Bücher mit dem Tag "1820"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "1820" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Bridgerton - Ein hinreißend verruchter Gentleman (ISBN: 9783749904037)
    Julia Quinn

    Bridgerton - Ein hinreißend verruchter Gentleman

     (177)
    Aktuelle Rezension von: Geerthi

    «Bridgerton - Ein hinreissend verruchter Gentleman» ist das sechste Band der berühmten Bridgerton-Buchreihe. Dabei handelt es sich um die Romanvorlage zur erfolgreichen Netflixserie. Die Buchreihe "Bridgerton" spielt zu Beginn des 19. Jahrhunderts und handelt von der englischen Aristokratenfamilie Bridgerton. Sie umfasst insgesamt acht Bände. In jedem Roman steht ein anderes der acht Kinder der Bridgerton im Vordergrund. Anthony, Benedict, Colin, Daphne, Eloise, Francesca, Gregory und Hyacinth. 

    In diesem Teil geht es vor allem um die verwitwete Tochter Francesca. Von Francesca’s Eheleben erfahren wir kaum etwas. Erst kurz vor seinem Tod lernen wir die beiden Charaktere kennen. Francesca tut sich sehr schwer mit der Trauer von ihrem Ehegatten. Michael, der Vetter ihres verstorbenen Mannes trifft der Tod auch so tief wie bei Francesca. Leider scheinen die beiden nicht zusammenzuhalten und die Wege trennen sich, weil er plötzlich nach Indien flüchtet. Ob Francesca ihren geliebten, verstorbenen Ehemann vergessen kann?

    Die Geschichte beginnt anders als in den vorherigen Bänden mit viel Trauer und Einsamkeit. Es geht nicht nur um die Liebe, sondern auch um die Bearbeitung von Verlusten. Die Autorin ist unglaublich und hat sehr kreative Ideen für die einzelnen Handlungen. Trotz allem können die einzelnen Bände sehr gut miteinander verknüpft werden. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und hat diesmal wieder geschafft, mich völlig in das Buch eintauchen zu lassen. Sie lässt die einzelnen Mitglieder der Familie Bridgerton so lebendig erscheinen, dass man das Gefühl hat, dazuzugehören.

    Alles in allem konnte mich «Bridgerton - Ein hinreissend verruchter Gentleman» sehr gut unterhalten. Dieses Band war wie alle vorherigen Bände wundervoll geschrieben. Ich liebe solche Liebesgeschichten in der Regency-Zeit. Ich bin begeistert von diesem romantischen Auftakt und freue mich schon jetzt auf die weiteren dramatischen, romantischen und einfach wunderschönen Geschichten über die charmante Familie Bridgerton. Ich gebe 5 von 5 Sternen ⭐️!

  2. Cover des Buches Lebensansichten des Katers Murr (ISBN: 9783746093680)
    Fritz Eycken

    Lebensansichten des Katers Murr

     (53)
    Aktuelle Rezension von: vanessaliest
    Es ist ein witziges Buch, das teilweise aus der Sicht des Herrn Kapellmeisters und teilweise aus der SIcht des Kater Murr geschrieben ist. Ich fand es anstrengend zu lesen, teils wegen der antiquierten Sprache und teils weil die beiden Geschichten sich meist mitten im Satz unterbrechen und man immer wieder hin und her blättern muss um der Story zu folgen. Man kann aber darüber hinweg sehen, einfach weil dieser Kater GOLD ist! Man lacht sich schlapp!
  3. Cover des Buches Schlafes Bruder (ISBN: 9783150205679)
    Robert Schneider

    Schlafes Bruder

     (688)
    Aktuelle Rezension von: DerufinDenthorHeller

    Robert Schneider zeigt in seinem Debütroman, dass eine bildgewaltige Sprache ein fantastisches stilistisches Mittel sein kann.

    Dieser Roman lebt von seiner Sprachgewalt und Erzählkraft und es zeigt, dass das Drama als literarische Gattung eine ganz eigene Wirkung erzielen kann.



  4. Cover des Buches Sharpes Teufel (ISBN: 9783404176830)
    Bernard Cornwell

    Sharpes Teufel

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Man schreibt das Jahr 1820. Seit der finalen Schlacht in Waterloo und der endgültigen Verbannung Napoleons sind fünf Jahre vergangen. Richard Sharpe hat seinen Säbel an den Nagel gehängt und lebt mit seiner Frau Lucille in der Normandie. Fernab vom Schlachtenlärm führen die beiden ein beschauliches Leben. Das hat ein jähes Ende als eine alte Bekannte ihn beauftragt, ihren verschwundenen Ehemann Don Blas Vivar in Chile zu suchen. Doch Blas ist nicht irgendwer: Er ein Kampfgefährte aus Spanien, ein Freund und zu allem Überfluss der Generalkapitän von Chile.

    Ausgestattet mit einer Menge Gold reisen Sharpe und sein Freund Patrick Harper auf der „Espiritu Santo“ nach Chile. Unterwegs machen sie Halt auf einer einsamen Insel mitten im Atlantik: St. Helena. Die Begegnung mit dem wohl berühmtesten Gefangenen dieser Zeit birgt Zündstoff für die weiteren Ereignisse in Südamerika. 

    Meine Meinung: 

    In dem nun 21. Abenteuer schließt sich langsam der Kreis. In ihrem aktuellen Abenteuer begegnen Sharpe und Harper Napoleon ein letztes Mal.  

