Bücher mit dem Tag "18. jahrhunder"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "18. jahrhunder" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Stolz und Vorurteil (ISBN: 9783945350089)
    Jane Austen

    Stolz und Vorurteil

     (4.359)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Im südenglischen Landgut Netherfield führt die Familie Bennet ein beschauliches Leben. Betrübnis bereitet nur, dass sich bisher noch keine der fünf Töchter verheiratet hat. Da kommt es sehr gelegen, dass in der Nachbarschaft ein Mann mit ansehnlichem Äußeren und ebenso ansehnlichem Einkommen einzieht. Während dieser von allen wohl aufgenommen wird, findet sein stolzer, fast schon arrogant auftretender Freund Mr. Darcy nur wenig Beliebtheit. Auch Elizabeth, die zweitälteste der Bennet‑Töchter, weist ihn zuerst ab, kommt aber nicht umhin, sich näher für seine Person zu interessieren.


    Der erste Satz von „Stolz und Vorurteil“ gehört zu meinen absoluten Lieblingsbuchanfängen!
    Egal, wie oft ich dieses Buch schon gelesen habe, der erste Satz schafft es jedes Mal aufs Neue mich zu amüsieren und mich in die richtige Stimmung für diese Geschichte zu bringen.
    Aber nicht nur der Anfang gehört zu meinen Lieblingen, das Buch, seine Geschichte und seine Figuren ebenfalls.
    Ich liebe wie sich die Handlung und die Gefühle aufbauen, wie sie entblößt werden und sich drehen und wandeln, die ganzen Verwicklungen und alles mit im Grunde so wenigen Schauplätzen und Figuren und dennoch habe ich das Gefühl so einen guten Ein- und Überblick über die englische Gesellschaft dieser Zeit zu bekommen, welche all diese Strukturen hervorgebracht und begünstigt hat.
    Jane Austen hatte wirklich eine ganz besondere Beobachtungsgabe und konnte diese auch noch so wunderbar spitzfindig zu Papier bringen.
    Außerdem liebe ich es auch, dass am Ende eben nicht alles wundervoll und perfekt ist. Wickham kommt nach all seinen Taten viel zu gut davon und ist auch noch mit Darcy verwandt und auch Lady Catherine hat keine größeren Konsequenzen zu ertragen und muss sich so auch nicht ändern und dennoch ist dieses Ende für mich einfach wunderbar.
    Teilweise weil es eben noch einmal all diese eher unschönen Punkte anspricht und nicht verschweigt, vor allem aber weil ich nicht nur den Ausblick auf das Eheleben von Elizabeth und Darcy mag, sondern weil auch all die verschiedenen Beziehungen (z.B. von Elizabeth und Georgiana) kurz und doch ausreichend beleuchtet werden, um mich eben vollkommen von einem Happy End zu überzeugen.


    Fazit: Egal, wie häufig ich dieses Buch schon gelesen habe, habe ich dennoch bei jedem erneuten Lesen wieder meinen Spaß an Handlung und Figuren und entdecke machmal sogar noch neue Aspekte und dieses Mal dann auch noch in so einem hübschen Gewand; wirklich kein Vergleich zu meiner alten abgegriffenen Taschenbuchausgabe! (Ich kann mich wirklich nicht entscheiden, welches der Cover aus diesem Schuber mein Favorit ist.)

  2. Cover des Buches Ferne Ufer (ISBN: 9783426518236)
    Diana Gabaldon

    Ferne Ufer

     (1.136)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Claire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen. 

    Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten,  da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel. 

    Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert.  Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen,  wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika? 

    Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben,  es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.  

  3. Cover des Buches Palast der Finsternis (ISBN: 9783257244762)
    Stefan Bachmann

    Palast der Finsternis

     (239)
    Aktuelle Rezension von: vikasbookshelf

    Nach Die letzten Hexen von Blackbird Castle, habe ich nun auch Palast der Finsternis von Stefan Bachmann gelesen und was soll ich sagen?
    Es hat es unter meine absoluten Lieblingsbücher geschafft, wie der Autor es unter meine Lieblingsautoren geschafft hat.

    Warum?

    Der Schreibstil und die Ausdrucksweise die auch in diesem Buch an den Tag gelegt werden, sind einfach großartig, ergreifend und unverwechselbar.

    Palast der Finsternis liest sich flüssig, hat mich gefesselt und hat für mich alles was ein gutes Buch braucht.
    400 Seiten lesen, verging wie im Flug und lies mich mit einem "Oh nein, vorbei"-Gefühl zurück, was ich wirklich nur bei guten Büchern habe.
    Es hat Spannung, gut ausgearbeitete Charaktere, lässt einen komplett in die Geschichte eintauchen, hat einen leichten Gruselfaktor und mir in dem ein oder anderen Moment eine Gänsehaut verschafft.

    Hach.. es war einfach so toll zu lesen. 

    Ganz klare EMPFEHLUNG!

  4. Cover des Buches Alles Mythos! 20 populäre Irrtümer über den Wilden Westen (ISBN: 9783806224078)
    Alexander Emmerich

    Alles Mythos! 20 populäre Irrtümer über den Wilden Westen

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurmchaos
    Aus der Reihe "Alles Mythos!" habe ich den Band des Autors Alexander Emmerich gelesen, der seine Promotion über Amerikanische Geschichte schrieb. Er lässt uns hier teilhaben an 20 populären Irrtümern über den Wilden Westen, Falschwissen oder ungenaues Wissen, das teils absichtlich durch Westernfilme und Romane verbreitet wurden und sich bis heute in unseren Köpfen halten.
    Ob es dabei um das Leben der Indianer geht, der Urbanisierung unwirtlicher Gegenden durch europäische Einwanderer, ob um bekannte Revolverhelden oder schlicht um das Leben und Wirken von Karl May, ich persönlich war manchmal fast erschlagen von der Informationsflut, die mir in jedem Kapitel entgegenkam.
    Hatte ich ursprünglich gedacht, ich würde hier kurz und knapp über Kleinigkeiten informiert, wurde mir schnell klar, dass ich ein fast 100 Jahre umfassendes Geschichtsbuch in den Händen halte, das nicht zeitlich chronologisch erzählt, sondern hinter einzelnen Stichpunkten genauer nachhakt und auf die Unsinnigkeiten bisheriger Meinungen aufmerksam macht. Dass es dabei natürlich in verschiedenen Kapiteln zur Wiederholung von Fakten kommt, ist nicht zu vermeiden und eher hilfreich.
    Ich hatte unzählige Aha-Effekte, bin neugierig geworden auf viele andere Bücher und Ausstellungen, auf Western Filme aller Art, mein Horizont der Bildung wurde erweitert, meine eingefahrene Meinung oft rehabilitiert und geändert, daher vergebe ich die volle Punktzahl und möchte das Buch jedem interessierten Leser empfehlen.
    Wer auch an der heutigen USA interessiert ist, viele kulturelle Entwicklungen, Gesetze und politischen Einstrellungen verstehen möchte, der kommt nicht umhin, sich mit der Eroberungsgeschichte zu befassen. Hier wird sie locker und mit Begeisterung erzählt, oft mit den dementsprechenden Verweisen, woher unser falsches Wissen stammt und warum dies über all die Jahre nie revidiert wurde.
    Trotz all der Lobhudelei über diese Ausgabe hoffe ich, dass der Verlag eine erweiterte Ausgabe veröffentlichen wird. Es wäre so hilfreich, geschichtliche Karten der USA mit Landesbegrenzungen, Trecktouren, Lebensräume verschiedenen Indianerstämme zur Hand zu haben. Freuen würde ich mich auch über Abbildungen der Vegetation, der Waffen, der vorgestellten Personen, viel gelesenes Wissen verliert sich doch sehr schnell, wenn man es nicht bildhaft unterstützt präsentiert bekommt.
    Zum Überlesen und Vergessen ist mir das zusammengetragene und liebevoll ausformulierte Wissen des Autors zu schade!

  5. Cover des Buches Benjamin Franklin (ISBN: 9783772517280)
    Ernst-Christian Demisch

    Benjamin Franklin

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Asaviel
    Meine Meinung: Benjamin Franklin ist eine der wichtigsten Personen der amerikanischen Geschichte, denn er war maßgeblich daran beteiligt, dass die USA, wie wir sie heute kennen, entstehen konnte. Trotzdem kommt er im allgemeinen Schulunterricht oft zu kurz und wird nur in knappen Sätzen erwähnt. Außerdem hat er über seine Tätigkeit während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges hinaus, viele weitere Interessen gehabt und Werke vollbracht. Er ist nicht nur der Erfinder des Blitzableiters, sondern auch die Frühform der heute bekannten Gleitsichtbrille stammt von ihm. In diesem Büchlein wird das gesamte 84jährige Leben von Benjamin Franklin sehr anschaulich und gut verständlich dargestellt. Der Sprachstil befindet sich auf einem sehr hohen Niveau ohne dabei zu anspruchsvoll zu sein. Mit vielen Bildern wird der Fließtext aufgelockert und auch unterstützt. Der Leser findet nicht nur einige Portraits Benjamin Franklins in verschiedenen Lebensaltern, sondern auch Ansichten seiner Heimat Boston, der Wahlheimat Philadelphia oder auch verschiedene wichtige Persönlichkeiten der Zeit. Die Biographie ist nicht rein chronologisch angeordnet, sondern zusätzlich in Themenbereiche wie Politik, Wissenschaft, Familie und ähnliches. Das erleichtert den Lesefluss. Fazit: Ernst-Christian Demisch ist es gelungen eine sehr informative und gut lesbare Biographie des Politikers und Wissenschaftlers Benjamin Franklin gelungen, das nicht nur Jugendlichen zu empfehlen ist, um sich näher zu informieren.
  6. Cover des Buches Wiener Menuett (ISBN: 9783981032918)
    Marie Andrevsky

    Wiener Menuett

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhaltsangabe:

    Zur Zeit Maria Theresia in Wien: Christina Brenner, jung, wohl erzogen, aber eigentlich verarmt, begegnet Stefan von Winterfeld kurz vor ihrer Verlobung mit Axel von Rödern, einem hochverschuldeten Spieler auf einem Fest.

    Stefan, vom Leben verwöhnt und ein Lebemann, Günstling der Kaiserin, verliebt sich auf der Stelle in sie und kann sie ihrem Verlobten „abluxen“, indem er für ihn die Spielschulden bezahlt. Im Gegenzug soll Stefan Christina heiraten. Die Situation ist heikel für die junge Frau und sie willigt in die Heirat an.

    Während Stefan sich am Ziel seiner Träume glaubt, zeigt Christina ihm jedoch die kalte Schulter und hält ihn auf Distanz. Und nicht nur das: Plötzlich taucht eine Arabella von Kernberg auf, die Christina um ihren kleinen Finger wickelt und sie somit in eine gefährliche Situation bringt. Aber auch noch andere Personen scheinen das junge Glück nicht gönnen zu wollen, allen voran ein Vorfall in Ungarn, der Stefan zum Verräter macht.

    Wird Christina ihren Gefühlen doch noch sicher? Kann Stefan ihr Herz erobern?

    Mein Fazit:

    Die Autorin Marie Andevsky hat eine bezaubernde historische Liebesgeschichte geschrieben, die in allen Punkten glaubwürdig ist. Nicht nur, das Nebenbuhler mit viel Geld aus dem Rennen gestochen wird, ist nicht ungewöhnlich. Auch Stefan von Winterfeld, anfänglich mir etwas unsympathisch, ist in meinen Augen eine authentische Person, wohlweislich, das er natürlich von der Autorin erfunden wurde.

    Desweiteren hat die Autorin viel über die Zeit der damaligen Kaiserinnen-Zeit geschrieben, über die Gepflogenheiten, Mode, Etikette und Moral. Das hat mich sehr beeindruckt, denn dabei ist die Geschichte flüssig und leicht zu lesen und zu verfolgen. Dabei kam der Humor nicht zu kurz und hat mir das eine oder andere Mal ein Schmunzeln aufs Gesicht gezaubert.

