaktere waren alle sehr tief, ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und fand Julian und seine Zwillingsschwester Blanche von Anhieb an direkt sympathisch. Ich fand es auch sehr schön, dass diesmal eine Frau in der Rolle der Protagonistin war, Blanche war mir sofort sympathisch und auch ihre Geschichte fand ich sehr interessant und rührend.
Der Schreibstil von Gablé ist genauso gut wie in den anderen Teilen, ich genieße es, wie sie es schafft, den Leser in die Welt des Mittelalters mitzunehmen. Ich hatte das Gefühl, ich habe mit Julian und Blanche dort gelebt! Auch die Storyline fand ich sehr gut ausgearbeitet, ich bin mir sicher, es ist nicht leicht über die Rosenkriege zu schreiben, aber diese gut recherchierte Roman konnte die Wirren der Zeit glätten und die Geschichte sehr gut erzählen und erklären.
Meiner Meinung nach gab es auch keine Teile die sich zu lang gezogen haben oder überflüssig waren.
Mal wieder kann ich diesen Teil nur wärmsten weiterempfehlen und freue mich darauf, die Fortsetzung zu lesen. - Lisa J. Smith
Tagebuch eines Vampirs - Im Zwielicht
(1.266)Aktuelle Rezension von: RamonaFroeseIch habe die Serie schon mehr mals gesehen doch konnte ich mich an viele Dinge nicht mehr erinnern.
Elena ein liebes und doch willensstarkes Mädchen verliebt sich in Stefano den Vampir mit düsterer Vergangenheit. Stefano versucht Abstand zu halten was ihm nicht gelingt. In der Nacht wo ihn alle für den Mörder des Lehrers halten erzählt er Elena alles doch sie weicht nicht zurück, nein sie glaubt weiter an ihn...
Doch dann taucht Damon auf und alles wird schlimmer als befürchtet
- Iny Lorentz
Die Tochter der Wanderhure
(466)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieGenre: Historischer Roman
Erwartung: eine spannende Geschichte in toller Atmosphäre
Meinung:
Der Schreibstil ist okay.
Ich habe vor längerer Zeit die vorherigen Bücher gelesen. Leider kam ich nicht so gut mit dem Buch klar.
Trudi ist mir recht sympathisch. Ich kann ihre Hoffnungen auf die Liebe gut nachvollziehen. Ihre Freundin treibt sie leider zu unüberlegten Handlungen. Was heute nicht so schlimm ist, war damals aber große Schande. ...
Leider konnte ich mich das Buch nicht so recht überzeugen obwohl die die allgemeine Atmosphäre ganz gut beschrieben fand.
Zu viel politisches Hin und Her. Ich konnte die handelnden Figuren und ihre offenen und verdeckten Absichten nicht auseinander halten. Leider nahmen diese Abschnitte dann doch einen zu großen Teil ein, sodass ich das Buch bei ca. der Hälfte abgebrochen habe. Mir ist tatsächlich die Leselust vergangen.
Fazit: Enttäuschte 2 Sterne von mir
- Iny Lorentz
Das Vermächtnis der Wanderhure
(721)Aktuelle Rezension von: SatoDer dritte Teil der Wanderhurensaga schließt nahtlos an Teil 2 an. Friede, Freude, Eierkuchen bei Marie und Michel, eigene Burg, liebe Tochter, wieder schwanger und gute Freunde – es könnte alles so schön sein, wenn da nicht die böse Hulda wär. Letztere ist die Witwe von Erzfeind Falko und sie trägt auch ein Kind unterm Herzen, muss jedoch einen Sohn bekommen, um ihren Besitz behalten zu können. Da Hulda bislang aber nur Töchter bekam, muss ein Plan B her und da passt es gut, dass Marie, die eh schuld an all dem Elend ist, gerade in der Nähe auf Besuchsfahrt und schwanger ist.
Marie wird entführt, ihr Tod wird vorgetäuscht, die Kinder nach der Geburt vertauscht und die nun nutzlose Marie in die Sklaverei verkauft. Ihr Weg führt sie nach Russland wo sie als Amme an eine Fürstin verkauft wird, dann gibt`s einen Umsturz, die Fürstin muss fliehen – nächster Stopp bei den Tataren. Hier hat – welch glücklicher Zufall – die alte Weggefährtin Oda als Lieblingsfrau des Khans das Sagen und die schickt den stetig wachsenden Trupp weiter nach Konstantinopel, der Heimat der Fürstin. Doch auch da finden sie keine Ruhe, denn Moskaus Arm reicht weit und so fliehen sie über Venedig zurück in Maries Heimat. Hier gibt’s ein Vieraugengespräch mit Kaiser Sigismund, der in Maries Abwesenheit ihren geliebten Michel erneut vermählt hat und schon wird weiter aufgeräumt, Michel zurückerobern, Hulda ausräuchern und den leiblichen Sohn zurückholen und alle Figuren in den Nebentrollen glücklich machen. Fertig – alles ist wieder schön und Marie hat viel zu erzählen.
Die Geschichte ist schon sehr abenteuerlich aber durchaus spannend erzählt, besonders am Anfang und Ende fiebert man ordentlich mit, während in den Weiten Russlands ab und an die Langeweile obsiegt. Auch die Recherche zu den geschichtlichen Hintergründen ist solide erfolgt und der Leser begegnet so manchem realen Zeitgenossen dieser Epoche. Erzählerisch finde ich das Buch auch stark, Iny Lorenz kann lebendige Bilder schaffen, die den Leser mitnehmen. Leider wurde es zum Schluss wieder ein bisschen schwülstig und in einzelnen Passagen übertrieb man es auch etwas. Ich tendiere zwischen 3 und 4 Sternen – im Zweifel für den Angeklagten.
- Tara Haigh
Das Herz der sieben Inseln
(23)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSpanien 1492: Die junge Laura soll den einflußreichen Sohn des besten Freundes ihres Vaters heiraten . Leider kann sie den vorbestimmten Heiratskandidaten überhaupt nicht ausstehen. Daher flieht sie aus dem Kloster in dem sie sich als Novizin befindet. Laura will weder das Leben als Ehefrau dieses Mannes noch als Nonne im Kloster. In ihrer Verzweiflung flieht sie als Bursche nach Gran Canaria zu ihrer Familie. Auf der Insel erwartet sie allerdings eine böse Überraschung. Laura findet sich in einer Welt des Sklavenhandels, der Inquisition und der unersättlichen spanischen Eroberer wieder. Dann begegnet ihr der junge Einheimische Aquil, der ihr Leben für immer verändert. Von ihm lernt sie viel über das Leben der Ureinwohner der Insel und auch er bringt sie zu der Missionsstation von Calvino. Hier unterrichtet sie die Kinder der Guanchen was nicht immer gefahrlos ist …
Janas Traum die Führung eines Luxushotels in Mexiko tritt in greifbare Nähe. Doch dann erhält sie eine Nachricht eines Notars aus Cran Canaria, der ihr mitteilt, daß sie eine Bananenplantage geerbt hat. Jana kennt den Mann nicht und fliegt alsbald auf die Kanareninsel. Dort angekommen kann sie sich der Faszination des Anwesens nicht entziehen. Genau sowenig wie dem mysteriösen Eloy der ihr hilft auf alle ihre Fragen Antworten zu erhalten.
Jana und Eloy begeben sich also auf Spurensuche und kommen einem Geheimnis auf die Spur, mit dem das Leben von Laura und die Bestimmung von Jana untrennbar verknüpft ist.
Hier wird die spannende und einfühlsame Geschichte zweier jungen Frauen erzählt, deren Leben zu unterschiedlichen Zeiten stattfinden, aber letztendlich zu einem Verschmelzen.