    Der historische Roman beginnt recht spannend mit der Suche nach dem Vermissten. Zunächst scheint alles recht glatt zu gehen – doch wer Bernard Cornwell und die „Sharpe-Reihe“ kennt, weiß, dass das lediglich die Ruhe vor dem Sturm ist. Und wirklich geraten die beiden in den Aufstand der Chilenen gegen das Mutterland Spanien. Söldner aller Herren Länder, die nach den Napoleonischen Kriegen arbeitslos sind, versuchen in Südamerika ihr Glück. Und es wäre nicht Richard Sharpe, wenn er nicht mit einem verwegenen Handstreich, wieder ein wenig Ordnung ins Chaos brächte. 

    Das Geheimnis um Don Blas Vivars Verschwinden wird bravourös gelöst, der Schurke findet in Sharpe seinen Herrn und Meister und letztendlich den Tod.

    Auf ihrer Rückfahrt nach Europa machen sie abermals in St. Helena Halt, doch „Boney“ ist in der Zwischenzeit an Magenkrebs verstorben. Wenigstens die Gefahr der Rückkehr des Kaisers ist gebannt und die Vereinigten Staaten von Südamerika mit „Boney“ an der Spitze bleiben eine Utopie.  

    Ich finde es immer wieder echt toll, wie Bernard Cornwell fiktive Gestalten mit historischen Figuren in spannenden Romanen verquickt. Lord Thomas Chochrane ist eine schillernde historische Persönlichkeit, der wirklich Valdivia erobert hat.

    Für uns Europäer sind Unabhängigkeitskriege in Südamerika nicht ganz so geläufig, wie die Napoleonischen Kriege, in denen wir tausende Kilometer/Meilen mit Richard Sharpe & Co. kreuz und quer durch Europa marschiert sind. Und nicht zu vergessen, die Abenteuer zu Beginn seiner Karriere als er in Indien geschunden worden ist und reihenweise Pech mit den Frauen hatte. 

    Wer sich noch ein wenig mit „Sharpes Teufel“ Lord Chochrane beschäftigen möchte, dem sei C.S. Foresters Serie „Horatio Hornblower“ (11 Bände) empfohlen. Diese Romanfigur enthält einige Wesenszüge von Chochrane und von Lord Horatio (!) Nelson. 

    Fazit: 

    Nicht der allerbeste „Richard Sharpe“, aber trotzdem ein gelungenes Wiedersehen mit dem alten Haudegen. 4 Sterne.


  5. Cover des Buches Der zerrissene Vorhang (ISBN: 9783442427918)
    Kate Ross

    Der zerrissene Vorhang

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Favole
    Inhalt: London, 1820. Die Prostituierte Sally entwendet ihren Freiern gern Taschentücher und kommt so an den Hilferuf einer Frau. Gemeinsam mit dem Dandy und Hobbydetektiv Julian Kestrel versucht Sie das Rätsel zu lösen und gerät dabei selbst in Gefahr. Meine Meinung: Ein Krimi zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Allein dies hat mich schon dazu bewogen, dieses Buch zu lesen. Obwohl es bereits das zweite Buch mit dem Protagonisten Julian Kestrel ist, konnte ich problemlos in die Geschichte einsteigen und hatte nicht das Gefühl, dass mir Informationen fehlen. Es gibt einige wenige Anspielungen auf seinen ersten gelösten Mordfall, die vor allem zur Darstellung seines Charakters beitragen. Insgesamt sind alle Charaktere des Buches gut ausgefeilt, wenn auch nicht allzu tief. Insbesondere bei den drei sehr sympathischen Hauptpersonen – Julian Kestrel, sein Diener Dipper und die Prostituierte Sally – waren jedoch nicht alle Handlungen und Beweggründe für mich nachvollziehbar. Ich vermute allerdings, dass dies auch an den damaligen Zeit lag, deren gesellschaftliche Normen für mich nicht immer nachvollziehbar oder logisch waren. Insgesamt fand ich die Zeit und die Gesellschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts aber gut dargestellt. Ich bin nie auf die Idee gekommen in einer anderen Zeit zu sein. Der Fall an sich war sehr spannend. Und auch wenn die Idee, die ich anfangs dazu hatte, sich im Ergebnis als zutreffend erwies, war der Weg ein gänzlicher anderer und komplizierter als ich gedacht hatte. Man sollte aber nicht mit einem Thriller oder ähnlichem rechnen. Es handelt sich bei diesem Krimi um einen sehr klassischen, der mich eher an Miss Marple und Sherlock Holmes denken lässt. Der Schreibstil der leider bereits verstorbenen Autorin Kate Ross ist sehr flüssig und schnell zu lesen. Sie beschreibt Personen, Gegenstände, Situation detailliert, wenn es nötig ist, aber nicht ausufernd. Ihre drei anderen Bücher, alle mit Julian Kestrel, werde ich sicher noch lesen, sofern ich sie – mehr oder weniger zufällig – in die Hände bekommen sollte, da sie doch schon etwas älter sind. Noch ein Wort zum Titel und Cover: Beides passt zusammen und ist auch grundsätzlich schön gemacht, zumindest aber nicht abschreckend, wie bei so manchem guten Buch. Und auch wenn ich einen gewissen Zusammenhang zur Geschichte entdecke, wäre ein anderer Titel und damit ein anderes Cover vielleicht besser gewesen. Fazit: Ein spannender Roman für alle Fans klassischer Krimis!

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks