Bücher mit dem Tag "18. jhd"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "18. jhd" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches Feuer und Stein (ISBN: 9783426518021)
    Diana Gabaldon

    Feuer und Stein

     (2.615)
    Aktuelle Rezension von: ratherbehappythandignified

    Wow. 

    Bevor ich angefangen habe, die Highland-Saga zu lesen, habe ich die Serie gesehen und das am Anfang mehr widerwillig. Natürlich hat mich die Serie nach und nach in den Bann gezogen und daher stand der Entschluss fest - ich muss unbedingt die Bücher lesen!

    Der Schreibstil ist so wunderbar flüssig und da schrecken die 1107 Leseseiten überhauot nicht ab. Ich musste den Roman verschlingen auch wenn ich die Serie und somit die Inhalte bereits kannte.

    Die Serie hält sich zu größten Teilen direkt an das Buch oder zumindest die erste Staffel. Mehr kann ich ja noch nicht sagen. Beim Lesen ist man aber sofort in dieser Welt gefangen und fiebert mit Claire mit. Mein Herzschlag wurde an spannenden Stellen schneller und das, obwohl ich das Ende schon kannte. Wenn eine Autorin das schafft, dann hat sie alles richtig gemacht. Ich bin nun auch lesend im Highlander-Fieber gefangen!

  2. Cover des Buches Smaragdgrün (ISBN: 9783401506029)
    Kerstin Gier

    Smaragdgrün

     (6.717)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Inhalt:

    Die Fäden, die der zwielichtige Graf von Saint Germain in der Vergangenheit gesponnen hat, ziehen sich nun auch in der Gegenwart zu einem gefährlichen Netz zusammen. Um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, müssen Gwendolyn und Gideon nicht nur auf einem rauschenden Ball im 18. Jahrhundert zusammen Menuett tanzen, sondern sich in jeder Zeit kopfüber ins Abenteuer stürzen ... 


    Meine Meinung:

    Ich liebe, liebe, liebe die Edelstein-Trilogie. Es gibt für mich nichts auszusetzen. Ein Highlight für Klein und Groß. Man kann sich super in die Geschichte hineinversetzten, mit Gwendolyn gemeinsam lachen und weinen. Ich lüge nicht, wenn ich sage, dass ich dieses Buch nicht beiseite legen konnte und auch lange danach noch Freude hatte. 

    Es war ein super Abschluss und machte die Geschichte rund. Das erste Mal 2010 gelesen und seitdem unter meiner Top 10, der Buchreihen, die ich immer wieder lesen würde und werde :-)

  3. Cover des Buches Krabat: Roman (ISBN: 9783522202343)
    Otfried Preußler

    Krabat: Roman

     (1.906)
    Aktuelle Rezension von: chaoswoelfin

    Krabat, ein Junge von vierzehn Jahren, träumt von einer Mühle im Koselbruch bei Schwarzkollm, in der säschischen Lausitz. Er nimmt das Angebot des Müllers an, seine Ausbildung als Müllerbursche zu beginnen und findet sich bald wieder in einer "Schwarzen Schule", wo er mit 11 anderen Burschen das Zaubern lernt.

    Doch bald schon merkt er, dass einiges anders läuft auf dieser Mühle...und nur die Liebe eines Mädchens kann ihn aus der verzauberten Mphle retten!

  4. Cover des Buches 1793 (ISBN: 9783492317931)
    Niklas Natt och Dag

    1793

     (424)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Die Idee klingt wirklich interessant. Ein Krimi im Stockholm am Ende des 18. Jahrhunderts. Auch die Aufmachung des Romans sieht toll aus und hat mich direkt gecatcht.

    Ja, und dann habe ich angefangen zu lesen.

    Zunächst einmal kann ich Romane im Präsens absolut nicht ausstehen. Das liest sich einfach nicht schön. Geschichten werden nicht ohne Grund im Präteritum geschrieben. Unabhängig davon erinnert uns die Geschichte in jedem Absatz daran, wie widerlich doch Stockholm zu dieser Zeit ist. An jeder Ecke stinkt es, Dreck und Fäkalien liegen da, sexuelle Ausbeutung, Tod, Krankheit - alles im Arsch! Von mir aus kannst du gerne eine ungemütliche Stadt beschreiben, aber spätestens nach dem dritten Mal hab ichs dann auch gerafft.