Ein Buch daß einen sofort in seinen Bann zieht und einen bis zur letzten Seite nicht mehr los läßt.
- Iny Lorentz
die Kastellanin
(787)Aktuelle Rezension von: UlrikeBodeDas Cover passt toll zu Buchreihe. Die Protagonisten sind sehr detailliert beschrieben und in ihren Charakteren toll ausgearbeitet.
Die Autorin hat mich sehr gefesselt mit ihrem Schreibstil, aber auch mit ihren ausführlichen Beschreibungen von Emotionen, Handlungen und Örtlichkeiten. Aber sie vermag es auch ihren Protagonisten Leben einzuhauchen, schreibt realistisch und dadurch sehr authentisch.
Es geht um eine unglaublich starke Frau, die nicht an den Tod Michaels glaubt und sich als Merketenderin auf die Suche nach ihm macht.
Macht und Gier spielen wieder eine große Rolle, Intrigen werden gesponnen, doch Marie lässt sich nicht beirren.
Man taucht förmlich in eine andere Welt hinein, begleitet Marie, fiebert mit und möchte sie einfach unterstützen in ihrem Vorhaben.
Der Spannungsbogen steig sehr schnell, was am Anfang etwas zäh begann, steigert sich sehr schnell und bleibt bis zum Ende spannend.
Ich kann hier nur eine klare Leseempfehlung geben, denn diese Geschichte hat Suchtpotential.
- Rebecca Gablé
Der dunkle Thron
(460)Aktuelle Rezension von: Rodrik-Andersen16. Jahrhundert: Henry VIII. aus dem Hause Tudor ist König von England – und gedenkt sich von der katholischen Kirche loszusagen, um sich von seiner ersten, ungeliebten Königin Katharina von Aragon scheiden zu lassen. Damit leitet er die Reformation ein, die zahlreiche Umwälzungen mit sich bringt. In dieser Zeitenwende muss der junge Nick of Waringham die heruntergewirtschaftete Baronie seiner Familie in dem Wissen übernehmen, dass der König den Waringhams grollt. Als er zudem Mary, der ältesten Königstochter, zur Seite steht, die sich offen gegen ihren Vater und dessen Abkehr vom Papst stellt, begibt sich Nick in große Gefahr …
Fazit: Es war mir eine Freude, Nick of Waringham auf seinem Weg zwischen den Jahren 1529 und 1553 zu begleiten. Dabei hat mir besonders gefallen, wie es ihm gegen alle Widerstände gelingt, seiner Baronie zu neuem Glanz zu verhelfen und treue Vasallen für sein Haus zu gewinnen. Auch die Schilderungen des Alltags eingebettet in die Intrigen am königlichen Hof sagten mir zu, weil Henry Tudors Vermächtnis aus einem ungewohnten Blickwinkel erlebbar war. In der Tat kommt der damalige König von England bei der Autorin, die für das Buch akribische Recherche betrieben haben muss, überaus schlecht weg. Ganz im Gegensatz zur Rolle der ältesten Königstochter Mary, die später als „Bloody Mary“ in die Geschichte einging und deren Taten im Roman in einem erfrischend anderen Licht betrachtet werden. Insofern bot der Roman nicht nur ausgesprochen gute Unterhaltung, sondern brachte mir auch die Anfänge der englischen Reformation näher. Und der Schreibstil gestaltete das Lesen recht kurzweilig, obgleich es knapp tausend Seiten zu bewältigen galt. - Beate Maly
Der Raub der Stephanskrone
(25)Aktuelle Rezension von: ConnyKathsBooks1437, Ungarn: Die verwitwete Helene Szekeles wird zusammen mit ihrem kleinen Sohn Matthias von ihrem Vater nach Wien geschickt. Dort soll sie Johann Kottanner, den Kammerherrn des Domprobstes heiraten und für Elisabeth, die Ehefrau von Herzog Albrecht, als Kammerfrau und Erzieherin ihrer kleinen Tochter arbeiten. Kein leichte Aufgabe, denn der Domprobst braucht eine Spionin, um Elisabeths Pläne als zukünftige Königin von Ungarn zu enttarnen und Elisabeth verlangt ihrerseits auch bedingungslose Treue von Helene. Doch dann stirbt der Herzog und Elisabeth bittet Helene um einen großen Gefallen, den die junge Frau nur schwer abschlagen kann.
