Bücher mit dem Tag "17. juni 1953"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "17. juni 1953" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches CIA (ISBN: 9783596190591)
    Tim Weiner

    CIA

     (24)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    CIA - Amerikanischer Geheimdienst, wer kennt ihn nicht?

    Tim Weiner offenbart in über 600 packenden Seiten, was die CIA ist.
    Ein unorganisierter Haufen Menschen, die denken, sie können alles und dabei so ziemlich alles vermasseln, was es zu vermasseln gibt. In wie weit weiss der jeweilige Präsident Bescheid? Ein Buch, das Details offenbart, die einen sprachlos, wütend, enttäuscht und einfach nur - ja, wie sagt man dem, geschockt? zurücklassen.

    Einziger Kritikpunkt; es gibt sehr viele Anmerkungen zu den jeweiligen Kapiteln. Mir fehlte einfach der Bezug dazu. Es wurde nicht mit Nummern gearbeitet oder anderen Hinweisen, so dass ich nun etliche Seiten Anmerkungen habe, aber irgendwie nicht weiss, wo ich diese dazu packen soll, das finde ich sehr, sehr schade.

    Der Schreibstil von Tim Weiner ist hervorragend, man merkt, dass er sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat und was mich persönlich am meisten überraschte, ein Geschichtsbuch, dass auch noch spannend und fesselnd geschrieben ist. Das muss man mal schaffen. Es ist schwere Kost und man kann es nicht einfach "durchfuttern", es ist aber nicht lahm oder zäh, dass man kaum vom Fleck kommt, es ist spannend in einer eigenen sehr speziellen Art und Weise. Man braucht einfach Lesepausen um das ganze zu verdauen.

    Fazit: Wer sich für die Geschichte Amerikas und den Geheimdienst interessiert muss dieses Werk lesen. Jedoch Vorsicht; man liest vielleicht vieles, das man lieber nie gelesen / erfahren hätte. Der Blickwinkel zu Amerika könnte sich auf einmal verdüstern oder die schöne heile Traumwelt platzen...
  2. Cover des Buches Krokodil im Nacken (ISBN: 9783407740922)
    Klaus Kordon

    Krokodil im Nacken

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Bloom - Sie schlüpfen auch in deiner Stadt" von Kenneth Oppel steht als 2. Band einer Trilogie seinem Vorgänger an Spannung in nichts nach. Die Protagonisten die man schon aus dem ersten Band kennt bleiben ihren Charakteren treu und man kann sich gut mit ihnen identifizieren. Die schwarzen Pflanzen sind bekämpft nun fallen Insekteneier auf die Erde . Die 3 Protagonisten werden derweil in einen Bunker gebracht indem sie von Dr. Ritter der ein gruseliger Charakter ist auf ihre körperlichen Veränderungen hin untersucht werden. Der spannende Schreibstil und die verschiedenen Perspektivwechsel der Hauptpersonen sorgen für eine besondere Stimmung in der Geschichte. Das Buch kann man lesen als würde man einen Film schauen, die Hintergründe sind so plastisch beschrieben, dass man das Gefühl hat man würde ein Teil der Geschichte sein. Am Ende des Buches wird man schon sehr im Regen stehen gelassen, aber es gibt ja noch einen dritten Teil auf den man sich dann freuen kann und der durch das offene Ende sehr große Erwartungen weckt.

  3. Cover des Buches Alles in Butter (ISBN: 9783937799605)
    Dieter Zimmer

    Alles in Butter

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Daniela_Kinder

    Zum Glück hatte mein Vater dieses Buch, wodurch ich auf dieses Buch gestossen bin.  Lese dieses Buch jetzt schon zum wiederholten Male, eine sehr schöne Geschichte über das Leben in der Nachkriegszeit. Finde es auch sehr interessant,wie die Mutter und Thomas sich mit der Zeit immer mehr im Westen aufbauen. Angefangen vom Flüchtlingslager und ein Zimmer zur Untermiete, bis letztendlich eine kleine 2 Zimmer Wohnung am Ende. Schade das immer weniger Menschen ein Buch lesen. Zumindest ist das mein Empfinden. 