    Dann kommt noch dazu, dass sich alle fünf Seiten geprügelt wird, zwischendurch wird über fast fünfzehn Seiten beschrieben, wie ein Mörder hingerichtet wird. Was das mit dem Fall zu tun hat? Nichts. Gar gar nichts. Es gibt wirklich Kapitel, in denen ausgiebig über eben eine Hinrichtung, die Kriegsverletzung eines Charakters oder die genaue Zusammensetzung des Dreckhaufens in der Ecke gefaselt wird, die eigentliche Detektivarbeit und der Fall selbst aber nur in zwei Sätzen angerissen werden.

    Apropos Charaktere: Die sind flach und unsympathisch. Und die Dialoge sind auch ein Graus. Aus dem Nichts erzählen sie sich ellenlang ihre Leidensgeschichte, wobei der Autor keinerlei Ahnung zu haben scheint, wie man das in einen passenden Zeitpunkt der Geschichte einbaut oder in einem interessanten Dialog unterbringt.

    Ich habe mich in den 150 Seiten, die ich gelesen habe zu keinem Zeitpunkt für die Aufklärung des Falls interessiert, mich jede Sekunde geekelt und vor allem eins: gelangweilt. Die nächsten Abschnitte spielen über ein halbes Jahr vor dem bisher Gelesenen, haben also absolut nichts mit der Aufklärung des Falls durch unsere Ermittler zu tun. Und nachdem ich mir durchlesen durfte wie das Opfer schon in verstümmelten und geistig nicht zurechnungsfähigen Zustand für Wochen als Sexpuppe für die widerwärtigsten Schweine herhalten durfte, lege ich diese ekelhaft perverse Fantasie dann doch lieber auf den "Auf Nimmerwiedersehen"-Stapel.

  5. Cover des Buches Die Brücken der Freiheit (ISBN: 9783404172313)
    Ken Follett

    Die Brücken der Freiheit

     (540)
    Aktuelle Rezension von: Malinoisbaendiger

    Es ist Mitte des 18. Jahrhunderts in Schottland: Der junge Malachi Mc Ash, genannt Mach, arbeitet in einem Kohlebergwerk des angesehenen Großgrundbesitzers George Jamisson. Da er seine Freiheit nicht verlieren will, nach schottischem Recht verliert er diese nach einem Jahr Arbeit in einem Bergwerk, flüchtet er nach London. Zuvor jedoch trifft er seine Jugendspielgefährtin Lizzie Hallim wieder, welche Jay Jamisson, dem 2. Sohn des Großgrundbesitzers, versprochen ist. Eine gewisse Verbundenheit entwickelt sich und sie verhilft ihm zur Flucht. In London arbeitet Mc Ash als Kohlelöscher. Auch hier kommt er sich ausgebeutet vor. Die Bezahlung ist schlecht und er zettelt einen Streik an. Und so kommt es wie es kommen muss: Mc Ash wird als Anführer des Streiks verurteilt und zu mehreren Jahren Zwangsarbeit in Amerika verurteilt. Die von Hunger und dem Ausbruch von Seuchen geprägte Überfahrt dauert ganze 8 Wochen. Auf der Farm angekommen erfährt er, dass dieses Farm George Jamisson gehört und er praktisch zum Sklaven dessen Sohnes Jay geworden ist. Dieser hat unterdessen Lizzie Hallim geheiratet, welche in der Ehe auf Grund etlicher Hintergangenschaften seitens ihres Mannes absolut unglücklich ist. Lizzie und McAsh begegnen sich in Amerika also zwangsläufig wieder. Beide schließen einen Pakt und wollen gemeinsam in die Freiheit fliehen. Werden sie es schaffen?

    Diesen historischen Roman von Ken Follett habe ich mit Begeisterung gelesen. Der Autor schaffte es problemlos, mich in die damalige Zeit und ihre Geschehnisse hinein zu versetzten. Beim Lesen trat eine absolute Spannung ein, welche mich zum Weiterlesen „gezwungen“ hat. Der Roman ist sehr flüssig geschrieben. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

  6. Cover des Buches 1794 (ISBN: 9783492317948)
    Niklas Natt och Dag

    1794

     (211)
    Aktuelle Rezension von: ReadAndTravel

    Ermittler Jean Michael Cardell ist am Ende seiner Kräfte. Er schafft es kaum, die Ereignisse des Vorjahres zu verarbeiten, da meldet sich eine Frau bei ihm. Ihre Tochter wurde grausam ermordet, der Ehemann als Täter identifiziert. Doch dieser Fall ist wesentlich verstrickter, als es den Anschein hat. Und so begibt sich Jean Michael Cardell gemeinsam mit dem hochintelligenten Bruder von Cecil Winge in die schmutzige Unterwelt des historischen Stockholms, in dem die Gosse gleich neben dem Glanz wartet.