"Der Raub der Stephanskrone" ist ein weiterer historischer Roman aus der Feder von Beate Maly. Zwei Bücher der österreichischen Autorin habe ich schon gelesen und von beiden war ich durch die gekonnte Verknüpfung historischer Fakten mit einer spannenden Frauengeschichte begeistert. Diesmal hat mir jedoch vieles nicht gefallen.
Zum einen ist das Buch nicht unbedingt leichte Lektüre. Zahlreiche geschichtliche Zusammenhänge und Namen lassen öfters mal den Lesefluss stocken. Auch mit Helene und Elisabeth wurde ich nie richtig warm. Helenes gefühlloses Verhalten gegenüber ihrem kleinen Sohn und auch gegenüber Johann kann ich oft nicht nachvollziehen; selbst im Wissen um Helenes traumatische Ehe-Erlebnisse. Keine Sympathiepunkte sammelt auch die egozentrische, egoistische und herrische Herzogin und spätere Königin Elisabeth. Beide Frauen geraten daher oft aneinander mit ihren so unterschiedlichen Ansichten, denn Helene wird im Laufe der Handlung immer selbstbewusster und lässt die Schatten der Vergangenheit endlich hinter sich.
Zum anderen ist der Klappentext etwas irreführend und erzählt im Grunde schon die ganze Geschichte. Denn der titelgebende Raub der Stephanskrone und die gefährlichen Reise durch das Land finden erst auf den letzten reichlich 40 Seiten statt. Da hatte ich völlig andere Erwartungen.
Sehr informativ und interessant ist für mich dagegen das Nachwort der Autorin. Denn viele im Roman erwähnte Details und Orte entsprechen den historischen Tatsachen. Helene Kottanner lebte tatsächlich und hat auch wirklich die Stephanskrone geraubt. Ihre Abenteuer finden sich in den von ihr selbst geschriebenen Memoiren "Die Denkwürdigkeiten der Helene Kottanner".
Insgesamt kann ich daher den Roman "Der Raub der Stephanskrone" nur bedingt empfehlen und vergebe 3 Sterne. - Christiane Spies
Mondherz
(59)Aktuelle Rezension von: ichundelaineBei Mondherz darf man sich unter gar keinem Umstand vom eher kitschigen Cover abschrecken lassen, denn hinter diesem schlummert eine phantastisch gute Story mit toll ausgearbeiteten Charakteren und einer dicken Portion Spannung und eine Love-Story gibt es natürlich auch!
Nach den ersten 50 Seiten wird Veronika, eine Edelfrau, bereits in einen Werwolf verwandelt, was mir erst mal ziemlich antiklimatisch vorkam, allerdings fängt die Geschichte auch dann erst richtig an. Veronika soll eine Prophezeiung erfüllen und die Werwölfe Gabor und Miklos sollen sicherstellen, dass sie dies auch tut. Allerdings ist Veronika mal so gar nicht das brave kleine Frauchen, sondern entwickelt sich im Laufe des Buches zu einer richtig mutigen Wölfin, die ihren eigenen Weg geht.
Eingebettet ist die Geschichte in die Zeit der osmanischen Kriege und spielt im Ungarn und Serbien Mitte des 15. Jahrhunderts. Christiane Spies fängt diese Zeit wundervoll ein und malt mit ihren Worten bunte Bilder in die Köpfe der Leser. Es geht um den ungarischen König und seine Verbündeten, um Intrigen und Ränkeschmieden, um Werwölfe und einen Grafen Namens Vlad Draculea und obwohl das Buch mit 666 Seiten schon ein ziemlicher Brummer ist, gibt es keine Längen und das ganze liest sich geschmeidig in einem Stück runter.