    Die Protagonisten sind mit ihren Charaktereigenschaften glaubhaft und sympathisch, ihre Handlungsweisen nachvollziehbar und die Geschichte selbst war nicht unbedingt immer vorhersehbar. Es bot mir ein schönes Lesevergnügen und ich kann das Buch zu 100% empfehlen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung im September.

    Es hat 5 von 5 Sternchen verdient!

    Anmerkung: Die Rezension stammt aus Mai 2009.

  7. Cover des Buches Theorie des Ehrgeizes. Das Frankfurter Gretchen. Ihre Hand, Ihren Mund, nächstens mehr; Anton Reiser; Garten und Wildnis, 5 Bde. (ISBN: 9783406545016)
  8. Cover des Buches Der Kaufmann von Lippstadt (ISBN: 9783839214930)
    Rita Maria Fust

    Der Kaufmann von Lippstadt

     (36)
    Aktuelle Rezension von: hasirasi2

    Ich bin ja eigentlich ein Fan gut recherchierter historischer Romane, aber dieser hier hat mich an meine Grenzen gebracht. Für mich war er „über-recherchiert“. Es gab Seiten, die bestanden gefühlt aus mehr Quellenangaben bzw. Erläuterungen, als Romaninhalt.

    Dabei ist der Fall an sich eigentlich extrem spannend: Innerhalb nur eines Jahres verliert der angesehene Lippstädter Kaufmann Overkamp alles: sein Ehre, seine Würde, sein Geschäft, sein Haus – seinen Lebensmut. Am Ende „flieht“ er gebrochen und pleite nach Lübeck zu seiner dort lebenden Tochter. Wie es genau dazu kam, erzählt Rita Maria Fust in „Der Kaufmann von Lippstadt“. Dabei bedient sie sich zweier Zeitebenen – 1764/65 geht es um Overkamps Absturz und 2010 stößt der Student Oliver auf einen Brief, der mit Overkamps Fall zusammenhängt und versucht deshalb, dessen Geschichte zu rekonstruieren.

     

    Alles beginnt damit, dass Overkamps unverheiratete Tochter Elisabeth schwanger ist und den Vater des Kindes verheimlicht. Das will und kann Overkamp nicht hinnehmen, also spioniert er ihr hinterher und glaubt, den Kindsvater zu kennen. Kurz darauf explodiert ein Munitionslager der Stadt und 2 Leichen werden gefunden. Später verschwinden weitere Männer, Gerüchte kommen auf, dass Overkamp vor der Explosion gesehen wurde. Der kann oder will sich nicht wehren und lässt sich erpressen, bis er letztendlich alles verliert.

     

    Die Spirale aus Gewalt und Schuld, in die sich Overkamp immer mehr verstrickt, hat mir sehr gut gefallen. Für ihn geht es ab einem bestimmten Punkt nur noch abwärts, weil er sich in einer ausweglosen Situation wähnt und jedes persönliche Unglück als Strafe Gottes wertet.

     

    Hingegen fand ich Olivers Part in der Geschichte oft etwas unmotiviert und unüberlegt. Nur auf einen geerbten Brief seiner Oma hin unterbricht er sein Studium und geht nach Lippstadt, um nach Overkamp zu forschen. Auch seine plötzlich auftauchende Freundin Annika und die daraus resultierende Liebesgeschichte empfand ich als eher störend und zu plötzlich. Ich verstehe zwar die Beweggründe der Autorin (Oliver ist dabei, als Leichen und Munition aus Overkamps Zeit auftauchen, dass gibt ihm neue Hinweise), aber das hätte m.E. irgendwie eleganter gelöst werden können. Zumal Annika nur eine sehr blasse Randfigur bleibt.

     

    Generell würde ich sagen, dass das Buch für Ortsansässige sicher interessant ist, da viele historische Hintergründe und aktuelle Gegebenheiten verwendet wurden. Mir waren die diversen Stadtrundgänge und sich wiederholenden Erläuterungen zur Stadtgeschichte durch Overkamp bzw. Oliver einfach zu viel und leider zum Teil auch zu trocken und holprig in die Handlung integriert.

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