    Der erste Teil ist echt wahnsinnig lange her, und ich hatte echt Angst, dass ich nicht in das Buch reinkomme. Der Schreibstil und das Genre war schon im ersten Teil recht anspruchsvoll. Aber ich bin erstaunlich gut reingekommen. Auch wenn ich nicht mehr viel vom letzten Fall wusste. Ich mochte den Bruder von Cecil Winge, und somit der neue Partner von Cardell, sehr gerne. Er war ein toller Charakter und ich hoffe, dass er uns auch im nächsten Band erhalten bleibt. 

    Den Einstieg auf der Sklaveninsel war echt krass. Teilweise war es echt hart zu lesen, wie dort mit den Menschen umgegangen wurden. Es war so bildlich beschrieben! 

    Ab und zu gab es mal ein paar Längen. Deswegen gebe ich dem Buch 4/5 ⭐

  7. Cover des Buches Weiße Nächte, weites Land (ISBN: 9783426217740)
    Martina Sahler

    Weiße Nächte, weites Land

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Hat mir gut gefallen stellenweise doch etwas unglaubwürdig 

  8. Cover des Buches Sturm über Schottland (ISBN: 9783732564781)
    Jessica Stirling

    Sturm über Schottland

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Hab mir irgendwie mehr davon versprochen, als es letztlch gehalten hat, da es ein wenig schleppend war. Es gab dennoch auch einige interessante Stellen.
  9. Cover des Buches The Life and Opinions of Tristram Shandy, Gentleman (ISBN: 9783849565831)
  10. Cover des Buches Die Prophezeiung der Seraphim (ISBN: 9783453267497)
    Mascha Vassena

    Die Prophezeiung der Seraphim

     (59)
    Aktuelle Rezension von: ShiYuu267

    Die Aufmachung:
    Das Bild auf dem Cover erinnet an die Silouette einer Engelsstatue. Durch die Unschärfe und die verschwimmenden Blumen wird das Cover aufgelockert. Trotzdem wird auf Grund der schwarz-weißen Gestaltung eine Erwartung von Konflikt und Zwiespalt aufgebaut.

    *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

    Meine persönliche Einschätzung:
    In dem Fantasy-Jugendroman "Die Prophezeihung der Seraphim" beschreibt Mascha Vassena die Geschichte von Julie und ihren Freunden im Kampf gegen den Erzengel Cal, den Anführer der Seraphim.
    Leider konnte mich das Buch nicht in seinen Bann ziehen. Der Autorin gelingt es nicht, in den entscheidenden Situationen Spannung aufzubauen und zu halten. Soe verliert sich der Leser in langen Beschreibungen der Umgebung, während potenziell spannende Fluchtszenen leider nur sehr kurz abgehandelt werden.
    Insgesamt ist es eine interessante Geschichte,die allerdings sowohl in ihrer Umsetzung als auch in ihrem Ende nicht vollständig ausgereift ist.

  11. Cover des Buches Veritas (ISBN: 9783499246128)
    Rita Monaldi

    Veritas

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Carolus
    Wien, 1711. Schon seit zehn Jahren wütet der Krieg in Europa. Im Mittelpunkt dieses Romans um Rache, Mord und Intrige steht Abbé Melani, Diplomat und Meisterspion des Sonnenkönigs. Spannung von der ersten Seite an!
  12. Cover des Buches Die Watsons (ISBN: 9783423125413)
    Jane Austen

    Die Watsons

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Miamou

    Ich wusste im Vorhinein über das Buch nur, dass es nicht mehr zur Gänze von Jane Austen geschrieben wurde. Das Fragment tauchte erst nach ihrem Tod auf und "jemand, der sich mit ihrem Stil auseinandergesetzt hat", hat den Roman vollendet. 

    Nun gut...mehr wollte ich dazu gar nicht im Vorhinein recherchieren! Ich mag die Romane von Jane Austen wirklich sehr, sehr gerne und habe die meisten schon mindestens zweimal gelesen. Ich würde mich jetzt nicht als absolut eingefleischten Fan bezeichnen, aber doch ein Fan mit einer gewissen Kenntnis...was eben auch bedeutet, dass ich leider dann schon gemerkt habe, ab wann dieser "Jemand, der sich mit ihrem Stil auseinandergesetzt hat" an diesem Werk weitergeschrieben hat. Es war in Wahrheit dann ein ganz anderer Stil, es fehlte die Ironie und der versteckte tolle Humor, die Figuren agierten oft, wie sie niemals in einem "wahren" Austen - Roman agiert hätten. Es gab zwar die klassischen Wirrungen, aber irgendwie kann man diese der Handlung nicht wirklich abnehmen. Schlussendlich entpuppt sich der Roman gegen Ende hin, als ziemlich seichte Schmonzette. Emma als Haupcharakter ist zwar sympathisch und auch sonst sind einige Figuren nach dem klassischen Austen - Schema angelegt, aber im Ganzen gesehen, ist das doch zu wenig.