Was mir persönlich auch gut gefallen hat, ist der Umstand, dass die Liebesgeschichte nicht so krass im Vordergrund steht wie bei manch anderem Buch in diesem Genre. Wer also mal eine andere etwas anspruchsvollere Werwolf-Geschichte lesen möchte, macht mit Mondherz absolut gar nichts falsch! - Philippa Gregory
Die Schwester der Königin
(244)Aktuelle Rezension von: BookElaEs fühlte sich beim lesen wirklich so an als ob ich an Ort und Stelle war. Ich habe mit allen Protagonisten mitgefühlt, sämtliche Emotionen wurden beim lesen spürbar. Dieses Buch macht süchtig und kann ich nur jedem ans Herz legen der gerne Historische Roman liest!!!
- Orhan Pamuk
Rot ist mein Name
(109)Aktuelle Rezension von: StephanusIstanbul 1592. Mitten in der nachlassenden Blütephase des Osmanischen Reichs geschieht auf den Straßen ein Mord. Ein Mann wird in einen Brunnen gestürzt und stirbt. Aus der Perspektive des Toten wird der Mörder erzählt und dessen Motiv. Hinter der vermeintlich einfachen Tat steckt eine große Verschwörung gegen den Sultan und das ganze Osmanische Reich einschließlich der Kultur. Die Fäden führen zu den Buchmalermeistern bei denen der Sultan ein großes Werk mit zehn Bänden in Auftrag gegeben hat und die die Kunst nicht mehr so perfekt beherrschen wie die Vorfahren. Durch Ausschweifungen und Krieg inkl. Zerstörung ist Wissen verloren gegangen und die einzelnen Zeichnungen auch aus alten Büchern sprechen. Durch die Zeichnungen und die große Kunst kommt es zu einer Aufdeckung der Verschwörung.
Meisterhaft schafft der Autor den Spagat mit einer Geschichte, die vor fast 500 Jahren spielt, eine Parallele zur Gegenwart herzustellen. Die ungewöhnliche Erzählperspektive wird großartig verknüpft mit der Geschichte und der Krimi und seine Fäden werden gekonnt zusammengeführt. Eine Liebesgeschichte und die wirkmächtige Sprache der Bilder werden zusammengefügt zu einem modernen Roman. Ein absoluter Lesegenuss von der ersten bis zur letzten Seite.
- Tanja Kinkel
Die Puppenspieler: Roman
(444)Aktuelle Rezension von: Moritz_HoffmannSüddeutschland, 1484: Richard ist zwölf, als er aufgrund einer erlogenen Hexerei-Anklage seine Mutter an die Inquisition verliert. Ihre Hinrichtung traumatisiert den Jungen für immer, öffnet ihm aber auch auf eine groteske Weise das Tor zu einer nie geahnten Welt: Seine junge Tante Sybille Artzt nimmt ihn in ihrem Haushalt auf - und in dem ihres Ehemannes, des Kaufmannes und kaiserlichen Bankiers Jakob Fugger.
An Jakobs Seite wird Richard zum Kaufmann und Spion ausgebildet - eine Tätigkeit, die ihn nach Florenz führt, in das Zentrum der Kultur der Renaissance, wo er zu Jakobs Informanten wird, und schließlich in das Rom des Jahres 1492, wo die Familien der Borgia, Della Rovere, Sforza, Colonna und Orsini um den Papsttrohn ringen.
Im Zentrum der Macht angelangt, beschließt Richard, sich zu rächen an jenen Kirchenmännern, die seine Mutter getötet haben. Doch auf ihn lauern mehr Feinde als geahnt - und die Tatsache, dass seine Geliebte eine übersinnlich veranlagte Zigeunerin ist, macht ihn umso verwundbarer ...