  4. Cover des Buches Juni 53 (ISBN: 9783423219402)
    Frank Goldammer

    Juni 53

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Wie es schon der Titel verrät spielt der 5. Teil der Max-Heller-Reihe von Frank Goldammer im Sommer 1953.  Am 17. Juni kommt es zum Volksaufstand. Dabei sind Tote und Verletzte zu beklagen und viele Verhaftungen werden vorgenommen. Tags darauf wird Heller zu einem Tatort gerufen. Der Betriebsleiter der VEB RID Dresden wird tot in einem Glaswollebehälter gefunden. Die Ermittlungen erweisen sich für Heller und Oldenbusch als schwierig, da das MfS in Gestalt Bech's schon Schuldige im Visier hat, und diese umgehend inhaftieren lässt. Als dann auch noch Kruppa, Parteifunktionär des Betriebes, verschwindet, stehen die zwei Ermittler vor einem weiteren Rätsel. Aber mit seiner Beharrlichkeit, oder nennen wir es Sturheit, schafft es Heller auch diesen Fall zum Abschluss zu bringen. Seine private Situation indes spitzt sich allmählich zu. Sein Sohn Klaus geht immer mehr in seiner Arbeit für das MfS auf und seine Frau Karin liebäugelt immer mehr mit einem Leben im Westen bei ihrem anderen Sohn Ernst. Für Heller alles andere als Ruhe und Beschaulichkeit daheim, nach einem harten Arbeitstag. 

    Kurzum: Auch der 5. Fall von Max Heller ist wieder ein gelungener Mix aus historischen Fakten und einer spannenden Krimihandlung. Für mich immer noch sehr unterhaltend. Deshalb vergebe ich auch hier eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

  5. Cover des Buches Berliner populäre Irrtümer (ISBN: 9783839341117)
    Volker Wieprecht

    Berliner populäre Irrtümer

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Sehr nett! Man kann beliebig drin rumblättern, man findet immer was Interessantes oder Kurioses. Perfekt für jeden Partysmalltalk, um Freunde zu beeindrucken. Hübsch aufgemachtes Buch, gut zum Verschenken oder zum Behalten.
  6. Cover des Buches 17. Juni (ISBN: 9783849300807)
    Alexander Lahl

    17. Juni

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Mueli77
    Westberlin 1990. Der Fall der Mauer liegt gerade ein paar Monate zurück, als es an der Tür von Eva Katz läutet. Verwundert darüber, dass sie eigentlich keinen Besuch erwartet, öffnet sie die Tür. Vor ihr steht ein ihr Unbekannter, der sich als Artjom Semjonow zu erkennen gibt. Er überreicht Eva ein Foto, welches in ihr sofort Bilder aus der Vergangenheit hervorruft. Auf dem Bild sind sie und ihr damaliger Verlobter Armin Mahlke zu sehen. Und eigentlich wollten die beiden heiraten. Doch dazu kam es nie, denn Armin verschwand kurz nach dem 17. Juni 1953. An diesem Tag fanden in der gesamten DDR die Arbeiteraufstände statt, und Armin wurde als einer der Rädelsführer verhaftet. Erst jetzt erfährt Eva aber die gesamte Wahrheit, die damals ihr Cousin, der Reporter Eddi Kahlow nicht vollständig aufdecken konnte …

    2013 jährte sich der Jahrestag der blutig niedergeschlagenen Aufstände bereits zum 60. Mal. Und noch immer gibt es Menschen, die von den damaligen Unruhen nichts wussten, oder es aber einfach nicht wahrhaben wollen und lieber verschweigen. Deshalb und um diesen Teil der ostdeutschen Geschichte nicht irgendwann zu verlieren haben sich Alexander Lahl, Tim Köhler und Max Mönch zusammengetan und diese zwar fiktive, aber auf historisch wahren Begebenheiten beruhende Geschichte zu Papier gebracht. Mit dramatischen Worten und einer eindringlichen Erzählweise werden die Ereignisse aus dem Sommer 1953 aufgearbeitet. Dabei gleitet die Story niemals in den Kitsch ab und arbeitet auch historische Fakten ein, ohne zu langweilen.

    Für das Artwork, welches durchaus gewöhnungsbedürftig ist, zeichnet die 1960 geborene, Berliner Künstlerin Kitty Kahane verantwortlich. Kahane hat bereits einige Ausstellungen und Veröffentlichungen vorzuweisen und war unter anderem auch als Produktdesignerin für Volkswagen tätig. Für „17. Juni“ wählte sie einen skizzenhaften Stil aus Bleistift und Kohlezeichnungen. Die Figuren sind minimalistisch und besitzen gerade genug Details um sie wiederzuerkennen und auseinanderhalten zu können. Gleiches gilt für die Szenarien und Landschaften. Auch diese kommen mit gerade einmal so wenigen Details daher, dass sie dennoch aus dem Berliner Stadtbild wieder erkannbar sind. Und trotzdem fügt sich das Artwork nahtlos in das Gesamtbild ein.

    FAZIT:

    Ein außergewöhnliches Buch über ein geschichtliches Ereignis, welches wohl leider nur sehr wenig Anklang finden wird. Die Geschichte an sich betrifft in der Gesamtheit zu wenig Menschen, auch wenn sie spannend inszeniert ist und mit historischen Fakten aufwarten kann. Anders als so manche Hollywoodverfilmung, wie zum Beispiel Pearl Harbour oder Titanic, die sich einem geschichtlichen Thema annimmt und dann im eigenen Pathos ertrinkt, versucht dieser Band authentischer und geradliniger zu sein. Das Ziel ist damit auch durchaus erreicht, nur leider ist er dadurch auch weniger ansprechend für eine größere Zielgruppe.
    Dennoch sollte jeder, der sich auch nur annähernd mit der Geschichte des geteilten Deutschlands auseinandersetzt, dem Buch eine Chance geben. Denn dieses hat weitaus mehr zu bieten, als ein robustes Hardcover und eine solide Verarbeitung. Nämlich eine Geschichte, die Schicksale widerspiegelt, aus einer Zeit, die bald schon vergessen sein wird. Und die nicht die mediale Präsenz eines zweiten Weltkrieges hat, und auch niemals haben wird, aber dennoch genug Menschen, zumindest im Ostteil Deutschlands, betroffen hat, und so manche noch immer betrifft.
  7. Cover des Buches Waffen gegen das Volk (ISBN: 9783486567359)
  8. Cover des Buches Das waren Zeiten. Eine nostalgische Autobiografie mit vielen Mitwirkenden (ISBN: 9783217008458)
  9. Cover des Buches Die Mauer ist gefallen (ISBN: 9783423625784)
    Susanne Fritsche

    Die Mauer ist gefallen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kinder die heute zehn Jahre alt sind kennen die DDR ja überhaupt nicht mehr. Mit diesem Buch können sie ein wichtiges Stück deutsche Geschichte kennen lernen und erleben ein Deutschland, dass es so nicht mehr gibt. Das Gute und das Schlechte. Toll illustriert und sehr gut geschrieben und gesammelt von Susanne Fritsche.

  10. Cover des Buches Für'n Groschen Brause (ISBN: 9783937799360)
    Dieter Zimmer

    Für'n Groschen Brause

     (21)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-

    Es ist eine Erzählung aus der Kindheit nachdem zweiten Weltkrieg in der DDR.

     

    Ich habe schon einige Bücher gelesen die von der Zeit während oder nachdem zweiten Weltkrieg erzählen. Und auch Bücher die vom Leben und verschiedenen Schicksalen in der DDR erzählen. Aber dass es um die Kindheit in diesem Alter geht, hatte ich jetzt das erste mal. Ich fand es aber nicht weniger interessant, im Gegenteil, für mich war das nochmal eine ganz neue Facette dieser Zeit.

     

    Wie die damalige Welt aus Kinder-Augen gesehen wurden, welche Fragen Kinder gestellte haben, wie diese beantwortet wurden, was für Kinder irgendwie nicht verständlich. Und auch wie man als Kind seinen Alltag bewältigt hat, wie man seine Zeit verbracht hat, was Spaß gemacht hat und was nicht, sowie die damaligen Traditionen und Begebenheiten.

     

    Das Buch war sehr schön geschrieben, man konnte es sich richtig gut vorstellen und der Autor hat einen mit auf Zeitreise genommen. Dabei ist die Schreibweise eher locker und leicht was es dem Leser viel einfacher macht. An manchen Stellen muss man auch mal lachen, wenn er seine Aufsätze schreibt oder Streiche spielt.

     

    Dieses Buch hat mir die damalige Zeit nochmal aus einer ganz anderen Sichtweise näher gebracht. Ich war positiv überrascht.

  11. Cover des Buches 5 Tage im Juni (ISBN: 9783641278342)
  12. Cover des Buches Auf der Suche nach Gatt : Roman (ISBN: 9783436019457)
    Erik Neutsch

    Auf der Suche nach Gatt : Roman

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Karambolagen (ISBN: 9783548364940)
    Hellmuth Karasek

    Karambolagen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Peter_Waldbauer

    Das ideenärmste Buch, das man sich vorstellen kann. Karasek zählt einfach alle prominenten Namen auf, die er in seinem Journalistenleben kurz gestreift hatte. Billy Wilder, über den er eine Biographie geschrieben hatte, gleich dreimal. Steven Spielberg, Günter Grass (zweimal), Peter Handke, Friedrich Dürrenmatt, Heinz Rühmann, Romy Schneider, Marlene Dietrich, Wolf Biermann, Helmut Kohl und andere.

    Aggressives Namedropping, getragen von Geltungsbedürfnis, denn die kurzen Essays von zwei, drei Seiten sind an Banalität kaum zu überbieten. Zwei Fälle seien hierfür exemplarisch gewählt.

    Seine Begegnung mit Brigitte Bardot beschränkte sich darauf, dass er sie, den Wunschtraum seiner Jugend, beim Urlaub in St. Tropez einmal am Strand von weitem gesehen habe. Von weitem!

    Laut Karasek habe B.B. ihm zugenickt und gelächelt. Oder hat Karasek sich dies nur eingebildet? Haben zwanzig Jahre die Erinnerung womöglich verklärt?

    Karasek schlief auch nicht im Bett von Marilyn Monroe, wie er in der Kapitelüberschrift suggeriert. (Schon gar nicht gleichzeitig mit ihr, wie mancher Leser vielleicht vermuten könnte.)

    Karasek übernachtete in einer luxuriösen Bungalowsuite des Beverly Hills Hotel. Die Monroe „soll“ dort vor sechsundzwanzig Jahre auch übernachtet haben. Ob es genau die gleiche Suite-Nummer war, ist ebenso wenig bewiesen, wie die Frage, ob Maryiln Monroe in demselben Bett schlief wie Karasek.

    Die Monroe könnte zwar im Hotel abgestiegen sein, aber woanders geschlafen haben. Oder das Bett könnte in den sechsundzwanzig Jahren ausgetauscht worden sein.

    Zum Thema Bett berichtet Karasek noch stolz, er habe beim Dreh von Regisseur Woody Allen zusehen dürfen. Natürlich „eine sehr intime Szene, wo eine Frau und ein Mann miteinander ins Bett gingen“. Besagte Szene habe Woody Allen dann aber später aus dem fertigen Film herausgeschnitten, bedauert Karasek.

    Und erst sein Schreibstil. Kein verrissener Autor des Literarischen Quartetts könnte jemals so schlecht formulieren wie Karasek. Sehen Sie sich einmal diesen Satz an (Seite 91, im Kapitel über Peter Handke, es ging um eine Tagung der Gruppe 47):

    „Ich war erst zum zweiten Mal dabei und noch nicht so eingeschliffen in den Chor des als Regen über die Autoren nach der Lesung niederprasselnden Kritiker-Parlandos.“

    Wo war bloß der Lekor?

    „...in den Chor des als Regen über die Autoren nach der Lesung...“

    Wieviele Substantive (nur durch Präpositionen getrennt) will Karasek denn noch aneinanderreihen?

     Schließen wir mit den Worten von Elke Heidenreich. Die frühere Moderatorin der ZDF-Büchersendung Lesen wurde im Focus gefragt, ob sie sich vorstellen könne, Hellmuth Karasek in ihre Sendung einzuladen.
    „Nee“, antwortete sie.
    Focus: „Warum nicht?“
    Heidenreich: „Da hatten wir ja nun genug davon, all die Jahre. Das reicht erst mal.“

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