    Insgesamt würde ich daher sagen, dass man "Die Watsons" nicht unbedingt lesen muss - man kann seine Zeit auch damit nutzen in einem anderen Jane Austen - Roman zu schmökern, der zur Gänze von ihr geschrieben wurde...und von denen gibt es ja zum Glück einige :-)


  13. Cover des Buches Rotröcke (ISBN: 9783499291425)
    Bernard Cornwell

    Rotröcke

     (7)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    1777 hält der Krieg auch in Philadelphia, der Hauptstadt der Rebellen Einzug. Doch die Kämpfe halten nicht nur die beiden Armeen in ihrem schier endlosen Kräftemessen in Atem, sondern stellen auch die Bevölkerung der Stadt auf eine Zerreißprobe. Die wohlhabende Handelsfamilie Becket ist in zwei Lager geteilt. Auf der einen Seite die ältere Generation, die ihr Leben unter britischer Krone verbracht hat, und auch ihren Lebensabend so verbringen möchte. Und auf der anderen Seite Jonathon und Martha, die junge Generation im Kampf für die Freiheit ihres Landes. Doch auch der Rotrock Sam beginnt mehr und mehr an der Rechtschaffenheit des Krieges und vor allem an seinen Vorgesetzten zu zweifeln. Dennoch ist da sein Treueeid auf den König seiner britischen Heimat. 

    In Erwartung eines spannenden historischen Romans bin ich an das Buch herangetreten und die erhoffte Unterhaltung blieb nicht aus. Denn was Bernard Cornwell unglaublich gut vermag, ist es Schlachten ausführlich zu beschreiben, ohne dass dabei die Leserschaft im Kampfgetümmel vor Fakten und Beschreibungen erdrückt wird. Thematisch bedingt finden sich mehrere solcher Kampfesszenen das ganze Buch über verstreut, die den Spannungsbogen pushen und das Lesetempo erhöhen. Auch auf gefühlstechnischer Ebene bringt der Autor Spannung und Leidenschaft in das Buch. Hinzu kommen noch vereinzelt Intrigen, die meiner Meinung nach aber auch intensiver ausgestaltet hätten werden können. Man merkt also deutlich, dass Cornwell den Fokus auf den Kampf als Träger der Handlung setzt. 

    Auch die Gestaltung der Protagonist:innen ist mir insgesamt positiv aufgefallen. Denn anfangs erschienen mir Jonathon, Martha und Sam, die ja die Hauprptotagonist:innen darstellen als sehr blass, unausgereift und blutleer. Es kamen keine Sympathien auf. Doch schon nach den ersten 50 Seiten wurden die Charaktere immer intensiver beschrieben, so weit dass man sie nur lieb gewinnen konnte. Auch machen einige - vor allem von den Nebenfiguren - enorme charakterliche Entwicklungen durch. Insgesamt ist es nicht so, dass gut und böse in all seinem Ausmaß schon am Anfang des Buches zu erkennen ist. Dadurch bleibt das Buch immer wieder für eine Überraschung gut. 

    Was Bernard Cornwell aber auch besonders gut kann, ist es, seiner Leserschaft die Hintergründe zu seinem auf akribische Art und Weise näher zu bringen. So bekommt man jede Menge Informationen rund um den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Vor allem aber trifft man jede Menge bekannter historischer Persönlichkeiten wie Sir William Howe, John Andre und auch die sagenumwobene Peggyy Shippen rauscht kurz durch das Bild, wird aber sehr zu meinem Leidwesen nicht ausführlicher behandelt. 

    Insgesamt ein spannendes Buch, das jede Menge historischer Fakten bereithält. Für jeden Etwas, der ach Action und Abenteuer in der Amerikanischen Geschichte sucht. 