Dieses Buch ist sicher kein stümperhaftes Actionwerk. Kein rohes Schlachtenabenteuer. Dafür ist es ein subtiles Panorama des späten 15. Jahrhunderts in der Zeit von 1484 bis 1493, das angenehm langsam Spannung aufbaut und extrem gut eine Atmossphäre der Zeit erschafft, wie ich es sonst nur aus Gablé-Romanen kenne. Und mit Gablé kann sich Tanja Kinkel durchaus messen. Solange es noch solche Autoren gibt, bin ich auf die Bernard Cornwells und Iny Lorentz's dieser Welt nicht angewiesen, um unterhaltsame Bücher zu finden.
Ein historischer Roman, der mich als Leser weder mit massenweise Infos, noch mit schwülstigen Liebesschwüren und zum Glück auch nicht mit Schlachtengedröhne erschlägt, sondern Zeit lässt, in das Buch herein zu finden.
Absolut zu empfehlen!
- Christoph Hardebusch
Die eiserne Krone
(12)Aktuelle Rezension von: Sardonyx1451: Lukas, ein junger Deutscher, ist der Bastard vom Ritter Johannes aus Eschwege und auf einer Reise ins Heilige Land, um Fragen aus seiner Vergangenheit zu beantworten. Doch unterwegs wird er von Piraten aus dem Maghreb als Galeerensklave ausgenutzt, bis ein Sturm vor der Küste Zyperns losbricht und Lukas sich zusammen mit dem adligen Osmanen Selim retten kann. Zum Dank lässt Selim Lukas als freier Mann und kampferfahrener Söldling nach Konstantnopel reisen. Lukas steht im Dienste der reichen Handelsfamilie Hyakos - und verliebt sich unweigerlich in die Tochter des Hauses, Alexia, welche aber Selim versprochen ist. Nur wegen Alexia setzt Lukas seine Pilgerreise nicht augenblicklich fort - bis es zu spät ist, um zu fliehen und nur noch Blutvergießen Lukas retten kann.
Sultan Mehmed der Zweite will das Osmanische Reich zur größten Macht der Welt machen und erbaut deswegen gegenüber Konstantinopel eine Festung, die das Messer an der Kehle der alten Stadt sein wird. Bald zeigen sich die ersten Kriegswolken über dem Meer, doch Lukas entdeckt inmitten des Krieges eine Verschwörung gegen den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches ...
,,Die eiserne Krone" von Christoph Hardebusch beschreibt den Kampf um Konstantinopel. Die geschichtlichen Hintergründe will ich jetzt mal nicht genau erklären, sondern muss zuerst etwas anderes sagen: Wenn das Lukas auf dem Cover sein soll, stimmt seine Haarfarbe nicht!
Gleich zu Beginn des Buches wird der Leser in die Geschichte hineingeworfen, als die Geleere im Sturm zusammenbricht und es Lukas im letzten Moment nach Zypern verschlägt. Der Autor weiß, wie man gut beschreibt: seien es die Stürme über dem Mittelmeer, der Glanz der Stadt Konstantinopel oder die Kämpfe, die so detailliert sind, dass ich mr vorkam, als sehe ich keine Zeilen, sondern einen Film.
Deutlich ist, dass Hardebusch für seinen ersten historischen Roman mehr als ausführlich recherchiert hat, sodass ich mir die Belagerung und die Kämpfe perfekt vorstellen konnte. Oft ist es ja so, dass gewisse Orte nicht komplett beschriebe werden, sodass sich die Fantasie anschaltet und den Rest ausmalt. Hier skizziert der Autor das damalige Konstantiopel neu.
Wenn es um Charaktere geht, hat der Autor mich vollends zufriedengestellt. Lebendig und durchaus mit menschlichem Verstand schlagen sich die Figuren, die alle durch etwas eine Beziehung zueinander haben, durch die stürmischen Zeiten. Besonders der Italiener Giacomo ist bereits einen Stern in meiner Bewertung wert, während Lukas auch mal von Zweifeln geplagt wird, aber die gute Hoffnung nie aufgibt.