  14. Cover des Buches Mimic Royal Princess 1 (ISBN: 9783551740625)
    Utako Yukihiro

    Mimic Royal Princess 1

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Vera_Hallstroem

    „Mimic Royal Princess“ Band 1-5 von Utako Yukihiro und Zenko Musashino

    ⭐️⭐️⭐️⭐️

    ***Nicht beendete/von der Mangaka abgesetzte Reihe***

    Grundidee & Setting:

    Die Handlung spielt im fiktiven Königinnenreich Morrigan, das als einziges dem Matriarchat unterliegt. Hier haben Frauen das Sagen und die Männer müssen gehorchen. Natürlich regt sich dementsprechend auch Widerstand und bald kommt es zu Intrigen, Verrat und Mord, die politische Umbrüche in Gang setzen.
    Die junge Prinzessin Alexia soll ausgerechnet in diesen unruhigen Zeiten den Thron besteigen, da ihre Mutter schwerkrank ist. Kurzerhand stellt sie einen Jungen als ihren Doppelgänger ein, der ihr bis aufs Haar gleicht, um die Zukunft ihres Hauses zu sichern. Dabei stellt auch sie sich die Frage, ob es vielleicht noch andere Mitglieder der königlichen Familie gibt, von denen nur niemand weiß. Alexia unterweist den Jungen, Albert, zusammen mit ihrem Hauslehrer Guy in der Etikette des Hofes, bringt ihm bei, sich wie sie zu verhalten und zu verkleiden, sich dasselbe Wissen anzueignen. Gerade als Albert endlich diese Herausforderung zu meistern scheint, findet ein Attentat auf Alexia statt. Nun muss Albert sich entscheiden: Soll er fliehen und ein ganzes Reich dem Untergang weihen? Oder bleibt er und regiert in der Rolle von Prinzessin Alexia weiter?

    Patriarchalische Gesellschaften kennt man zu Genüge, leben wir doch immer noch in einer von Männern dominierten Welt, auch wenn wir schon fast bei der Gleichberechtigung angekommen sind. Das Ganze andersherum zu sehen, hat mich als Leser noch einmal überrascht. Scheinbar hat man sich schon zu sehr an das sonst vorherrschende Patiarchat (v.a. in historischen bzw. daran angelehnten Werken) gewöhnt.

    Was mir bei Mimic Royal Princess besonders gefällt, ist die Darstellung der Konflikte, die schon von Anfang an zu spüren sind. Auch optisch wir hier die am 18. Jahrhundert gelungen und authentisch in Szene gesetzt, auch wenn die Mangaka eigene Aspekte mit einbindet.

    Zeichnungen & Storytelling:

    Die Zeichnungen sind detailliert und schön anzusehen, während die Hintergründe teils vereinfacht wirken und mit den Schattierungen etwas gespart wurden. Der Fokus liegt dafür mehr auf den Charakteren, ihrem Äußeren, ihrer Mimik usw.

    Die Kampfszenen sind gut in Szene gesetzt, wenn auch nicht so rasant wie in anderen Manga, die ich schon gelesen habe, dafür ist der Manga vom Genre her auch ein Drama und es geht mehr um die Charakterentwicklung und das Fortschreiten der Geschichte an sich.

    Handlungsaufbau:

    Als Albert sich entscheidet, in der Rolle von Alexia weiterleben, um die Zukunft des Landes zu retten, bringt er ein großes Opfer. Und er ahnt nicht, dass der Verrat noch weitere Opfer fordern wird und er bald zusammen mit Guy fliehen muss. Aus dem Exil versuchen die beiden, Verbündete zu gewinnen, damit sie nach Morrigan zurückkehren können, das jetzt von den Männern kontrolliert wird.

    Während die ersten beiden Bände noch ausschließlich in Morrigan spielen, befindet sich Albert im dritten auf der Flucht vor den Attentätern des Verräters. Besonders schade ist es, dass Albert und Guy im fünften Band endlich nach Morrigan zurückkehren, die Reihe aber dort endet bzw. abgebrochen wurde. So hat man das Gefühl, gut ein Drittel der Handlung fehlt einfach.

    Charaktere:

    Albert und Alexia könnten nicht gegensätzlicher sein, obwohl sie als Zwillinge einander bis aufs Haar gleichen.

    Während Albert sich anfangs noch sträubt und sich weigert, für Alexia die Doppelgängerin zu spielen, merkt man doch schnell, wie sehr er Morrigan als seine Heimat dennoch liebt. Zum Teil liegt das daran, das er in Armut aufgewachsen ist und alle dadurch gleich waren – egal ob Mann oder Frau. Zudem will er etwas gegen die Ungerechtigkeiten unternehmen. Das zeigt sich vor allem später, wenn er als Alexia große Opfer bringen muss und als jemand lebt, der er überhaupt nicht ist.
    Alexia lernen wir nur kurz kennen, doch sie liebt ihr Land und will alles tun, um eine gute Königin zu werden. Dabei hat sie als einzige Tochter auch eine schwere Last zu tragen: Sie muss unbedingt Kinder zur Welt bringen, um die Zukunft des Hauses zu gewährleisten.

    Daneben gibt es noch die Verbündeten von Albert wie Guy, die ihm treu zur Seite stehen oder sein Kindheitsfreund Theodor. Hier hätte ich mir allerdings noch mehr Entwicklungen erhofft.

    Die Antagonisten sind dafür gelungen und vielschichtig. Bis man als Leser durchschaut, wer hier die Fäden zieht und wieso, vergeht etwas Zeit. Hier hat die Mangaka gekonnt die Spannung aufrechterhalten.


    Fazit:

    Die Idee des Matriarchats ist simpel, aber dennoch effektiv, während die Handlung durch spannende Entwicklungen und interessante Charaktere vorangetrieben wird.

    Insgesamt vergebe ich für Mimic Royal Princess 3,6 (4) Sterne, obwohl die Handlung leider an der spannendsten Stelle abbricht, bevor es auch nur zum Finale kommt.


  15. Cover des Buches Das Geisterspiel (ISBN: 9783442474943)
    Andrew Taylor

    Das Geisterspiel

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Blackfairy71
    Klappentext: Ein mysteriöser Todesfall und eine Seele,die keine Ruhe findet....
    1786, Jerusalem College, Cambridge: Angeblich geht hier der Geist von Sylvia Whichcote um, die auf mysteriöse Weise ertrunken ist. Ein junger Mann namens Frank Oldershaw behauptet, den Geist gesehen zu haben – nun befindet er sich in einer psychiatrischen Anstalt. Seine Mutter versucht verzweifelt, ihn dort herauszuholen und seinen Ruf wiederherzustellen. Sie bittet John Holdsworth um Hilfe, der eine rationale Erklärung für die Erscheinung finden soll. Holdsworth merkt schnell, dass es nur einen Weg gibt, das Geheimnis aufzulösen: Er muss herausfinden, was in der Nacht von Sylvias Tod geschehen ist....   

    John Holdsworth verliert zuerst durch einen tragischen Unfall seinen kleinen Sohn und kurz danach auch seine Frau. Auch sein Geschäft und somit seine Existenz stehen vor dem Aus.
    Allerdings hat er mit seinem Buch "Die Anatomie von Geistern" den Nerv der damals spirituell veranlagten gehobenen Gesellschaft getroffen und die Aufmerksamkeit von Lady Anne Oldershaw auf sich gezogen. Ihr Sohn Frank studiert in Cambridge und ist seit seiner Behauptung, den Geist einer kürzlich verstorbenen Frau gesehen zu haben, in der Klinik eines Psychiaters untergebracht.
    Lady Anne möchte, dass Holdsworth aufgrund seines ihrer Meinung nach vorhandenen Fachwissens über Geister, Kontakt mit Frank aufnimmt und herausfindet, was wirklich geschehen ist. Um einen Skandal zu verhindern, erhält er allerdings offiziell den Auftrag die Bibliothek des Jerusalem Colleges zu katalogisieren. Dabei lernt er den Rektor Carbury und seine Frau Elinor kennen, die Holdsworth sehr an seine Frau Maria erinnert. Elinor war außerdem eine gute Freundin von Sylvia Whichcote. Weiß sie etwas über die Nacht, in der sie starb? Oder über die Geistererscheinung? Oder hat Frank sich das alles nur eingebildet?

    Nach "Der Schlaf der Toten" ist "Das Geisterspiel" mein zweiter historischer Roman von Andrew Taylor. Und auch hier gelang es dem Autor mich gut zu unterhalten und obwohl die Erzählweise eher ruhig ist, wird es nie langweilig. Die Lösung des Ganzen kommt wirklich erst ganz am Schluss und man fragt sich immer wieder: Ist das jetzt ein Krimi, ein Schauerroman oder einfach ein historischer Roman? Ich denke, es ist von allem ein bisschen und ein bisschen Romantik kommt auch vor, aber wirklich nur minimal, wie es zu der Zeit wohl üblich war. 
    Auch übt der Autor meiner Meinung nach Sozialkritik am damaligen Collegeleben, dem Verhalten der Reichen gegenüber den weniger Privilegierten und an der Stellung der Frau in der Gesellschaft.

    Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn es weniger "geisterlastig" war, als ich erhofft hatte.
  16. Cover des Buches Nie war es herrlicher zu leben (ISBN: 9783406644368)
  17. Cover des Buches Das schottische Vermächtnis: Roman (ISBN: 9783492957731)
    Susanna Kearsley

    Das schottische Vermächtnis: Roman

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Bookfriend

    "Das schottische Vermächtnis" ⚔ von Susanna Kearsley, finde ich, ist neben "Mariana" und "Damals in Lissabon" einer ihrer besten Romane. 🏅
    Ich liebe die Verbindung zweier Zeitstränge und das wundervoll beschriebene raue Schottland. Man kann das Rascheln der damaligen Kleidung und die Gänsehaut fühlen, schreibt mit der Protagonistin an ihrem Roman und taucht ein in die sehr gut recherchierte Geschichte Schottlands. 🌄
    Natürlich darf auch hier eine schöne zarte Liebesgeschichte nicht fehlen, die das Buch für mich absolut abrundet.

    Fazit:
    10/10
    Man möchte sich ein Glas Wein nehmen und mit an die Klippen setzen 💚

    PS: Soooo schade, dass der Piper Verlag ihre Bücher nicht weiter ins Deutsche übersetzt 🥲

  18. Cover des Buches Süße Beute (ISBN: B00MXE61D6)
    Amélie Duval

    Süße Beute

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Klapptext:

    Frankreich, 1740: Roy Flannigan, Captain der Southern Star, hält nicht viel von Frauen, von Liebe noch weniger. Als er mit seinen Piraten eine Brigg mit Passagieren entert, lässt er die Männer auf hoher See aussetzen. Die Frauen nimmt er gefangen, um sie auf dem Sklavenmarkt von Tanger zu verkaufen. Während eines heftigen Sturms fällt sein Blick zufällig auf die eher unscheinbare Isabelle. Obwohl er sich dagegen wehrt, giert sein Körper danach, sie zu besitzen. Als er seinem Verlangen nachgibt und sie als seine Beute beansprucht, wird die junge Frau in einen gefährlichen Strudel aus Lust und Leidenschaft gerissen. Denn während er sie zu seiner Hure macht, setzt sie ihr Herz aufs Spiel …


    Meine Meinung:

    Die Waise wird von ihrem Onkel auf Seereise geschickt. Das Schiff wird von Piraten geentert und die Frauen und Mädchen an Sklavenhändler verkauft.


    Der Schreibstil ist locker zu lesen.

    Gute Unterhaltung für zwischendurch.

    Eine kurzweilige, erotisch prickelnde und historische Romance auf 87 Seiten.

    Ich bin begeistert und warte sehnsüchtig auf den 2. Teil

  19. Cover des Buches Die Ballade vom Fetzer (ISBN: 9783492301039)
    Tilman Röhrig

    Die Ballade vom Fetzer

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Jupp-de-Beer

    Wer Robin Hood kennt, wird von der Geschichte vom Fetzer enttäuscht sein. Robin Hood und Fetzer, beide sind Räuber, aber der eine nimmt und gibt und Fetzer nimmt und lebt sein Räuberleben in Kneipen und Bordellen - wüst, haltlos, von einem Tag zum anderen.

    Aber das Buch zeigt das wohl reale Leben der Räuber und es ist auch ein Porträt der Zeit: der Underdogs, der Chancenlosigkeit - Alles war gefügt: Bauer war Bauer, Handwerker war Handwerker und Räuber war Räuber. Es gab in dieser Zeit keine Möglichkeit, dem angeborenen Stand zu entfliehen.

    Der Fetzer ist kein sympathischer Protagonist, aber ein faszinierender. Kaum tauglich für einen Hollywood-Film, man kennt von Anfang sein Ende unter dem Französischen Fallbeil, dennoch folgt man hechelnd Seite für Seite seinem unausweichlichen Schicksal.

    Inzwischen gab es mehrere Ausgaben des Buchs - ich habe die Geschichte in der Erstausgabe, erschienen bei Anrich , gelesen.

    Fazit: Mögen muss man es schon - aber dann ist es ganz toll!

     

     

  20. Cover des Buches Der alte Dessauer (ISBN: 9783780217424)
    Karl May

    Der alte Dessauer

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Fürst Leopold von Anhalt-Dessau war ein beliebter und gefürchteter Feldherr mit außergewöhnlicher militärischer Begabung. Seine Eigenarten und die zahlreichen Anekdoten und Legenden, die sich um ihn ranken, machten ihn zur perfekten für ein knurriges, liebenswertes Original wie Karl May sie so gerne schuf. In unterhaltsamen und spannenden Humoresken wird dem Leser der heute so in Vergessenheit geratene Feldherr wieder nahe gebracht. Schwerpunkt sind kleine Abenteuer und witzige Situation, doch der Dreh- und Angelpunkt aller Erzählungen ist der Krieg. Das Anwerben der Soldaten auf mehr oder weniger legale Weise, im eigenen oder auch fremden Gebiet. Die Beliebtheit des alten Dessauers, die erfolgreichen ihren Traum lebenden Offiziere und die Hingabe mit der sie sich für ihren Fürsten einsetzen täuschen nicht darüber hinweg wie rücksichtslos und brutal die Männer damals in die Armee gepresst wurden. Das hinterlässt bei jedem Abenteuer einen bitteren Beigeschmack. Karl May schafft es das düstere Element zu thematisieren ohne den Unterhaltungswert der Humoresken und die Sympathie für die Charaktere zu ruinieren.

    Ein toller Band der „Gesammelten Werke“. Im alten Dessauer findet man den Charakter des knurrigen Originals gezeichnet wie er einem auch in anderen Werken begegnet; so im alten Blücher in „Die Liebe des Ulanen“ oder Hauptmann Rodenstein im „Waldröschen“.

    Eine klare Leseempfehlung für alle Leser von witzigen Erzählungen, historischen Anekdoten und natürlich jedem der Karl May liebt.

  21. Cover des Buches Jakob Wolff - Chastels Geheimnis (ISBN: 9783945230138)
    Dominik Schmeller

    Jakob Wolff - Chastels Geheimnis

     (13)
    Aktuelle Rezension von: funny1
    Um was geht es: ( Inhaltsangabe übernommen)

    Jakob Wolff ist auf dem Weg durch das Frankreich des Jahres 1788, als es ihn in ein geheimnisvolles altes Haus inmitten des Waldes treibt. Die dunkle Geschichte von Chastel zieht Jakob in seinen Bann und zwingt ihn zu handeln, denn der Termin des Rituals rückt immer näher.

    Meine Meinung:

    Auch dieser Teil ist wieder sehr interessant da Jakob Wolff wirklich eine schwere Entscheidung zu fällen hat. Es liest sich leicht und flüssig, man kommt auch schnell in die Geschichte rein. Man kann jeden Teil unabhängig voneinander lesen da jeder in sich abgeschlossen ist. Allerdings fehlt dann einen ein wenig die Hintergrundgeschichte die aber nicht Zwingend notwendig ist. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen die Spannung war gegeben, allerdings fand ich es sehr schade das man sehr schnell wusste wer oder was das Monster ist. Es wurden zwar ein paa Wendungen eingebaut um den Leser in die Irre zu führen aber das hat bei mir nicht gewirkt. Deshalb von mir nur 4 Sterne.

    Fazit:

    Eine tolle Reihe die ich nur emfehlen kann, genau das richtige für Zwischendurch.
  22. Cover des Buches Morbus Dei: Im Zeichen des Aries (ISBN: 9783852189512)
    Matthias Bauer

    Morbus Dei: Im Zeichen des Aries

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Synapse11
    Elisabeth und Johann sind weiterhin fast ständig in Lebensgefahr. Auch der dritte Teil enthält Krimiflair, Liebesgeschichte, Aktion und Spannung vor historischem Hintergrund. Leser unterschiedlichster Genres kommen nicht zu kurz. Das Autorenduo hält wieder überraschende Wendungen für die Leser bereit.
    Wenige Längen, bei denen ich nicht immer ganz durchgeblickt habe, wer sich gerade wo befindet, kommen allerdings auch mal vor. Beim Weiterlesen wird aber der Zusammenhang wieder deutlich. Der Schluss nimmt eine unerwartete Wende. In Anbetracht von Elisabeths Zustand wirkt er etwas unrealistisch, gekünstelt. Im Epilog werden die noch offenen Fragen beantwortet. Bis auf eine ... diese erscheint aber am Schluss nicht mehr ganz so wichtig wie in den Teilen 1und 2.

    Mein Lieblingszitat:
    “Und wenn Waffen gegen Eure Feinde nutzlos sind, gebt ihnen Euren Schnaps. Eines von beiden kriegt jeden klein.”

    Fazit:
    Wer spannende Abenteuergeschichten mag, sollte sich die drei Bände nicht entgehen lassen.
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