Wer historische Romane zum Thema Mittelalter/ Krieg mag, sollte sich ,,Die eiserne Krone" nicht entgehen lassen. Schwer ist der Stahl des Rezensentenschwertes in meiner Hand, nachdem Konstantinopel in neue Hände gekommen ist und der letzte Kampf ausgefochten wurde. 5 Sterne, salzig wie das Meer und wie stechender Rauch der Artillerie riechend, thronen auf der eisernen Krone des Krieges im 15. Jahrhundert. - Karen Marie Moning
Highland Fever - Into the dreaming
(19)Aktuelle Rezension von: elsbeereIch bin ein absoluter Fan der Bücher von Karen Moning. Aber dieses hätte sie uns besser erspart. Die Geschichte ist recht langweilig, das beste daran ist, dass sie sehr kurz ist. Ein absoluter Flopp. Am liebsten hätte ich nur einen Stern vergeben, habe mir dann aber überlegt, dass diese Enttäuschung natürlich auch was mit meiner relativ hohen Erwartungshaltung zu tun hat. Aber bei aller Liebe zu den Büchern von K.M., das hier kann man sich sparen! - Gordana Kuić
Die Legende der Luna Levi
(11)Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310Im Jahre 1492 werden per kaiserlichem Erlass die Juden aus Spanien vertrieben. Wer nicht rechtzeitig außer Landes ist, auf den wachtet der Scheiterhaufen. Unter ihnen ist die 17jährige Blanka, die nach dem Tod des Großvaters alleine dasteht. Ihr Großvater hat allerdings dafür gesorgt, dass sich jemand um Blanka kümmert. Es ist ein junger Mann, der Inquisitor war und sich nun mit den vertriebenen Juden auf einem Schiff nach Istanbul bringen lässt. In Istanbul werden sie von der dortigen jüdischen Gemeinde aufgenommen. Blanka kennt Solomons Geheimnis. Solomon macht in Istandbul Karriere, aber die Schatten der Vergangenheit lassen sich nicht so einfach vertreiben.
Ich bin eigentlich ein Fan von historischen Romanen, aber noch nie habe ich mich so schwer getan. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass es sich um ein Sachbuch handelt und nicht um einen Roman. So viele historische Fakten prasselten auf mich ein und der Schreibstil war so nüchtern und komplex, dass die Geschichte um Blanka und ihre Familie für mich ins Hintertreffen geraten ist. Daher waren auch die Figuren nicht farbig genug dargestellt, ihnen fehlte einfach Tiefe in der Darstellung. Sie blieben mir dadurch fremd und ich konnte mich nicht mit ihnen identifizieren und nicht mit ihnen fühlen. Die titelgebende Figur Luna wurde auch nicht unbedingt hervorgehoben, sondern eher Solomon.
Die Autorin hat bestimmt sehr gut recherchiert und wollte diese Informationen weitertragen, aber sie sind bei mir vielleicht angekommen, aber nicht hängengeblieben. Es gab eine Menge Information über das Judentum, das auch mit anderen Religionen verglichen wurde.
Wer auf viele Informationen aus ist, dem wird diese komplexe Geschichte bestimmt zusagen. Ich bin mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen und nun enttäuscht.
- Luca Di Fulvio
Das Kind, das nachts die Sonne fand
(215)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDas Buch ist so bildlich beschrieben, dass ich mich total in die Geschichte und Zeit hineinversetzt fühlte. Super geschrieben, es liest sich auch etwas wie ein Märchen. Liebe, Abenteuer allerdings auch die Brutalität der damaligen Zeit wird sehr deutlich dargestellt und es fasziniert und entsetzt zugleich. Ich bin begeistert und kann diesen abenteuerlichen Historienroman absolut empfehlen!